DE2326126C2

DE2326126C2 - Kleintransformator für hohe Spannung

Info

Publication number: DE2326126C2
Application number: DE19732326126
Authority: DE
Inventors: Kohei Osaka Takemura
Original assignee: Tabuchi Denki Kk Osaka Jp
Current assignee: Tabuchi Denki Kk Osaka Jp
Priority date: 1972-05-30
Filing date: 1973-05-23
Publication date: 1983-11-03
Also published as: DE2326126A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleintransformator für hohe Spannung, mit einem Spulenkörper mit angeformten Wicklungsrahmen für Primär-und Sekundärwicklung, mit Stirnwänden an beiden Enden und mit einer zwischen den Stirnwänden vorgesehenen Trennwand zwischen zwei Spulenkammern, mit Aussparungen an den Stirnwänden zum Herausführen von Leitungsdrähten, mit am Umfang der Stirnwände und der Trennwand des Spulenkörpers verlaufenden Ausnehmungen; wobei eine Ausnehmung am Umfang der Trennwand als Nut ausgebildet ist. und mit zwei Wicklungsabdeckungen, welche mil am Umfang vorspringenden Wänden versehen sind und von entgegengesetzten Seiten in die Nut bzw. die Ausnehmungen des Spulenkörpers eingreifen.

Als Stand der Technik ist bereits ein derartiger Kleintransformator bekannt (DE-GM 69 43 367). Diese bekannte Konstruktion ist so ausgebildet, daß zwei Isoiierplatten als Wände vorgesehen sind und seitlich einander gegenüberstehen. Damit ist es bei diesem bekannten Klcintransformalor zwingend erforderlich, zusätzliche Isolationen vorzusehen, um den Boden und die Decke abzudecken, wozu Stege am Boden und eine Haube an der Decke eingesetzt werden. Aus Herstellungsgründen weist auch der Mittclstcg der Isolierplatte die gleiche Dicke auf wie die seitlichen Stege, welche in Ausnehmungen an der Stirnwand des Spulenkörpers eingreifen. Infolge dieser gleichgesialteten Dicke wird zwangsläufig keine optimale Vergrößerung der Kriechstrecke erreicht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen Kleintransformator der eingangs genannten Art so auszubilden, daß neben einer Vergrößerung der Kriechstrecke auch eine Vereinfachung in der Konstruktion erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

die Ausnehmungen am Umfang der Stirnwand ebenfalls als Nuten ausgeführt sind.

ίο daß die Aussparungen auch am Ende der von einer Nut jeweils abgeteilten Trennwand vorgesehen sind,
daß die die Aussparungen aufweisenden Endteile der Stirnwand und der jeweils abgeteilten Trennwand auf einander entgegengesetzten Seiten des Wicklungsrah-

''- mens quer zu dessen Achsrichtung verlängert ausgeführt sind.

und daß die für eine Spulenkammer jeweils vorgesehene Wicklungsabdeckung U-förmig und einstückig ausgebildet und jeweils von den Aussparungen gegenüberliegenden Seiten aufgeschoben ist

Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß infolge der beiden U-förmig gestalteten Wicklungsrahmen eine Verdopplung der Kriechstrecke im Bereich der Nut erzielt wird. Weiterhin ergibt sich, daß durch die U-Form der Wicklungsabdeckung auf zusätzliche Isolationen im Bereich des Bodens oder der Haube verzichtet werden, kann. Damit laßt sich dieser Kleintransformator insbesondere auf dem Gebiet des Spielwarensektors kostengünstig einsetzen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Sprengansicht in perspektivischer Darstellung:

F i g. 2 einen Schnitt durch einen zusammengesetzten Kleintransformator nach Fig. 1.

In Fig. 1 erkennt man WickUmgsrahmen 1 und 2 für Primär- und Sekundärwicklung auf einem Spulenkörper 3. Am Ende des Spulenkörpets 3 sind Stirnwände 4, 5

■to vorgesehen. Am äußeren Umfang der Stirnwände 4, 5 bzw. einer dazwischen befindlichen Trennwand 6 sind Nuten 7,8 bzw. 9 vorhanden.

U-förmige Wicklungsabdeckungen 10, 11 mit einer am Rand vorspringenden Wand 12 fassen in die konkaven Nuten 7, 9 bzw. 8, 9. Kernteile 13, 14 eines Eisenkernes werden mit dem Spulenkörper 3 durch Einfügen eines Schenkels 16 in die Öffnung 15 des Spulenkörpers 3 zusammengefaßt. Aussparungen 17 ar. den Stirnwänden 4, 5 bzw. der Trennwand 6 dienen zur Herausführung von Leitungsdrähten.

Das Zusammensetzen der Bauteile wird unter Bezugnahme auf F i g. I beschrieben.

Die Wicklungen sind auf Wicklungsrahmen 1, 2 des Spulenkörpers 3 gemäß Fig. 2 gewickelt. Die Abdekkungen 10, 11 passen von oben bzw. unten auf den Spulenkörper 3. wobei die am Umfang vorspringenden Wände 12 jeder Abdeckung 10, 11 in die konkaven Nuten 7, 8 bzw. 8, 9 der Stirnwände 4, 5 bzw. der Trennwand 6 passen, wodurch die Wicklungen auf dem Spulenkörper auch außen umschlossen werden.

Der Eisenkern 13 wird mit dem Spulenkörper 3 zusammengefaßt, indem man den Schenkel 16 in die Öffnung 15 des Spulenkörpers 3 einfügt.

Die minimale Kriechstreckc zwischen Primär- und Sekundärwicklung umfaßt die Stärke der Trennwand 6. die die Wicklungen voneinander trennt, und die Tiefe der konkaven Nut 9 in der Trennwand 6. Die minimale Kriechsirecke zwischen Primär- oder Sekundärwick-

lung und den Kernteilen 13, 14 setzt sich zusammen aus der Stärke der Stirnwand 4 oder 5 des Spulenkorpers 3 und der Tiefe der Nut 7,8 in der Stirnwand 4 bzw. 5.

Zur Erfindung gehören somit die Stirnwände 4, 5, die Trennwand 6 auf dem Spulenkörper 3, konkave Nuten 7, 8, 9 am Umfang der Wände 4, 5 bzw. 6 und Abdeckungen 10, Il für die Wicklungen mit am Rand vorspringenden Wänden 12, die in die Nuten 7, 8, 9 passen und die freie Festlegung der Kriechstrecke durch entsprechende Ausführung der Wände 4, 5, 6 bzw. der konkaven Nuten 7, 8, 9 gestatten. Außerdem entspricht der erfindungsgemäße Kleintransformator nicht nur der Isolationsklasse II für elektrische Geräte und Maschinen in Europa, sondern ermöglicht eine Isolationsgarantie einfach durch Zusammmensetzen der Bauteile des Transformators, des Spulenkorpers 3, der Stirnwände 4, 5, der Trennwand 6, der konkaven Nuten 7, 8 und 9 und der Abdeckungen 10, 11 für die Spulen, die aus dem gleichen Material und mit den gleichen Abmessungen und Formen hergestellt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Kleintransformator für hohe Spannung, mit einem Spulenkörper mit angeformten Wicklungsrahmen für Primär- und Sekundärwicklung, mit Stirnwänden an beiden Enden und mit einer zwischen den Stirnwänden vorgesehenen Trennwand zwischen zwei Spulenkammern.

mit Aussparungen an den Stirnwänden zum Herausführen von Leitungsdrähten,
mit am Umfang der Stirnwände und der Trennwand des Spulenkörpers verlaufenden Ausnehmungen; wobei die Ausnehmung am Umfang der Trennwand als Nut ausgebildet ist.

und mit zwei Wicklungsabdeckungen, die mit am Umfang vorspringenden Wänden versehen sind und von entgegengesetzten Seiten in die Nut bzw. die Ausnehmungen des Spulenkörpers eingreifen, d a durch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (7,8) am Umfang der Stirnwände ebenfalls als Nuten ausgeführt sind,
daß die Aussparungen (17) auch am Ende der von einer Nut (9) jeweils abgeteilten Trennwand (6) vorgesehen sind,

daß die die Aussparungen (17) aufweisenden Endteile der Stirnwand und der jeweils abgeteilten Trennwand (6) auf einander entgegengesetzten Seiten des Wicklungsrahmens (1, 2) quer zu dessen Achsrichtung verlängert ausgeführt sind,
und daß die für eine Spulenkammer jeweils vorgesehene Wicklungsabdeckung (10,11) U-förmig und einstückig ausgebildet und jeweils von den Aussparungen (17) gegenüberliegenden Seiten aufgeschoben ist.