DE2352974A1 - Drehwiderstand - Google Patents
DrehwiderstandInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/12—Arrangements of current collectors
Description
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke . Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 42 286/Fs'th Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 22.10.1975
Theaterplatz 3
Patentanmeldung
Copal Electronics Company Ltd.
No. 26, Sakuragawa-cho,
Shiba-Nishikubo, Minato-ku,
Tokyo, Japan
Copal Electronics Company Ltd.
No. 26, Sakuragawa-cho,
Shiba-Nishikubo, Minato-ku,
Tokyo, Japan
Drehwiderstand.
Die Widerstände, d.h. veränderliche Widerstände, wie "beispielsweise
Trimmpotentiometer, bestehen im allgemeinen aus einem Gehäuse und einem Unterteil, wobei ein veränderliches Widerstandselement,
beispielsweise ein kreisbogenförmiger Schichtwiderstand, ein Drehteil, ein Kontaktläufer und mit einem
Schaltkreis außerhalb des Widerstandes verbundene Anschlußklemmen
vorgesehen sind. Im allgemeinen läßt sich das Drehteil
mittels eines Schraubendrehers oder dgl. verdrehen.
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
Infolge der ständig wachsenden Anforderungen der Industrie
bezüglich -der Verkleinerung derartiger Schaltungen hat man
bereits zahlreiche Versuche unternommen, die Abmessungen derartiger
Drehwiderstände so klein wie möglich zu halten. Bei einer Verkleinerung der Abmessungen und der Masse eines derartigen
Drehwiderstandes ohne Verminderung der elektrischen und mechanischen Eigenschaften eines derartigen Drehwiderstandes
haben sich jedoch durch erhöhte Herstellungskosten der Drehwiderstände Schwierigkeiten herausgestellt. Es mußte
festgestellt werden, daß diese Schwierigkeiten nicht nur dadurch
überwunden werden können, daß die Abmessungen eines derartigen Widerstandes verkleinert werden. Mit einer derartigen
Verkleinerung muß vielmehr eine Vereinfachung im Aufbau einhergehen. Bei den bisher üblichen Trimmpotentiometern ist ein
Kontaktläufer vorgesehen, welcher aus mehreren übereinander gestapelten federnden Kontaktzungen besteht, wobei dieses
Zungenpaket dann über die Oberfläche des Widerstandes hinweggleitet. Dabei wird im allgemeinen dieser Kontaktläufer, wenn
die Abmessungen eines derartigen Drehwiderstandes verringert werden, in der Weise verkleinert, daß die Anzahl der übereinanderliegenden
federnden Kontaktzungen verringert wird. Auoh hierbei haben sich jedoch Schwierigkeiten herausgestellt, sodaß
es fast unmöglich erscheint, preiswerte Potentiometer oder Drehwiderstände mit kleinen Abmessungen und einem aus mehreren
Kontaktzungen bestehenden Kontaktläufer herzustellen.
Bei einer Art eines derartigen Drehwiderstandes ist daher der
Kontaktläufer in Form einer nachgiebigen Schraubenfeder *uegebildet,
welche auf der Oberfläche des kreisbogenförmigtn
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Schichtwiderstandes verschoben wird. Hierbei ergeben sich jedoch
Schwierigkeiten in der Aufrechterhaltung der Stabilität des eingestellten Widerstandswertes, da dieser schraubenförmige
Kontaktläufer sich längs der kreisbogenförmigen Bahn mit RoIl- und Gleitbewegungen verschiebt, sodaß der Kontaktläufer nicht
biegsam genug .ist um Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Schichtwiderstandes genau folgen zu können.
Bei bekannten Drehwiderständen dieser Art ist außerdem der Kontaktläufer so lang ausgebildet, daß er von der Außenkante des
kreisbogenförmigen Widerstandes aus über den Mittelpunkt des Drehteiles hinausgeht, d.h. daß er die radiale Breite des
Schichtwiderstandes sowie den Durchmesser der in der Mitte befindlichen
Kontaktplatte im Ganzen überdeckt, wie dies in der beiliegenden Figur 8B dargestellt ist.
Wird bei einem derartigen Drehwiderstand das Drehteil verdreht, sodaß der schraubenförmige Kontaktlaufer längs des kreisbogen-*
förmigen Widerstandes verschoben wird,, so werden zwangsläufig
die beiden Außenenden des Kontaktläufers in entgegengesetzter Richtung verschoben, wobei die Linie, um welche jedes Außenende
in entgegengesetzter Richtung verdreht wird, durch den Mittelpunkt des Unterteiles bezw. des Drehteiles hindurchgeht.
Bei Erreichen des Maximalwertes dieses Drehmomentes setzt dann
an jedem Ende der Schraubenfeder eine rückläufige Röllbewegung ein. Infolgedessen wird der Kontaktläufer beim Verschieben
längs der Oberfläche des Widerstandes fortlaufend einer Gleit-
und Rollbewegung ausgesetzt, wodurch der Außendurchmesser und die Länge des Kontaktläufers durch dessen Verformung verändert
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werden und dieser gelockert wird. Infolgedessen ist keine Gewähr mehr gegeben, daß die berechneten Optimalwerte für die
elektrischen und mechanischen Eigenschaften eines derartigen Drehwiderstandes oder Potentiometers erhalten bleiben.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Drehwiderstand
der vorgenannten Art in der Weise zu verbessern, daß selbst bei sehr kleinen Abmessungen die elektrischen und
mechanischen Eigenschaften stets unverändert erhalten bleiben.
Ein erfindungsgemäßer Drehwiderstand, bestehend aus einem
Unterteil mit an seiner Obe seite konzentrisch angeordneter
Kollektorplatte und diese umgebendem kreisbogenförrnigem Schichtwiderstand,
an welche Anschlußstifte angeschlossen sind, einem den Läufer tragenden Drehteil und einer das Drehteil verdrehbar
mit dem Unterteil verbindenden Kappe ist daher im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil einen oben aus der
Kappe herausragenden Lagerzapfen mit einem Schlitz zum Einsetzen eines Schraubendrehers oder dgl. trägt und an seiner
Unterseite eine radial verlaufende Ausnehmung mit etwa trapezförmigem Querschnitt aufweist, in welcher der als Spiralfeder
ausgebildete federnde Kontaktläufer sowie ein aus Isolierstoff bestehendes nachgiebiges Druckpolster derart angeordnet sind,
daß nach erfolgtem Zusammenbau des Drehwiderstandes durch Einschnappen von Haltezungen an der Unterkante der Kappe in entsprechende
Schlitze des Unterteils das Druckpolster mit seiner Unterseite den Kontaktläufer teilweise umfaßt, wodurch eine
Rollbewegung des Kontaktläufers bei Verdrehung des Drehteiles gegenüber dem feststehenden Unterteil verhinderbar ist.
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Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung besitzt der federnde spiralförmige Kontaktläufer eine nur einen Teil des
Abstandes der Außenkante des kreisbogenförmigen Schichtwiderstandes vom Mittelpunkt des Unterteiles entsprechende Längenausdehnung,
wodurch erreicht wird, daß der Kontaktläufer glatt über den kreisbogenförmigen Schichtwiderstand hinweggleitet,
ohne daß sein Außendurchmesser verändert wird und seine Außenenden
locker werden oder irgendwie verformt werden. Das nachgiebige
Druckpolster besteht vorzugsweise aus Silikonkautschuk und die Anschlußstife für die Kollektorplatte bezw* die beiden
Enden des kreisbogenförmigen Schichtwiderstandes sind mittels
einer in eine Ausnehmung an der Unterseite des Unterteiles eingefüllten aushärtenden Isoliermasse unverrückbar im Unterteil
fixiert. Dadurch ergibt sich ein sehr kompakter unbedingt
erschütterungsfester Drehwiderstand mit stets gleichbleibend
optimalen elektrischen und mechanischen Eigenschaften.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Drehwiderstand in
perspektivischer Darstellung;
Figur 2 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel aus
Fig.Γ längs der Linie X-X;
Figur 3 einen Schnitt durch Fig.2 längs der Linie Y-Y;
Figur 4 eine Draufsicht auf das,Unterteil;
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Figur 5 einen Schnitt durch Fig.4 längs der Linie Z-Z;
Figur 6 das Unterteil von unten gesehen;
Figur 7 eine Seitenansicht des Unterteiles in Blickrichtung des Pfeiles aus Fig.4;
Figur 8A einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.2 zur Darstellung
der Anordnung und Länge des erfindungsgemäßen Kontaktläufersj
Figur 8b den gleichen Ausschnitt aus einem üblichen Drehwiderstand
mit spiralförmigem Kontaktläufer;
Figur 9A die Lage und Form des erfindungsgemäßen spiralförmigen Kontaktläufers und des über ihm liegenden
Druckpolsters vor dem Zusammenbau des Drehwiderstandes;
Figur 9B die gleichen Teile bei zusammengebautem Drehwiderstand;
Figur 10 ein Diagramm zur Darstellung der Veränderung des Kontaktwiderstandes bei einem erfindungsgemäßen
Drehwiderstand gegenüber einem herkömmlichen Drehwiderstand; . und':
Figur 11 ein Diagramm zur Darstellung der Stabilitätsveränderung bei einem erfindungsgemäßen Drehwiderstand gegenüber
einem Drehwiderstand herkömmlicher Art.
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Der in Figur 1 im Ganzen dargestellte erfindungsgemäße Drehwiderstand
1 besitzt ein Unterteil 3 aus keramischem Werkstoff und eine zylindrische Kappe 2 aus Metallblech., welche im Tiefziehverfahren
hergestellt ist und mit dem Unterteil- 3>
mittels Haltezungen 4a, 4b und 4c verbunden ist, welche in entsprechende
Schlitze 5a, 5t>
und 5c einschnappen, wie dies aus Figur 2 für
die Haltezunge 4a ersichtlich ist.
Auf diese Weise ist die Kappe 2 fest derart mit dem Unterteil J
verbunden, daß ein von jeglichen Wärmeeinwirkungen freier und erschütterungsfester Drehwiderstand bei optimaler Veränderung
der Stabilität entsteht.
In dem Hohlraum unterhalb der Kappe 2 zwischen dieser und dem Unterteil 3 ist ein zylindrisches Drehteil β angeordnet, welches
mit einem Lagerzapfen 7 aus einer kreisrunden Öffnung an
der Oberseite der Kappe 2 herausragt, der an seiner Oberseite einen Längsschlitz 8 zum Einsetzen eines Schraubendrehers oder
dgl. zwecks Verdrehung des Drehteiles aufweist. Dieses zylindrische Drehteil 6, welches auf diese Weise um einen Winkel von
270° im Uhrzeigersinn bezw, entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehbar
ist, weist an seiner Unterseite eine kreisringförmige Auflagerippe 9 auf, innerhalb welcher eine flache kreisförmige
Vertiefung 15 den erforderlichen Abstand zwischen dem auf der
Oberseite des Unterteiles angeordneten Widerstand und der Kontaktplatte sowie der Unterseite des Drehteiles ergibt.
Außerhalb der kreisringförmigen Auflagerippe 9 weist das Drehteil 6 eine nach unten und außen offene Ringnut auf, in welche
ein Rundschnurring 10 eingesetzt ist, welcher beim Zusammenbau
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zwischen der Kappe 2, dem Unterteil 3 und dem Drehteil 6 eingepreßt
wird und somit das Eindringen von Staub, Fett oder Feuchtigkeit verhindert.
Das Unterteil 3 trägt an seiner Oberseite einen kreisringförmigen,
ebenen Schichtwiderstand 11 aus an sich bekanntem Werkstoff sowie eine kreisrunde Kollektorplatte 12, welche
beispielsweise als dünne Schicht aus Kontaktsilber aufgetragen ist. Der Mittelpunkt des kreisbogenförmigen SchichtwiderStandes
11 und der kreisrunden Kollektorplatte 12 fallen mit der Mitte des Unterteiles 3 bezw. des gesamten Drehwiderstandes oder
Rtentiometers 1 zusammen. Die beiden Enden des Schichtwiderstandes
11 sind indirekt elektrisch leitend mit hakenförmigen Anschlußstiften 13a und 13b verbunden, während ein gleichartiger
Anschlußstift 13c mit der Kollektorplatte 12 verbunden ist.
Dabei werden zunächst die oberen Enden der Anschlußstifte 13a,
13b und 13c in am Boden des Unterteiles 3 ausgebildete Löcher
eingesetzt und dann mittels elektrisch leitender Klebmasse der Anschlußstift 13c mit der Kollektorplatte 12 sowie die Anschlußstifte
13a und 13b mit Anschlußfahnen 20a bezw. 20b verbunden.
Diese Anschlußfahnen sind derart ausgebildet, daß sie mit ihrer einen Kante das entsprechende Ende des kreisbogenförmigen
Schichtwiderstandes 14 überlappen, sodaß die Anschlußstifte 13a und 13b indirekt mit diesem Schichtwiderstand verbunden
sind. Alsdann wird in eine an der Unterseite des Unterteiles 3 ausgebildete Ausnehmung 14 eine Isoliermasse eingefüllt,
welche nach dem Aushärten die Anschlußstifte 13a, 13£>
und 13c unverrückbar fest mit dem Unterteil 3 verbindet, sodaß
ein unbedingt stoßfestes Ganzes entsteht.
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In der Mitte der flachen kreisförmigen Vertiefung 15 innerhalb
der Auflagerippe 9 an der Unterseite des Drehteiles 6 ist eine
Ausnehmung 1β in einer derartigen Länge ausgebildet.,daß sie
sich über die Breite des Schichtwiderstandes 11 bis kurz vor
das Ende des in der Mitte des Unterteiles 3 liegenden Anschlußstiftes
l^c erstreckt. In dieser an ihrer Oberseite trapezförmig
ausgebildete Ausnehmung 16 ist der erfindungsgemäße Kontaktläufer YJ angeordnet, welcher sich infolgedessen von
der Außenkante des Schichtwiderstandes 11 über dessen gesamte
Breite bis zur Kollektorplatte 12 erstreckt, ohne über den Mittelpunkt der letztgenannten Platte hinwegzureichen. Der
Kontaktläufer 17 besteht aus einem zu einer Schraubenfeder gewundenen dünnen Draht aus nachgiebigem elektrisch leitendem
Material wie Phosphorbronze oder einer anderen .Legierung, wobei
allerdings auch ein Edelmetall wie Gold oder eine andere Edelmetall
egierung verwendet werden können. Der Durchmesser und die Länge des schraubenförmigen Kontaktläufers IT entsprechen
mit geringem Spiel der Breite und Länge der Ausnehmung l6. In dieser Ausnehmung 16 jst außerdem über dem Kontaktläufer 17 ein
im Querschnitt rechteckiges nachgiebiges Druckpolsfeer 18 angeordnet, welches vorzugsweise aus Silikonkautschuk besteht,
jedoch auch aus irgendeinem anderen Werkstoff hergestellt werden kann.
Nach dem Aufsetzen des Drehteiles 6 auf das Unterteil j5 und
der Verbindung beider Teile mittels der zylindrischen Kappe drückt das nachgiebige Druckpolster l8 den schraubenförmigen
Kontaktläufer I7 nach unten gegen die ebene Oberseite des
Schichtwiderstandes IJL sowie gegen die Kollektorplatte 12.
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- 10 -
Bei Verdrehung des Drehteiles β zwecks Einstellung des elektrischen
Widerstandes wird der in der Ausnehmung 16 festgehaltene Kontaktläufer 17 längs der Bahn des SchichtwiderStandes 11 und
der der Kollektorplatte 12 um die Achse des Potentiometers verdreht. Beim Zusammenbau des Drehwiderstandes wird die Oberseite
des Druckpolsters 18 kräftig nach oben in die trapezförmige Oberseite der Ausnehmung 16 gepreßt, während sich
gleichzeitig ihre Unterseite der Form des schraubenförmigen
Kontaktläufers 17 anpaßt, sodaß die unteren Außenkanten des Druckpolsters 18 den Kontaktläufer 17 regelrecht umfassen, wie
dies in Figur 9B dargestellt ist. Dadurch wird die Rollneigung
des schraubenförmigen Kontaktläufers 17 bei einer Verdrehung des Drehteiles 6 vollkommen ausgeschaltet, sodaß der Kontaktläufer
ohne jegliche Rollbewegung auf dem kreisbogenförmigen Schichtwiderstand 11 und der Kontaktplatte 12 entlanggleitet.
Infolgedessen erreicht man eine optimale Veränderung des Widerstandswertes praktisch ohne Veränderung der Stabilität und
weitere elektrische Eigenschaften in einer Weise, wie dies
bisher bei derartigen Drehwiderständen nicht erzielbar war. Die erwähnte reine Gleitbewegung des Kontaktläufers 17 läßt
sich naturgemäß durch entsprechende Auswahl der Härte des Materials für das nachgiebige Druckpolster steuern, da die
Erzielung dieser Gleitbewegung praktisch nur-unter dem Einfluß einer dreifachen Rückstoß- oder Federkraft entsteht, und zwar
dem Biegemoment des Materials dieses an zwei Stellen aufliegenden Druckpolsters, der Rückprallkraft des Materials selbst in
Richtung der Pfeile aus Figur 9B und der Federkraft der Schraubenfeder
des Kontaktläufers 17.
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Die Veränderung des elektrischen Kontaktes bei Verdrehung des Drehteiles wurde auf einem Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet;,
wobei die in den Figuren 10A, 1OB und 1OG dargestellten Kurven
entstanden. Dabei zeigt Figur lOÄ die Veränderung im elektrischen
Kontakt bei einem erfindungsgemäßen Drehwiderstand, Figur 1OB die gleiche Veränderung bei einem Drehwiderstand mit
mehreren Kontaktzungen als Kontaktläufer und Figur IOC die gleichen Veränderungen bei einem Drehwiderstand mit einem
schraubenförmigen Kontaktlaufer, welcher bei seiner Drehbewegung
sowohl eine Gleit- wie eine Rollbewegung ausführt.
Die Lebensdauer und die Veränderung der Stabilität (die eingestellte
Spannung) ist in Figur 11 für einen erfindungsgemäßen Drehwiderstand (Fig.HA), für einen Drehwiderstand mit einem
aus mehreren Kontaktzungen·bestehenden Kontaktläufer (Fig.llB)
und für einen herkömmlichen Drehwiderstand mit schraubenförmigem Kontaktläufer, der beim Verdrehen eine Gleit- und
Rollbewegung ausführt (Fig.HG), dargestellt.
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Claims (2)
1./ Drehwiderstand, bestehend aus einem Unterteil mit an seiner
Oberseite konzentrisch angeordneter Kollektorplatte und diese umgebendem kreisbogenförmigem Schichtwiderstand, an welche Anschlußstifte
angeschlossen sind, einem den Läufer tragenden Drehteil und einer das Drehteil verdrehbar mit dem Unterteil
verbindenden Kappe, dadurch gekennzeichnet
daß das Drehteil (6) einen oben aus der Kappe (2) herausragenden Lagerzapfen (7) mit einem Schlitz (8) zum Einsetzen eines
Schraubendrehers oder dgl. trägt und an seiner Unterseite eine
radial verlaufende Ausnehmung (16) mit etwa trapezförmigem
Querschnitt aufweist, in welcher der als Spiralfeder ausgebildete federnde Kontaktläufer (17) sowie ein aus Isolierstoff
bestehendes nachgiebiges Druckpolster (18) derart angeordnet sind, daß nach erfolgtem Zusammenbau des Drehwiderstandes durch
Einschnappen von Haltezungen (4a, 4b, 4c) an der Unterkante der Kappe in entsprechende Schlitze (5a, 5b, 5c) des Unterteils
das Druckpolster mit seiner Unterseite den Kontaktläufer teilweise umfaßt, wodurch eine Rollbewegung des Kontaktläufers bei
Verdrehung des Drehteiles gegenüber dem feststehenden Unterteil verhinderbar ist.
2. Drehwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde spiralförmige Kontaktläufer (17) eine nur
einem Teil des Abstandes der Außenkante des kreisbogenförmigen
Schichtwiderstandes (11) vom Mittelpunkt des Unterteiles
entsprechende Längenausdehnung besitzt.
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Anclrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
- 13 -
3· Drehwiderstand nach Anspruch 1 und 2.3 dadurch gekennzeichnet,
daß das nachgiebige Druckpolster (18) aus Silikonkautschuk besteht und die Anschlußstifte (13a, 13b,-13c)"für die Kollektorplatte
(12) bezw. die beiden Enden des kreisbogenförmigen SchichtwiderStandes (11) mittels in eine Ausnehmung (14) an der
Unterseite des Unterteiles (3) eingefüllter aushärtender Isoliermasse im Unterteil unverrückbar fixiert sind.
Patentanwalt.
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