DE515847C - Reibungsgelenk fuer Vielgelenklampen - Google Patents

Reibungsgelenk fuer Vielgelenklampen

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DE515847C
DE515847C DEL75732D DEL0075732D DE515847C DE 515847 C DE515847 C DE 515847C DE L75732 D DEL75732 D DE L75732D DE L0075732 D DEL0075732 D DE L0075732D DE 515847 C DE515847 C DE 515847C
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DE
Germany
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joint
spring
friction
tube
outer tube
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Expired
Application number
DEL75732D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindner & Co
Original Assignee
Lindner & Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reibungsgelenke für Vielgelenklampen, bei denen die rohrförmigen Gelenke ineinander drehbar sind. Reibungsgelenke dieser Art werden vielfach benutzt, z. B. um an Werktischen, Maschinen oder Arbeitspulten, Lampen verschiedener Größe usw. bequem in jede beliebige Richtung zu bewegen und in der gewünschten Lage zu verriegeln.
Es sind bereits Reibungsgelenke bekannt, bei denen die rohrförmigen Gelenke und Arme axial ineinanderliegen und zwischen Arm und Gelenk mit Aussparungen versehene Bremsbacken angeordnet sind, in welche Aussparungen von außen Druckschrauben eingreifen. Diese Reibungsgelenke versagen, wenn es darauf ankommt, eine starke Reibung zu erzeugen, die fein einstellbar und fein veränderlich sein soll. Eine geringe Lockerung der Schrauben um etwa
ao x/8 ihrer Umdrehung genügt, um bei diesen Gelenken jede Bremsung aufzuheben.
Ferner haben diese Gelenke den Nachteil, daß der Anpressungsdruck der Schrauben so stark sein muß, daß die in dem vorzugsweise benutzten Aluminiumrohr verschraubten Gewindegänge ausgeleiert werden. Ebenso tritt eine baldige Abnutzung infolge der Unnachgiebigkeit der Bremsbacken ein, so daß die Reibungsgelenke allmählich unwirksam werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen quer zur Längsachse in das innere Rohr eingeschraubten Bolzen einstellbare Federbremse sich sowohl auf der zylindrischen Außenfläche des inneren Rohres als auch auf die des äußeren Rohres abstützt und die Zylinderfläche des äußeren Rohres gegen die des inneren Rohres anpreßt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß wirksame Reibung sowohl an der inneren als auch an der äußeren Seite der Gelenkrohre erzeugt wird, und daß ferner der Reibungsradius wesentlich erhöht werden kann, so daß die gleiche Reibung bei wesentlich vermindertem Anpressungsdruck . der Einstellschraube erreicht wird, mithin eine Feinkorrektur auch bei starkem Bremsdruck der Schraubbolzen ermöglicht wird. Da ferner die Bremsen aus Federblech bestehen, findet ein Verschleiß des Gelenkes auch nach langer Benutzungszeit nicht statt.
Eine weitere Steigerung der Bremswirkung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei Federbremsen an gegenüberliegenden Seiten des Gelenkrohres versetzt zueinander angeordnet sind, so daß beim Anspannen derselben sich das innere Rohr relativ zum äußeren Rohr minimal verkantet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, beispielsweise an einem Doppelkniestück, dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Außenansicht, wozu
Abb. 2 einen Querschnitt nach A-B in Abb. 1, in Pfeilrichtung gesehen, erkennen läßt.
Abb. 3 stellt eine ähnliche Außenansicht wie Abb. ι dar, jedoch mit um 90 ° verdrehtem unteren Knieteil, wozu
Abb. 4 entsprechend Abb. 2 einen Querschnitt nach C-D in Abb. 3, in Pfeilrichtung gesehen, erkennen läßt.
Abb. 5 ist ein Längsmittelschnitt durch das Reibungsgelenk mit den beiden Kniestücken in der Stellung gemäß Abb. i.
Die beiden Rohrteile ι und 2, welche beispielsweise je in ein Kniestück τα bzw. 2S auslaufen, sind drehbar ineinandergesteckt (Abb. 5)· Erfindungsgemäß wird das innere Gelenkrohr ι durch eine auf dem äußeren Gelenkrohr 2 sitzende Federbremse 3 mit einstellbarem Bremsdruck federnd gebremst.
Die Federbremse 3 besteht aus einem Federblech 4, welches trapezförmigen — wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung — oder halbrunden oder gewölbten oder eckigen oder anderen ähnlichen Querschnitt besitzt und im Querschnitt zu zwei seitlichen Schenkeln /\a, 4b ausgebildet ist. Mit diesen Schenkeln oder Schenkelleisten 4α, 4* sitzt das Federblech 4 außen auf dem äußeren Gelenkrohr 2 federnd auf. Ferner ist das Federblech 4 nach dem Inneren seines Querschnittes zu einer Federzunge 4C abgebogen. Diese Federzunge liegt in einem quer zur Längsrichtung der Rohre 1 und 2 angeordneten Schlitz 2b des äußeren Gelenkrohres und legt sich federnd gegen die Außenseite des inneren Gelenkrohres 1.
Eine Schraube 5 durchgreift mit ihrem Gewindeschaft 5a das Federblech 4 und dessen Federzunge und ist in die Wandung des inneren Gelenkrohres 1 radial eingeschraubt. Diese Schraube 5 drückt sowohl das Federblech 4 mit seinen seitlichen Schenkelleisten 4a, 4b federnd außen auf das äußere Gelenkrohr 2 wie auch die Federzunge federnd gegen das innere Gelenkrohr 1. Auf diese Weise kann durch Festziehen der Schraube 5 die Reibung des Reibungsgelenkes vergrößert und umgekehrt durch Lockern der Schraube verringert werden. Durch das Federblech 4 und in ver- ~ 40 stärktem Maße durch dessen Federzunge wird die Schraube 5 nach außen zu drücken versucht, wodurch ihre selbständige Lockerung verhindert wird.
Die gegenseitige axiale Verschiebung der Rohrteile 1 und 2 ist dadurch verhindert, daß die Federzunge in dem Schlitz 2b liegt und auch der Gewindeschaft 5a der Schraube 5 sich innerhalb des Schlitzes 2b befindet. Um ein gegenseitiges Wackeln oder Klappern der beiden Rohrteile 1 und 2 in axialer Richtung zu verhindern, wird man die Federzunge gleich der Breite des Schlitzes 2* machen. Durch die Länge des in dem äußeren Gelenkrohr 2 befindlichen Schlitzes 2* und durch die Schraube 5, $a ist die gegenseitige Drehbewegung der beiden Gelenkrohre 1, 2 begrenzt und dadurch das in dem inneren Gelenkrohr 1 befindliche, auf der Zeichnung allerdings nicht dargestellte Kabel gegen Verdrehung und Reibung gegen das innere Gelenkrohr 1 gesichert. Das Kabel dreht sich zwar mit dem inneren Gelenkrohr 1 mit, jedoch reibt es sich nicht gegen die innere Wand des Gelenkrohres 1.
Bei jedem Gelenk genügt ein Schlitz 2b, ein Federblech 4 und eine Schraube 5. Statt dessen kann man aber auch wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung zurVerstärkung der Wirkung bei jedem Gelenk zwei Schlitze, zwei Federbleche und entsprechend zwei Schrauben oder auch je deren mehrere vorsehen.
Das beschriebene Reibungsgelenk kann in verschiedenster Weise verwendet werden, z. B. zur gelenkigen Verbindung eines geraden Rohrteils mit einem Knie, zweier Kniestücke, eines Kniestückes oder eines geraden Stückes mit einem die Lampe schwenkbar tragenden Sehlußstück usw. Ferner können die Gelenkrohre 1, 2 entweder mit einem nasenförmigen Ansatz zur Aufnahme eines mit einem Gelenk verbundenen Reflektors oder mit einer gewindeartigen Muffe oder auch mit Schenkeln ausgerüstet sein. Weiterhin kann einer der beiden Gelenkteile in Bohrungen irgendeiner Wandplatte oder einer Klemmvorrichtung gelagert sein.

Claims (3)

85 Patentansprüche;
1. Reibungsgelenk für Vielgelenklampen, bei dem die röhrenförmigen Gelenke ineinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen quer zur Längsachse in das innere Rohr eingeschraubten Bolzen (5) einstellbare Federbremse (3) sich sowohl auf der zylindrischen Außenfläche des inneren Rohres (1) als auch auf die des äußeren Rohres (2) abstützt und die Zylinderfläche des äußeren Rohres gegen die des inneren Rohres anpreßt.
2. Reibungsgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem trapezförmigen, halbrunden, gewölbten oder ähnlich geformten Federblech (4) bestehende und in einem quer zur Längsrichtung der Rohre (1, 2) eingeschnittenen Schlitz (2*) des äußeren Rohres (2) angebrachte Federbremse (3) sich mit den seitlichen Sehenkein (4*, 4b) auf das äußere Rohr (2) und durch die Federzunge (4C) auf das innere Rohr(i) abstützt, und daß der Einstellbolzen (5) durch das Federblech (4) und die Federzunge (4C) geht.
3. Reibungsgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Federbremsen in der Längsrichtung der Rohre versetzt zueinander angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75732D 1929-07-20 1929-07-20 Reibungsgelenk fuer Vielgelenklampen Expired DE515847C (de)

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DE (1) DE515847C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038648B (de) * 1953-12-16 1958-09-11 Schneider & Co Dr Ing Gelenk fuer Arbeitsplatzleuchten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038648B (de) * 1953-12-16 1958-09-11 Schneider & Co Dr Ing Gelenk fuer Arbeitsplatzleuchten

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