DE1925404A1

DE1925404A1 - Hochfrequenz-Kleinsttransformator

Info

Publication number: DE1925404A1
Application number: DE19691925404
Authority: DE
Inventors: Kazutomo Iwata
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1968-05-21
Filing date: 1969-05-19
Publication date: 1969-12-04
Also published as: FR2008964A1; DE1925404B2; FR2008964B1; GB1260243A; JPS4712731Y1; US3528047A

Description

Hochfrequenz-Kleinsttransformator

Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Kle.insttransformator, der beispielsweise in Kleinstfernsehempfängern verwendet wird, und es soll ein Kleinsttransformator mit hoher Leistung geschaffen werden, dessen Induktivität auf jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Transformators eingestellt werden kann, so daß dieser auf einer Druckschaltungsplatte montiert werden kann.

Wenn die Arbeitsfrequenz eines Hochfrequenztransformators nicht so hoch ist, wird im allgemeinen ein kappenförmiger Ferritkern verwendet, der die Spulen bedeckt, um zu verhindern, daß der Qualitätsfaktor (Q) des Transformators durch den Nachbarschaftseffekt eines Abschirmgehäuses verringert wird, wobei in fast allen bekannten Hochfrequenztransformatoren die Anordnung so getroffen ist, daß Spulen um einen Ferritkern gewickelt sind, der trommeiförmig ausgebildet ist, und diese Kerneinheit mit einem kappenförmigen Kern einstellbar bedeckt ist, der an seinem geschlossenen Ende mit einer Einstellrille versehen ist und außerdem am.äußeren Umfang ein Gewinde aufweist, um den kappenförmigen Kern zum Einstellen der Induktivität des Transformators zu bewegen.

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Bei einer solchen Anordnung wird-das Einstellen der Induktivität eines Hochfrequenztransformators nur auf einer Seite (beispielsweise am oberen Teil) des Transformators durchgeführt, so daß ein fertiges Kleinstgerät, beispielsweise ein Kleinstfernsehempfänger, notwendigerweise einen Baum zur Durchführung des Einsteilens der Induktivität eines solchen Transformators aufweisen muß, wodurch die Kleinheit der solche Transformatoren enthaltenden Geräte beeinträchtigt wird.

Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenztransformator, der frei von diesen genannten Nachteilen ist.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 halb im Schnitt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hochfrequenztransformators,

Fig. 2 eine.-perspektivische Ansicht der Haupt teile des Transformators nach Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines für den Transformator verwendeten kappenförmigen Kerns.

Die Zeichnung zeigt ein Klemmenstück 1, das in der Mitte mit einer Bohrung 2 versehen ist, die eine zylindrische Bohrungswand bildet, die in ihrem oberen Teil 4 mit einem Gewinde versehen ist. Spulen 3 sind um den mit Gewinde versehenen Teil 4 gewickelt. Die Bohrung 2 des Klemmenstücks 1, im folgenden .als Gewindebohrung bezeichnet, ist als durchgehende Bohrung

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ausgebildet, und ein Achsabschnitt 6 eines Kernträgers 5 aus thermoplastischem Harz jlst unter Anwendung der Selbstschneidschraubtechnik in die G-ewindebohrung 2 eingeschraubt, und zwar ist eine Vielzahl von Kippen 7 am Umfang des Ächsabschnitts 6 axial zu diesem so angeordnet, daß sie durch gleichzeitiges -Drehen und Drücken des Kernträgers b eingeschraubt werden können, wenn dieser einstellbar in die G-ewindebohrung 2 eingepaßt wird. Auf der Unterseite des Ächsabschnitts 6 des Kernträgers b ist eine Einstellrille d ausgebildet, während an einem Flansch 9 des Kernträgers b zwei Vorsprünge 10 vorgesehen sind. Durch den Flansch 9 und einen Teil des Achsabschnitts 6 erstreckt sich eine Bohrung.11. Der so ausgebildete Kernträger b wird mit einem Kappenkern 13 verbunden, der die Form eines Hohlzylinders hat und einen sich axial in der ?Iitte des Zylinders erstreckenden Einstellmagnetkern 12 aufweist» Trichterförmige, nach unten abgeschrägte Löcher 2u sind, wie in Fi;;. 3 dargestellt, in der oberen Platte des Kappenkerns 13 so angeordnet, daß sie mit den Vorsprüngen 1ü dos Kernträ_L:ers 'j in Lirigriff kommen, wobei diese durch Wärme schweii. en in den Lücuorn 2u befestigt und mit diesen verbunden werden können. Der Eiristeilmagnetkern 12 des Lappenkerns 13 wird in die Bohrung 11 des Kernträgers b eingesetzt. Auf der Oberseite dos Kappenüernr» 13 ist eine zweite Einstellrille 14 ausgebildet.

die ■ " JdO⁷XH ^i,;. c dargestellt tu Teile enthaltende Einheit

wird mit einen! Schutzgehäuse 1:? völlig bedeckt. An der Unterseite des Sehut£_oe:iüuseF M- irt eine Er dungs klemme 16 ausgebildet, und die i t-ersfute dor Sch au: gehäuses \b ist mit einer üiiisteiirille Xj versehen-, ate der Einstellrille 14 im Kapnei,-kern 13 e^tspric it. Ferner ist jeweils ein Ende von Klemmen-

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stiften 17 in das Klemmenstück 1 eingesetzt, und Ausnehmungen 18 für die Zuleitungen sind in dem Klemmenstüek 1 vorgesehen.

Bei dem erfindungsgemäßen Hochfrequenz-einst tr ans for-· mator kann, wenn die Arbeitsfrequenz durch Bewegen des Kappenkerns 13 nach unten oder oben eingestellt werden soll, das Einstellen, wenn notwendig, nieht nur am oberen Teil des Transformators unter Verwendung der Einstellrille 14 des Kappenkerns 13, sondern auch am unteren Teil des Transformators unter Verwendung der Einstellrille 8 des Kernträgers 5 durch die Gewindebohrung 2 im Klemmenstück 1 hindurch durchgeführt werden, und selbst wenn der Kleinsttransformator mit einer Druckschaltungsplatte, beispielsweise in einem Kleinstfernsehempfänger, zusammengebaut wird, genügt das Anbringen einer durchgehenden Bohrung, die Induktivität des Transformators zufriedenstellend einstellen zu können, da das Einstellen der Induktivität auf jeder der beiden entgegengesetzten Seiten des Transformators, und zwar durch die Einstellrillen 14 oder 8 oder beüe möglich ist. Dadurch kann das gesamte Gerat kleinstmöglich ausgebildet werden.

Da ferner der Kernträger 5 aus thermoplastischem Harz besteht, wobei die Vorsprünge 10 oben am Plansch 9 des Kernträgers 5 ausgebildet sind und nach Befestigung in den Löchern 20 durch Wärmeschweißen fest verbunden werden, kann der feste Zusammenbau leicht durchgeführt werden.

Da außerdem eine Vielzahl von Kippen 7 am Umfang des Achsabschnitts 6 des Kernträgers 5 in axialer Richtung angeordnet ist, so daß die Hippen 7 in die Gewindebohrung 2 im Klemmenstück 1 unter Anwendung der Selbstschneideschraubtech-

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nik eingeschraubt werden können, ist der Gewindeeingriff zwischen Kernträger 5 und Klemmenstück 1 stabil, und der Kappenkern 13 kann gleichmäßig nach oben und unten bewegt werden. Auf diese Weise kann die Erfindung viel zur Verkleinerung elektrischer Geräte beitragen»

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Claims

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Patentansprüche :

Hochfrequenz-Kleinsttransformator, gekennzeichnet durch ein Klemmenstück (1) mit einer durchgehenden, sich axial in ihrer Mitte erstreckenden G-ewindebohrung (2), durch an einem Ende des Klemmenstücks aufgewickelte Spulen (3K durch einen Kernträger (5), der an seinem geschlossenen Ende eine Einstellrille (8) und in der Mitte eine sich axial erstreckende Bohrung (11) aufweist, und der mit der Gewindebohrung (2) des Klemmenstücks (1) in Schraubeingriff bringbar ist, durch einen Kappenkern (13) mit einer Einstellrille (14) an seinem geschlossenen Ende und einem sich in seiner Mitte axial erstreckenden Einstellmagnetkern (12), der in die Bohrung (11) im Kernträger (5) eingesetzt ist, und durch ein Schutzgehäuse (15), das das Ganze bedeckt.
2. Hochfrequenz-Kleinsttransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernträger (5) aus thermoplastischem Harz besteht, daß wenigstens zwei Vorsprünge' (10) am offenen Ende des Kernträgers (5) ausgebildet sind, die in Löchern (20) im geschlossenen Ende des Kappenkerns (13) befestigt sind, deren Zahl der Anzahl der Vorsprünge entspricht, und daß der Kernträger (5) und der Kappenkern (13) durch Warmeschweißen miteinander verbunden sind.
3. Hochfrequenz-Kleinsttransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kernträger (5) aus thermoplastischem Harz zur Bildung von Schraubwindungen in axialer Richtung eine Vielzahl von Rippen (7) auf einem Achsabschnitt (6) des Kernträgers (5) angeordnet ist und daß der Achsabschnitt (6) durch gleichzeitiges Drehen und Drücken des Kern-

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trägers (5) und somit durch Anwendung der Selbstschneidtechnik zum einsteilbaren Einpassen des Kernträgers (5) in die Gewindebohrung (2) mit dieser in Schraubeingriff steht.

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