DE2438042C3 - Vorrichtung zur Halterung von Spulen - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung von Spulen

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DE2438042C3 DE19742438042 DE2438042A DE2438042C3 DE 2438042 C3 DE2438042 C3 DE 2438042C3 DE 19742438042 DE19742438042 DE 19742438042 DE 2438042 A DE2438042 A DE 2438042A DE 2438042 C3 DE2438042 C3 DE 2438042C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/324Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
    • H01F27/325Coil bobbins
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
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  • Power Engineering (AREA)
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  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung von auf mit Stirnflanschen versehenen Spulenkörpern gehalterten elektrischen Spulen, die in einem allen Spulen gemeinsamen Gehäuse gelagert und durch zwischen benachbarte Spulen ragende Gehäuseteile gegeneinander isoliert sind, bei der das Gehäuse in mehrere voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, in welche die Spulen durch für unmittelbar benachbarte Spulen auf einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten angeordnete Einstecköffnungen einsteckbar sind und das Gehäuse viereckigen Querschnitt für wenigstens zwei rechteckförmige Spulenkörper, deren Flansch einander zugewandt sind, und von Kernöffnungen durchbrochene, die einzelnen Kammern voneinander trennende Ringwände sowie von diesen rechtwinklig abstehende Stirnwände sowie Einstecköffnungen und von den genannten Stirnwänden wiederum rechtwinklig abstehende, die Flansche der Spulenkörper umgreifende und die KLernöffnungen begrenzende äußere Randleisten aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 10 974 bekannt. Sie dient zur Halterung von Transformatorenspulen und weist in einem mil einer inneren Ringwand versehenen Gehäuse zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehene Einstecköffnungen für geflanschte Spulenkörper quf. Die Spulenkörper können in diese Einstecköffnungen von entgegengesetzten Seiten her in das Gehäuse eingeschoben werden. Nach der vollständigen Montage ist es möglich, durch eine mittlere Kernöffnung hindurch einen Transformatorkern einzuschieben. Bei dieser bekannten Ausführung besteht das Gehäuse aus zwei getrennt und einzeln hergestellten Gehäusekammern, die zu dem vorgenannten Gehäuse vereinigt werden müssen, wozu zeitraubende und kostspielige Verbindungsvorgänge, z. B. Klebevorgänge, erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß jeder Spulenkörper vollständig in das Gehäuse eingesteckt wird, d. h. die nach außen liegenden Flansche dürfen keinerlei Vorsprünge aufweisen. Ein elektrischer Anschluß dieser Spulenkörper bzw. der auf ihnen angeordneten Wicklungen ist lediglich an aus den gegenüberliegenden Einstecköffnungen herausragenden Vorsprüngen möglich. Insbesondere bei Kleintransformatoren ist aber die Anbringung auf Leiterplatten durch Einstecken von unmittelbar an den Spulenkörpern angebrachten Lötstiften in die Leiterplatten erwünscht. Ein derartiger Anschluß wäre bei der bekannten Ausführung nur dadurch möglich, daß an den Vorsprüngen entsprechende Stege mit Lötstiften angebracht würden. Dies würde zu einer Anordnung führen, bei der lediglich einer der beiden Spulenkörper durch direktes Verlöten an einer Leiterplatte montiert werden könnte. Für den elektrischen Anschluß der gegenüberliegenden Anschlußeleniente würden sich erhebliche Anschlußschwierigkeiten ergeben, wobei nicht zuletzt hieraus, auch Schwierigkeiten hinsichtlich der mechanischen Festigkeit der Verbindung zwischen Spulenkörper und Leiterplatte erwachsen würden, insbesondere hinsichtlich Rüttelbeanspruchungen, die eine Lockerung der Lötverbindungen bewirken könnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß unter Beibehaltung der gegensei-
ho tigen Isolation der Spulenkörper die elektrischen Anschlußelemente sämtlicher Spulenkörper direkt mit einer Leiterplatte z. B. verlötet werden können und daß die Lagestabilität der mit der Leiterplatte verbundenen Spulenkörper und der sie tragenden Vorrichtung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse mit seinen Randleisten als einstückiges Spritzgießteil ausgebildet ist, bei dem die Randleisten jeweil« einen nach der zugehörigen Einstecköffnung hin offenen Spalt bilden, daß zwei der Spulenkörper an einem Flanschende eine Anschlußleiste für Wicklungsenden aufweisen und daß jeweils zv. ischen dem Flanschende und der Anschlußleistc Ausschnitte vorgesehen sind, in welche die Randleisten eingreifen.
Das Gehäuse beinhaltet in sich weitgehend geschlos sene Kammern, d'e insbesondere durch die feste Bestandteile des Gehäuses darstellenden Trennwände in mechanischer wie in elektrischer Hinsicht vorzüglich voneinander getrennt b^w. isoliert sind. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die beiden Spulenkörper, die von einander entgegengesetzten Seiten her in das Gehäuse eingeschoben werden, mit Anschlußleisten versehen werden können, die nach dem Einschieben der Spulenkörper praktisch in einer Anschlußebene liegen, wodurch sämtliche Anschlußelemente, ζ. B. Lötstifte, direkt mit einer Leiterplatte verbunden, z. B. verlötet werden können. L.ockcrungser-
scheinungen, wie sie bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung möglich sind, werden dadurch vollständig vermieden. Dadurch erhalten die einzelnen Spulenkörper zusammen mit ihrem Gehäuse eine große Lagestabilität, ohne daß besondere Haltevorrichtungen oder dergleichen erforderlich wären. Im Gegensatz zum geschilderten Stand der Technik kann z. B. nach dem Anlöten der Anschlußelemente das die Spulenkörper tragende Gehäuse nicht mehr unbeabsichtigt von der Leiterplatte abgezogen werden. Ferner wird einer einfachen, kostensparenden Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch Rechnung getragen, daß das Gehäuse mit seinen Wandteilen ein einstückiges Spritzgießteil bildet
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die die Kanten der Spulenkörper umgreifenden Wandteile als federnde Klemmzungen ausgebildet, zwischen welche die Spulenkörper einsteckbar sind. Auf diese Weise werden, insbesondere für den Transport der mit Spulenkörpern bestückten Vorrichtungen die Spulenkörper sicher in ihren Gehäusen arretiert und gegen Herausfallen gesichert, ohne daß hier'ür besondere Arretierungselemente, Rastelemente oder dergleichen notwendig wären.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt, zusammen mit den in ihr gehalterten Spulen bzw. Spulenkörpern ein elektrisches Bauelement dar, welches verwendet werden kann für auf unterschiedliche Betriebsarten bzw. Systeme umschaltbare elektrische Geräte, z. B. Fernsehgeräte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 bis 8 ein Ausführungsbeispiel in unterschiedlichen Ansichten und Einzelheiten, wobei die F i g. 1 und 2 Seitenansichten, Fig.3 eine Draufsicht, Fig.4 eine perspektivische Gesamtansicht, Fig.5 und 6 eine Seitenansicht und Draufsicht des unbestückten Gehäuses und Fig. 7 und 8 einen leeren Spulenkörper in unterschied'ichen Ansichten darstellen.
Die in den Fig. 1 bis 8 gezeigte Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 11, welches zwei gleiche Kammern 12 und 12' für die Halterung von zwei gleichen Rechteckspulenkörpern 13 aufweist. Diese Spulenkörper 13 sind als Einzelheit in den F i g. 7 und 8 gezeigt. Sie besitzen einen Hülsenteil 14 und zwei Flansche IS und 16, wobei der Raum zwischen den Flanschen zur Aufnahme der Spulenwicklung dient. An den Flansch 16 schließt sich eine Anschlußleiste 17 mit Aufnahmen 18 für Kontaktstifte, beispielsweise für Lötstifte 19 an. Jeweils an den Enden der Anschlußleiste 17 sind Ausschnitte 20 vorgesehen, die einen Spalt zwischen Anschlußleiste 17 und Flansch 16 bilden.
Das Gehäuse 11 wird mittig durchzogen von einer mit den übrigen Gehäuseteilen einstückigen, rechteckförmigen Ringwand 21 (Fig. 5). Beidseitig dieser Ringwand 21 liegen die schon genannten Kammern 12 und 12'. Die Kammer 12 besitzt eine in Fig.2 nach unten offene Einstecköffnung 22, während die Kammer 12' eine nach oben offene Einstecköffnung 22' besitzt. Diese offenen Einstecköffnungen 22, 22' befinden sich also auf gegenüberliegenden Gehäuseseiten. Die drei übrigen Seitenwandabschnitte jeder Kammer 12, 12' sind geschlossen. An den Stirnseiten des Gehäuses 11 sind an den drei jeweils verbleibenden Gehäusewänden rechtwinkelig nach innen gerichtete Randleisten 23 vorgesehen. Die Randleisten der Kammer 12 bilden einen nach unten, also nach der Einstecköffnung 22 hin offenen Spalt, die Randleisten der Kammer 12' einen nach oben offenen Spalt (F i g. 5). Bei dem beschriebenen Gehäuse Il können die Spulenkörper 13 von unten bzw. von oben in die zugeordneten Kammern 12, 12' eingeschoben werden, wie dies die Fig. 1 bis 4 zeigen. Die Ausschnitte 20 übergreifen jeweils die betreffenden Randleisten 23. Jede Kammer 12 und 12' ist durch die verbleibenden Seitenwandabschnitf des Gehäuses 11 auf drei Seiten abgeschlossen. Die Randleisten 23 schließen die Flansche 16 der Spulenkörper bis zum Durchtritt eines nicht dargestellten Spulenkernes ab. Damit ist eine vollständige Isolierung der Spulenwicklungen gegeneinander sowie gegenüber dem Spulenkern bzw. den Kernblechen gewährleistet. Die Kammern 12,12' sind nur auf jeweils einer Seite, nämlich im Bereich ihrer Einstecköffnungen 22, 22' zugänglich. Die Einstecköffnung 22' wird außerdem noch beim Einbau des fertigen Spulenkörpers durch die Grundplatte abgedeckt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind vorzugsweise die Wandabschnitte 23 als federnde Klemmzungen ausgebildet, welche die Spulenkörper form- und kraftschlüssig umgreifen und sie gegen die Ringwände 21 drücken. Damit ist eine stabile Arretierung der Spulenkörper in ihren Kammern gewährleistet. Auch die übrigen Wandteile des Gehäuses können federnd ausgebildet sein und als Klemmittel tür die form- und kraftschlüssige Arretierung der Spulenkörper herangezogen werden.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann durch leichte Veränderung auch zur Halterung von runden Spulen bzw. Spulenkörpern verwendet werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 8 sind zwei gleiche Spulenkörper und nur ein einziges Gehäuse vorhanden. Der Wickelraum zwischen den Flanschen der Spulenkörper wird nicht beeinträchtigt. Dadurch lassen sich leicht Prüfspannungsfestigkeiten von 16 000 V und mehr erzielen, so daß damit alle Prüfanforderungen erfüllt werden können. Die fertig gewickelten Spulenkörper werden m das Gehäuse in der beschriebenen Weise eingesetzt. Das Gehäuse hält die Spulenkörper zusammen, so daß anschließend ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen die Montage der Kernbleche möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Halterung von auf mit Stirnflanschen versehenen Spulenkörpern gehalterten elektrischen Spulen, die in einem allen Spulen gemeinsamen Gehäuse gelagert und durch zwischen benachbarte Spulen ragende Gehäuseteile gegeneinander isoliert sind, bei der das Gehäuse in mehrere voneinander getrennte Kammern unterteilt ist. in welche die Spulen durch für unmittelbar benachbarte Spulen auf einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten angeordnete Einstecköffnungen einsteckbar sind und das Gehäuse viereckigen Querschnitt für wenigstens zwei recheckförmige Spulenkörper, deren Flansche einander zugewandt sind, und von Kernöffnungen durchbrochene, die einzelnen Kammern voneinander trennende Ringwände sowie von diesen rechtwinklig abstehende Stirnwände sowie Einstecköffnungen und von den genannten Stirnwänden wiederum rechtwinklig abstehende, die Flansche der Spulenkörper umgreifende und die Kernöffnungen begrenzende äußere Randleisten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) mit seinen Randleisten (23) als einstückiges Spritzgießteil ausgebildet ist, bei dem die Randleisten (23) jeweils einen nach der zugehörigen Einstecköffnung (22, 22') hin offenen Spalt bilden, daß zwei der Spulenkörper (13) an einem Flanschende eine Anschlußleiste (17) für Wicklungsenden aufweisen und daß jewe;^ zwischen dem Flanschende und der Anschlußleiste (17) Ausschnitte '7Q) vorgesehen sind, in welche die Randleisten '23) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch '·. dadurch gekennzeichnet, daß die die Kanten der Spulenkörper umgreifenden Wandteile als federnde Klemmzungen ausgebildet sind, zwischen welche die Spulenkörper einsteckbar sind.
DE19742438042 1974-08-07 1974-08-07 Vorrichtung zur Halterung von Spulen Expired DE2438042C3 (de)

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