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Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Widerstand mit einem in einem länglichen, auf einer Seite offenen Gehäuse angeordneten Widerstandselement, das von einem durch eine Antriebsspindel ortsveränderbaren
Kontaktorgan befahren wird, wobei ein Spindelende der Antriebsspindel in einem in Achsrichtung der
Antriebsspindel federnd beweglichen Bügel innerhalb des Gehäuses gelagert ist, während sich an dem aus dem
Gehäuse herausragenden Betätigungsende ein Stellglied befindet.
Derartige als Spindelwiderstände bezeichnete einstellbare Widerstände werden in zunehmendem Masse wegen ihrer Einfachheit und wegen ihres Auflösungsvermögens als mechanische Speicher in Geräten der
Rundfunk- und Fernsehtechnik verwendet. Daneben dienen sie auch als Trimmpotentiometer.
Es ist bereits ein Spindeltrimmpotentiometer bekannt, das im wesentlichen ein Gehäuse aufweist, in dessen vorderer und hinterer Stirnseite Bohrungen vorhanden sind, durch die bei der Montage eine Gewindespindel hindurchgeschoben wird. Damit diese axial unverschiebbar gelagert ist, ist das dem Stellglied abgewandte Ende der Spindel mit einer Sprengscheibe versehen, deren äusserer Rand sich am Gehäuse abstützt, während der Rand der mittigen Öffnung federnd in einer umlaufenden Nut der Spindel liegt.
Bei einem andern bekannten Spindelpotentiometer ist die Spindel mit einem aufgepressten Drehknopf an den beiden Stirnseiten eines Blechgehäuses gelagert. Zur axialen Fixierung der Spindel besitzt diese an ihrem einen Ende einen Einstich, in den ein Sicherungsblech eingreift, das sich an zwei Lappen des Gehäuses abstützt.
Es ist ferner ein Spindelpotentiometer bekannt, welches bei der Montage durch eine Öffnung der vorderen
Gehäusestirnseite in den Gehäuseinnenraum eingeführt wird und dessen Ende in einem L-förmigen, am
Gehäuseboden befestigten Bügel durch eine Sicherungsscheibe gegen axiale Verschiebung gesichert wird.
Schliesslich ist ein weiteres Potentiometer bekannt, dessen Spindel an einem Ende eine kegelförmig zulaufende Verdickung enthält und dadurch mit diesem Ende im Gehäuse gelagert ist. In einer kegelförmigen
Aushöhlung einer in Achsrichtung der Spindel federnd beweglichen Platte befindet sich der kegelförmige Teil der Verdickung ; die Platte enthält eine Öffnung, die von einer Aushöhlung zum oberen Rand der Platte verläuft und deren Breite zwischen der Dicke der Verdickung auf der Spindel und derjenigen des anschliessend dann dünneren Teiles der Spindel liegt.
Bei allen bislang bekannten Spindelpotentiometern wird die Spindel bei Montage durch eine öffnung der vorderen Stirnwand in das Gehäuseinnere geschoben und dieses Ende in eine Halterung eingeschoben und eingeschnappt. Dies ist bei der Herstellung eines solchen Massenartikels recht aufwendig, zeitraubend und damit teuer.
Es ist ein Ziel der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen und einen leichter montierbaren Spindelwiderstand zu schaffen.
Der erfindungsgemässe einstellbare Widerstand eingangs angeführter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusestirnseite, aus der das Betätigungsende der Antriebsspindel herausragt, eine von ihrem äusseren Rand ausgehende Ausnehmung aufweist, durch die die Antriebsspindel unter Federspannung in das Gehäuse eingesetzt ist, und dass entweder bei der Gehäusestirnseite mindestens ein angeformter Vorsprung vorgesehen ist, der in eine ringförmige Nut des auf das Betätigungsende der Antriebsspindel aufgeschobenen Stellgliedes eingreift, oder dass bei dieser Gehäusestirnseite an mindestens einem neben der Ausnehmung angeformten Vorsprung der Rand des aufgeschobenen Stellgliedes aufliegt, wobei ein Wegdrücken des mit der Antriebsspindel verbundenen Stellgliedes aus der Ausnehmung verhindert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Widerstandes ist der Vorsprung ein Zapfen.
Gemäss einer andern Ausführungsform ist der Vorsprung ein halbmondförmiger Steg.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das andere in der Ausnehmung der Gehäusestirnseite gelagerte Spindelende der Antriebsspindel ein Halteglied auf, mit dem die Antriebsspindel an die Innenwandung der Gehäusestirnseite gedrückt wird.
Dabei ist es günstig, wenn das Halteglied ein auf die Antriebsspindel aufgedrückter Sicherungsring ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen im einzelnen : Fig. l einen Längsschnitt durch einen Spindelwiderstand gemäss der Erfindung in vergrössertem Massstab, und Fig. 2 die vordere Stirnseite dieses Spindelwiderstandes.
Nach Fig. l ist ein längliches, auf einer Seite offenes Gehäuse--l--dargestellt, an dessem Boden mittels Klemmtechnik ein Widerstandselement--2--befestigt ist. Die beiden A-und E-Anschlussfahnen--3--ragen unten aus dem Gehäuseboden heraus. Ihre Lötanschlüsse sind so ausgebildet, dass der Spindelwiderstand in eine gedruckte Schaltung eingesetzt werden kann. Bei Bedarf kann das Gehäuse--l--auch mit einer Abdeckung versehen sein.
Am Widerstandselement--2--liegt eine Kontaktfeder--4--an, die an einem Federträger --5-- aus
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zwei Kontakten die Oberfläche des Widerstandselementes--2--. Die Kontaktfeder--4--selbst besteht aus einem gebogenen Drahtstück, wobei sie mit ihrem fast kreisförmigen Mittelteil einen nach innen gerichteten
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Verbindungsstück zwischen beiden Kontaktteilen liegt in einem Gewindegang einer Spindel--7--. Befindet sich der Federträger-5-am Anschlag, so springt der Mittelteil aus dem einen Gewindegang in den nächsten, so dass eine Beschädigung des Spindelwiderstandes vermieden wird.
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Oberteil leicht abgewinkelt ist. Bei der Montage wird sie von unten her durch den Gehäuseboden eingeschoben.
In dieses Loch ragt das in Form eines Zapfens --9-- ausgebildete eine Ende der Spindel-7-.
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federnden Anschlussfahne --8-- ab, während sie an ihrem andern Spindelende durch den Sicherungsring --16-- an das Innere des Gehäuses--l--gedrückt wird.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist auf der Gehäusestirnseite --11-- unterhalb der Ausnehmung--10--ein halbmondförmiger Steg--12--angeformt. Dieser Steg--12--ragt in eine ringförmige Nut --13-- eines Stellgliedes oder Bedienungsknopfes--14--. Es wäre natürlich auch die Lösung denkbar, dass der Steg--12--durch einen Zapfen ersetzt würde. Das Betätigungsende der Spindel - weist eine Rändelung--15--auf, so dass der Bedienungsknopf leichter im Presssitz auf dieses Spindelende aufgedrückt werden kann. Dadurch, dass der Steg--12--in die Nut--13--eingreift, wird die Spindel --7-- an einem unbeabsichtigten Herausfallen gehindert.
Analog zu dieser Lösung wäre auch eine Ausführung denkbar, bei der die Gehäusestirnwand eine halbmondfömige Nut aufweist, in die ein Teilbereich eines am Bedienungsknopf angeformten, hervorstehenden Ringsteges eintaucht.
Bei einer weiteren in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform könnte die Gehäusestirnseite an ihrem durch die Ausnehmung unterbrochenen oberen Rand zu beiden Seiten angeformte Vorsprünge aufweisen, an derem Unterteil der äussere Rand des auf die Spindel aufgedrückten Bedienungsknopfes anliegt. Auch bei dieser Lösung kann die Spindel ohne vorheriges Abziehen des Bedienungsknopfes nicht herausfallen oder herausgenommen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einstellbarer Widerstand mit einem in einem länglichen, auf einer Seite offenen Gehäuse angeordneten Widerstandselement, das von einem durch eine Antriebsspindel ortsveränderbaren Kontaktorgan befahren wird, wobei ein Spindelende der Antriebsspindel in einem in Achsrichtung der Antriebsspindel federnd beweglichen Bügel innerhalb des Gehäuses gelagert ist, während sich an dem aus dem Gehäuse herausragenden
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Gehäusestirnseite (11), aus der das Betätigungsende der Antriebsspindel (7) herausragt, eine von ihrem äusseren Rand ausgehende Ausnehmung (10) aufweist, durch die die Antriebsspindel (7) unter Federspannung in das Gehäuse (1) eingesetzt ist, und dass entweder bei der Gehäusestirnseite (11) mindestens ein angeformter Vorsprung (12) vorgesehen ist, der in eine ringförmige Nut (13)
des auf das Betätigungsende der Antriebsspindel aufgeschobenen Stellgliedes (14) eingreift, oder dass bei dieser Gehäusestirnseite an mindestens einem neben der Ausnehmung angeformten Vorsprung der Rand des aufgeschobenen Stellgliedes anliegt, wobei ein Wegdrücken des mit der Antriebsspindel verbundenen Stellgliedes aus der Ausnehmung verhindert wird.
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