DE530320C

DE530320C - Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative

Info

Publication number: DE530320C
Application number: DENDAT530320D
Authority: DE
Original assignee: OTTO HINZE E
Current assignee: OTTO HINZE E
Priority date: 1930-05-29
Publication date: 1931-07-27
Also published as: DE536003C

Description

Für Ausziehrohre, die z. B. als Füße von photographischen Stativen verwandt werden, ist bereits eine Verriegelung zweier ineinander befindlicher Rohrteile durch folgende Anordnung vorgeschlagen. Am Innenrohr ist oben ein kegelförmiger, oben durch einen Bund begrenzter Schraubenkörper angebracht, um den ein geschlitzter Metallring gelegt ist. Durch gegenseitiges Verdrehen der beiden

to Rohrteile soll sich entweder der geschlitzte Ring gegen die Innenwand des Außenrohres pressen und so eine feste Verbindung herstellen, oder es soll durch eine Drehung im umgekehrten Sinne ein Loslösen des Ringes herbeigeführt werden.

Der Metallring wird sich im Gebrauch glattschleifen. Auch wird das Auseinanderpressen des Ringes ziemlich viel Kraft erfordern. Gemäß der Erfindung wird eine sichere und leichter zu handhabende Kupplung, insbesondere für Stativrohre, dadurch erreicht, daß statt des Metallringes ein zweckmäßig aus Gummi bestehendes Klemmstück verwandt wird, über dem Lederscheiben gelagert sind.

Diese Lederstücke dienen dazu, eine Reibungskupplung zwischen dem Außenrohr und der auf einem gleichmäßig starken Schraubenbolzen drehbaren Schraubenmutter zu bilden, die erfindungsgemäß mit Zacken oder ähn-.30, liehen Ansätzen in die Lederpackung eingreift.

In der Zeichnung zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. 1 bei gelöstem Klemmittel und Abb. 2 in der Verriegelungsstellung.

Ein Innenrohr <z, beispielsweise 'eines Stativfußes, das in einem Außenrohr b verschiebbar ist, trägt am oberen Ende eine Kappe c, in der senkrecht ein Schraubenbolzen d befestigt ist. Dieser trägt eine Mutter e, die aufwärts bis zu einem Bund f des Bolzens d geschraubt werden kann. Der Bolzen d durchsetzt weiter ein Bremspolster, das aus Leder

stücken g· und einer Gummischeibe h besteht. Die Lederstücke liegen ständig mit Reibung 45 ■an dem Außenrohr b an (vgl. Abb. 1 und 2), infolgedessen nehmen sie bei der gegenseitigen Drehung der Rohre α und b in der einen Richtung die zweckmäßig mit zugeschärftem Außenrand versehene, auf ihnen aufruhende 5° Mutter e mit. Die Teile gehen dabei aus der Lage nach Abb. 1 allmählich in diejenige nach Abb. 2 über, d. h. die Lederscheiben g werden durch die Mutter e auf die Gummischeibe h gepreßt und drücken diese Gummischeibe h 55 so stark gegen das Außenrohr b, daß auf diese Weise eine Verriegelung des Innenrolires a gegen das Außenrohr b erzielt wird. Beim Drehen in der umgekehrten Richtung wird diese Verriegelung wieder aufgehoben, und 60 die Teile gehen wieder in die Lage nach Abb. ι zurück.

Claims

Patentansprüche:

1. Ausziehrohr, insbesondere für S tative, bei dem die Innenröhre an ihrem einen Ende einen durch einen Bund begrenzten schraubenartigen Teil trägt, der sich durch einen gegen die Innenwand der Außenröhre preßbaren Körper hindurch erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkörper, ein von oben bis unten gleichmäßig starker Schraubenbolzen (d) ist, und daß die Schraubenmutter (e) mit Ansätzen in als Reibungsführung dienende Lederscheiben (g·) greift, so daß sie von diesen bei der gegenseitigen Drehung der Rohre (a, b) mitgenommen wird, und daß schließlich das Klemmittel aus einem aus Gummi Qi) oder ähnlichem elastischen Stoffe bestehenden Körper gebildet ist.

2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (d) an einer Kappe (c) angebracht ist, die mit der Innenröhre lösbar, durch Aufschrauben o. dgl., verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen