DE2431853C3 - Schalenkernspule mit abgleichbarer Symmetrie - Google Patents
Schalenkernspule mit abgleichbarer SymmetrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalenkernspule mit mehreren symmetrisch angeordneten Wicklungen und
abgleichbarer Symmetrie, insbesondere Pupinspule, bestehend aus zwei gleichen Kernschalen mit zwischen
den beiden Mittelbutzen liegendem Luftspalt und je zwei diametral gegenüberliegenden, axialen Aussparungen im Schalenmantel, die eine axiale Relativbewegung
eines mit mindestens einem nach außen ragenden radialen Steg versehenen Spulenkörpers zulassen, und
aus mindestens einem Verstellteil mit einem schraubenlinienförmig begrenzten Führungsschlitz gleichbleibender Breite, so daß bei Verdrehen des Spulenkörpers
gegenüber dem Verstellteil der radiale Steg in dem Führungsschlitz gleitet und eine axiale Verstellung des
Spulenkörpers gegenüber dem Luftspalt bewirkt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 64 623 ist
eine Spule mit einem aus zwei gleichen Kernhälften bestehenden Schalenkern bekannt, der einen Mittelbutzen aufweist, wobei am Mittelbutzen an der Trennebene
beider Kernhälften ein Luftspalt dadurch gebildet ist, daß bei jeder Kernhälfte der Mittelbutzenteil gegenüber
tu dem Rand der Kernhälfte kürzer ist. Der zweikammerige Spulenkörper, dessen axiale Ausdehnung kleiner ist
als die innere Höhe des ihn umgebenden magnetischen Kerns, ist auf den Mittelbutzen des Schalenkerns
aufgesetzt und liegt an einer Seite auf einer federnden
Unterlage. An der der Federlagerung gegenüberliegenden Seite des Spulenkörpers sind von außen auf den
Spulenkörper einwirkende Verstellglieder zu seiner axialen Verstellung angeordnet, durch die der Spulenkörper in die Symmetriestellung zum Luftspalt des
Schalenkernbutzens gebracht werden kann. Diese Verstellglieder bestehen z. B. aus zwei seitlich auf einen
Spulenkörperflansch einwirkenden Federdrahtgabeln, die mittels zweier Schrauben an einem Montagebügel
befestigt sind. Anstelle der Federdrahtgabeln können
auch Keile oder angespitzte Schrauben verwendet
werden. Bei allen Ausführungsformen der bekannten Spule sind somit außer den Federringen für die federnde
Unterlage an einer Seite des Spulenlrörpers zum Symmetrieabgleich der Spule mehrere Einzelteile mit
für sich verstellbaren Schrauben, Keilen oder Federdrahtgabeln notwendig.
Bei einer anderen bekannten Spulenanordnung mit Verschiebungsmöglichkeit des Spulenkörpers im magnetischen Kern (FR-PS 12 81 380) ist im Magnetkörper
j5 oder in einer um diesen herum angeordneten Hülse ein
einziger schräg zur Symmetrieebene der Spule geneigter Führungsschlitz gleichbleibender Breite vorgesehen,
in welchem ein radial verlaufender Ansatz des Spulenkörpers geführt wird. Befindet sich der Führungs
schlitz in der Hülse, welche den aus Schalenkemhälften
bestehenden Magnetkörper umgibt, d-pn versieht man
die Schalenkemhälften mit einer rechteckförmigen öffnung, die eine Relativbewegung zwischen dem
Spulenkörper und der Hülse ermöglicht, so daß der
radial verlaufende Ansatz in dem Führungsschlitz
gleiten kann und der Spulenkörper axial verstellt wird.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 9 56 614 eine Anordnung zum Abgleich der Induktivität von
schalenförmigen magnetischen Spulenkernen bekannt.
bei der der zylindrische Schalenkern aus mehreren Schalenteilen mit an den Stirnseiten wendelförmig
abgeschliffenen einander angepaßten Auflageflächen besteht, die bei Drehung der Schalenteile in gegenseitiger Berührung bleiben und eine Bewegung der
Schalenteile in axialer Richtung bewirken, so daß die an den Schalenteilen angeordneten Mittelzapfen einen in
seiner Länge veränderbaren Luftspalt bilden. Diese Anordnung dient also in erster Linie zur Veränderung
der Größe des Luftspaltes. Bei einer bestimmten
bo Ausführungsform (Fig.6) der bekannten Anordnung
ergibt sich zwar die Möglichkeit, bei Verwendung von zwei an der Innenseite des Kerns angebrachten Spulen
diese entlang des am Luftspalt auftretenden magnetischen Streufeldes zu verschieben, wodurch eine
h'i nachträgliche symmetrische Einstellung der beiden
Spuleninduktivitäten erzielt werden kann. Die bekannte Anordnung benötigt aber hierzu einen Schalenkern mit
drei Schalenteilen, nämlich ein hohlzylindrisches Mittel-
20
25
stück und zwei Deckplatten, wobei sowohl das Mittelstück an beiden Stirnseiten als auch die Deckplatten
an ihrer am Mittelstück aufliegenden Fläche mit wendelförmig abgeschliffenen einander angepaßten
Auflageflächen gleichen Drehsinns und gleicher Stei- s
gung ausgebildet werden müssen. Die Auflageflächen sind nur unter erhöhtem Aufwand herzustellen und
müssen — um einen ausreichend genauen Symmetrieabgleich erzielen zu können — sehr genau ausgeführt
werden. Eine Anwendung dieser Ausführungsform der ι ο bekannten Anordnung ist infolge des dreiteiligen
Aufbaus und der Ausbildung der Verstellmittel bei Schalenkernspulen üblichen Aufbaus, die meist aus zwei
gleichen mit jeweils einem Schalenboden ausgebildeten topfförmigen Schaienkernhälften bestehen, daher aber
nicht möglich. Außerdem hat die bekannte Anordnung den Nachteil, daß sie nicht für Schalenkernspulen mit
Spulenkörper geeignet ist und die Spulen an der Innenwand des Kerns angebracht sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für eine Schalenkernspule einen gegenüber den bekannten
Symmetriervorrichtungen einfacher aufgebauten, leichter zu betätigenden und mit größerer Genauigkeit
einstellbaren Symmetrieabgleich zu schaffen.
Bei einer Schalenkernspult: mit abgleichbarcr Symmetrie
nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spulenkörper an seinem Umfang an zwei
diametral gegenüberliegenden Stellen derart mit jeweils einem seitlich abstehenden Steg versehen ist, daß die
Stege nach dem Überstülpen der Kernschalen aus den to Schalenmantel-Aussparungen ragen, deren Abmessungen
denjenigen der seitlichen Vorsprünge des Spulenkörpers sowie der gewünschten axialen Verstellbarkeit
des Spulenkörpers entsprechend angepaßt sind, und daß als Verstellteile zwei auf den Bodenflächen der J5
Kernschalen verdrehbar aufliegende topfförmige Kappen vorgesehen sind, deren Mäntel den Schalenkernmantel
teilweise umfassen und deren Ränder je zwei diametral gegenüberliegende, gleich große Ausschnitte
mit längs Schraubenlinien gleichsinniger Steigung -to verlaufenden Begrenzungskanten aufweisen, die gemeinsam
für jeden Steg des Spulenkörpers einen schraubenlinienförmig begrenzten Führungsschlitz
gleichbleibender Breite bilden.
Durch diese Maßnahmen wird bei der Schalenkernspule ein Symmetrieabgleich in besonders einfacher
Weise ermöglicht, da der Spulenkörper lediglich durch Verdrehen von Teilen um die Spuieiiachse in axialer
Richtung verstellbar ist und somit in Symmetriestellung zu einem Luftspalt eines Mittelbutzens des Schalenkerns
gebracht werden kann. Die einmal vorgenommene Einstellung bleibt konstant erhalten, insbesondere
wegen der gegenüber dem Bekannten doppelten Führung des Spulenkörpers. Ein derartiger Symmetrieabgleich
über aus dem Schalenkern herausragende v>
seitliche Stege der Spulenkörpers mittels schräg zur Symmetrieebene geneigter, von außen auf die Stege und
damit auf den Spulenkörper einwirkender Führungsschlitze am Umfang des Schalenkerns ist sehr einfach
aufgebaut. Außerdem wird bei der Schalenkernspule ein t>n
sehr genau einstellbarer Symmetrieabgleich gewährleistet, da beim Drehen von Teilen der Schalenkernspule,
d. h. beim Drehen der Mittel zur axialen Verstellung des Spulenkörpers oder beim Drehen der Kernschalen, die
durch die Drehung hervorgerufenen Verstellkräfte ι·~· gleichzeitig auf den Spulenkörper einwirken und die
Stege des Spulenkörper kontinuierlich entlang der durch die Führungsschlitze gebildeten schiefen Bahn
gleiten.
Ein für die Schalenkernspule mit abgleichbarer Symmetrie besonders gut geeigneter, die Spulenwicklungen
tragender Spulenkörper ist mit einem die Kammertrennwand zwischen den Spulenwicklungen
bildenden Mittelflansch ausgebildet, mit dessen beiden Seitenflächen zwei gleiche, koaxiale, flanschlose Rohrstutzen
und mit dessen Umfang die beiden seitlich abstehenden Stege einstückig verbunden sind. Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn in den Stegen Kontaktorgane für die Anschlußenden der Spulenwicklungen eingebettet
sind. Eine Ausführungsform eines Spulenkörpers mit diesen Merkmalen hat verschiedene Vorteile. So ist ein
derartiger Spulenkörper infolge der Ausbildung mit lediglich einem Mittelflansch in einfacher Weise
zweikammerig gestaltet und hat aufgrund seines Aufbaues somit den Vorteil, daß er für fertiggewickelte
Spulen als Träger geeignet ist. Diese Spulen werden z. B. mittels Automaten gewickelt und dann ausgebakken
und können somit als freitragende Spulen axial auf den Spulenkörper aufgesteckt und am Mittelflansch
befestigt werden. Außerdem ist de· Spulenkörper in vorteilhafter Weise selbst mit den Ar.scMiußmitteln für
die Wicklungsenden der Spulen ausgestattet, so daß sich neben der mechanischen Befestigung der Spulen am
Spulenkörper auch eine einfache elektrische Anschlußmöglich&eit
für die Wicklungsenden ergibt. Dadurch wird eine weitere Teileeinsparung und eine Vereinfachung
der Montage erzielt. Der Spulenkörper dient somit in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Träger für
fertig gewickelte, aufsteckbare, freitragende Spulen und als Anschlußteil für die Spulenenden und kann somit in
einfacher Weise sowohl bezüglich der mechanischen Halterung der Spulen als auch hinsichtlich des
elektrischen Anschlusses der Wicklungsenden fertig bestückt werden. Gleichzeitig dient ein derartiger
Spulenkörper auch seiner Verstellung in axialer Richtung. Ferner dient bei einem aus einem Kunststoffspritzteil
hergestellten Spulenkörper der Mittelflansch zur mechanischen Befestigung der Spulenwicklun Jen an
beiden Flanschseiten, so daß die freitragenden Spulen in besonders einfacher Weise durch Anlösen der sie
umgebenden Kunststoffhülle am Mittelflansch befestigt werden können. Ein derartiger Spulenkörper hat ferner
den Vorteil, daß die Kontaktorganc gleichzeitig bei seiner Herstellung in die Stege des Mittelflansches mit
eingebettet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Spulenkörper,
F i g. 2 eine der beiden freitragend gewickelten, ausgebackenen Spulen,
Fig.3 eine der beiden ferromagnetischen Schaienkernhälften,
Fi'ij. 4 die abgleichbare Schalenkernspule im montierten
Zustand,
Fig.5 die Schalenkernspule in einem Querschnitt
nach Fig.4 durch die obere Schaienkernhälfte in Draufsicht und
Fig.6 eine der beiden topfförmigen Kappen in perspektivischer Darstellung.
Der Spulenkörper 1 in F i g, I besteht aus einem einteiligen Kunststoffspritzteil und dient ils Träger
zweier freitragend gewickelter, ausgebackener Spulen von Schalenkernspulen, insbesondere von Pupinspulen.
Derartige Schalenkernspulen weisen gewöhnlich zwei gleiche Schaienkernhälften, insbesondere aus Ferrit, mit
meist zylindrischer Form und einem Innenzylinder als
Mitlelbutzen auf, wobei am Mittelbutzen an der
Trennebene beider Schalenkernhälften ein Luftspalt dadurch gebildet ist, daD bei jeder Kernhälfte der
Mittelbutzenteil gegenüber dem Rand des Schalenmantels der Kernhälfte kurzer ist. Außerdem sind derartige
Schalenkerne — wie auch aus F i g. 3 hervorgeht — am Schalenmantel mit diametral gegenüberliegenden Aussparungen
zur Durchführung der Spulendrahtenden versehen. Der Spulenkörper t nach Fig. t weist als
Träger für die Spulenwicklungen einen hohlzylindrischen rohrförmigen Kern als Butzen 2 in Achsrichtung
des Schalenkems auf und ist mn einein kreisrunden
•,chcihc-nformigen Mittelflansch 3 ausgebildet, dor als
K.immertrennwand wirkt und /»ei Spulenkammern
bildet Λιιί diese Weise werden an beiden Seilen des
Mittelflansehes ssmmetrisch in bezug auf die Fbene des
Mittrlflansehcs angeordnete rohrformige Biil/en als
I eile 4 und 5 vies Kerns 2 gehildi't. Diese Hut/enleile
sind im ι '■.t'en·-,!!/ /u den üblichen bekannten
Spulenkörper!) ,in den f-.nden flanschlos, so daß die
freitragenden Spulen (f>. I : g. 2) von der But/enstirnsei
1C her avia' auf den Spulenkörper I aufgesteckt werden
Können Sodann können die .: isgebackenen Spulenwicklungen
6 durch Anlosen an beiden ebenen Seilen des MitteUI,inst hes 3 mechanisch befestigt werden. Hei
der Spule 6 hando't es -,ich um eine ringförmige
automatisch gewickelte Spule, deren Wicklungen /.H.
onho/vkhsch gewickelt sind und bei welcher der
W i(_klungs,infant' nut 7 bezeichnet ist und hier an der
I nterseite der Spule als Anschlußende abragt, wahrend
das Wicklungsende mit 8 bezeichnet ist. dem Wicklungs-,inf.mg
diametral gegenüberliegt und an der Oberseite vier Spule als weiteres Anschlußende ar-ragt. /um
•Vis< hluIi der finden 7, 8 der Sp.ilenw icklungen 6 ist der
Mittelflansth 3 des Spulenkörper I an seinem Umfang
,in zwei diametral gegenüberliegenden Stellen in der
dargestellten Weise mit leweils einem seitlich abstehen
der, Steg 9 b/w. IO ausgebildet, wobei sich die Stege in
■hrer Längsrichtung in Richtung der .Spulenachse
■.T-trecken und an der dem I 'mfang des Mittelflansches
/i.i.-e\*andten Seite mit einem seitlichen Quersteg Il
versehe- sind Die mit dem Spulenkörper aus einem
ein/igen Kunststoffspritztei! bestehenden Stege tragen
die Kon:.ik!organe 12 bis 15 für die Anschlußenden 7, 8
der Spulen*icklungen 6 und sind derart am Mitteln.snsch
3 des Spulenkörpers I vorgesehen, daß sie nach dem Überstülpen der beiden Schalenkernhälften aus
diesen ragen und die Kontaktorgane sich außerhalb der Schalenkernhälften befinden. Zweckmäßigerweise sind
J'c Stege derart in bezug auf die· zu ihrer Durchführung
vorgesehenen länglichen Aussparungen 16, 17 des Mantels 18 der Scrialenkernhälf'en 19 (F i g. 3) ausgebildet,
daß sich eine gewisse Führung der Stege in den Aussparungen der .Schalenkernhälften ergibt. Die
Kontaktorgane 12 bis 15 sind als in die Stege eingebettete Drahtstifte ausgebildet, die in einem
Arbeitsgang von einer Vorratsrolle abgezogen, in die Sprit/form für den Spulenkörper eingelegt, am später
eingebetteten Ende 20 gestaucht und bei Herstellung des .Spulenkörpers von dem die Stege bildenden
Material umspritzt werden. Hierbei sind die Kontaktorgane derart an den Stegen vorgesehen, daß sie
senkrecht zur Längsachse des Spulenkörpers, senkrecht zu den Anschlußenden der Spulenwicklungen und
parallel zur Ebene des Mittelflansches von den Stegen 3i_»ragcn. λλΠ jCvacrn ucr jtcgc striw zwei rvontaktorganc
12, 13 bzw. 14, 15 vorgesehen, die auf derselben Seite der Stege abragen. Außerdem ist die Ausbildung und
Anordnung der Kontaktorgane, d. h. deren Länge und deren Abstand vom Mittelflansch, so vorgenommen,
daß die Anschlußenden der Spulenwicklungen und die Kontaktorgane mittels Tauchlötung verbindbar sind.
Hierzu werden die Anschlußenden 7, 8 der Spulenwicklungen 6 von den Spulen zu den Kontaktorgangen
geführt. Der Mittelflansch 3 des Spulenkörpers 1 ist dazu - da die Spulen auf seinen Seiten aufliegen - zur
Führung der AnschluOenden auf jeder einen Butzenteil
4, 5 tragenden Seile mit mindestens einer radial von dem Butzenteil 4 bzw. 5 zu einem Steg 9 bzw. 10 nach
außen führenden NuI 21, 22 ausgebildet Bei ihr
dargestellten Aii.sführungsform eines .Spulenkörpers isi
an jeder Seile des Mittelflansches jeweils eine Nut vorgesehen, wobei sich diese beiden Nuten dann
diametral gegenüberliegen. Der Wicklungsanfang 7
wird also in der Nut 211 nach außen geführt und an den
oberen Draht 12 angelötet, während das Wicklungsende 8 an den oberen Draht 14 des gegenüberliegenden
Ansatzes 10 angelötet wird. Die beiden anderen Drähte
13 Ivw 15 dienen claim dem Anschluß der zweiten nicht
dargestellten Spule. Nach der Herstellung der mechanischen Befestigung der Spulen am Spulenkörper und der
Herstellung der Tau. hlöt\ erbindungen werden die
beiden Schalenkernhälften. von denen in F i g. 3 nur die
obere Hälfte 19 dargestellt ist. über den Spulenkörper
gestülpt und vorzugsweise durch Kleben aneinandei
befestig'
Die Schalenkernspu e besitzt ferner zwei topfförmig
ausgebildete Kappen 30, 31. z. (S. aus Aluminiumblech,
die an den Bodenflächen der Kernschalen 32, 33 angebracht sind, mit ihrem Mantel 34 bzw. 35 den
Mantel 36 der Kernschale-i teilweise umfassen und zur
axialen Verstellung des Spulenkörpers dienen, dessen axiale Ausdehnung kleiner ist als die innere Höhe der
ihn umgebenden Kernschalen 32, 33. Hierzu sind die Kappen 30, 31 in dem den Schalenmanicl 36 teilweise
umfassenden Bereich, also an ihrem Mantel 34. 35 an den freien Stirnflächen 37, 38 des Mar'eK für jeden aus
den Aussparungen im Schalenmantel 36 ragenden Steg 9, 10 des Spulenkörpers I mit jeweils einer zur
Svinmetrieebene der Spule geneigten Kante 39 bzw. 40
(F i g. 4) versehen, wobei die Kanten 39, 40 durch vom Rand an der freien Stirnseite des Kappenmantels her
eingebrachte Aussparungen 42, 43 entstehen und so angeordnet sind, daß bei montierten Kappen 30, 31
einander gegenüberliegende Kanten parallel zueinander verlaufen und dabei für den Steg 9 des
Spulenkörpers 1 wie auch für den anderen in F i g. 4 nicht sichtbaren Steg 10 jeweils einen schräg zur
Symmetrieebene der Spule geneigten Führungs'-hlitz
44 (Fig. 4) bzw. 45 (Fig. 5) bilden, wobei die
Ausdehnung der Stege in ihrer Längsrichtung, also in Richtung der Spulenachse und/oder die Höhe des
Mantels der Kappen so ist. daß die zwischen die Mantelflächen der Kappen über die Führungsschlitze
herausragenden Stege mit ihren Längsstirnseiten 46, 47 (F i g. 4) an den schrägen Kanten 39,40 anliegen, so daß
die Kappen den Spulenkörper zwischen den Kanten in axialer Lage fixieren. Die genaue Ausbildung und
Anordnung der Kanten einer Kappe ist in Fig. 6 zu sehen. Hierbei sind die einander diametral gegenüberliegenden
schrägen Kanten der Kappen 31 mit 40 und 41 bezeichnet und bei Draufsicht auf die offene Seite der
topfförmigen Kappe, im Uhrzeigersinn betrachtet, z. B. bei der Aussparung 43 vor. der rechten Ecke 48 der
Aussparung zur linken Ecke 49 der Aussparung, zum Rand an der freien Stirnseite 38 hin ansteigend. Auch die
zweite Kappe ist mit in gleicher Weise ansteigenden schrägen Kanten versehen. Aufgrund dieser Anordnung
und Ausbildung von Führungsschlitzen 44, 45 wird im Zusammenwirken mit den Stegen des Spulenkörpers in
einfacher Weise ein genau und leicht zu betätigender Symmetrieabgleich ermöglicht. Dies erfolgt durch
Drehen der Kernschalen oder der noch nicht daran festklebten Kappen, wobei die Stege des Spulenkör-
pers entlang der an den Kappen ausgebildeten, durch die schrägen Kanten entstandenen schiefen Bahn
gleiten, so daß der Spulenkörper in axialer Richtung verstellt und in Symmetriestellung zum Luftspalt des
Schalenkernmittelbutzens gebracht wird. Nach dem Abgleich werden die Kappen am Schalenkern und an
den Stegen des Spulenkörpers festgeklebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 641/331
Claims (3)
1. Schalenkernspule mit mehreren symmetrisch
angeordneten Wicklungen und abgleichbarer Symmetrie, insbesondere Pupinspule, bestehend aus zwei
gleichen Kernschalen mit zwischen den beiden Mittelbutzen liegendem Luftspalt und je zwei
diametral gegenüberliegenden, axialen Aussparungen im Schalenmantel, die eine axiale Relativbewegung eines mit mindestens einem nach außen
ragenden radialen Siteg versehenen Spulenkörpers zulassen, und aus mindestens einem Verstellteil mit
einem schraubenlinienförmig begrenzten Führungsschlitz gleichbleibender Breite, so daß bei Verdrehen
des Spulenkörpers gegenüber dem Verstellteil der radiale Steg in dem Führungsschlitz gleitet und eine
axiale Verstellung des Spulenkörpers gegenüber dem Luftspalt bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (1) an seinem
Umfang an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen derart mit jeweils einem seitlich abstehenden
Steg (9, 10) veisehen ist, daß die Stege nach dem Oberstülpen der Kernschalen (19) aus den Schalenmantel-Aussparungen (16, 17) ragen, deren Abmessungen denjenigen der seitlichen Vorsprünge des
Spulenkörpers sowie der gewünschten axialen Verstellbarkeit des · Spulenkörper entsprechend
angepaßt sind, und daß als VersteJUeile zwei auf den
Bodenflächen der Kernschalen (32, 33) verdrehbar aufliegende topf form ige Kappen (30,31) vorgesehen
sind, deren Mantel (34, 35) den Schalenkernmantel (36) teilweise umfassen und deren Ränder je zwei
diametral gegenüberliegende, gleich große Ausschnitte (42,43) mit lungs Schraubenlinien gleichsinniger Steigung verlaufenden Begrenzungskanten
(39,40,41) aufweisen, die gemeinsam für jeden Steg
(9,10) des Spulenkörpers (1) einen schraubenlinienförmig begrenzten Führungsschlitz (44, 45) gleichbleibender Breite bilden.
2. Schalenkernspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (1) einen die
Kammertrennwand zwischen den Spulenwicklungen bildenden Mittelflansch (3) aufweist, mit dessen
beiden Seitenflächen zwei gleiche, koaxiale, flanschlose Rohrstutzen (4, 5) und mit dessen Umfang die
beiden seitlich abstehenden Stege (9,10) einstückig verbunden sind.
3. Schalenkernspulle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlich abstehenden
Stegen (9,10) des Spulenkörper (1) Kontaktorgane
(12 bis 15) für die Anschlußenden (7, 8) der Spulenwicklungen (6) eingebettet sind.
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ID=5919547
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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EP2521144A1 (de) * | 2011-05-05 | 2012-11-07 | Höganäs AB | Induktionskern, Anordnung für eine Presse und Herstellungsverfahren |
-
1974
- 1974-07-02 DE DE19742431853 patent/DE2431853C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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