DE2921753C2 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/25—Selecting one or more conductors or channels from a plurality of conductors or channels, e.g. by closing contacts
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/60—Auxiliary means structurally associated with the switch for cleaning or lubricating contact-making surfaces
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- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit ortsfesten Schleifkontakten, die an eine von
aneinandergrenzenden isolierenden bzw. leitenden Teilflächen gebadete Oberfläche eines gegenüber den
SchleifkonBäuen bewegbaren Kontaktträgers angedrücktstnd.
Bn solcher Schalter ist beispielsweise aus der US-PS
35 50157 bekannt. Der Konfaktträger besteht bei der
bekannten Ausfühnmgsfonn aus einer Scheibe oder
einem Band aus leitendem Material, auf das, beispielsweise durch Siebdruck, ein Master aus isolierenden
Flächen aus Epoxydharz aufgebracht ist
Es ist weiter aus der DE-OS 1963286 bekannt,
leitende Flächen nach dem Siebdruckverfahren durch Aufdrucken einer Paste aus Mangansilikatpulver und
einem hochpol ^nieren Bindemittel herzustellen.
Bei allen Schaltern besteht das Problem, daß die Kontakte durch Bildung von Oxidschichten und in
anderer Weise verunreinigt werden, so daß die Kontaktgabe unsicher wird und .»ich der Obergangswiderstand zwischen den Kontakten in unerwünschten
Maße erhöht
Die Bildung von Oxidschichten kann durch Verwendung von Edelmetallen vermieden werden, jedoch
ergibt sich hierdurch für viele Anwendungen eine unzulässige Verteuerung. Auch wird dadurch eine
Kontaktverschlechterung durch abgelagerten Staub usw. nicht verhindert
Man ist daher bestrebt, Schalter so auszubilden, daß
eine ständige Kontaktreinigung stattfindet
Man hat daher bei dem Drehschalter nach der GB-PS
3 19 861, der aus einer Isolierstoffscheibe mit darauf angeordneten Kontakten und einem Kontaktarm mit
einem Kugel· oder Rollenkontakt besteht, eine Kontakt' reinigung dadurch zu erreichen versucht, daß dem
isolierstoff ein schleifender Zusatz beigemischt wird.
Nach der GB-PS 10 57 991 wird der aus Isoliermaterial bestehende Kontaktträger eines Schalters mit quer
zur Kontaktbewegung verlaufenden scharfkantigen ss Rillen im Isoliermaterial versehen, um eine Kontaktreinigung zu erzielen.
Die beiden Anordnungen haben jedoch den Nachteil,
daß das abgeriebene Kontaktmaterial auf dem Isolierstoffträger verbleibt und mit der Zeit einen Kurzschluß &o
zwischen den am Isolierstoffträger angeordneten Kontakten erzeugt.
Nach der DE-OS 18 14 371 wird auf die Kontakte eine Reinigungspaste aus Graphit, Bimsstein und Fett
aufgebracht. Bei wiederholter Schalterbetätigung wird diese Paste unvermeidlich auch auf die Isolierstoffteile
zwischen den Kontakten gebracht, so daß sich dort auch wieder abgeschliffenes Kontaktmaterial absetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem sich das durch die Kontaktreinigung abgeriebene Material nicht auf dem Isolierstoffmaterial zwischen
den Kontaktflächen absetzt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die leitenden
Teilflächen aus Epoxydharz mit darin eingebetteten leitenden Teilchen sowie mit Siliziumdioxidpulver als
schleifendem Zusatz bestehen, und daß die Schleifkontakte aus Phosphorbronze bestehen.
Es werden also schleifende Teilchen in die leitenden
Teilflächen eingebettet, die härter sind als das darauf bewegte KontaktmateriaJ. Eine Ablagerung des abgeschliffenen Kontaktmaterials auf den zwischen den
leitenden Rächen angeordneten Isolierstoffflächen wird dadurch vermieden. Durch die gewählte Materialkombination wird eine gute Schleifwirkung erzielt, ohne daß
eine zu große Abnutzung der feststehenden Kontakte eintritt
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles in Form eines Codierschalters näher erläutert
weiden.
Fig. 1 zeigt die Anordnung von Rotor und festen
Kontakten.
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Rotor von Fig. L
Die Fig.3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des Schalters unter Verwendung der
Kontaktanordnung nach F i g. 1.
Die Kontaktanordnung des Schalters ist in Fig. 1
dargestellt Die drehbare Scheibe 1 hat Zonen aus elektrisch leitendem Material 2 abwechselnd mit
elektrisch isolierendem Material 3. Die federbelasteten elektrischen Kontakte 4 werden gegen die Codierscheibe gedrückt, so daß dann, wenn diese in irgendeiner
Richtung gedreht wird, unterschiedliche elektrische Verbindungen zwischen den Kontakten fiber das
elektrisch leitende Material auf der Scheibe hergestellt werden.
Die Scheibe besteht aus einem f eifen Plättchen eines
elektrisch isolierenden Materials 10, beispielsweise aus einem Epoxydharz, das mit kurzen, ungerichtet angeordneten Glasfasern versetzt ist Diese Unterlage ist
z. B. 1,6 mm dick Eine Seite der Unterlage wird zuerst
mit einer elektrisch leitenden Schicht 11 versehen. Ein geeignetes Material für diese Schicht ist ein mit Silber
angereichertes Epoxydharz. Der Silberleiter hat die
Form von flockigen Teilchen mit einer Teilchengröße von im Durchschnitt 35 μπι, mit einer maximalen Größe
von 50 μηι und einer minimalen Teilchengröße von 10 μηι. Die Dicke der Flockenteilchen beträgt zwischen
1 μπι und 10 μπι und sollte die maximalen Abmessungen
nicht überschreiten.
Gemäß der Erfindung enthält die Masse für die leitenden Schichten Siliziumdioxidpulver.
Die leitenden Schichten werden nach dem Siebdruckverfahren aufgedruckt und ausgehärtet
Auf die leitende Schicht 11 wird dann eine elektrisch
isolierende Schicht 12 aufgebracht, welche aus Epoxydharz besteht, dem der vorgenannte Härter oder ein
aromatischer Afflinhärter zugesetzt wird
Um zuverlässige Kontaktbedingungen zwischen den Kontakten und der Unterlage aufrechtzuerhalten, muß
das Vorhandensein einer isolierenden Oxidschicht an dieser Stelle vermieden werden. Durch die Verwendung
von unplattierten Kontakten ist der Härteunterschied zwischen dem Kontaktmaterial und dem aus Siliziumoxid bestehenden Zusatz von Vorteil. Die leicht
schleifende Schicht επίΓβηη die Metalloxide von den
Kontaktoberflächen, Der geeignet bemessene Zusatz von Siliziumoxidpulver ist nötig für einen zuverlässigen
Schalterbetrieb, Die Verwendung von teuren mit Edelmetall plattierten Kontakten kann daher vermieden
werden.
Die festen elektrischen Kontakte bestehen aus gehärteter Phosphorbronzelegierung, wobei dieses
Material die geeigneten Schleifeigenschaften hat, wenn es in Verbindung mit den leitenden Schichten, wie zuvor
beschrieben, verwendet wird.
Die schleifenden Eigenschaften der leitenden Flächen ergeben sich aus der Verwendung von 3, bis
5,5 Gewichtsprozent eines speziellen, fein verteilten Siliziumoxids zu der genannten Epoxydharzmischung.
Der Schalter hat ausreichende elektrische Schalteigenschaften bei Verwendung von unplattierten Phosphorbronzekontakten,
in dem Bereich von typisch 50 V und 1OmA (1 - 10-2A) Gleichstrom. Die typische
Lebensdauer einer solchen Vorrichtung sind 40 000 Scheibenumdrehungen unter konstant anliegender
Belastung und 60 000 Umdrehungen bei der elektrischen Belastung nulL Die Vorrichtung arbeitet auch gut
bei höherer Belastung, wobei 50 V/10 mA nicht die obere Grenze darstellen.
Die Codierung wird durch einen aufgedruckten Leiter erzielt, der mit einem kompatiblen Isolator überdruckt
wird. Die Leiterschicht bedeckt daher den ganzen Rotor und bildet daher einen niederohmigen Leitpfad Der
typische Schalterwiderstand beträgt 130 mOhm (0,13 Ohm).
Der fertig zusammengebaute Schalter ist in Fig.3
dargestellt und enthält ein Gehäuse 20, das in diesem Falle einen Behälter aus zwei oder mehreren gepreßten
Teilen bildet, die die codierte Scheibe 1 und die elektrischen Kontakte 4 in der korrekten Lage
gegeneinander halten und die elektrische Isolation zwischen den einzelnen Kontakten 4 ergeben. Die
Kontakte werden durch die Stifte 21 in ihrer Lage gehalten, wenn der Schalter zusammengebaut ist. Das
zentrale Loch 22 dient zum Einsetzen der zentralen Achse, die picht dargestellt ist und die so ausgebildet ist
daß sie in ein geeignet geformtes Loch in der Mitte der Scheibe eingesetzt werden kann und diese mitnimmt
Mittels der Achse wird die Scheibe gedreht. Das Ganze wird durch die Schrauben 23 zusammengehalten.
Es können auch relativ leicht zusätzliche elektrische
to Schaltungselemente, wie z. B. Widerstände und Kondensatoren,
eingebaut werden, insbesondere, wenn sie einen Teil der gedruckten Schaltung bilden, die sich in
der gleichen Ebene wie die drehende Scheibe befindet, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist Die Schaltungsplatte 30
ist mit den Leiterbahnen 31 versehen, die am Rande der Schaltungsplatte als übliche Anschlußteile 32 enden. Die
anderen Enden der Leiterbahnen sind mit den entsprechenden aufgedruckten Bauelementen versehen.
Wenn der Schalter zusammengebaut ist, sind die Scheibe 1 und die Schaltungsplatte 3 auf den unteren
Teilen des Gehäuses 33 angeordnet und die festen elektrischen Kontakte 34 sind in einer pichen Lage, daß
die einen Enden gegen die Scheibe drücken und die anderen Enden in elektrischem Kontakt mit den
Leiterbahnen 31 auf der Schaltungsplatte 30 stehen.
Wenn der obere Teil des Gehäuses aufgebracht ist, werden dis Enden der Kontakte 34 auf die Leiterbahnen
31 aufgedrückt
Aus einzelnen gedruckten Schaltungen kann eine
*> Mehrschichtschaltung aufgebaut werden, entweder auf
einzelnen getrennten Schaltungsplatten und/oder mit doppelseitig beschichteten Schaltungsplatten mit entweder
einseitig und/oder doppelseitig beschichteten Scheiben, mit allen einzelnen Schaltungselementen, die
J5 thermisch und elektrisch miteinander kompatibel sind.
Die Erfindung ist auch auf andere Schalter anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Schalter mit ortsfesten SenSeifkontaktert, die an eine von aneinandergrenzenden isolierenden bzw- leitenden Teilflächen gebildete Oberfläche eine» gegenüber den Schleifkontakten bewegbaren Kontaktträgers angedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teilflächen aus Epoxydharz mit darin eingebetteten leitenden Teilchen sowie mit SBizhimdioxidpuIver als schleifendem Zusatz bestehen, und daß die Schleifkontakte aus Phosphorbronze bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2520078A GB1601988A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Rotary switch |
Publications (2)
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DE2921753C2 true DE2921753C2 (de) | 1983-01-27 |
Family
ID=10223856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792921753 Expired DE2921753C2 (de) | 1978-05-31 | 1979-05-29 | Elektrischer Schalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1601988A (de) |
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DE1814371A1 (de) * | 1968-12-12 | 1970-07-02 | Anglin Clarence Harry | Reinigungszubereitung fuer elektrische Kontakte |
DE1963286C3 (de) * | 1969-12-17 | 1974-03-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Paste zur Herstellung von Dickfilmverdrahtungen |
DE2260019C3 (de) * | 1972-12-07 | 1983-11-17 | Karl 7021 Stetten Glaser | Vielfach-Stufendrehschalter mit einem Isolierring |
US4082925A (en) * | 1976-03-31 | 1978-04-04 | Cts Corporation | Rotary switch |
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1978
- 1978-05-31 GB GB2520078A patent/GB1601988A/en not_active Expired
-
1979
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1601988A (en) | 1981-11-04 |
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