DE2655243A1 - Einstellbarer elektrischer drehwiderstand - Google Patents

Einstellbarer elektrischer drehwiderstand

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DE2655243A1
DE2655243A1 DE19762655243 DE2655243A DE2655243A1 DE 2655243 A1 DE2655243 A1 DE 2655243A1 DE 19762655243 DE19762655243 DE 19762655243 DE 2655243 A DE2655243 A DE 2655243A DE 2655243 A1 DE2655243 A1 DE 2655243A1
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Walter Billeriss
Johann Reitmeier
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Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der E
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ROEDERSTEIN KONDENSATOREN
Ernst Roederstein Spezialfabrik fuer Kondensatoren GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path

Description

  • Einstellbarer elektrischer Drehwiderstand
  • Die Erfindung betrifft einen einstellbaren elektrischen Drehwiderstand mit einer eine kreisbogenförmige Widerstandsbahn sowie eine zentrisch zur Widerstandsbahn angeordnete Kollektorplatte tragenden Grundplatte aus Isoliermaterial, mit einem um eine Achse senkrecht zur Grundplatte an einem Schaft mit Kreisquerschnitt drehbar geführten Schleifer, der an seiner der Widerstandsbahn zugekehrten Stirnseite eine radial verlaufende, zur Widerstandsbahn hin offene Ausnehmung aufweist, in die mit radial verlaufender Länysachse eine auf der Kollektorplatte und der Widerstandsbahn aufsitzende Kontaktspirale, sowie ein die Kontaktspirale an die Grundplatte drückendes elastisches Druckpolster eingelegt sind, und mit einem den Schleifer im Bereich des Schafts haltenden Gehäuse, an dem der Schleifer mit einer von der Grundplatte wegweisenden Anschlagschulter ansitzt und welches die Grundplatte auf ihrer der Widerstandsbahn abgekehrten Seite mit IIalterungselementen hintergreift.
  • Derartige Drehwiderstände sind als "Trimmer" bekannt. Sie dienen beispielsweise zur Einstellung bzw. Justierung von Bildröhren in Farbfernsehgeräten, zum Einstellen von Bezugsspannungen bei Steuer- bzw. Regelschaltungen oder zum Korrigieren elektrischer Unsymmetrien in Schaltungen.
  • Im Gegensatz zu häufig zu verstellenden Potentiometern, wie sie z.B. als Lautstärkereyler, Klangblenden, usw. Verwendung finden, soll mit Hilfe eines Trimmers ein einmal eingestellter Wert möglichst dauerhaft festgehalten werden. Trimmer werden verhältnismäßig selten, z.B. 100 oder 150 mal während ihrer Lebensdauer bewegt, müssen dann aber den eingestellten Wert zuverlässig festhalten. Der eingestellte Wert soll sich insbesondere nicht bei Erschütterung des Trimmers verändern und er muß Umgebungseinflüssen, die unter Umständen Änderungen der Kontaktübergangswiderstände hervorrufen können, wie z.B.
  • der Einfluß von Luftfeuchtigkeit, sicher widerstehen. Die Erfüllung dieser Forderungen gestaltet sich problematisch, da bei Trimmern die Reinigungswirkung des auf der Widerstandsbahn beim Verstellen des Schleifers hin- und herbewegten Schleifkontakts entfällt.
  • Ein als Trimmer verwendbarer elektrischer Drehwiderstand der einganys näher erläuterten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 352 974 bekannt. Das durch eine Kontaktspirale gebildete Kontaktelement des Schleifers ermöglicht zwar eine auch im Dauerbetrieb zuverlässige Kontaktgabe, doch führen bereits einige wenige Drehbewegungen des Schleifers bei -sehr hochohmigen Widerstandswerten der Widerstandsbahn, z.B. bei Widerstandswerten zwischen 40 und loo Mohr, zu unzulässig hohen Änderungen dieser Widerstandswerte. Sehr hochohmige Widerstandsbahnen sind außerordentlich empfindlich gegenüber Nebenschlüssen, wie sie etwa der auf der Grundplatte abgelagerte Abrieb darstellt. Da jedoch die Kontaktspirale zwischen der Widerstandsbahn und der Kollektorplatte in ihrer ganzen Länge auf der z.B. aus harter Keramik bestehenden Grundplatte aufliegt, wird bereits durch wenige Einstellspiele des Schleifers der Metallabrieb der Kontaktspirale den Widerstandswert der Widerstandsbahn unzulässig verringern.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen, insbesondere für hochohmige Widerstandswerte geeigneten elektrischen Drehwiderstand mit auch im Dauerbetrieb zuverlässiger Kontaktgabe anzugeben, bei dem Nebenschlüsse der Widerstandsbahn sicher vermieden werden.
  • Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Drehwiderstand löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß zumindest die bei Drehung des Schleifers von der Kontaktspirale zwischen der Widerstandsbahn und der Kollektorplatte überstrichene Oberfläche der Grundplatte mit einem eine glatte Oberflächenstruktur aufweisenden, isolierenden Material beschichtet ist.
  • Die Oberflächenstruktur des Materials soll hierbei glatt im Vergleich zur Oberflächenstruktur der Grundplatte sein. Die Überzugsschicht vermindert den Abrieb der Kontaktspirale und verhindert Nebenschlüsse der Widerstandsbahn durch den Abrieb als auch Nebenschlüsse durch andere mechanische Einwirkungen.
  • DLe überzugsschicht macht ein Polieren der Grundplatte unnötig, wodurch die Herstellungskosten des Drehwiderstands verringert werden. Weiterhin können bei der Wahl des Materials der Grundplatte Abriebsprobleme außer acht gelassen werden; dieses Material kann somit ausschließlich nach Gesichtspunkten ausgewählt werden, die seine elektrischen Eigenschaften sowie das Aufbringen bzw. Aufdampfen der Widerstandsbahn betreffen.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der darüberhinaus zumindest auch die von der Kontaktspirale bei Drehung des Schleifers überstrichene, über die Widerstandsbahn radial hinaus reichende Oberfläche der Grundplatte mit dem die glatte Oberflächenstruktur aufweisenden, isolierenden Material beschichtet ist. Diese Ausgestaltung ist auch vorteilhaft, wenn die Kontaktspirale nicht über die Widerstandsbahn hinausreicht, da hierdurch der radialäußere Bereich um die Widerstandsbahn vor anderen mechanischen Einflüssen geschützt ist. Die Oberfläche der Grundplatte muß nicht vollständig mit einer Überzugsschicht versehen sein; es reicht aus, wenn die überzugsschicht einen Ring um die Widerstandsbahn herum bildet.
  • Die Überzugsschicht besteht vorzugsweise ihrerseits aus einem abriebfesten Material; als besonders geeignet hat sich Glas erwiesen, das sich nach dem Aufbringen der Widerstandsbahn, der Kollektorplatte und ggfs. zugehöriger Anschlüsse aufschmelzen läßt. Geeignet sind Glaspasten, die auf die Grundplatte aufgestrichen, aufgespritzt oder z.B. im Siebdruck aufgedruckt und anschließend eingebrannt werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaft des Schleifers in einem radial federnd anliegenden Lager drehbar am Gehäuse gehalten ist. Diese Ausführungsform steht in engem Zusammenhang mit der Kontaktgabe derKontaktspiraleauf der Widerstandsbahn. Sie überwindet in besonders einfacher Weise Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß üblicherweise der Federdruck, mit dem das Kontaktelement des Schleifers auf der Widerstandsbahn aufliegt, auch zur Hemmung des Schleifers gegen Verdrehen dient. Hoher, eine ausreichende Hemmung sicherstellender Kontaktdruck erhöht aber den Abrieb der Widerstandsbahn und vermindert so die Lebensdauer des Drehwiderstands, bzw. ändert deren Widerstandswert. Da in dieser Ausführungsform die Reibkräfte des Lagers radial am Schaft des Schleifers angreifen, kann die in axialer Richtung des Schafts wirkende Andruckkraft der Kontaktspirale auf einen den Abrieb der Widerstandsbahn weitgehend verringernden, jedoch ausreichenden Kontaktdruck sicherstellenden Wert eingestellt werden.
  • Bevorzugt ist das Lager als ein den Schaft federnd umschließender, mittels eines Stegs vom Gehäuse beabstandet gehaltener, geschlitzter Ring ausgebildet. Der Ring kann in einer Durchtrittsöffnung des Schafts durch das Gehäuse liegen; er kann aber auch in Achsrichtung des Schafts vom Gehäuse beabstandet sein. Dies hat den Vorteil, daß die Durchtrittsöffnung dem Schaft angepaßt sein kann und das Eindringen von Staub und dergleichen verhindert wird. Während herkömmliche Drehwiderstände zur Reibhemmung zusätzliche Federn oder elastische Ringelemente verwenden, kann das die Reibhemmung bewirkende Lager in den vorstehend erläuterten Ausgestaltungen einstückig am Gehäuse angeformt sein, was die Herstellungskosten des Drehwiderstands senkt.
  • Als günstig hat es sich erwiesen, wenn der Schaft eine Umfangsnut aufweist, in die der Ring eingeschnappt ist. Hierdurch wird eine axiale Fixierung des Schafts erreicht. Der Ring dient hierbei als Anschlag, der axial auf den Schaft wirkende Kräfte aufnimmt und Beschädigungen der Widerstandsbahn durch zu starkes Andrücken des Schleifers mittels des Schafts beim Einstellen verhindert. Da der Ring lediglich an einem Steg gehalten ist, ist zweckmäßigerweise eine am Gehäuse gehaltene Zunge vorgesehen, die in den Schlitz des Rings eingreift und so ausgebildet ist, daß sie federnd in die Umfangsnut einschnappen kann. Mit Hilfe der Zunge kann der Schaft auch an der dem Steg abgekehrten Seite des Rings am Gehäuse in axialer Richtung abgestützt werden. Um den Schaft leichter einführen zu können, kann die dem Gehäuseinneren zugewandte, radial innere Kante des Rings mit einer Anfasung versehen sein.
  • Eine insbesondere mit der Verbesserung der Reibhemmung in Zusammenhang stehende vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Halterungselemente, die die Grundplatte am Gehäuse halten, durch federnde, an den Kanten der Grundplatte vorbeitretende Zungen gebildet sind, die an ihren über die Grundplatte hinausragenden freien Enden mit keilförmig zur Grundplatte hin sich verdickenden Rastnasen versehen sind, deren Anschlagflächen einen vorbestimmten maximalen axialen Abstand zwischen der Grundplatte und der Anschlagschulter des Schleifers festlegen. Diese bevorzugt einstöckig am Gehäuse angeformten Zungen und Rastnasen ermöglichen nicht nur eine einfache Montage der Grundplatte am Gehäuse, sondern stellen auch eine gleichbleibende Andruckkraft der Federspirale auf der Widerstandsbahn sicher. Während das Kontaktelement des Schleifers herkömmlicher Drehwiderstände üblicherweise als Kontaktzunge ausgebildet ist und somit über einen langen Federweg verfügt, läßt das die Kontaktspirale gemäß der Erfindung an die Widerstandsbahn andrückende Andruckpolster nur geringe elastische Auslenkungen zu. Die obenstehend erläuterten Halterungselemente schaffen die Voraussetzung definierter Andruckkräfte.
  • Als günstig hat es sich herausgestellt, wenn das Gehäuse im Bereich der Kanten der Grundplatte seitlich an den Kanten vorbeitretende Führungsflächen für die Grundplatte aufweist und die Zungen von den Kanten seitlich beabstandet sind.
  • Die Zungen können hierbei frei zur Grundplatte bzw. von ihr weg ausgelenkt werden, womit einwandfreies Anliegen der Anschlagflächen ihrer Rastnasen an der Grundplatte sichergestellt ist. Seitliche Verschiebungen der Grundplatte können auf einfachste Weise verhindert werden, wenn zumindest ein Teil der Führungsflächen federnd an den Kanten anliegt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist schließlich vorgesehen, daß das Gehäuse wenigstens eine nach innen vorspringende, zur Grundplatte weisende Schulter aufweist, die einen vorbestimmten minimalen axialen Abstand zwischen der Grundplatte und der Anschlagschulter des Schleifers festlegt.
  • In dieser Ausführungsform wird einerseits ein Verkanten der Grundplatte verhindert und andererseits wird durch diese Maßnahmen ein maximaler Wert des Kontaktdrucks der Kontaktspirale festgelegt.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Drehwiderstands; Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Drehwiderstand nach Fig. 1 entlang der Linie II-II; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer eine Widerstandsbahn tragenden Grundplatte des Drehwiderstands nach Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt durch den Drehwiderstand nach Fig. 2 entlang der Linie IV-IV; Fig. 5 eine Ansicht eines Schleifers, gesehen von der Kontaktseite her; Fig. 6 eine entlang der Linie VI-VI aus Fig. 7 teilweise geschnittene Einzelheit einer anderen Ausführungsform der Schleiferbefestigung eines Drehwiderstands; und Fig. 7 eine Draufsicht auf den Drehwiderstand nach Fig. 6.
  • Die Figuren zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines als Trimmer verwendbaren elektrischen Drehwiderstands, dessen Widerstandswert mittels eines in einem Lager 3 drehbar gehaltenen Schafts 5 einstellbar ist. Der Schaft 5 ist der leichteren Handhabbarkeit wegen an seinem freien Ende mit einer Riffelung 7 versehen. Ein an diesem Ende vorgesehenes Sackloch 9 trägt an seinem Boden einen Schlitz 11 und dient als Führung beim Verstellen mittels eines Schraubenziehers.
  • Der Schaft 5 hat Kreisquerschnitt und tritt durch eine runde, seinem Durchmesser mit geringem Spiel angepaßte Öffnung 13 des Gehäuses 1 ein. Die Öffnung 13 bildet eine von zwei Lagerstellen des Lagers 3, dessen andere Lagerstelle durch einen von einem Steg 15 in Achsrichtung des Schafts 5 gegen die Öffnung 13 versetzt am Gehäuse 1 gehaltenen Ring 17 gebildet ist. Der Ring 17 weist dem Steg 15 gegenüberliegend einen Schlitz 19 auf und liegt, da sein Innendurchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser des Schafts 5 gewählt ist, radial federnd am Schaft 5 an. Der Ring 17 bildet somit eine ausschließlich radiale Kräfte auf den Schaft 5 ausübende Reibhemmung, die den Schaft 5 verdrehungssicher hält.
  • Der Schaft 5 erweitert sich im Inneren des Gehäuses 1 zu einem mit einer Anschlagschulter 21 am Gehäuse anliegenden Schleifer 23, dessen Unteransicht am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist. Der Schleifer 23 weist, wie in der Schnittdarstellung nach Fig. 2 dargestellt ist, eine radial nach außen verlaufende Ausnehmung 25 auf, in die eine Kontaktspirale 27 sowie-ein elastisches Druckpolster 29 eingelegt sind.
  • Das Druckpolster 29 besteht aus einem elastischen Kunststoff-oder Gummimaterial und wirkt, wie der Schleifer 23 bzw. der Schaft 5 und das Gehäuse 1, elektrisch isolierend. Das Druckpolster 29 drückt die Kontaktspirale 27 gegen eine aus elektrisch isolierendem Material, z.B. Keramik, hergestellte Grundplatte 31 und verbindet eine auf der Grundplatte zentrisch zur Achse des Schafts 5 aufgebrachte Kollektorplatte 33 mit einer konzentrisch zur Kollektorplatte 33 verlaufend aufgebrachten ringförmigen Widerstandsbahn 35.
  • Die Anordnung der Kollektorplatte 33 und der Widerstandsbahn 35 ist am besten aus Fig. 3 zu ersehen, die einen Ausschnitt eines entsprechenden Teils der Grundplatte 31 zeigt. Fig. 3 zeigt auch nicht näher erläuterte Anschlußfahnen 37 und 39 der Enden der Widerstandsbahn 35 bzw. der Kollektorplatte 33.
  • Der zwischen der Widerstandsbahn 35 und der Kollektorplatte 33 gelegene Bereich der Oberfläche der Grundplatte 31 ist, um Nebenschlüsse durch Abrieb der in diesem Bereich auf der rauhen Keramikoberfläche der Grundplatte 31 schleifenden Kontaktspirale 27 zu verhindern, mit einer ringförmigen Uberzugsschicht 41 aus geschmolzenem Glas verzogen. Die Uberzugsschicht 41 zeigt daher eine gegenüber der rauhen Keramikoberfläche der Grundplatte 31 glatte Oberflächenstruktur, auf der die Kontaktspirale 27 abriebfrei gleiten kann. Auf den radial außerhalb der Widerstandsbahn 35 gelegenen Bereichen der Grundplatte 31 ist ebenfalls eine ringförmige Uberzugsschicht 43 aus Glas aufgeschmolzen, die das über die Widerstandsbahn 35 hinausragende Ende der Kontaktspirale 27 vor Abrieb schützt. Auf diese Weise können sich keine durch abgeriebenen Metallstaub gebildeten Nebenschlußwege entlang der Widerstandsbahn 35 ausbilden, die ansonsten, insbesondere bei sehr hochohmigen Widerstandsbahnen, deren Widerstandswert unzulässig verändern würden.
  • Die Grundplatte 31 sitzt, wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, auf Schultern 45 auf, die an von Seitenwänden 47 des Gehäuses 1 nach innen vorspringenden Rippen 49 ausgebildet sind. Die Schultern 45 verjüngen den Querschnitt der Rippen 49 zu Führungsflächen 51, die an den Kanten der Grundplatte 31 anliegen und diese führen. Die Führungsflächen 51 können auch eine von der Breite der Rippen 49 abweichende Breite aufweisen, d.h. schmäler oder breiter sein. Gegebenenfalls können beiderseits der Führungsflächen 51 Schlitze vorgesehen sein, so daß die Führungsflächen 51 federnd an den Kanten der Grundplatte 31 anliegen können. Während die Schultern 45 den minimalen Abstand der Grundplatte 31 vom Gehäuseboden festlegen, definieren den Schultern 45 entgegengerichtete Anschlagflächen 53 den entsprechenden maximalen axialen Abstand. Die Anschlagflächen 53 werden durch keilförmig zur Grundplatte 31 hin sich erweiternde Rastnasen 55 gebildet, die an den freien Enden federnder, durch Schlitze 57 in den Seitenwänden 47 gebildeter Zungen 59 angeformt sind. Die Zungen 59 sind von den seitlichen Kanten der Grundplatte 31 beabstandet und werden beim Einsetzen der Grundplatte 31 in das Gehäuse mittels der Rastnasen 55 ausgelenkt, deren Anschlagflächen 53 hinter der Grundplatte 31 einschnappen.
  • Zur Begrenzung des Drehwinkels des Schleifers 23 auf etwa 2700 ist auf der inneren Bodenfläche des Gehäuses 1 ein Stopper 61 angeformt, der mit einer aus Fig. 5 ersichtlichen, vom Schleifer radial abstehenden, einen Teil der Ausnehmung 25 aufnehmenden Nase 63 zusammenwirkt.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Schleiferbefestigung. Gleichwirkende Teile sind hierbei mit gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 um die Zahl 100 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet. Insoweit wird auf die Beschreibung dieser Figuren Bezug genommen.
  • Zur axialen Fixierung und Entlastung eines Schleifers 123 ist in dessen Schaft 105 eine Umfangsnut 171 vorgesehen, in die ein mittels eines Stegs 115 am Gehäuse 101 gehaltener, geschlitzter Ring 117 eingreift. Die Umfangsnut 171 und der Ring 117 sind derart aneinander angepaßt, daß der Schaft 105 im zusammengebauten Zustand des Drehwiderstands mit einer durch die Umfangsnut 171 gebildeten Ringschulter 173 an der vom Gehäuseinneren wegweisenden Stirnfläche 175 des Rings 117 anliegt. Auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite ist eine einstückig am Gehäuse 101 angeformte Zunge 177 vorgesehen, die in den Schlitz des Rings 117 eingreift und mit einer radial zum Schaft vorstehenden Nase 179 in die Umfangsnut 171 eingreift. Die Nase 179 stützt den Schaft bei axialer Belastung während der Betätigung des Schleifers 123 an der Ringschulter 173 ab. Die dem Gehäuseinneren zugewandte radial innere Kante des Rings 117 bzw. der Nase 179 ist mit einer zum Gehäuseinneren sich erweiternden Anfasung 181 versehen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patenta-lsprüche Einstellbarer elektrischer Drehwiderstand mit einer eine kreisbogenförmige Widerstandsbahn sowie eine zentrisch zur Widerstandsbahn angeordnete Kollektorplatte tragenden Grundplatte aus Isoliermaterial, insbesondere Keramik, mit einem um eine Achse senkrecht zur Grundplatte an einem Schaft mit Kreisquerschnitt drehbar geführten Schleifer, der an seiner der Widerstandsbahn zugekehrten Stirnseite eine radial verlaufende, zur Widerstandsbahn hin offene Ausnehmung aufweist, in die mit radial verlaufender Längsachse eine auf der Kollektorplatte und der Widerstandsbahn aufsitzende Kontaktspirale, sowie ein die Kontaktspirale an die Grundplatte drückendes elastisches Druckpolster eingelegt sind, und mit einem den Schleifer im Bereich des Schafts haltenden Gehäuse, an dem der Schleifer mit einer von der Grundplatte wegweisenden Anschlagschulter ansitzt und welches die Grundplatte auf ihrer der Widerstandsbahn abgekehrten Seite mit Halterungselementen hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5; 105) des Schleifers (23; 123) in einem radial federnd anliegenden Lager (3) drehbar am Gehäuse (1; 101) gehalten ist.
  2. 2. Drehwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (3) als ein den Schaft (5; 105) federnd umschließender, mittels eines Stegs (15; 115) vom Gehäuse (1; 101) beabstandet gehaltener, geschlitzter Ring (17; 117) oder als Segment eines solchen Rings ausgebildet ist.
  3. 3. Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) eine Umfangsnut (171) aufweist, in die der Ring (117) eingeschnappt ist.
  4. 4. Drehwiderstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitz ds Rings (117) eine federnd in die Umfangsnut (171) einschnappende, am Gehäuse (101) gehaltene Zunge (177) eingreift.
  5. 5. Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gehäuseinneren zugewandte, radial innere Kante des Rings (117) mit einer Anfassung (181) versehen ist.
  6. 6. Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17; 117) in Achsrichtung des Schafts (5; 105) vom Gehäuse (1; 101) beabstandet ist.
  7. 7. Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (3) einstückig am Gehäuse (1; 101) angeformt ist.
  8. 8. Drehwiderstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente (55, 59) durch federnde, an den Kanten der Grundplatte (31) vorbeitretende Zungen (59) gebildet sind, die an ihren über die Grundplatte (31) hinausragenden freien Enden mit keilförmig zur Grundplatte (31)hin sich verdickenden Rastnasen (55) versehen sind, deren Anschlagflächen (53) einen vorbestimmten maximalen axialen Abstand zwischen der Grundplatte (31) und der Anschlagschulter (25) des Schleifers (23) festlegen.
  9. 9. Drehwiderstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Bereich der Kanten der Grundplatte (31) seitlich an den Kanten vorbeitretende Führungsflächen (51) für die Grundplatte (31) aufweist, und daß die Zungen (59) von den Kanten seitlich beabstandet sind.
  10. 10. Drehwiderstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Führungsflächen (51) federnd an den Kanten anliegt.
  11. 11. Drehwiderstand nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) wenigstens eine nach innen vorspringende, zur Grundplatte (31) weisende Schulter (45) aufweist, die einen vorbestimmten minimalen axialen Abstand zwischen der Grundplatte (31) und der Anschlagschulter (25) des Schleifers (23) festlegt.
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