DE2310974C2 - Kleintransformator - Google Patents
KleintransformatorInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
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- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
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- H01F27/325—Coil bobbins
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleintransformator mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Ein derartiger Kleintransformator ist aus der DE-OS 19 32174 vorbekannt. Bei diesem werden in ein
rohrförmiges Gehäuse mit einer Mittelwand Spulenkörper für die Primär- und Sekundärwicklung über die
stirnseitig offenen Enden des Gehäuses eingeschoben. Die Spulenkörper und die Mittelwand des Gehäuses
weisen Durchtrittsöffnungen für den Mittelsteg eines Eisenkerns mit Ε-Schnitt auf. Nachteilig ist, daß die
Spulenkörper und die daran angepaßten Kammern des Gehäuses zur Aufnahme derselben nicht gleich ausgebildet
sind. Somit wird die Zahl von unterschiedlichen Bauteilen des Transformators unnötig erhöht. Außerdem
können Verwechslungen beim Einsetzen der Spulenkörper in die Aufnahmekammern des Gehäuses
vorkommen. Die Isolation wird an der Stirnseite jedes Gehäuseendes nur durch den jeweiligen Flansch des
Spulenkörpers gebildet. Die erzielte Isolationskriechstrecke ist daher nicht optimal.
Aus der DE-OS 20 06 736 ist weiterhin ein Kleintransformator bekannt, bei dem ein Gehäuse als Träger einer
mittleren Spule ausgebildet ist, wobei die von den Flanschen gebildeten Aufnahmekammern symmetrisch
angeordnet und die einzuschiebenden Spulenkörper gleich ausgebildet sind. Die Flansche sind als topfförmige
Aufnahmekammern für stirnseits einzuschiebende Spulenkörper ausgebildet.
Die Spulenkörper und das Gehäuse weisen Durchschiebeöffnungen für den mittleren Steg eines Eisenkerns
mit Ε-Schnitt auf. Auch bei diesem Kleintransformator erfolgt das Einschieben der Spulenkörper in
gleicher Richtung, nämlich axial, wie das Einschieben des mittleren Schenkels des Eisenkerns. Nachteilig ist,
daß hier nicht alle Soulen nach außen hin durch ein Gehäuse abgeschlossen sind. Zum anderen wird auch
hier stirnseitig die Isolation lediglich durch den einen Flansch des jeweiligen Spulenkörpers gebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Kieintransformator dahingehend
zu verbessern, daß der Aufbau durch Herabsetzung der Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen
vereinfacht, Zusammensetzfehler vermieden und die Isolationskriechstrecken ohne zusätzlichen Materialaufwand
bei optimaler Raumausnutzung erhöht werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den die Erfindung kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches
1.
Dadurch, daß die Einschiebeöffnungen für die Spulenkörper an einander gegenüberliegenden Seitenflächen
des umschließenden Gehäuses ausgebildet sind, während die Durchschiebeöffnungen für den mittleren
Schenkel eines Eisenkernes mit Ε-Schnitt an den Stirnseiten bzw. der Mittelwand des Gehäuses angeordnet
sind, ergibt sich zum Eisenkern hin stirnseits eine doppelwandige Isolation und damit eine wesentliche
Erhöhung der Isolationskriechstrecken. Außerdem erlaubt di«; gleiche Ausbildung von Spulenkörpern und
symmetrische Ausbildung des die Spulenkörper aufnehmenden Gehäuses eine sehr einfache Herstellung des
Kleintransformators mit der geringstmöglichen Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen. Schließlich werden
auch Einsatzfehler beim Zusammenbau des Kleintransformators weitgehend vermieden. Es können strenge
Gerätevorschriften, beispielsweise Isolationsklasse II gemäß den Sicherheitsvorschriften für elektrische
Maschinen und Geräte in europäischen Ländern (Kriechstrecke größer als 8 mm und Spannungsfestigkeit
größer als 4 kV) ohne Schwierigkeiten erfüllt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
Bezug genommen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform gemäß der
Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die zusammengesetzte Ausführungsform nach Fig. 1,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die zusammengesetzte Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig.3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
und
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch die zusammengesetzte
Ausführungsform nach F i g. 3.
Man erkennt Spulenkörper 1 und 2 für Primär- und Sekundärwicklung und ein Gehäuse 3 mit Kammern 4,5
zur Aufnahme der Spulenkörper 1,2. Zum Einsetzen der
Spulenkörper 1, 2 in die Kammern 4, 5 dienen Ausschnitte 6, 7 an der Ober- und der Unterseite des
Gehäuses 3, die also entgegengesetzt angeordnet sind. Eine durchgehende öffnung 10 zum Einsetzen des
Eisenkernes 9 eines Blechpakets 8 befindet sich auf jeder Fläche, die zu der Fläche mit den Ausschnitten 6,7
senkrecht verläuft.
In der zweiten Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 sind Umhüllungen 13, 14 mit einem Umhüllungsrohr
11 und einem Flansch 12 von beiden Seiten des Gehäuses 3 in die Durchgangsöffnung 10 einsetzbar.
Das Gehäuse 3 kann beispielsweise aus Polyamid oder dgl. ausreichender Stärke bestehen, das der in
Betracht kommenden Spannung widerstehen kann.
Die Gehäusekammern 4, 5 zur Aufnahme der
Die Gehäusekammern 4, 5 zur Aufnahme der
Spulenkörper 1,2 werden getrennt hergestellt und sind
durch eine Trennwand 15 getrennt
Die Größe der Umhüllung 11 für den Eisenkern 9 ist
gemäß F i g. 3 und 4 so gewählt, daß, wenn der Flansch 12 an der Außenseite des Gehäuses 3 anliegt, die
Stirnfläche jedes Rohres 11 an einer Stelle etwa mit der
halben Wicklungsbreite (H) des anderen Spulenkörpers zusammenfallen kann.
Die Erfindung ist mit dem dargestellten El-Schnitt des Blechpaketes und mit anderen Kernblechen zu
realisieren.
Ein Vorsprung 16 (F i g. 1) an jedem Spulenkörper 1,2 paßt in eine Durchgangsöffnung 17 auf der gegenüberliegenden
Seite der> Gehäuses 3, wenn der Spulenkörper 1, 2 eingesetzt ist, so daß sich die Spulenkörper nicht
vom Gehäuse 3 lösen können.
Eine Nut 18 dient zum Herausführen des Anschlußdrahtes der Wicklung.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g 3 ist ein vorspringender Rand 19 auf beiden Seiten des Gehäuses
3 am oberen und unteren Ende vorhanden.
Es wird nun die Zusammensetzung der Ausführungsform nach F i g. 1 beschrieben. Gemäß F i g. 2 werden
die Spulenkörper 1 und 2 mit den darauf gewickelten Primär- und Sekundärwicklungen in die Gehäusekammern
4, 5 des Gehäuses 3 und der Kern 9 des Blechpaketes 8 in die Durchgangsöffnung 10 des
Gehäuses 3 eingesetzt.
Im Fall der Ausführungsform nach F i g. 3 befinden sich die Spulenkörper 1,2 im Gehäuse 3. Jedes Rohr 11
der Umhüllungen 13, 14 wird vor dem Einfügen des Eisenkernes 8 von jeder Seite in die Durchgangsöffnung
10 eingesetzt, wobei die End- oder Stirnseite jedes Rohres 11 aufeinander treffen. Darauf werden der Kern
9 des Blechpaketes 8 in die Durchgangsöffnung 20 gemäß F i g. 4 in die Umhüllungen 13,14 eingesetzt.
Auf die Kriechstrecke zwischen Primär- und Sekundärwicklung und zwischen den Wicklungen und dem
Eisenkern wird im folgenden eingegangen. Da die Kammern 4,5 so angeordnet sind, daß die Ausschnitte 6,
7 entgegengesetzt liegen, erhält man eine maximale Kriechstrecke zwischen den Ausschnitten 6, 7 der
eingesetzten Wicklungen, während sie am kürzesten ist über die Durchgangsöffnung für den Eisenkern 9 in der
Trennwand 15 im Gehäuse 3. Die Kriechstrecke ist die Summe der Stirnwandbreite (T) der Spulenkörper 1, 2
ihrer Breite und der Stärke der Trennwand 15.
Verwendet man beispielsweise Kernbauteile gemäß den Electronic Industries Association Standards RC-627SS-35B,
so besitzen die Spulenkörper 1, 2 eine Stärke von 0,8 mm an jeder Stelle. Ein Spulenkörper 3
hat eine Stärke von 0,5 mm, ein Rohr 11 eine Stärke von 0,5 mm und die Kriechstrecke beträgt ca. 13 mm, wobei
der gemeinsame Größenunterschied jedes Teiles berücksichtigt ist. Die Stirnwandbreite (T) der Spulenkörper
1,2 beträgt hierbei 5,75 mm. Die Kriechstrecke zwischen jeder Wicklung und dem Eisenkern 9 errechnet sich wie folgt: Die kürzeste
Kriechstrecke zwischen der Primärwicklung auf dem Wicklungskörper 1 und dem Eisenkern 9 ist die Summe
der Stirnwandbreite (T) des Spulenkörpers 1, seiner Stärke, der Hälfte der WickJungsbreite (H) des
Spulenkörpers 2 und der Stärke des Rohres 11.
Wenn die Wicklungsbreite (H) des Spulenkörper 1
etwa 8 mm beträgt und die übrigen Zahlen dem obigen Beispiel entsprechen, so errechnet sich die Kriechstrekke
zu 11,05 mm. Die kürzeste Kriechstrecke zwischen der Sekundärwicklung auf dem Spulenkörper 2 und dem
Eisenkern 9 ist die Summe der Stirnwandbreite (T) des Spulenkörpers 2, seiner Stärke, der Hälfte der
Wicklungsbreite (H) des Spulenkörpers 2 und der Stärke des Rohres 11. Im Beispiel erhält man hierfür ca.
11 mm.
Hinsichtlich der Kriechstrecke zwischen dem Eisenkern 8, der die äußere Peripherie des Spulengehäuses 3
berührt, und jeder Wicklung erhält man, da die Größe des vorspringenden Randes am oberen und unteren
Ende auf beiden Seiten des Spulengehäuses 3 willkürlich festgelegt werden kann, die Strecke vom Eisenkern 8 zu
jeder Wicklung entlang der äußeren Peripherie des Spulengehäuses 3 ohne weiteres länger als 8 mm.
Bei dem erfindunggemäßen Kleintransformator sind die Ausschnitte 6, 7 zum Einsetzen der Spulenkörper 1,
2 entgegengesetzt bzw. einander gegenüberliegend angeordnet und jedes Rohr 11 der Umhüllungen 13, 14
ist bei Bedarf gemäß F i g. 3 in das Gehäuse 3 einsetzbar. Dadurch errechnet sich die kürzeste Kriechstrecke
zwischen den Wicklungen und zwischen den Wicklungen und dem Eisenkern aus der Stirnwandbreite (T) der
Spulenkörper 1,2 ihrer Stärke, der Wicklungsbreite (H),
der Stärke jedes Teiles des Spulengehäuses 3, der Stärke jedes Teiles des Rohres 11 der Umhüllung 13, der Größe
des Vorsprunges 19 des Gehäuses 3 und der Größe des Flansches 12. Da die Abmessung des verwendeten
Eisenkernes die Abmessung dieser Teile im wesentlichen bestimmt, kann man die Kriechstrecke ohne
weiteres durch Hinzuaddieren der Abmessung jedes Teiles erhalten.
Die Erfindung ermöglicht somit nicht nur die Herstellung von Kleintransformatoren gemäß der
Isolationsklasse II der Sicherheitsvorschriften für elektrische Maschinen in den europäischen Staaten, sondern
gestattet auch eine Sicherheitsgarantie der Isolation, einfach durch Zusammensetzen der Spulenkörper 1, 2
des Spulengehäuses 3 und der Umhüllungen 13,14, die in Größe, Form und Material übereinstimmen. Die
Erfindung beseitigt somit nicht nur den Mangel an Gleichförmigkeit, der bei üblichen, komplizierten
Isolationsverfahren unvermeidlich ist, sondern reduziert auch die Herstellungskosten infolge der Abkürzung des
Verfahrens. Infolgedessen besitzt der erfindungsgemäße Kleintransformator eine äußerst zuverlässige Isolation,
die bei den bekannten Transformatoren mit einem Kernschnitt gleicher Größe nicht zu erreichen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kleintransformator mit nebeneinander angeordneten
Primär- und Sekundärspulenkörpern aus Isoliermaterial und einem diese Spulenkörper
außen umschließenden Gehäuse aus Isoliermaterial, welches durch eine Trennwand zwischen den
Spulenkörpern unterteilte Spulenkörperaufnahmekammern besitzt und Einschiebeöffnungen für die
Spulenkörper und an den Gehäusestirnwänden für den Eisenkern aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenkörper (J, 2) gleich ausgebildet sind, das Gehäuse mit den passenden
Spulenkörperaufnahmekammern (4, 5) symmetrisch aufgebaut ist, und die Einschiebeöffnungen (6,7) für
die Spulenkörper an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses (3) vorgesehen sind.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) an den mit
Einschuböffnungen (6, 7) versehenen Seitenwänden vorspringende Ränder (19) aufweist
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits in die Einschuböffnung
(20) des Gehäuses (3) ein den Eisenkern (9) umhüllendes Rohrstück (11) mit Außenflansch (12)
einsetzbar ist und daß auf dem in das Gehäuse (3) ragenden Rohrstück der zugehörige Spulenkörper
(1,2) sitzt.
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ID=26365827
Family Applications (1)
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US4405913A (en) * | 1981-08-17 | 1983-09-20 | Mid-West Transformer Company | Coil body |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2006736A1 (de) * | 1970-02-14 | 1971-08-26 | Nordmende | Netztransformator mit uberschlagssicher bemessenen Wickelkorpern |
-
1973
- 1973-03-06 DE DE19732310974 patent/DE2310974C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2310974A1 (de) | 1973-09-27 |
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