DE1989492U - Leuchte. - Google Patents

Description

PA22U63*1M.

J>Ae 1968

Bremshey & Co ο
& Solingen-Ohligs

Ahrstraße 3 - 7

Leuchte,

Die Neuerung betrifft eine Leuchte mit einem an einer Tischplatte* oder dergleichen anklemmbaren Leuchtenfuß, welcher das Leuchten-Standrohr trägt α

Bs besteht das Bedürfnis, bei solchen Leuchten eine Verlagerung des Leuchten-Standrohres vorzunehmen, ohne den Klemmfuß lösen zu müssen« Die bekannten Bauformen benutzen im allgemeinen Kugelgelenke zwischen Klemmfuß und Leuchten-Standrohr ο Diese Ausgestaltungen sind nachteilige Sie verlangen eine aufwendige Fertigung und können auch nicht über längste Gebrauchszeiten gewährleisten,, daß eine einmal hergestellte bestimmte Stellung des Standfußes stets mit der notwendigen Klemmkraft aufrechterhalten bleibtj zumal bei erhöhter Klemmkraft im Kugelgelenk ein etwaiges Verstellen des Leuchten-Standrohres zu ungünstigen,allzu großen Belastungen des Klemmfußes selbst bzw» seines Haltesitzes an der Tischplatte führen,.

Aufgabe der iforliegenden Neuerung ist es, eine gattungsgemäße Leuchte so auszubilden, daß lediglich zufolge Durchführung zweier nacheinander vorzunehmender, .in günstiger Weise auf eine geringe Belastung des Klemmfußes abgestimmter Verlagerungsbewegungen des Standrohres die Leuchtenstellung verändert werden kann,,

3 οh »1968 13 ΟβΟ

Dies wirä gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das im Fuß drehbar gelagerte Standrohr zur Aufhebung einer Brems- bzw» Blockierungsstellung im Fuß axial verschieblich angeordnet ist»

Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei neuerungsgemäß darin, daß die Axialverschiebung entgegen Federwirkung erfolgt»

Weiterhin ist es gemäß der Neuerung von Vorteil, wenn das Standrohr auf seinem im Fuß gelagerten Abschnitt als Klemmkonus ausgebildet ist»

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist gemäß der Neuerung dadurch erzielt, daß das Standrohr oberhalb des Fußes eine, die axiale Einwärtsverschiebung begrenzende Anschlagplatte trägt, deren Umfang mehrkantig ausgebildet ist und" -den Kanten der Platte Halteschultern des Fußes zugeordnet sind«

Hierbei ist es neuerungsgemäß günstig, wenn die Halteschultern des Fußes von aufwärts überstehenden Abschnitten zweier den Fuß bildender Platten gebildet sind, die zwischen sich ein das Standrohr lagerndes Distanzstück tragenο

Fernerhin ist es gemäß der Neuerung von Vorteil, wenn die Auswärtsverschiebung des Standrohres von der auf dem Standrohrende sitzende: Kabel-Ausführungstülle begrenzt istο

Dabei besteht ein vorteilhaftes Lb'sungsmerkmal der Neuerung darin,, daß die Kabel-Ausführungstülle die auf dem Standroh.ren.de sitzende/ Rückverschiebungsfeder abstützt»

Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Leuchte geschaffen, die bei einfacher stabiler Bauform insofern eine günstige und leichte Handhabung ermöglicht, als ohne überdurchschnittliche Belastung des Klemmfußes eine Verstellung des Standrohres möglich ist, andererseits aber die vorgenommene Einstellung des Standrohres in eine

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bestimm~te Lage als sichere Gebrauchsstellung auftritt. Zur leichten Verstellung braucht man lediglich das Standrohr axial zu verlagern«, Die Brems- bzw» Blockierungsstellung ist dann aufgehoben.. Man kann das Standrohr um seine eigene Längsachse drehenο Insbesondere wenn das Standrohr an einem winkelförmig zu ihm laufenden Arm den Leuchtenkörper selbst trägt, läßt sich dadurch eine günstige Anpassung des Beleuchtungswinkels erreicheno Die Rückverlagerung in die Brems-Blockierungsstellung kann unter Ausnutzung des Schwergewichtes erfolgen«. Sie kann aber auch durch die vorzugsweise vorgesehene Feder unfstützt sein_o Bei Erzielung der Bremsstellung mittels eines Klemmkonusses lassen sich stufenlos sämtliche Winkelstellungen des Standrohres verwirklichen«. Bei Verwendung der gleichzeitig den Anschlag für die axiale Einwärtsverschiebung bildenden Mehrkantplatte kann eine stufenweise Verstellung herbeigeführt werden» Diese Lösung bringt auch eine mit Sicherheit gegen Erschütterungs» Verlagerung sichere Halterung des Standrohres« Die spezielle Ausbildung und Zuordnung des Fußes zu dieser Anschlagplatte ist herstellungstechnisch und für die notwendige Gebrauchsstabilität vorteilhaft» In gleicher Weise ist es vorteilhaft₃ wenn der Kabelausführungstülle gleichzeitig noch die Aufgabe zugeschrieben wird, die Auswärtsverschiebung des Standrohrendes zu. begrenzen bzw«, sogar auch noch die Abstützung für die Rückverschiebungsfeder zu bilden«,

Der Gegenstand der Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen;».

Abb ο 1 die Leuchte an einem Einsäulentisch,

Abb ο 2 einen Längsschnitt durch den Leuchtenfuß der ersten Ausführungsform,

Abb ο 3 eine Draufsicht hierzu.

Abb ο k eine Seitenansicht gegen den Leuchtenfuß der .zweiten Ausführungsform, ; ...

Abb., 5 eine Vorderansicht hierzu,

Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5,

1968 13 06ο

Abb ο 7 eine Draufsicht auf den Leuchtenfuß gemäß Abbildung h

und
Abb ο 8 einen Schnitt nach, der Linie C-D der Abbildung ^o

Die an die Tischplatte 1 des fahrbaren Einsäulentisches 2 anklemmbare Leuchte besitzt das Leuchten-Standrohr 3 s den Klemmfuß ^, den Leuchtenarm 5 s den Leuchtenschirm 6 und die iron der Fassung getragene Glühbirne 8«,

Der Leuchtenfuß h ist aus zwei etwa C-förmig ausgebildeten Platten 9 und 10 gebildet s welche von :-:.. Distanzstücken 11 und 12 in zueinander parallelen Ebenen gehalten und untereinander verbunden sindo

Das Distanzstück 12 dient zur Lagerung der Klemmspindel 13_s welche die Handhabe I^ trägt ο Die Klemmspindel 13 läuft in der Spindelmuttex- 15_sdie durch einen seitwärts offenen Schacht ΐβ des Distanzstückes 12 eingeschoben und dort drehbar gehalten istο Das freie Ende 13' der Klemmspindel 13 ragt in das Maul 17 des C-förmigen Klemmfußes ^o Oberhalb des freien Endes 13'der KleHimspindel 13 erstreckt sich die an den Platten 9 und 10 sitzende Stützplatte 18»

Das Distanzstück 11 lagert das Standrohr 3» Die Lagerung ist so, daß sowohl eine Drehung des Standrohres 3 in Richtung des Pfeiles y als auch eine Axialverschiebung in Richtung des Pfeiles χ möglich ist« Die Drehung in Richtung des Pfeiles y setzt aber eine voraufgegangene AxialverschiebuBg in Richtung des Pfeiles χ voraus ο -

Um die Simirärts-Endstellung des Standrohres 3 zu fixieren, bildet das Standrohr 3 bei der Ausführungsform gemäß Abbildung 2 einen Klemmkonus 19 aus« line korrespondierende Klemmfläche 20 wird von der Wandung der Bohrung ;. . des Distanzstückes 11 gebildet.

Das Standrohrende 3^! ragt unterseitig aus dem Distanzstück 11 heraus. Es tragt die Druckfeder 22ο Diese stützt sich einerends an der Unterseite

5 3.Λ.1968 13 o6o

r · ^: ; ■■

11^s des Distanzstückes 1.1 ab und andererseits am stirnseitigen Bund 23" der Kabelausführungstülle 23· Diese ist durch die Schraube 24 befestigt.

Will man die Bremsstellung, verwirklicht durch den Klemmkonus 19

ü
und die egenfläche 2o auslösen, so muß das Standrohr 3 in^ Aufwärts-'.: richtung gezogen werden» Anschließend läßt es sich in Richtung des Pfeiles y drehen.

Bei der Ausgestaltung gemäß Abbildung k bis 8 ist anstelle der Klemmkonushalterung eine Blockierung des Standrohres 3 in der, Grundstellung mittels der Anschlagplatte 25 erzielt. Diese sitzt auf dem Standrohr 3» Sie liegt oberhalb des Distanzstückes 11. Sie begrenzt die durch die Schwerkraft und gegebenenfalls die Feder 22 unterstützte Einwärtsverschiebung des Standrohres 3» Sie ist auf ihrem Umfang mehrkantig ausgebildet. Je zwei gegenüberliegende Kanten 25' und 25" werden in der Einwärts-Bndstellung des Standrohres 3 von Halteschultern 26 abgestützt, so daß ein Drehen der Anschlag= platte 25 und damit iin Drehen des mit ihr fest verbundenen Standrohres nicht möglich ist ο

Die Halteschultern 2β des Fußes h sind gebildet von aufwärts überstehenden Abschnitten der beiden Platten 9 und 1o. Zur Auslösung -.-der Blockierungsstellung gemäß Abbildung k ist es lediglich notwendig, das Standrohr 3 nach oben zu ziehen in die strichpunktierte Stellung gemäß Abbildung 6. Dann liegt die Anschlagplatte 25 oberhalb der ihr züge= ordneten Halteschultern 265 das Standrohr 3 kann gedreht werden.

Das Anschlußkab0l 27 führt frei aus dem unteren Standrohrende 3V heraus, so daß es bei Verdrehen und Verlagern des Standrohres 3 keine Verwürgungen oder dergleichen erfährt.

Die Blockierung bzw. Bremsstellung ermöglicht es, die Leuchte an einer kippbar angeordneten Tischplatte in Aufrechtstellung des Leuchten-Standrohres anzuklemmen und die Tischplatte zu kippen, ohne daß die Gefahr besteht, daß zufolge Gewicht des ausladenden Leuchtenarmes 5 eine Verdrehung des Leuchten-Standrohres 3 eintritt.-

Claims (1)

1. 3«Α. 1968 13 060

   Schutzansprüche ;

   1«) Leuchte mit einem an einer Tischplatte oder dergleichen anklemmbaren Leuchtenfuß, welcher" das Leuchten-Standrohr trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das im Fuß (A-) drehbar gelagerte Standrohr (5) zur Aufhebung einer Brems- bzw. Blockierungsstellung im-Fuß (A- } axial verschieblich angeordnet istο

   2o) Leuchte nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung (x) entgegen Federwirkung erfolgt»

   3o) Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (3) auf seinem im Fuß (A-) gelagerten Abschnitt als Klemmkonus (19) ausgebildet ist ο

   A-o) Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (3) eine die axiale Einwärtsverschiebung begrenzende Anschlagplatte (25) trägt, deren Umfang mehrkantig ausgebildet ist und den Kanten (25^!, 25^!g) der Platte.(25) Halteschultern (26) des Fußes (A-) zugeordnet sin.de

   5«) Leuchte nach den Ansprüchen 1 und A-, dadurch gekennzeichnet, daß die

   Halteschultern (26) des Fußes (A-) von aufv/ärts überstehenden : Abschnitten zweier den Fuß (A-) bildender Platten (9, 10) gebildet sind, die .zwischen sich ein das Standrohr (3) lagerndes Distanzstück (11) tragen»

   60) Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsverschiebung des SJandrohres £3) von der auf dem Standrohrende

   ( 23 )
   (3¹) sitzenden Kabel-Ausführungstülle Degrenzt ist»

   7„) Leuchte nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel-Ausführungstülle (23) die auf dem Standrohrende (3V) sitzende Eückverschiebungsfeder (22) abstützt« ■