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Hochfrequenz-Transformator Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung
eines üblichen Hochfrequenztransformators, welcher aus einem trommelförmigen Spulenkörper
mit einem Kernstück und Spulenwindungen auf diesem Kernstück, aus einem Halterungsteil
aus Harz, welcher mit dem Spulenkörper verbunden ist, um diesen zu halten und auf
welchem auf seiner inneren, den Spulenkörper umgebenden Oberfläche ein Gewinde eingeschnitten
ist, aus einem becherförmigen Magnetkern, auf dessen äußerer Oberfläche ein Gewinde
eingeschnitten ist und welcher als ein nach oben und unten
verstellbares
Einstellglied in den Halterungsteil eingeschraubt ist, und aus einem Abschirmgehäuse,
welches den ganzen Transformator umgibt, besteht.
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Die Verbesserung gemäß der Erfindung ist an dem oben erwähnten Transformator
gemacht worden, in dem der Halterungsteil für den Spulenkdrper einzig dem Halten
des Spulenkörpers dient und der becherförmige Kern durch das Abschirmungsgehäuse
selbst einstellbar gehaltert wird.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines bekannten Hochfrequenz
transformators; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Transformators nach Fig.
1 mit aufgeschnittenen Teilansichten; Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach Fig.
3, wobei ein Teilstück aufgeschnitten ist; Fig. 5 einen Längsschnitt einer anderen
Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht
des Abschirmungsgehäuses gemäß der Erfindung; Fig. 7 eine Seitenansicht eines anderen
Abschirmungsgehäuses gemäß der Erfindung; Fig. 8 eine Draufsicht auf das Abschirmungsgehäuse
nach Fig. 7; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Vorrichtung gemäß
der Erfindung; Fig. 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 9; Fig. 11
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Abschirmungsgehäuses
gemäß der Erfindung; und Fig. 12 eine Draufsicht auf das Abschirmungsgehäuse nach
Fig. 11.
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In den Zeichnungen sind gleiche oder äquivalente Elemente durch gleiche
Bezugszahlen versehen.
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Bis vor kurzem hat ein Hochfrequenztransformator, wie er in Fig.
1 und 2 gezeigt ist, den Anforderungen genügt. Dieser Transformator besteht aus
einem trommelförmigen Spulenkörper 1 mit einem magnetischen Kern 1a und mit der
um &n Kern gelegten Spulenwicklung 5, aus einem becherförmigen Kern 2, wobei
dieser Kern 2 so angeordnet ist, daß er den Spulenkörper 1 umgibt, auf seiner äußeren
Oberfläche ein Gewinde eingeschnitten ist und derart angeordnet ist, daB die Induktivität
der Spulenwicklung auf dem Spulenkörper
1 verändert wird, wenn dieser
Kern 2 zwecks Justierung nach oben und unten verstellt wird, aus einem Halterungsteil
4, welches dazu dient, den SpuLenkörper 1 zu halten und auf dessen innerer Oberfläche
ein Gewinde eingeschnitten ist, welches in das Gewinde des becherförmigen Kerns
2 eingreift, um es einem Abschirmungsgehäuse 5, welches der elektrischen Abschirmung
der Spule 5 und indirekt der Halterung des becherförmigen Kerns 2 dient.
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Zusätzlich zu dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Transformator wird gegenwärtig
ein Hochfrequenztransformator hergestellt, in welchem ein Spulenkörper aus Harz
vorgesehen ist, in welchem wiederum ein mit einem Gewinde ausgebildetet Kern eingefügt
ist, so daß die Induktivität verändert werden kann, oder ein Hochfrequgnztransformator
mit einer Ausführung, welche einer, zwischen den beiden oben beschriebenen Transformator-Arten
liegenden Ausführungsformen entspricht. Der in Fig. 1 gezeigte Transformator hat
eine sehr hohe Stabilität und einen mittleren Gütefaktor. Jedoch ist bei dieser
Ausführung der Halter 4 aus Harz zwischen dem becherförmigen Kern 2 und dem Abschirmungsgehäuse
5 angeordnet, womit es unmöglich ist, die Dimensionen des magnetischen Kerns des
Spulenkörpers
1 zu vergrößern unter Beibehaltung der äußeren Abmessungen des Abschirmungsgehäuses
(z.B. 10 mm²).
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Damit ist der Transformator nachteilig im Bezug auf eine breite Eingangs-Charakteristik
und auf einen großen elektrischen Strom. Darüberhinaus bringt er noch einen Fehler
mit sich, der sich darin zeigt, daß eine Frequenzveränderung hervorgerufen wird
durch das Anschwellen des Harzsockels während einer längeren Benützungsdauer und
in einer Umgebung hoher Feuchtigkeit. Weiterhin wird die Drehung des becherförmigen
Kerns 2 innen beeinflußt, da das Abschirmungsgehäuse 5 den Halter 4 aus Harz belastet,
wodurch sich eine geringe Stabilität ergibt.
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Diese Nachteile können sicher und wirksam durch vorliegende Erfindung
ausgeschaltet werden, wie es die eine, in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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In der Erfindung, wie Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Halterungsteil
4 als Halterung rür einen trommelförmigen Spulenkörper 1 alleine ausgebildet und
ein Abschirmungsgehäuse ist derart ausgebildet, einen becherförmigen Kern 2 halten
zu können. Mit anderen Worten, wie in Fig. 3 und 4
gezeigt, ist
das Abschirmungsgehäuse 5 mit einem Gewinde versehen, welches in dem Gewinde des
becherförmigen Kernes 2 eingreifen kann, so daß das Abschirmungsgehäuse den Kern
2 halt. Dazu kommt, daß in demFall, in welchem die äußeren Abmessungen des Abschirmungsgehäuses
5 gerade 7 mm2 betragen, ein trommelförmiger Kern gleicher Größe verwendet werden
kann, wie er in dem Abschirmungsgehäuae von 10 mm2 äußer Abmessung, gezeigt in Fig.
1, verwendet wurde. Außerdem wird der becherförmige Kern 2 direkt durch das Abschirmgehäuse
5 gehalten und ist daher frei von Feuchtigkeitseinflüssen; der becherförmige Kern
2 wird unmittelbar durch die Elastizität des Abschirmungsgehäuses 5 gehalten und
ist daher sehr stabil bezüglich seiner Umdrehungen. Weiterhin ist gemäß der Erfindung
der Halterungsteil 4 von einer sehr einfachen Gestalt und leicht auszuformen und
es kann dabei erwartet werden, seine Leistungsfähigkeit bemerkenswert zu verbessern.
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So hat der Transformator gemäß der Erfindung einen hervorragenden
Aufbau in elektrischer und mechanischer Hinsicht und hat solche Fehler, wie sie
bei dem Transformator der in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, völlig ausgeschaltet.
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In einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfinddung, wie in Fig.
5 gezeigt, ist der becherförmige Kern 2 mit einem abwärts gerichteten Rundstück
2a im Inneren der Mitte der Anordnung vorgesehen und dieses Rundstück 2a wird als
magnetischer Kern für die Spule 3 verwendet.
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Die anderen Teile sind in ihrer Zusammenwirkung völlig gleich dem
in Fig. 3 gezeigten Transformator.
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Bei der Verwirklichung der Erfindung kam das Abschirmungsgehäuse
in verschiedenen Formen ausgebildet werden, anderEs als in den Figuren 3 und 5 gezeigt,
um den gleichen Effekt zu erhalten.
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Beispielsweise kann das Abschirmungsgehäuse 5, wie in Fig. 6 gezeigt,
so verändert werden, daß das obere Endteil des Abschirmungsgehäuses 5 mit mehr als
einem Schlitz 7 ausgebildet ist, wobei sich eine Mehrzahl von runden Bogenstücken
ergeben und manche dieser runden Bogenstücke Gewindegänge aufweisen, während der
Rest glatt ist. Bei der Verwendung solch eines Abschirmungsgehäuses für einen Transformator
sind, wenn ein becherförmiger Kern 2 in das Abschirmungsgehäuse hineingeschraubt
wird, die glatten Teile des Abschirmungsgehäuses
in Kontakt mit
den äußeren Teilen des Gewindes, welches in den becherförmigen Kern 2 geschnitten
ist, wobei der Kern 2 gut in dessen Mitte umspannt wird, um eine gleichmäßige Rotationsreibung
in dem becherförmigen Kern 2 zu erreichen. Hinzu kommt, daß die Anzahl der Schlitze
7 einssein kann und, wie es einfach in Fig.
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7 und 8 gezeigt ist, ein Abschirmungsgehäuse 5 mit einem n gewindeählichen
Teil 8, welches auf der Innenseite nach innen hervorsteht, als Abschirmgehäuse verwendet
werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wie in Fig. 9 und 10
gezeigt, stellt ein Zylinderelement 9 dar, welches im Paßsitz auf die Außenseite
eines Abschirmungsgehäuses 5 angebracht ist, welches wiederum wo mehrere Schlitze
7 in seinem oberen Teil aufweist,/durch die Drehung und die"Auf- Ab" -Einstellung
eines inneren Kerns mit Hilfe der Druckkraft des Zylinderelementes 9 erreicht werden.
In diesem Fall kann der Gewindeteil im Abschirmungsgehäuse wegbleiben.
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Als weitere Ausführungsform der Erfindung kann, wie in Fig. 11 und
12 gezeigt, an zwei gegenüberliege kn
Seiten eines Abschirmungsgehäuses
5 ein nicht gleichförmiger Gewindeteil vorgesehen werden, wobei sich Längsteile
zwischen den Gewindeteilen erstrecken, welch in Form von angeschwollenen Elastikteilen
10 ausgebildet sind.