DE4335715A1 - Potentiometer - Google Patents
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- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/06—Adjustable resistors adjustable by short-circuiting different amounts of the resistive element
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Description
Die Erfindung betrifft ein Potentiometer mit einem auf
einem elektrisch isolierten Träger liegenden Schichtwider
stand mit einer elektrischen Kontaktierung an mindestens
einem seiner Enden und mit einem relativ zum Träger be
weglichen Schleifer, der zum elektrischen Abgriff von Teil
widerständen des Schichtwiderstands dient.
Schiebepotentiometer und Drehpotentiometer werden in der
elektrischen Schaltungstechnik zum variablen Abgriff von
Teilwiderständen bzw. Teilspannungen in weitem Umfang ein
gesetzt.
Schichtwiderstände können mittels verschiedener Dünn- und
Dickfilmtechniken aufgebracht werden. In der Dünnfilmtech
nik, beispielsweise durch eine physikalische oder chemi
sche Abscheidung, können Schichtwiderstände aus bei
spielsweise Chrom-Nickel, Tantal, Titan oder Zinkoxid
mit einer Höhe von 0,01 bis 1 mm leicht realisiert wer
den.
Bei der Dickfilmtechnik werden zweckmäßigerweise Schicht
dicken von 10 bis 100 µm, vorzugsweise 20 bis 50 µm, bei
spielsweise über Siebdruckverfahren hergestellt. Die in
der Dickfilmtechnik zur Herstellung der Schichtwiderstände
verwendeten Pasten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer
Einbrenn- bzw. Härtetemperatur. Pasten mit hoher Einbrenn
temperatur sind beispielsweise solche, die Cermets oder
Glasuren enthalten. Diese bilden nach dem Einbrennprozeß,
der zwischen 400°C und 1200°C stattfindet, Schichtwider
stände aus, welche durch einen Schleifer mechanisch be
ansprucht werden können. Die hohe Einbrenntemperatur er
laubt das Aufbringen solcher Schichtwiderstände nur auf
entsprechend temperaturbeständigen Substraten, beispiels
weise auf Aluminiumoxidträgern.
Bekannt sind auch Widerstandspasten auf Kunstharzbasis
mit niedriger Härtetemperatur, insbesondere im Bereich
von 100°C bis 150°C, die zum Einstellen eines definierten
spezifischen elektrischen Widerstands in ihrer Kunstharz
matrix elektrisch leitfähige Partikel, wie Graphit- oder
Nickelpartikel, vorzugsweise homogen dispergiert enthal
ten. Der Vorteil dieser bei niedriger Temperatur aushärten
den Pasten besteht darin, daß diese auch auf Leiterplatten
aufgebracht werden können, die keine besonders hohe
Temperaturbeständigkeit aufweisen, beispielsweise auf
Pertinax- oder glasfaserverstärkten Epoxidharzplatinen.
Gleichwohl sind diese aber auch auf Substrate mit höherer
Temperaturbeständigkeit auftragbar. Der Nachteil dieser
Kunstharzpasten besteht darin, daß diese im ausgehärteten
Zustand im Vergleich zu den vorgenannten mit hoher Ein
brenntemperatur aufgebrachten Schichtwiderstände eine
schlechtere mechanische Belastbarkeit, insbesondere Ab
riebfestigkeit, besitzen. Sie bieten keinen ausreichenden
Widerstand gegen einen Verschleiß durch einen sie kon
taktierenden und auf ihnen bewegten Schleifer und weisen
deshalb nur eine begrenzte Lebensdauer auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Potentio
meter der eingangs genannten Art so auszugestalten und
weiterzubilden, daß es trotz Verwendung von Schichtwider
ständen auf Kunstharzbasis hinsichtlich der mechanischen
Beanspruchung durch den Schleifer eine höhere Lebensdauer
aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Ansprüche
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfinder sind nicht den naheliegenden Weg gegangen,
durch Optimierung des Schleifers dessen Reibung auf dem
Schichtwiderstand herabzusetzen oder nach einer besonders
verschleißfesten Kunstharzbasis für den Schichtwiderstand
zu suchen, vielmehr haben sie eine Lösung gefunden, in
welcher der Schleifer den Schichtwiderstand überhaupt
nicht mehr beansprucht.
Erfindungsgemäß erfolgt der Abgriff über metallische
Leiterbahnen, die in ihrer Vielzahl von dem Schicht
widerstand elektrisch überbrückt sind und diesen in eine
Folge von Teilwiderständen unterteilen.
Diese Leiterbahnen sind im Vergleich zum Schichtwider
stand verschleißfest, wodurch eine hohe Lebensdauer
des Potentiometers erzielt wird von einigen 10 000
bis über 100 000 Betätigungen. Vorteilhafterweise wer
den die Leiterbahnen direkt, wie auch die sonstigen
Leiterbahnen der elektronischen Schaltung, durch einen
üblichen Ätzprozeß auf der metallkaschierten Leiter
platte bzw. Platine ausgebildet, was die Möglichkeit
eröffnet, diese bei der Erstellung der Schaltungs
zeichnung mit zu berücksichtigen. Die Leiterbahnen weisen
zweckmäßigerweise eine Dicke zwischen 10 und 100 µm,
vorzugsweise zwischen 20 und 50 µm auf. Anschließend
kann der Schichtwiderstand auf die dem Potentiometer zu
gehörigen Leiterbahnen beispielsweise mittels Siebdruck
aufgetragen werden. In vorteilhafter Weise können mit
Hilfe dieser Technik mehrere Schichtwiderstände gleich
zeitig auf einer Leiterplatine aufgebracht werden, was
den Arbeitsaufwand entsprechend reduziert. Bei Verwen
dung beispielsweise kunstharzgebundener Widerstands
pasten wird es durch die Erfindung möglich Potentio
meter direkt auf temperaturempfindlichen Leiterplatten
herzustellen.
Durch den indirekten Abgriff der Teilwiderstände über
die Leiterbahnen ergeben sich zusätzliche Freiheits
grade in der Ausgestaltung des Schichtwiderstands
einerseits und dem Widerstandabgriffs an den Leiter
bahnen andererseits. Schichtwiderstand und Abgriff
müssen nicht unmittelbar benachbart sein, sondern
können dem Platzangebot auf der Leiterplatte ent
sprechend angeordnet werden. Auch ist es möglich, in
Abkehr zur Lehre des Standes der Technik, den Schicht
widerstand und den Abgriff an den Leiterbahnen geo
metrisch unterschiedlich auszugestalten. Weiterhin
können räumlich zwischen dem Schichtwiderstand und
dem Ort des Abgriffs der Teilwiderstände zusätzliche
elektronische Bauelemente vorgesehen sein, die ggfs. mit
den Leiterbahnen elektrisch verbunden sind, um beispiels
weise in Abhängigkeit vom Betrag des Teilwiderstands das
elektrische Signal zusätzlich zu verändern. Es ist auch
möglich den Schichtwiderstand oder den Abgriff oder Teile
davon auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Leiter
platine oder auf unterschiedlichen schaltungstechnisch
miteinander verbundenen Leiterplatinen vorzusehen.
Der Abgriff der Teilwiderstände des Schichtwiderstands an
den Leiterbahnen mittels eines Schleifers erfolgt derge
stalt, daß der Schleifer von der Vielzahl der zu einem
Schichtwiderstand führenden Leiterbahnen mindestens eine,
höchstens jedoch zwei Leiterbahnen gleichzeitig abgreift.
Dadurch ist sichergestellt, daß der Schleifer einerseits
immer im elektrischen Kontakt mit dem Schichtwiderstand
steht, andererseits aber einen nicht zu breiten Bereich
des Schichtwiderstandes über die Leiterbahnen abgreift.
Die Auflösung der durch den Abgriff der Teilwiderstände
über die Leiterbahnen erzielten Quantisierung hängt von
der Leiterbahndichte, d. h. von der Anzahl der Leiter
bahnen, die vom Schichtwiderstand überbrückt werden, ab.
Die Leiterbahndichte selbst ist wiederum abhängig von der
Methode der Herstellung der Leiterbahnen. Findet diese
Herstellung wie oben genannt über einen Ätzprozeß einer
beispielsweise mit Kupfer kaschierten Platine statt, so
liegt sowohl die Breite der Leiterbahnen als auch der
Abstand zwischen ihnen zweckmäßigerweise nach dem der
zeitigen Stand der Technik über 100 µm. Dies ergibt so
mit im Mittel fünf Abgriffe pro Millimeter Schichtwider
stand. Eine Erhöhung der Auflösung in der Quantisierung
kann, wie weiter unten beschrieben, durch den Abgriff
der Teilwiderstände an zwei Schichtwiderständen erreicht
werden.
Der Schleifer wird vorzugsweise über eine weitere Leiter
bahn abgegriffen, auf welcher ein elektrisches Kontakt
stück des Schleifers im gesamten Bewegungsbereich des
Schleifers schleift. Für den Fall, daß das Potentiometer
ein Schiebepotentiometer ist, ist die weitere Leiterbahn
vorzugsweise gerade ausgeführt, so daß der Schleifer
direkt über dieser weiteren Leiterbahn geführt werden
kann. Handelt es sich bei dem Potentiometer beispielsweise
um ein Drehpotentiometer, so kann die weitere Leiterbahn
in Kreisform ausgeführt sein oder im Drehpunkt des Schlei
fers enden, so daß auch hier während der Drehbewegung
des Schleifers ein steter Kontakt zu der weiteren Leiter
bahn gewährleistet ist.
Die durch den Abgriff mechanisch beanspruchten Oberflächen
der vom Schichtwiderstand abzweigenden Leiter, des Schlei
fers und der vom Schleifer kontaktierten weiteren Leiter
bahn können zusätzlich, beispielsweise durch eine Vergol
dung oder Hartversilberung, vergütet werden.
Für eine definierte Unterteilung des Gesamtwiderstandes
eines Schichtwiderstandes in Teilwiderstände ist es zweck
mäßig, wenn die Leiterbahnen im Überbrückungsbereich des
Schichtwiderstands bzw. im Überfahrbereich des Schleifers
senkrecht zu dessen Haupterstreckungsrichtung bzw. Be
wegungsrichtung bei gleichmäßiger Beabstandung der Leiter
bahn zueinander angeordnet sind. Es ist aber auch möglich,
daß der Abstand der Leiterbahnen im vom Schichtwider
stand überbrückten Bereich nicht gleichmäßig ist, son
dern daß beispielsweise die Abstände der Leiterbahnen von
einander über die Länge des Schichtwiderstands zunehmen,
um - bei gleichmäßiger Beabstandung der Leiterbahnen im
Überfahrbereich des Schleifers - unterschiedliche Kenn
linien zu erhalten. In besonders vorteilhafter Weise kann
die Widerstands-Wegkennlinie des Potentiometers nach der
vorliegenden Erfindung nahezu beliebig ausgestaltet wer
den, indem die Höhe und/oder die Breite des Schichtwider
standes über seine Haupterstreckungsrichtung variiert wer
den. Würde bei nicht kontanter Breite des Schichtwider
stands dieser direkt vom Schleifer abgegriffen werden, so
müßte die Breite des Schleifers der maximalen Breite des
Schichtwiderstands entsprechen, was eine Verschleißbean
spruchung des an den Rändern der schmaleren Bereiche des
Schichtwiderstands durch den breiten Schleifer zur Folge
hätte. Dieser Nachteil besteht aufgrund des indirekten
Abgriffs der Teilwiderstände bei der vorliegenden Er
findung nicht.
Von besonderem Vorteil bei der Erfindung ist die Möglich
keit, die Auflösung in der Quantisierung der Teilwider
stände zu erhöhen, indem zwei Schichtwiderstände, mit
einem elektrischen Kontakt an jeweils einem ihrer Enden,
einem gemeinsamen Schleifer zugeordnet werden wobei die
Schichtwiderstände über den gemeinsamen Schleifer elek
trisch derart verbunden sind, daß in jeder Schleif
position - Gleichartigkeit der beiden Schichtwiderstände
samt Leiterbahn vorausgesetzt - die Summe der vom Schlei
fer über die Leiterbahnen von den jeweiligen Schichtwider
ständen abgegriffenen Teilwiderständen kontant ist und
die Leiterbahnen des einen Schichtwiderstands im Über
fahrbereich des Schleifers gegenüber den Leiterbahnen
des anderen Schichtwiderstands in Bewegungsrichtung des
Schleifers um einen bestimmten Betrag versetzt sind.
Dieser Betrag hängt von der Breite der Leiterbahnen so
wie von dem Abstand zwischen den benachbarten Leiterbahnen
ab und sollte der Summe aus halber Leiterbahnbreite und
halbem Leiterbahnabstand entsprechen. Ist die Schleifer
kontaktbreite selbst größer als der Abstand zwischen
zwei benachbarten Leiterbahnen und kleiner als die
Summe aus zweifacher Leiterbahnbreite und einfachem Ab
stand, wie dies auch idealerweise bei Zuordnung nur eines
Schichtwiderstands zum Schleifer der Fall sein sollte, so
ist der elektrische Kontakt zwischen beiden Schichtwider
ständen über den Schleifer stets gewährleistet, ohne daß
ein zu breiter Teilwiderstandsbereich der Schichtwider
stände abgegriffen wird. Die versetzte Anordnung der zu
unterschiedlichen Schichtwiderständen gehörigen Leiter
bahnen läßt sich beispielsweise im Falle eines Drehpoten
tiometers dadurch verwirklichen, indem diese samt ihren
Leiterbahnen auf gegenüberliegenden Seiten der Leiter
platte ausgeführt werden und der Schleifer bspw. durch
eine metallisierte Bohrung hindurchragt, eine Drehachse
ausbildet und gleichzeitig den beidseitigen Abgriff an
den versetzten Leiterbahnen vornimmt. Analog kann eben
falls ein Schieberpotentiometer ausgeführt sein.
Die Erfindung eignet sich nicht nur für Potentiometer
mit einem Schichtwiderstand auf Kunstharzbasis, sie
kann vielmehr auch angewendet werden bei anderen Schicht
widerständen, deren Verschleißfestigkeit bezogen auf den
konkreten Anwendungsfall unzureichend ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch
in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Schiebepotentiometer der er
findungsgemäßen Art, welches direkt auf
einer Leiterplatte (10) ausgebildet ist,
wobei ein einzelner Schichtwiderstand (1)
über Leiterbahnen (2-9) einem Schleifer
(14) zugeordnet ist und der Schichtwider
stand (1) über seine Länge eine konstante
Breite aufweist, so daß eine lineare
Widerstand-Weg-Kennlinie erhalten wird.
Fig. 2 zeigt zwei gleichartige Schichtwiderstände
(1A, 1B) die über ihre jeweiligen Leiter
bahnen einem gemeinsamen Schleifer (14)
zugeordnet sind und die über ihre Länge
eine variable Breite aufweisen, so daß
eine spezielle, nicht lineare Widerstand-
Weg-Kennlinie erhalten wird.
Gleichartige Teile in Fig. 1 und Fig. 2 sind mit gleichen
Ziffern versehen. Beide Figuren zeigen ebenfalls zur Er
leichterung der Zuordnung das elektrische Ersatzschalt
bild des Potentiometers.
Fig. 1 zeigt einen Schichtwiderstand 1, der Leiterbahnen
2 bis 9, der Leiterplatte 10 elektrisch überbrückt und an
seinen beiden Enden zu den ebenfalls auf der Leiterplatte
10 befindlichen Abgriffen 11 und 12 Kontakt hat. Die
Leiterbahnen 2 bis 9 weisen jeweils dieselbe Breite auf
und sind gleichmäßig parallel voneinander beabstandet.
Parallel zum Schichtwiderstand 1 befindet sich eine weitere
Leiterbahn 13. Ein Schleifer 14 wird durch eine in der
Leiterplatte 10 vorhandene Nut 15 parallel zu der weiteren
Leiterbahn 13 geführt, steht mit dieser im permanenten
Schleifkontakt und greift gleichzeitig die Teilwiderstände
des Schichtwiderstands 1 über die einzelnen Leiterbahnen
2 bis 9 ab. Damit der Schleifer 14, während er bewegt
wird, immer im Kontakt zu einer der Leiterbahnen 2 bis
9 steht, ist seine Breite der Breite der Leiterbahnen 2
bis 9 sowie dem Abstand zwischen zwei benachbarten Leiter
bahnen 2 bis 9 derart angepaßt, daß die Breite des Schlei
fers 14 größer ist als der Abstand zwischen zwei benach
barten Leiterbahnen 2 bis 9 aber gleichzeitig kleiner als
die Summe aus der doppelten Breite einer Leiterbahn 2 bis
9 und dem Abstand zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen
2 bis 9. Aufgrund der elektrischen Kontakte über die An
schlüsse 11, 12 und die weitere Leiterbahn 13 handelt es
sich hierbei um einen Dreileiteranschluß, wobei die Auf
lösung in der Quantisierung des Schichtwiderstands 1 in
Teilwiderstände von dem Abstand zwischen den Leiterbahnen
2 bis 9 sowie von deren Breite abhängt.
Im Unterschied zu dem in Fig. 1 gezeigten Schiebepotentio
meter sind dem in Fig. 2 dargestellten Schleifer 14 des
Schiebepotentiometers zwei Schichtwiderstände 1A und 1B
über die Leiterbahnen 2A bis 9A bzw. 2B bis 9B zugeordnet.
Die Schichtwiderstände 1A, 1B weisen an jeweils nur einem
ihrer Enden einen elektrischen Anschluß 11 bzw. 12 auf.
Bei dieser Dreileiteranordnung können die jeweiligen Teil
widerstände wiederum über die weitere Leiterbahn 13 abge
griffen werden. Der Schleifer 14 wird über eine in der
Leiterplatte 10 befindliche Nut 15 geführt, die in Längs
richtung innerhalb der weiteren Leiterbahn 13 ausgebildet
ist. Eine Erhöhung in der Auflösung der Quantisierung der
Teilwiderstände wird dadurch erreicht, indem die dem
Schichtwiderstand 1B zugehörigen Leiterbahnen 2B bis 9B
gegenüber den dem Schichtwiderstand 1A zugehörigen Leiter
bahnen 2A bis 9A in Bewegungsrichtung des Schleifers 14
derart versetzt angeordnet sind, daß die Leiterbahnen 2A
bis 9A bzw. 2B bis 9B bezüglich ihrer Mittelachsen in Haupt
erstreckungsrichtung mit den gedachten Mittelachsen der
Abstandslücken zwischen den jeweils gegenüberliegenden
Leiterbahnen übereinstimmen. Die Schichtwiderstände 1A, 1B
zeichnen sich durch eine über ihre Länge variierende
Breite aus, wodurch eine spezielle, nicht lineare Wider
stand-Weg-Kennlinie erreicht wird.
Claims (12)
1. Potentiometer mit einem auf einem elektrisch iso
lierenden Träger (10) liegenden Schichtwiderstand
(1) mit einer elektrischen Kontaktierung (11, 12) an
mindestens einem seiner Enden und mit einem relativ zum
Träger (1) beweglichen Schleifer (14), der zum elektri
schen Abgriff von Teilwiderständen des Schichtwider
stands dient, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Träger eine Vielzahl voneinander beabstandeter und von
dem Schichtwiderstand (1) überbrückender, metallischer
Leiterbahnen (2-9) vorgesehen sind, welche den Schicht
widerstand (1) in eine Folge von Teilwiderständen unter
teilen, und daß der Schleifer (14) zum Abgreifen der
Teilwiderstände nur mit den Leiterbahnen (2-9) Kontakt
hat.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Schichtwiderstände (1A, 1B), mit
einem elektrischen Kontakt (11, 12) an jeweils einem
ihrer Enden, einem gemeinsamen Schleifer (14) über ihre
jeweiligen Leiterbahnen (2A-9A; 2B-9B) derart zugeordnet
sind, daß er die elektrische Verbindung zwischen den
beiden Schichtwiderständen (1A, 1B) herstellt und die
Teilwiderstände der jeweiligen Schichtwiderstände (1A,
1B) über ihn abgreifbar sind.
3. Potentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem Träger (10) des Schlei
fers (14) eine weitere Leiterbahn (13) vorgesehen ist,
auf welche ein elektrisches Kontaktstück des Schleifers
(14) im gesamten Bewegungsbereich des Schleifers (14)
schleift.
4. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen
(2-9) im Überfahrbereich des Schleifers (14) senkrecht
zu dessen Bewegungsrichtung ausgerichtet sind.
5. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (2-9)
im Überfahrbereich des Schleifers (14) gleichmäßig
voneinander beabstandet sind.
6. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (2-9),
im Überbrückungsbereich des Schichtwiderstands (1) senk
recht zu dessen Haupterstreckungsrichtung ausgerichtet
sind.
7. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (2-9)
im Überbrückungsbereich des Schichtwiderstandes (1)
gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
8. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Abtastbreite des
Schleifers (14) größer ist als der Abstand zwischen zwei
benachbarten Leiterbahnen (2-9) und kleiner ist als die
Summe aus dem Abstand zwischen zwei benachbarten Leiter
bahnen (2-9) und der doppelten Breite einer Leiterbahn
(2-9) zusammen.
9. Potentiometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß bei Zuordnung von zwei Schichtwiderständen
(1A, 1B) zu einem Schleifer (14) die einem jeweiligen
Schichtwiderstand (1A, 1B) zugehörigen Leiterbahnen (2A-9A; 2B-9B)
in Bewegungsrichtung des Schleifers (14) um
insgesamt den halben Abstand zwischen zwei benachbarten
Leiterbahnen (2A-9A, 2B-9B) und einer halben Leiterbahn
breite gegeneinander versetzt sind.
10. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtwider
stand mit variabler Dicke und/oder variabler Breite
ausgebildet ist.
11. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtwider
stand als Bindemittel ein Kunstharz enthält.
12. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtwider
stand durch die Leiterbahnen gekreuzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335715A DE4335715A1 (de) | 1993-08-29 | 1993-10-20 | Potentiometer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4335715A1 true DE4335715A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4335715A Ceased DE4335715A1 (de) | 1993-08-29 | 1993-10-20 | Potentiometer |
Country Status (1)
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8131 | Rejection |