DE2826785C2 - Durchdrehbares Drehpotentiometer - Google Patents
Durchdrehbares DrehpotentiometerInfo
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- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
- H01C10/34—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path the contact or the associated conducting structure riding on collector formed as a ring or portion thereof
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Drehpotentiome- so ter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solches
Drehpotentiometer ist bekannt aus der DE-AS 27 766, ferner aus der GB-PS 7 49 626. Bei den
bekannten Drehpotentiometern besteht die an einer Stelle unterbrochene Widerstandsringbahn aus einem
geeigneten Leitplastik-Widerstandsmaterial, wobei auf einem gemeinsamen Träger ferner noch eine Kollektorringbahn
angeordnet ist. Beim Durchdrehen des Drehpotentiometers werden Widerstandsringbahn und
Kollektorringbahn von tinem gemeinsamen Schleifer- w>
teil kontaktiert, wobei die Schleifergleitfläche auf der Leitplastik-Widerstandsbahn aus Kohlenstoff bestehen
kann, während ein die Kollektorringbahn bildender Metallring von dem Material der den Schleifer
darstellenden Kontaktfeder unmittelbar überstrichen tr> ist. Zur Bildung des Abgriffs ist die Kollektroringbahn
an einer geeigneten Stelle mit einem äußeren Kontaktglied versehen.
Diese bekannten Drehpotenziometer sind für einen Dauerbetrieb, wie er etwa zur Erzeugung von variablen
Regelspannungen beim schnellen Durchdrehen des Schleifers über die Widerstandsringbahn auftritt, nicht
geeignet, da die Metallbahnen des Kollektorringes hohe Geschwindigkeiten der Schlciterüberläufe ohne Beschädigungen
nicht zulassen. Auch ist bei den bekannien Drehpotentiometern die erforderliche hohe Präzision
auch im Langzeitbetrieb nicht zu erzielen, einmal aus den vorhergehenden Gründen und zum anderen weil die
unterschiedlichen Materialpaarungen von Kollektorringbahn und Widerstandsringbahn notwendigerweise
Thermospannungen bilden, die ihrerseits zu elektrolytischen Korrosionserscheinungen führen.
Drehpotentiometer allgemein sind ferner bekannt aus der GB-PS 14 81 922, der DE-OS 19 21 150, der CH-PS
2 43 462 sowie der DE-GM-Schrift 16 85 815. Bei allen, aus diesen Veröffentlichungen bekannten Drehpotentiometern
ist der Kollektor von einer metallischen Ringform gebildet; bei der CH-PS 2 43 462 besteht der
Kollektor aus einer unmittelbar auf dem Träger für die Widerstandsringbahn niedergeschlagene Metallschicht.
In dieser Veröffentlichung wird zwar die für den Präzisionsbetrieb eines Potentiometers maßgebende
Problematik der Kollektorringausbildung erkannt; zur Behebung der durch die metallische Ausbildung des
Kollektors verursachten Nachteile wird jedoch vorgeschlagen, den Kontaktdruck des Schleifers entsprechend
gering zu halten und diesen vorzugsweise aus einer Halbleitermasse herzustellen, um Störgeräusche
zu vermeiden.
Bekannt ist schließlich aus der GB-PS 14 98 674 ein einstellbarer Widerstand oder Trimmer mit einem
beidseitigen Anschlag für die Schleiferverdrehung, bei welchem die Kollektorringbahn und die Widerstandsbahn
aus einem metallisch-keramischen Sintermaterial mit Widerstandseigenschaften bestehen. Die Kollektorringbahn
überdeckt dabei in dünner Schicht ein ähnliches, aufgedrucktes metallisch-keramisches, elektrisch
gut leitendes Material. Die Verwendung dieses metallisch-keramischen Widerstandsmaterials, welches
beim Sintern eine glasige Oberfläche entwickelt, dient der Lösung der Aufgabe, bei einem Tauchlöten der drei
metallischen Anschlußfahnen das Ablagern von Lotspritzern oder das Hochziehen des Lotes bis zu den
kreisförmigen Widerstands- oder Kollektorringbahnen zu vermeiden. Solche Lotablagerungen würden die
Drehbewegung des Schieifers beeinträchtigen. Die glasige Überschicht des metallisch-keramischen Sintermaterials
ist lotabweisend und ermöglicht so eine hohe Produktionsrate bei geringen Herstellungskosten. Die
Ablagerung der Widerstandsschicht auf den leitenden Bereichen, die auch die Kollektorinnenringbahn einschließen,
wird wegen der nur extremen Dünne als erträglich angesehen. Diese Veröffentlichung betrifft
von ihrer Bauart die Erfindung nicht, da die beidseitigen Anschläge für den Schleifer dessen Durchdrehbarkeit
unmöglich und der mittig zwischen den beiden zur Widerstandsringbahn führenden Anschlüssen herausgeführte
Koliektoranschluß die Durchdrehbarkeit auch sinnlos machen.
Der Erfindung liegt, ausgehend von dem bekannten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, das
Drehpotentiometer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß bei hoher Einste!1- und
Durchdrehgeschwindigkeit und hoher Präzision eine große Lebensdauer und niedrige Thermospannungen
gewährleistet sind.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Drehpotentiometer löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und hat den Vorteil daß bei Aufbau der K-ollektorringbahn als Verbundeinheit aus einem
Leitplastik-Widerstandsmaterial und einer elektrisch gut leitenden Ringschicht eine Identität zwischen dem
Material der Widerstandsringbahn und der Kollektorringbahn gegeben ist, daher das von der Widerstandsringbahn abgegriffene Potential an jeder Stelle des
gemeinsamen Schleiferteils verfälschungsfrei und ohne Ausbildung von Thermospannungen auf den elektrischen
Abgriff-Anschluß des Potentiometers übertragen werden kann. Da auf den beiden Leitplastik-Ringbahnen
für den Potentiometerwiderstand und den Kollektor identische Schleifer laufen, verbindet sich höchste
Lebensdauer mit Schwingungssicherheit
Aufgrund der gleichen Materialpaarungen ergibt sich im gesamten Bereich des Drehpotentiometers weitgehend
eine chemische lnaktivität und eine vollständige Kompensation von Thermospannungen.
Durch die Anordnung des Überlappungsbereichs zwischen der Ringschicht und der Leitplastik-Kollektorringbahn
außerhalb des vom Kollektorschleifer überstrichenen Bereichs ist es nicht erforderlich, auf
mögliche Rauhigkeiten im Überlappungsbereich besonders zu achten und diese gegebenenfalls zu eliminieren.
Untersuchungen haben ergeben, daß durch die eifindungsgemäße Ausbildung des Drehpotentiomete.s
Verstellgeschwindigkeiten beim Durchdrehen erzielt werden können, die zwischen als normal angesehenen
Umdrehungszahlen von 1500 min-1 bis zu maximalen Schnellgeschwindigkeiten von 10 000 min-' liegen, wobei
trotzdem Lebensdauern von mehr als einhundert Millionen Umdrehungen erreicht werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Patentanspruch 1 angegebenen Drehpotentiometers möglich. Besonders vorteilhaft ist
die Ausbildung der elektrisch gut leitenden Ringschicht als Leitsilberschicht, die dann als Außenring bei
teilweiser Überdeckung durch die Leitplastik-Kollektorringbahn angeordnet ist
Um die dem Drehpotentiometer zuzuführenden und abzugreifenden Potentiale nach außen zu bringen, sind
entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 3 an den Anschlußbereichen sowohl der Widerstandsringbahn
als auch der Ringschicht der Kollektorringbahn flächige Überdeckungen des gut leitenden Materials angeordnet,
das auch die Ringschicht der Kollektorringbahn bildet. Die Weiterführung des Potentials von den flächigen
Anschlußbereichen erfolgt dann über mäatiderartig durch Bohrungen an diesen Stellen geführte Litzen an
äußere Anschlußbereiche der Potentiometerlagerung, so daß trotz der möglichen hohen Einstellgeschwindigkeiten
Schwingungsprobleme nicht auftreten.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Drehpotentiometers mit aufgesetzter Abdeckung
oder Staubkappe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pistenbereich mit Schleifer.
Fig.3 in verkleinerter Darstellung scheraatisch die
elektrischen Zusammenhänge des Potentiometers,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Trägerplatte für die Ringbahnen,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung durch die Trägerplatte
und
Fig.6 einen Schnitt durch einen Teilbereich der
Trägerplatte, aus welchem die elektrische Anschlußverbindung der Widerstandsringbahn oder der Kollektorringbahn
der Trägerplatte mit einer weiterführenden elektrischen Leitung hervorgeht
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Aufbau des Drehpotentiometers wird anhand der
'"' Fig. 1 erläutert Die Trägerplatte, auf der sich die
Wides Standsringbahn und die Kollektorringbahn befinden, ist in Form einer Scheibe ausgebildet — in F i g. 1
mit 5 bezeichnet — und in eine innere Ringschulter 4 der äußeren, etwa zylindrischen Wandung 2 des einseitigen
Gehäuses oder Trägerflansches 1 eingebettet und dort bevorzugt verklebt Auf den Aufbau der Trägerpiste und
ihre zugeordneten Teile wird weiter unten noch eingegangen. Der zentrale Nabenbereich 3, der sich in
Form einer Hülse mit bei 6 angedeuteter Innenbohrung etwa bis zur Höhe der äußeren Ringwandung 2
erstreckt, lagert die Potentiometerwelle 7, und zwar mittels zweier Lager 8 und 9. Die Lager sind von
Sprengringen an der Welle 7 bzw. im Nabenteil 3 und durch eine bei 10 in den Trägerflansch 1 eingeschraubte
i(! Schraube 11 gehalten. Auf einen nach oben über den
Nabenteil 3 und die Oberfläche der Trägerplatte 5 hinausragenden Wellenstummel 7a ist der Schleiferteil
drehfest aufgesetzt. Dieser Schleiferteil umfaßt im einzelnen einen Trägerarm 12, der in Richtung auf seine
r> Befestigung auf der Welle 7 in einen ringförmigen
Halteteil 12a übergeht Am Trägerarm 12 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schleifer 13 und
14, jeweils bestehend aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter elastischer Schleiferfinger, befestigt. Der
Trägerarm 12 ist mit seinem Halteteil 12a nicht unmittelbar auf dem Wellenstummel 7a aufgesetzt,
sondern sitzt an einer bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Nabe 15, die mit ihrer Innenbohrung auf
den Wellenstummel 7a aufgeschoben und dort durch den äußeren Druck eines Sprengrings 16 gehalten ist.
Diese einseitige Lagerung und Anordnung sämtlicher wesentlicher Potentiometerbauelemente in dem nach
oben, d. h. nach einer Seite offenen Trägerflansch 1 ermöglicht eine freie Zugänglichkeit zum Schleiferbereich.
Der Kollektor ist gebildet von einer Kollektorringbahn 17, auf der der zugeordnete Kollektorschleifer
14 gleitet und die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe F i g. 2) als Innenring mit Bezug auf die
äußere Widerstandsringbahn 18 ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat dieser Innenring
etwa nur den halben Durchmesser der äußeren Widerstandsringbahn 18, was bedeutet, daß der
Verstellweg und die Verstellgeschwindigkeit dort auch nur halb so hoch sind. Als Schleifer 14 ist nach Aufbau
und Wirkungsweise der gleiche Schleifer wie auf der Widerstandsbahn 18 vorgesehen. Beide Ringbahnen 17
und 18 bestehen aus einem leitenden Kunststoff mit vorzüglicher Oberflächenglätte und Ebenheit. Dieser
leitende Kunststoff, der auch als Leitplastik bezeichnet wird, ist in die aus glasfaserverstärktem Duroplast
bestehende Pistenträgerplatte 5 eingebettet.
Damit die Kollektorringbahn an jeder Stelle genau den elektrischen Potentialwert annimmt, der sich aus
der Einstellung des Schleifers 13 relativ zur Widerstandsringbahn 18 ergibt, befindet sich das Material der
Kollektorringbahn, also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Leitplastikschicht in einer leitenden
Ringverbindung mit einer weiteren Ringschicht, die aus einem sehr gut leitenden Material, beim Ausführungsbeispiel aus Leitsilber besteht. Diese leitende Ringschicht
ist in F i g. 1 aus Gründen eines besseren Verständnisses mit übertriebener Dicke dargestellt; sie
kann sich angrenzend an den inneren und/oder den äußeren Randbereich der Leitplastikschicht der Kollektorringbahn
17 befinden und ist in F i g. 1 und den F i g. 2 und 3 als äußere Ringschicht 20 dargestellt. Von
Bedeutung ist ferner, daß diese äußere Ringschicht aus Leitsilber zwar von dem Leitplastikmaterial der
Kollektorringbahn überdeckt ist (zur Erzielung der gut leitenden elektrischen Verbindung), sich aber nicht dort
befindet, wo der Kollektorschleifer 14 auf der Kollektorringbahn gleitet. Der Grund hierfür liegt darin,
daß die Leitsilberschicht zu weich und auch zu uneben sein könnte, um die Leitplastikschicht tragen zu können.
Die Darstellung der Fig.3 zeigt in verkleinertem Maßstab die elektrischen Verhältnisse; die beiden
Anschlüsse für die Widerstandsringbahn sind mit 21a und 2\b und der Abgriffanschluß mit 22 bezeichnet.
Dieser Abgriffanschluß 22 steht in elektrisch leitender Verbindung mit der inneren Kollektorringbahn 17.
Zur elektrischen Verbindung der Ringbahnen mit den äußeren Anschlüssen 21a, 216 und 22 des Potentiometers
sind elektrische Verbindungsleitungen, und zwar bevorzugt Litzen 22, 23 und 24 vorgesehen. Der
Darstellung der Fig.4 läßt sich entnehmen, daß die Leitsilberringschicht 20, die von dem Leitplastik der
Kollektorringbahn 17 völlig überdeckt ist, bei 25 über eine Ausbauchung verfügt, die flächig, etwa nach Art
einer elektrischen Leitung bei gedruckten Schaltungen, auf der Trägerplatte 5 aufliegt Angrenzend an diese
flächige Leitsilberbeschichtung 25 befindet sich eine Ausnehmung oder Nut 26, die in Fig.6 nochmals in
Querschnittdarstellung gezeigt ist Die Nut kann geradlinig verlaufen, sie folgt in der Darstellung der
Fig.4 bevorzugt der Krümmung der angrenzenden
Bahnen. Im Bereich dieser Nut verfügt die Trägerplatte 5 über mindestens eine, bevorzugt aber über drei,
gegebenenfalls sogar mehr Bohrungen 27a, 27Z>, 27c Die Nut 26 erstreckt sich, wie der Fig.4 deutlich
entnommen werden kann, in den Bereich der Leitsilberbeschichtung 25 hinein. Zur elektrisch leitenden
Verbindung jedes Bahnanschlusses — die folgende Erläuterung bezieht sich auf die Verbindung der
Kollektorringbahn 17 mit dem mittleren Abgriffanschluß 22, sie gilt aber für alle anderen Verbindungen
auch — wird die Litze zur Bildung eines kürzeren Lötbereiches 28 (siehe Fig.6) zunächst von ihrer
Umhüllung befreit und kann dann beispielsweise von unten in die erste, an die freiliegende Leitsilberbeschichtung
25 unmittelbar angrenzende Bohrung 27a eingeschoben werden. Durch Aufbringen eines Lots 29 in
entsprechender Menge, wiederum bevorzugt aus Leitsilber wird dann die elektrische Verbindung
zwischen der Litze und der Beschichtung 25 hergestellt Das Lot verbindet sich dabei sofort und schnell mit der
Leitsilberbeschichtung 25 und trägt nicht oder nur äußerst wenig auf; die Anhäufung des Lots 29 oberhalb
der Trägerplatte 5 wie in F i g. 6 gezeichnet, ist aus Gründen eines besseren Verständnisses übertrieben
dargestellt. Anschließend wird die Anschlußlitze 24 dann noch mäanderartig durch die beiden restlichen
öffnungen 276 und 27c der Trägerplatte 5 geführt, wie
dies in Fig.6 dargestellt ist, so daß sich eine Verflechtung ergibt. Es versteht sich, daß die im
vorhergehenden in Einzelheiten dargestellte Verbindung der Litze 24 mit der Leitsilberbeschichtung 25
auch in anderer Weise vornehmen läßt; wesentlich ist lediglich, daß sich eine Verbindung mit der Litze an
einer Stelle abseits von dem Leitplastikmaterial der Pisten ergibt und Litzen verwendet werden, die zu den
äußeren Anschlüssen führen, wie dies die Litze 24 in F i g. 1 zeigt. Man erzielt so eine erhebliche Schwingungssicherheit
und vermeidet eine Beanspruchung durch thermische Dehnung, da das Aufheizen der Kontaktstelle des Leitplastik-Potentiometers beim
Löten im Lötnippel verhindert wird. Man reduziert außerdem die Zahl der Kontaktstellen und vermeidet im
übrigen jegliche mechanische Zugbeanspruchung, wenn die Litze 24 nicht nur durch die erste Bohrung 27a
geführt wird, sondern in der in F i g. 6 gezeigten Weise durch eine größere Anzahl von Bohrungen so gefädelt
und geflochten wird, daß sich wegen der scharfen Umbiegungen und der sich aus dem Begriff des
Umschlingungswinkels ergebenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten Zugbelastungen auf die Litzen in ihren
Auswirkungen auf die Lote und Kontaktstellen vollkommen vermeiden lassen.
Auch die Verbindungen zu den anderen Kontaktstellen, nämlich die Bahnendbereiche 30 und 31 erfolgen auf die soeben ausführlich geschilderte Weise; die Trägerplatte 5 verfügt über entsprechende Beschichtungen 32 und 33 aus einem gut leitenden Material, bevorzugt auch hier wieder aus Leitsilber, die sich mit Fortsetzungen
Auch die Verbindungen zu den anderen Kontaktstellen, nämlich die Bahnendbereiche 30 und 31 erfolgen auf die soeben ausführlich geschilderte Weise; die Trägerplatte 5 verfügt über entsprechende Beschichtungen 32 und 33 aus einem gut leitenden Material, bevorzugt auch hier wieder aus Leitsilber, die sich mit Fortsetzungen
to 32a und 33a unter die Bahnendbereiche 30, 31 erstrecken, d. h. von dem Leitplastikmaterial an diesen
Stellen überdeckt sind. Die Einfädelung der Litzen 22
und 23 und ihre Kontaktverbindung zu den Beschichtungen 32 und 33 erfolgt dann analog wie in F i g. 6 gezeigt
4S Die Litzen 22, 23, 24 sind bei endseitig freiliegender
Trägerplatte 5 entsprechend der Darstellung der F i g. 1 nach unten, d. h. in das Trägerflanschgehäuse 1 geführt
und dort mit den äußeren Anschlußnippeln 21a, 2ib und 22 verlötet Eine Wärmeübertragung dieser Lötvorgänge auf
die Trägerplatte und das Bahnmaterial ist
ausgeschlossen.
Da bei abgenommener Abdeckung oder Staubkappe 35, die in einen äußeren Ringwulst 36 des Trägerflansches
1 eingeschnappt ist, der Bahnbereich der Trägerplatte 5 sowie die Schleiferanordnungen völlig
freiliegen und zugänglich sind, läßt sich als weiterer Vorteil — ohne störende Kollektbrgabel oder sonstige
Elemente — eine Linearisierung der Widerstaridsringbahn 18 des Potentiometers ohne Schwierigkeiten im
eigenen Gehäuse und unter Verwendung des eigenen Schleifers durchführea
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durchdrehbares Drehpotentiometer, mit einem Gehäuse und einer Trägerplatte für die an einer
Stelle unterbrochene Widerstandsringbahn aus Leitplastik-Widerstandsmaterial und für die geschlossene
Kollektorringbahn und mit einer einem äußeren Drehantrieb unterworfenen Welle, an der
ein gemeinsamer, die Widerstandsringbahn und die in Kollektorringbahn kontaktierender Schleiferteil befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorringbahn (17) aus dom gleichen
Leitplastik-Widerstandsmaterial besteht wie die Widerstandsringbahn (18) und auf ihrem gesamten
Umfang von einer Ringschicht (20) aus einem elektrisch sehr gut leitenden Material umgeben ist,
die die Leitplastik-Kollektorringbahn mindestens teilweise überlappend und mit ihr an jeder Stelle des
Umfangs in elektrisch leitender Verbindung stehend den Kollektoranschluß nach außen bildet, und daß
der Überlappungsbereich zwischen Leitplastik-Kollektorringbahn
und der Ringschicht (20) außerhalb des vom Kollektorschleifer (14) überstrichenen
Bereichs angeordnet ist
2. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Leitsilberschicht ausgebildete
Ringschicht (20) als Außenring unterhalb der Leitplastik-Kollektorringbahn und von dieser mindestens
teilweise überdeckt angeordnet ist. J<>
3. Drehpotentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußbereichen
der Widerstandsringbahn und der Kollektorbahn flächige Überdeckungen mit einer gut leitenden
Beschichtung (25,32,32a, 33,33a; gebildet sind, v>
daß an diesen Stellen Nuten (26) und von den Nuten ausgehend mindestens jeweils eine Bohrung (27a,
27b, 27c) durch die Trägerplatte geführt ist und daß Anschlußlitzen (22, 23, 24) mäanderartig durch die
Bohrungen in den Nuten liegend zum bündigen Abschluß mit der Trägerplattenoberfiäche geführt
und mit der Beschichtung, vorzugsweise mittels eines Lotes (29), elektrisch leitend verbunden sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19782826785 DE2826785C2 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Durchdrehbares Drehpotentiometer |
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DE2826785C2 true DE2826785C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=6042150
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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1978
- 1978-06-19 DE DE19782826785 patent/DE2826785C2/de not_active Expired
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