DE2201661A1 - In eine gedruckte Schaltung eingesetztes,bedienbares Miniatur-Schaltungselement,insbesondere fuer Hoergeraete - Google Patents

In eine gedruckte Schaltung eingesetztes,bedienbares Miniatur-Schaltungselement,insbesondere fuer Hoergeraete

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DE2201661A1 DE19722201661 DE2201661A DE2201661A1 DE 2201661 A1 DE2201661 A1 DE 2201661A1 DE 19722201661 DE19722201661 DE 19722201661 DE 2201661 A DE2201661 A DE 2201661A DE 2201661 A1 DE2201661 A1 DE 2201661A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
    • H01C10/36Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path structurally combined with switching arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
    • H01H19/58Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch
    • H01H19/585Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch provided with printed circuit contacts

Description

  • In eine gedruckte Schaltung eingesetztes, bedienbares Miniatur-Schaltungselement, insbesondere für Hörgeräte Die Erfindung betrifft ein in eine gedruckte Schaltung eingesetztes, bedienbares Miniatur-Schaltungselement, insbesondere fflr Hörgeräte, mit einem drehbaren Bedienungsorgan und mit in einem elektrisch isolierenden scheibenförmigen Kontaktträger angeordneten Kontaktelementen zum Herstellen mindestens einer trennbaren undXoder einen Widerstand enthaltenden elektrischen Verbindung zwischen Leiterenden der gedruckten Schaltung.
  • Hörgeräte, vor allem die am Kopf getragenen Geräte, wie z.B. Hörbrillen und Hinterohrgeräte, sind soweit wie möglich miniaturisiert, um unauffällig getragen werden zu können.
  • Trotz der Kleinstbauweise muss der Benutzer die Möglichkeit haben, sein Gerät jeweils richtig einzustellen, d.h. es müssen bedienbare Schaltungselemente, wie Betriebsschalter, Lautstarkenregler usw. vorhanden sein. Ueblicherweise enthalten solche Hdrgeräte noch zusätzliche, nur von dem Fachmann einzustellende Anpassungs-Schaltungselemente in Form von Schaltern und Potentiometern, die nur mittels eines Werkzeuges bedient werden können.
  • Diese bedienbaren Schaltungselemente beanspruchen im Hörgerätgehäuse einen verhältnismässig grossen Raum, so dass die Grösse des Hörgerätes wesentlich davon abhängig ist, in wie kleinen Ausführungen die bedienbaren Schaltungselemente erhältlich sind.
  • Bekannte Miniaturschalter enthalten ausser den Kontaktfedern ein Kugel-Rastgesperre, durch das die einzelnen Schaltstellungen eines Rotors bestimmt sind, und meist mehrere Lotfahnen zum Anschliessen der Leiter an den Schalter. Die Miniatur-Schalter und -Potentiometer werden z.B. an die Trägerplatte der gedruckten Schaltung angeklebt oder angeschraubt, wobei die Bedienungsorgane, kleine Hebel oder Knöpfe, aus dem Gehäuse herausragen, so dass sie gegen mechanische Einwirkungen von aussen nicht besonders geschützt sind und wegen der feinen und mechanisch empfindlichen Bauteile häufig Beschädigungen der bedienbaren Schaltungselemente auftreten, die ein Auswechseln derselben erforderlich machen.
  • Obgleich bedienbare Miniatur-Schaltungselemente sehr kleiner Ausführung bekannt sind, sind für eine weitere Miniaturisierung der Hörgeräte noch kleinere Schaltungselemente mit gleicher oder eher kleinerer Störanfälligkeit erwünscht. Zudem weisen die bekannten bedienbaren Miniatur-Schaltungselemente sowohl für den Konstrukteur von Hörgeräten wie für den Praktiker Nachteile auf: für den Konstrukteur, dass er für die Anschlüsse oder Lötfahnen zusätzlichen Platz vorsehen muss, der insbesondere bei Miniaturschaltern für mehrere getrennte elektrische Schaltfunktionen und dementsprechend vielen Anschlüssen verhältnismässig gross ist, da die Anschlüsse bzw. Lötfahnen einen gewissen Mindestabstand voneinander haben müssen, um einwandfreie Lötverbindungen zu ermöglichen, und für den Praktiker, dass für eine kurzschlussfreie Herstellung der sehr kleinen und feinen Lötverbindungen spezielle Vorrichtungen oder erhebliche Sorgfalt und Kenntnisse erforderlich sind, wobei vor allem das Herausnehmen eines beschädigten Schaltungselementes, insbesondere eines solchen mit mehreren Anschlossen und das Einsetzen eines neuen mit Schwierigkeiten verbunden ist und deswegen ein filr die HörgerAte-Benutzer befriedigender Servicedienst oft nicht gewährleistet werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein als Schalter oder Potentiometer ausführbares Miniatur-Schaltungselement zu schaffen, welches auf einfache Weise ohne spezielle Vorrichtungen insbesondere auf der Trägerplatte einer gedruckten Schaltung befestigbar und an die Leiterenden anschliessbar ist, wobei für die Leiteranschlüsse auf der Trägerplatte weniger Platz beansprucht werden soll, als bei bekannten Schaltungselementen dieser Art, und welches bei einer für solche Schaltungselemente üblichen mechanischen Störanfälligkeit in einer kleineren Ausführung herstellbar ist als das entsprechende Schaltungselement bekannter Bauweise.
  • Das erfindungsgemässe, in eine gedruckte Schaltung eingesetzte, bedienbare Miniatur-Schaltungselement ist dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Kontaktträger mit in eine elektrische Leitung der gedruckten Schaltung tragende Trägerplatte einsetzbaren Haltemitteln kraft- oder formschlüssig verbunden ist, dass die Kontaktelemente in dem scheibenförmigen Kontaktträger über eine ebene Seitenfläche desselben hinausragend derart angeordnet sind, dass sie mit den Leiterenden der gedruckten Schaltung kontaktieren, und dass den Kontaktelementen zur Herstellung von Leiterverbindungen ein Kurzschliesser oder eine Widerstandsbahn zugeordnet ist.
  • Bei dem erfindungsgemässen Schaltungselement erfolgt die Verbindung der Kontaktelemente mit den Leiterenden demnach mit der Befestigung der Haltemittel für den Kontaktträger in der Trägerplatte der Schaltung, wobei keine weiteren Anschlussteile, wie Lötfahnen verwendet werden, so dass der bisher für diese Teile auf der Trägerplatte vorzusehende Platz gänzlich für die Anordnung der Leiter zur Verfügung steht.
  • Der Kontaktträger kann mit einer zentralen Schaltachse fest verbunden sein, deren eines Ende ein Aussengewinde trägt, so dass die Schaltachse durch eine Bohrung in der Trägerplatte gesteckt und von der anderen Seite mittels einer Schraubenmutter festgeschraubt werden kann. Beim Anziehen der Schraubenmutter werden dann die Kontaktelemente, die bei dieser Ausführung vorzugsweise Spitzen aufweisen, auf die Trägerplatte gepresst, wobei die Spitzen in die an den entsprechenden Stellen vorgesehenen Leiterenden eingedrückt werden und eine sichere Kontaktgabe gewährleisten. Diese Befestigung des Kontaktträgers auf der Trägerplatte ist besonders einfach und kann ohne Spezialwerkzeuge ausgeführt werden.
  • Soll das Schaltungselement ein Potentiometer sein, so kann der Kontaktträger zwei durch eine Widerstandsbahn miteinander verbundene Kontaktelemente enthalten und auf der Schaltachse kann ein in Form eines zylindrischen Gehäuses ausgebildetes Bedienungsorgan mit einem auf der Widerstandsbahn gleitenden Schleifer drehbar gelagert sein.
  • Für einen Schalter werden vorzugsweise die Kontaktelemente im Kreis rings um die zentrale Schaltachse des Kontaktträgers angeordnet, und jedes Schaltelement kann auf seinem der Spitze entgegengesetzten Ende eine Vertiefung aufweisen und ferner kann auf der Schaltachse ein dem Druck einer Feder ausgesetzter Rotor drehbar und verschiebbar angeordnet sein, welcher in die Vertiefungen der Kontaktelemente einrastende Kugeln enthält. Die Kugeln des Rotors können hierbei aus Metall bestehen und mindestens einige derselben können durch Kontaktbrücken im Rotor miteinander elektrisch leitend verbunden sein, so dass der Rotor mit den Kugeln sowohl das Rastgesperre als auch den Kurzschliesser des Schalters bildet.
  • Eine solche Ausführung, bei der die Funktionen der Rastrierung und des Kurzschliessens von Kontaktelementen durch einen einzigen Teil ausgeführt werden, ermöglicht eine besonders weitgehende Miniaturisierung des Schaltungselementes.
  • Der Kontaktträger kann auch um seine Achse drehbar in der Trägerplatte und einem auf ihr befestigten Gehäuse gelagert sein, wobei die Kontaktelemente dann Metallkugeln sein kann nen, die im Gehäusedeckel befindliche Bohrungen einrasten können und auf der anderen Seite des Kontaktträgers mit den Leiterenden der Trägerplatte in Kontakt gebracht werden können. Dies ergibt eine besonders einfache Ausführung eines Schaltungselementes.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt ein als Potentiometer ausgebildetes bedienbares Miniatur-Schaltungselement nach der Erfindung, Fig. 2 das Schaltungselement der Fig. 1 in Aufsicht, Fig. 3 im Schnitt ein als Schalter für häufige Schaltvogänge ausgebildetes Miniatur-Schaltungselement nach der Erfindung, Fig. 4 im Schnitt ein als Schalter für seltene Schaltvorgänge ausgebildetes Miniatur-Schaltungselement nach der Erfindung, und Fig. 5 das Schaltungselement der Fig. 4 in Aufsicht.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein als Potentiometer für ein Hörgerät ausgebildetes Miniatur-Schaltungselement nach der Erfindung dargestellt.
  • Solche Knopfpotentiometer werden z.B. zur Einstellung der Lautstärke benutzt und weisen im allgemeinen einen aus dem Hörgerät-Gehäuse herausragenden Knopf zur Bedienung durch den Hörgerät-Benutzer auf. Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Schaltungselement weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das als Handrad oder Knopf dient und dessen aus elektrisch isolierendem Material, z.B. aus Kunststoff bestehender Mantel 2 auf der Aussenfläche gerändelt ist, um eine sichere Bedienung zu gewährleisten. Im aus Metall bestehenden Gehäuse-Deckel 3 ist eine Schaltachse 4 ebenfalls aus Metall koaxial zum Gehäuse angeordnet und drehbar gelagert. Am deckelseitigen Ende weist die Schaltachse 4 einen federnden Teller 5 auf, an dessen Unterseite der Gehäusedeckel anliegt. Das andere, mit einem Aussengewinde 6 versehene Ende der Schaltachse 4 ragt aus dem Gehäuse 1 heraus und trägt eine Schraubenmutter 7. Den Gehäuseboden bildet ein scheibenförmiger Kontaktträger 8 aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, der auf der Schaltachse 4 befestigt ist und im Durchmesser etwas kleiner als der Gehäuse-Innendurchmesser ist, so dass Gehäuse und Gehäuseboden gegeneinander leicht gedreht werden können. Im Kontaktträger 8 sind zwei Kontaktelemente 9 z.B. einander diametral gegenüberliegend angeordnet, deren Kontaktspitzen 10 aus der Stirnfläche des Kontaktträgers herausragen und bis über die durch die bodenseitige Kante des Gehäuses 1 bestimmte Ebene hinausreichen. Das vorstehend nach seinen äusseren Merkmalen beschriebene Schaltungselement hat z.B. einen Aussendurchmesser von 5 mm und eine Gehäusehöhe von 2 mm. Zur Befestigung des Schaltungselementes auf z.B.
  • einer gedruckten Schaltung braucht lediglich in deren Trägerplatte 15 eine Bohrung 16 vorgesehen werden, in die das vorstehende Ende der Schaltachse 4 eingesetzt wird. Durch Aufschrauben und Anziehen der Schraubenmutter 7 werden die Kontaktspitzen 10 in die Enden gedruckter Leitungen 17 eingedrückt und man erhält ohne weitere Hilfsmassnahmen eine sichere Kontaktgabe zwischen den Leitern und den Kontaktelementen des Schaltungselementes. Auf der Trägerplatte wird hierbei kein Platz für Anschlusselemente, wie Lötfahnen, beansprucht und vor allem kommt die bisher meist erforderliche, zeitraubende und sorgfältig auszuführende Herstellung von Lötverbindungen beim Anschliessen des Schaltungselementes in Fortfall.
  • Wie weiter in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der Kontaktträger 8 auf seiner anderen Stirnfläche eine kreisbogenförmige Widerstandsbahn 12, durch die die beiden Kontaktelemente 9 elektrisch miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Widerstandsbahn 12 mit den vorzugsweise zusammen mit der Schaltachse 4 in den Kontaktträger 8 eingespritzten Kontaktelementen 9 erfolgt zweckmässig durch Vernieten.
  • An der Unterseite des aus Metall bestehenden Gehäusedeckeis 3 ist mittels eines Zapfens 13 das eine Ende eines federnden Schleifers 14 befestigt, dessen anderes Ende auf der Widerstandsbahn 12 aufliegt. Der Schleifer 14 weist eine Oeffnung auf und ist über die Schaltachse 4 geschoben, so dass eine elektrische Verbindung der Widerstandsbahn 12 über den Schleifer 14, den Gehäusedeckel 3 und die Schaltachse 4 mit der Schraubenmutter 7 sichergestellt ist. Der an den Abgriff des derart erhaltenen Potentiometers anzuschliessende weiter 18 liegt in diesem Falle auf der Unterseite der Trägerplatte 15, wobei die Kontaktgabe durch Anziehen der Schraubenmutter 7 erfolgt.
  • Wie ersichtlich ist die Montage dieses Schaltungselementes höchst einfach und zum Auswechseln eines beschädigten Potentiometers ist dann lediglich das Lösen der Schraubenmutter 7 erforderlich.
  • Fig. 3 zeigt im Schnitt ein Miniatur-Schaltungselement, das als Schalter für häufige Schaltvorgänge ausgebildet ist. Rein äusserlich unterscheidet sich das Schaltungselement der Fig. 3 nicht wesentlich von dem vorstehend beschriebenen, in Fig. 1 gezeigten Potentiometer-Schaltungselement. Das z.B. ganz aus Kunststoff bestehende zylindrische Gehäuse la weist anstelle des gerändelten Mantels einen vom Mantel 2a radial abstehenden Hebelarm 19 auf, der bei im Hörgerät montierten Schaltungselement aus dem Hörgerätgehäuse herausragt, um die Bedienung des Schalters durch den Benützer des Gerätes zu ermöglichen. Die Schaltachse 4 weist am oberen Ende einen Flansch oder Teller 5 auf, an dessen Unterseite der Gehäusedeckel 3a anliegt. Das untere Ende der Schaltachse 4 trägt ein Aussengewinde 6, auf das eine Schraubenmutter 7 aufgeschraubt werden kann. Der als Gehäuseboden angeordnete, elektrisch isolierende Kontaktträger 8a enthält mehrere, auf einem zur Schaltachse konzentrischen Kreis angeordnete Schaltelemente 9a, deren Spitzen 10 aus der unteren Stirnfläche des scheibenförmigen Kontaktträgers 8a herausragen. Die Anzahl der Kontaktelemente ist von der Menge der verschiedenen elektrischen Schaltfunkt ionen des jeweiligen Schalters und von der Anzahl der mechanischen Rastfunktionen abhängig. In die oberen Enden der Schaltelemente 9a sind Vertiefungen 11 eingebohrt.
  • Der Kurzschliesser des Schalters besteht aus einem scheibenförmigen Rotor 20, der im Gehäuse la auf der Schaltachse 4 drehbar und verschiebbar angeordnet ist und durch eine sich an der Unterseite des Gehäusedeckels 3a abstützende Schraubenfeder 23 an die obere Stirnfläche des Kontaktträgers 8a angedrückt wird. Der Gehäusedeckel 3a weist auf der Unterseite einen Mitnehmernocken 24 auf, der in eine Bohrung im Kurzschliesser-Rotor 20 einrastet, so dass bei einer Drehung des Gehäuses la mittels des Hebelarmes 19 um die feststehende Schaltachse 4 der Rotor 20 mitgenommen wird.
  • .Auf der dem Kontaktträger 8a zugewandten Stirnseite enthält der z.B. aus Kunststoff bestehende Rotor 20 eine Anzahl Bohrungen 26a, in denen Metall-Kugeln 21 geführt sind. Die Anzahl Metall-Kugeln 21 ist von der Anzahl verschiedener Schaltfunktionen des jeweiligen Schalters abhängig und die Bohrungen 26a sind so angeordnet, dass die Kugeln 21 in die Vertiefungen 11 der Kontaktelemente 9a einrasten können. In den Rotor 20 ist mindestens eine aus elektrisch gut leitendem Material bestehende Kontaktbrücke 22 eingespritzt, durch die die Kugeln 21 elektrisch miteinander verbunden sind. Im einfachsten Falle besteht die Kontaktbrücke 22 aus einer Metallscheibe, die den Boden der Bohrungen 26a bedeckt. Besitzt der Schalter mehrere getrennte Schaltfunktionen, so bilden mehrere, in den Rotor 20 elektrisch voneinander isoliert eingespritzte Scheibensegmente Kontaktbrücken für die jeweils elektrisch zu verbindenden Kugeln 21. Wie bereits erwähnt, wird der Rotor 20 durch die Schraubenfeder 23 an den Kontaktträger 8a angedrückt, so dass bei in die Vertiefungen 11 der Kontaktelemente 9a eingerasteten Kugeln 21 die elektrische Kurzschlussverbindung von Kontaktelementen durch die Kugeln 21 und die Brücke 22 hergestellt ist. Gleichzeitig wirkt der Rotor 20 jedoch auch als Rastgesperre für den Schalter, wobei die Kugeln 21 sowohl als Leiterelement zur Herstellung von Kurzschlussverbindungen zwischen den Schaltelementen als auch als Sperrelemente für die Rasterung der Schaltwege benutzt werden und die Schraubenfeder 23 neben dem für eine sichere elektrische Verbindung nötigen Kontaktdruck gleichzeitig auch den notwendigen Rastdruck liefert.
  • Aufgrund dieser Massnahmen ist es möglich, den vorstehend beschriebenen Miniatur-Schalter in seinen Massen kleiner herzustellen, als einen Schalter bisher üblicher Konstruktion mit den gleichen Schaltfunktionen. Bei den einzelnen Schaltvorgängen werden hierbei die Enden der gedruckten Leitungen nicht beansprucht, da die Kugeln in die Schaltelemente einrasten, so dass das Schaltungselement auch bei sehr häufigem Schalten eine lange Lebensdauer besitzt.
  • Ein Hörgerät enthält im allgemeinen auch Schaltungselemente zum Einstellen des Frequenzganges, der Dynamikcharakteristik usw., die vom Hörgeräte-Akustiker bei der Anpassung dem individuellen Gehörverlust des Benutzers entsprechend eingestellt werden. Da nachträgliche Aenderungen der Einstellung durch den Benutzer unerwünscht sind, sind diese Schaltungselemente nur durch ein spezielles Werkzeug, wie z.B. mittels eines Miniatur-Schraubenziehers bedienbar. Schalter für diesen Zweck werden praktisch nur bei der Anpassung einigemale geschaltet und werden deshalb mechanisch wenig beansprucht. Unter Anwendung der vorstehend dargelegten Lehren können solche "Trimmerschalter" besonders einfach und in sehr kleinen Grössen hergestellt werden.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt bzw. in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel für einen "Trimmerschalter". Der in Fig. 4 und 5 dargestellte Schalter besitzt wiederum einen scheibenförmigen Kontaktträger 8b vorzugsweise aus Kunststoff, der zusammen mit einer zentralen Schaltachse 4b als einheitlicher Teil hergestellt ist. Der Kontaktträger 8b kann mit dem unteren Ende der Schaltachse 4b in eine Bohrung 25 in der Trägerplatte 15 einer gedruckten Schaltung eingesetzt werden, so dass er leicht drehbar ist. Das obere Ende der Schaltachse 4b weist einen Schlitz 31 für die Bedienung mittels eines Schraubenziehers auf.
  • Der scheibenförmige Kontaktträger 8b enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Bohrung 26b. Das in dieser Bohrung 26b geführte Kontaktelement ist eine Metall-Kugel 27, deren Durchmesser grösser ist als die Scheibendicke des KontakttrS-gers, so dass sie oben und unten über diesen herausragt. Das Schaltergehäuse 28 besteht aus einem U-förmig gebogenen federnden Blechstreifen und enthält ausser einer zentralen Bohrung für die Aufnahme des oberen Teiles der Schaltachse 4b im dargestellten Beispiel drei Rastöffnungen 30 oder entsprechende Rastvertiefungen, in die das Kugel-Kontaktelement 27 einrasten kann. Zur Befestigung des Schaltergehäuses 28 auf der Trägerplatte 15 der gedruckten Schaltung kann diese Schlitze 29 zur Aufnahme der Gehäuseseitenwände enthalten, deren Enden nach dem Einsetzen einfach umgebogen werden können, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. Das Schaltergehäuse 28 kann, falls erwünscht, selbst an einen gedruckten Leiter 32 der Trägerplatte 15 angeschlossen werden, indem seine Seitenwand mit dem Leiter 32 durch eine Lötstelle 33 oder mittels eines elektrisch leitenden Klebers verbunden wird. Das elektrisch leitende und federnde Metallgehäuse des Schalters dient hier sowohl als Kurzschliesser für die Schalterelemente, da die Metallkugel 27 über dasbGehäuse elektrisch verbunden ist, als auch als Rastgesperre, da die Kugel 27 in die Rastöffnungen 30 des Gehauses einrastet, wobei der federnde Sehäusececkel den nötigen Kontakt- und Rastdruck liefert. Nach der Montage des Schalters kontaktiert die Metallkugel 27 direkt die Enden der gedruckten Leitungen 17 auf der Trägerplatte 15. Die Abriebsfestigkeit der gegedruckten Leiter 17 ist im allgemeinen ausreichend hoch, oder kann ohne Schwierigkeiten entsprechend hoch gemacht werden, so dass eine genügende Anzahl Schaltungen ausgeführt werden können, ohne dass zwischen den Leiterenden kurzschliessende Brücken entstehen.
  • Der vorstehend beschriebene Trimmerschalter besteht nur aus drei verschiedenen Teilen, dem Gehäuse, dem Rotor und den Kugeln, die einfach herzustellen snd. Der Schalter kann auf besonders einfache Weise -:ontiert und demontiert werden, wobei keinerlei speweller Hilfsmittel dazu erforderlich sind.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    In In eine gedruckte Schaltung eingesetztes, bedienbares Miniatur-Schaltungselement, insbesondere für Hörgeräte, mit einem drehbaren Bedienungsorgan und mit in einem elektrisch isolierenden scheibenförmigen Kontaktträger angeordneten Kontaktelementen zum Herstellen mindestens einer trennbaren und/ oder einen Widerstand enthaltenden elektrischen Verbindung zwischen Leiterenden der gedruckten Schaltung, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmize Kontaktträger (8; 8a; 8b) mit in eine elektrische Leitungen (17; 18, 32) der gedruckten Schaltung tragende Trägerplatte (15) einsetzbaren Haltemitteln (4, 6, 7; 4b, 28) kraft- oder formschlüssig verbunden ist, dass die Kontaktelemente (9; 9a; 27) in dem scheibenförmigen Kontaktträger über eine ebene Seitenfläche desselben hinausragend derart angeordnet sind, dass sie mit den Leiterenden der gedruckten Schalung kontaktieren, und dass den Kontaktelementen zur Herstellung/ von Leiterverbindungen ein Kurzschliesser (20, 21, 22; 28) ode eine Widerstandsbahn (12) zugeordnet ist.
  2. 2. Schaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (8; 8a) mit einerf zentralen, in der Trägerplatte (15) lösbar befestigten Schaltachse (4) fest verbunden ist und die Kontaktelemente (9; 9a) auss dem Kontaktträger herausragende Spitzen (10) aufweisen, diq' bei in der Trägerplatte befestigter Schaltachse in Leiterend#n der Schaltung eingedrückt sind.
  3. 3. Schaltungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (8) zwei 8tontaktelemente (9) enthält, welche miteinander durch eine Widersstandsbahn (12) elektrisch verbunden sind, und auf der Schaltachse (4) ein Bedie~ nungsorgan (2, 3) drehbar angeordnet ist, welches einen auf der Widerstandsbahn gleitenden Schleifer (14) besitzt.
  4. 4. Schaltungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsorgan (2,3) als zylindrisches Gehäuse (1) ausgebildet ist, dessen Boden der Kontaktträger (8) bildet.
  5. 5. Schaltungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen elektrisch isolierenden Mantelteil (2) und einen elektrisch leitenden Deckel (3) besitzt, an dem der Schleifer (14) befestigt ist, wobei der Schleifer über den Deckel mit der aus Metall bestehenden Schaltachse (4) elektrisch in Verbindung steht.
  6. 6. Schaltungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (9a) im Kreis rings um die zentrale Schaltachse (4) des Kontaktträgers (8a) angeordnet sind und auf ihren den Spitzen (10) entgegengesetzten Enden Vertiefungen (11) aufweisen, und dass als Rastgesperre auf der Schaltachse ein Druck einer Feder (23) ausgesetzter Rotor (20) drehbar und verschiebbar angeordnet ist, welcher in die Vertiefungen (11) der Kontaktelemente einrastende Kugeln (21) enthält.
  7. 7. Schaltungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (21) des Rotors (20) aus Metall bestehen und mindestens einige derselben miteinander elektrisch verbunden sind, so dass der Rotor (20) mit den Kugeln (21) sowohl das Rastgesperre als auch den Kurzschliesser des Schalters bildet.
  8. 8. Schaltungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (20) aus elektrisch isolierendem Material besteht, die Form einer Kreisscheibe hat und zur elektrischen Verbindung von Kugeln (21) mindestens eine elektrisch leitende Kontaktbrücke (22) eingebettet enthält.
  9. 9. Schaltungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (20) durch ein auf der Schaltachse (4) drehbar gelagertes Bedienungsorgan betätigbar ist.
  10. 10. Schaltungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsorgan für den Rotor (20) ein mit diesem durch einen Mitnehmer (24) mechanisch verbundenes zylindrisches Gehäuse (la) ist, dessen Boden der Kontaktträger (8a) bildet.
  11. 11. Schaltungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Schaltachse (4) in der Trägerplatte (15) der Schaltung das aus der Stirnfläche mit den Kontaktspitzen (10) des Kontaktträgers (8,8a) herausragende Ende ein Aussengewinde (6) trägt, so dass nach Einsetzen des Schaltachsenendes in eine Bohrung (16) der Trägerplatte (15) und Aufschrauben sowie Anziehen einer Schraubenmutter (7) die Kontaktspitzen (10) in Leiter (17) der Schaltung eingedrückt werden.
  12. 12. Schaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel für den Kontaktträger (8b) aus einer mit ihm mechanisch fest verbundenen Schaltachse (4b) und aus einem auf der Trägerplatte (15) befestigbaren Gehäuse (28) bestehen, wobei das eine Ende der Schaltachsz in dem Gehäuse drehbar gelagert ist und ihr anderes Ende in eine bohrung (25) der Trägerplatte eingesetzt ist, und dass die Kontaktelemente Metall-Kugeln (27) sind, die in Bohrungen (26b) des Kontaktträgers (8b) geführt und von welchen mindestens zwei zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen Leiterenden miteinander verbunden sind.
  13. 13. Schaltungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (28) einen federnden Deckel mit Rastbohrungen (30) für die Kugeln (27) besitzt, so dass das Gehäuse (28) zusammen mit mindestens einigen der Kugeln ein Rastgesperre des Schaltungselementes bildet.
  14. 14. Schaltungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (8b) und die Schaltachse (4b) aus elektrisch isolierendem Material bestehen und das Gehäuse (28) einen federnden Metalldeckel aufweist, so dass das Gehäuse (28) zusammen mit den Kugeln (27) sowohl das Rastgesperre als auch den Kurzschliesser für das Schaltungselement bildet.
  15. 15. Schaltungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (28) aus einem federnden Blechstreifen besteht, dessen abgebogene Enden als Seitenwände des Gehäuses auf oder in der Trägerplatte (15) befestigt sind.
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