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Vorrichtung zur Befestigung einer Stabantenne an einem Antennenkopf
liner Emef,angsantenne.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur BeSestigung einer
Stabantenne an einem aus Oberteil und Unterteil zusammenge setzten Antennenkopf
aus elektrisch isolierendem Material.
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Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 910 023 ist eine Vorrichtung
dieser Art bekannt. Dabei wird die SMK-Stabantenne in eine im Unterteil des Antennenkopfes
schwimmend gelagerte Vierkantmutter eingeschraubt. Die Stabantenne ist hierzu mit
einer Hülse ausgebildet, an deren oberem Ende ein Ansatz mit Mehrkantumfang angebracht
ist und deren Außenfläche ein der Vierkantmutter entsprechendes Gewinde aufweist.
Der Mehrkant ansatz dient zur Verschraubung der Stabantenne am Antennenkopf, indem
die Stabantenne durch Drehen des Mehrkantansatzes am Antennenkopf befestig-t wird.
Gleichzeitig preßt der Mehrkantansatz der Hülse das Oberteil-des Antennenkopfes
auf das Unterteil, so daß der Antennenkopf nach der Montage der Stabantenne geschlossen
ist. Dies hat jedoch zur Folge, daß zuerst die Stabantenne demontiert werden muß,
wenn der Antennenkopf geöffnet werden soll. Außerdem können sich bei der bekannten
Vorrichtung gewisse Schwierigkeiten bezüglich der Dämpfung von mechanischen Schwingungen
der Stabantenne ergeben, da die Stabantenne an ihrem unteren Ende in der schwimmend
gelagerten Vierkantmutter gehalten ist und sich zusätzlich lediglich mit dem Mehrkantansatz
der Hülse am Oberteil des Antennenkopfes abstützt.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Befestigung einer Stabantenne
für 1I4K-Empfang an einem aus Oberteil und Unterteil
zusammengesetzten
Antennenkopf einfacher und sicherer als bei der bekannten Vorrichtung zu gestalten,
ohne die Demontagemöglichkeiten des Antennenkopfes zu beeinflussen.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß im Unterteil des Antennenkopfes eine in der zentralen Längsachse des
Antennenkopfes verlaufende, zylinderförmige Ausnehmung vorgesehen ist, in die die
Stabantenne fest einsteckbar ist, und daß am Unterteil des Antennenkopfes eine Halteeinrichtung
befestigt ist, die die Stabantenne innerhalb des Antennenkopfes umklammert.
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Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß an
der Stabantenne keine aufwendigen Vorbereitungen zur Befestigung am Antennenkopf
notwendig sind. Bei der Montage wird die Stabantelme lediglich in die Ausnehmung
im Unterteil des Antennenkopfes gesteckt und mit der Halteeinrichtung verbunden,
wodurch eine gute Befestigung und die aufrechte Stellung der Stabantenne gewährleistet
sind. Die Stabantenne läßt sich somit in einfacher Weise gegen ein Herausziehen
aus der Ausnehmung und gegen ein Verdrehen in der Ausnehmung sichern.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es ohne Demontage der Stabantenne
möglich ist, das Oberteil des Antennenkopfes vom Unterteil zu trennen.
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Ferner ergibt sich bei einer Vorrichtung nach der Erfindung noch der
Vorteil, daß eine bessere DSmpfung der mechanischen Schwingungen der Stabantenne
erzielt wird, da die Stabantenne durch Einstecken in die Ausnehmung und Verbindung
mit einer Halteeinrichtung fest an dem Unterteil des Antennenkopfes gehalten ist.
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Bei einer hinsichtlich der Bedämpfung der mechanischen Schwingungen
der Stabantenne besonders vorteilhaften Ausführungsform einer Vorrichtung nach der
Erfindung umklammert die
Halteeinrichtung die Stabantenne entsprechend
der lichten Höhe innerhalb des Antennenkopfes zwischen Ober- und Unterteil möglichst
hoch über dem Befestigungspunkt der Halteeinrichtung am Unterteil.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung
ist so gestaltet, daß der Durchmesser der Ausnehmung im Unterteil des Antennenkopfes
wenigstens um den zwei fachen Durchmesser des Innenleiters der Stabantenne größer
ist als der Durchmesser der Stabantenne, daß die Ausnehmung am unteren Ende konusförmig
verjüngt ist, und daß im Inneren der Ausnehmung über ihre ganze Länge mehrere äquidistante
Rippen vorgesehen sind, die soweit in Richtung der Mitte der Ausnehmung vorstehen,
daß die Stabantenne zentriert und ohne Spiel in die Ausnehmung einsteckbar ist,
und daß der Innenleiter der Stabantenne durch einen der zwischen den Rippen gebildeten
Zwischenräume nach oben aus der ausnehmung herausführbar ist. Auf diese Weise ergibt
sich eine besonders einfache Anschlußmöglichkeit für den Innenleiter der Stabantenne.
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Bei einer einfachen AusfUi.rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht die Halteeinrichtung aus einem neben der Ausnehmung befestigten Haltewinkel,
an den die Stabantenne mittels einer Schelle anklemmbar ist.
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Eine besonders stabile Ausführungsform einer Halteeinrichtung zur
Befestigung der Stabantenne am Unterteil des Antennenkopfes ergibt sich bei einer
bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung dadurch, daß die Halteeinrichtung aus
einem Stück besteht und zwei Haltewinkel aufweist, von denen jeweils ein Ende etwa
rechtwinklig abgebogen und bls Befestigungslappen ausgebildet ist, und an welche
an dem die Stabantenne umgreifenden anderen Ende der Halteeinrichtung eine Schelle
mit zwei Klemmlaschen angeformt ist.
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Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung und weitere
Einzelheiten werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es handelt
sich bei einer Vorrichtung nach Fig. 1um einen aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil
2 zusammengesetzten, aus Kunststoff bestehenden Antennenkopf 3 einer Empfangsantenne.
Das Unterteil 2 trägt die aus isolierendem Material bestehende Antennenrute 4 für
SMK-Rundfunkempfang und zusätzlich auf gegenüberliegenden Seiten in Haltestücken
5,6 befestigte Dipolstäbe zum UKW-Rundfunkempfang. Ferner sind im Unterteil 2 des
Antennenkopfes 3 die elektrischen Bauteile angeordnet. Das Oberteil 1 des Antennenkopfes
dient als Schutzkappe.
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In der Pig. 1 sind das Oberteil 1 und das Unterteil 2 des Antennenkopfes
3 und der untere Teil der Antennenrute oder Stabantenne 4 zu sehen, wobei Ober-
und Unterteil teilweise aufgeschnitten sind, um die Befestigung der Stabantenne
sichtbar zu machen. Das Unterteil 2 weist eine in der zentralen Längsachse des Antennenkopfes
verlaufende, zylinderförmige tiefe Ausnehmung 7 auf, in die die Stabantenne 4 fest
eingesteckt ist. Die Ausnehmung ist am unteren Ende konusförmig verjüngt, wobei
der Durchmesser der Ausnehmung 7 um wenigstens den zweifachen Durchmesser des Innenleitere
8 der Stabantenne 4 größer ist als der Durchmesser der Stabantenne. Mehrere im Inneren
der Ausnehmung 7 in Richtung der Mitte der Ausnehmung vorstehende äquidistante Rippen
9, die sich über die gan-ze Tiefe der Ausnehmung erstrecken, zentrieren die Stabantenne
4 in der Ausnehmung, so daß die Stabantenne ohne Spiel fest in die Ausnehmung einsteckbar
ist und andererseits der Innenleiter 8 der Stabantenne durch einen der zwischen
den Rippen 9 gebildeten Zwischenräume nach oben aus der Ausnehmung herausführbar
ist. Zur Befestigung der Stebantenne 4 im Unterteil 2 des Antennenkopfes 3 dient
eine Halteeinrichtung, die aus einem neben der Ausnehmung 7 am Unterteil 2 mit einem
Schenkel 13 mittels einer Schraube 25 befestigten, rechtwinklig
abgsebogenenHaltewinkel
10 und einer Schelle 11 be-4 , . . . .
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steht, die die Stabantenne innerhalb des Antennenkopfes umklammert
und an den hochragenden Schenkel 12 des Halt-ewinkels anklemmt. Der Haltewinkel
10 ist dabei derart am Unterteil 2 , z , , befestigt, daß der eine Anlagefläche
bildende Schenkel 12 des Haltewinkels von vornherein die Stabantenne 4 tangiert.
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Die Schelle 1i klemmt die Stabantenne 4 dabei derart an den Haltewinkel
10 an, daß sie gegen ein Herausziehen aus der Ausnehmung 7 und gegen-ein Verdrehen
in der Ausnehmung gesichert ist. Die Schelle 11 umklammert die Stabantenne entsprechend
der lichten Höhe innerhalb des Antennenkopfes 3 zwischen Oberteil 1 und Unterteil
2 möglichst hoch über dem Befestigungspunkt des Haltewinkels 10 am Unterteil 2.
Dadurch werden mechanische Schwingungen der Stabantenne besonders gut gedämpft.
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Vorteilhaft ist die Ausbildung der Halte einrichtung als Blechbiegeteil
aus einem Stück. Insbesondere ist die Formgebung einer Halteeinrichtung nach Fig.2
sehr günstig. Das Blechbiegeteil 14 weist hier zwei parallele Haltewinkel 15,16
auf, von denen jeweils ein Ende etwa rechtwinklig abgebogen und als Befestigungslappen
17,18 ausgebildet ist. An dem anderen Ende der Haltewinkel 15,16 ist eine in Draufsicht
gesehen quadratische Schelle 19 angeformt, die zwei Klemmlaschen 20,21 aufweist.
Mit den Befestigungslappen 17,18 wird dieses Blechbiegeteil derart am Unterteil
des Antemienkopfes befestigt, daß sich die Schelle 19 genau über der Ausnehmung
7 des Unterteils des Antennenkopfes befindet.
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Die Kantenlänge der quadratischen Schelle 19 ist so gewählt, daß die
Stabantenne 4 bereits nach geringfügigem Zusammenziehen der Schelle 19 mittels der
Klemmlaschen 20,21 eingeklemmt ist. Das Loch 22 des Befestigungslappens 18 dient
zur Aufnahme des Endes des freigelegten Innenleiters der Stabantenne.
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Ein wesentlicher Vorteil der Halteeinrichtung nach Fig.2 gegenüber
dem Haltewinkel 10 nach-Fig+.1 ist die noch stärkere Bedämpfung von mechanischen
Schwingungen der Stabantenne 2, infolge der stabileren, doppelten Ausführung des
Blechbiegeteils 14. Darüber hinaus erfolgt die Befestigung der Stabantenne mit.-eniger
losen Teilen. Nach der Vormontage des Antennenkopfes, also u.a. der Befestigung
des BlechbiegeDteils nach Pig. 2 am Unterteil des Antennenkopfes, wird die Stabantenne
lediglich durch die Schelle 19 geführt und in-die Ausnehmung des Antennenkopfes
gesteckt. Mittels der Klemmlaschen 20,21 wirddie'Schelle 19 zussmmengedruckt. Das
einzige lose Teil bei der endgültigen Befestigung der Stabantenne ist also die zum
Verschrauben der Klemmlaschen 20,21 dienende Schraube.
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Bei der Vorrichtung nach Fig.1 ist der freigelegte Innenleiter 8 der
Stabantennenrute 4 zwischen zwei beliebigen Rippen 9 nach oben geführt und mit dem
Haltewinkel 10 z.B.
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durch Löten kontaktiert. Vorteilhaft kann die Kontaktierung auch mittels
einer Klemmschraube erfolgen. Die konusförmige Verjüngung am unteren Ende der Ausnehmung
7 verhindert, daß der nach oben gefuhrte Innenleiter 8 von der Stabantenne 6 am
Grund der Ausnehmung eingeklemmt werden kann. Zweckmaßigerweise ist über die Halteeinrichtung
der elektrische Kontakt zwischen dem Innenleiter der Stabantenne und den elektrischen
Bauteilen im Antennenkopf hergestellt, indem der Haltewinkel 10 leitend mit den
elektrischen Bauteilen oder einer die Bauteile tragenden Schaltungsplatte verbunden
ist.
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Das Oberteil 1 des Antennenkopfes 3 ist am Durchführungsloch 23 für
die Stabantenne 4 mit einer elastische! Kappe 24 dicht abgeschlossen.
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7 Patentansprüche 2 Figuren