DE3204344C2 - Langgestrecktes Potentiometer - Google Patents

Langgestrecktes Potentiometer

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DE3204344C2 DE19823204344 DE3204344A DE3204344C2 DE 3204344 C2 DE3204344 C2 DE 3204344C2 DE 19823204344 DE19823204344 DE 19823204344 DE 3204344 A DE3204344 A DE 3204344A DE 3204344 C2 DE3204344 C2 DE 3204344C2
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Michael Dipl.-Ing. Bergmann (FH), 8500 Nürnberg
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    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/38Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path
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    • H01C10/42Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path screw operated the contact bridging and sliding along resistive element and parallel conducting bar or collector

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem langgestreckten Poten tiometer mit einem Widerstandsträger (10), mit dem eine Halterung (2) drehfest verbunden ist. Entlang des Wi der stands trägers ist durch Drehbewegung eines Gehäuses (1) ein Abgreifer (9) verschiebbar, der mit Gewindegängen in ein entsprechendes Innengewinde des Gehäuses (1) eingreift. Dabei ist der Abgreifer (9) am Widerstandsträger (10) gegen Verdrehen gesichert geführt. Das Gehäuse (1) dient also als Betätigungselement und ist auf der Halterung (2) des Widerstandsträgers (10) drehber gelagert. Der Widerstandsträger ist flächig, in Art eines Streifens ausgebildet und durchsetzt eine entsprechend flüchtig geformte Führung, z.B. einen Schlitz (18) des Abgreifers.

Description

Aus der DE AS 14 40 751 ist es bei einem Wendelpotent'nmeter bekannt, das Gehäuse als Betätigungselement em/Mseuen. Im übrigen gill auch für diese Vorveröffentlichung. daß sie keine Anregung giS:, im Dinne der vorliegenden Erfindung vorzugehen. Insbesondere ist > dci- Gegenstand dieser Vorveröffentlichung konstruktiv sehr aufwendig und hat ebenfalls einen sehr großen Raumbedarf. Schließlich ist aus der DE-AS 19 52 319 ein einstellbarer Widerstand bekannt, bei dem sich Widerstandsbahnen J"if zwei L-förmigen Streifen befinden, die i" zusammengesetzt sind und damit im Querschnitt T-förmig sind. Die Veränderung des Widerstandes erfolgt aber durch einen in Längsrichtung verschiebbaren hinstellschieber. Ein solches Konstruktionsprinzip ist mit dem der vorliegenden Erfindung nicht vergleich- ι > bar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, zu ermöglichen, daß ein Potentiometer gemäß x dem Oberbegriff des Anspruches 1 in seiner Bauform insgesamt kleiner werden kann.
*■ Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß - durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1. Außer der Möglichkeit der Verringerung des Raumbedaifes werden die Vorteile eines sehr einfachen Aufbaues und damit geringer Herstellungsko- 2r> s ten erzielt. Auch ist bei einer sehr kleinen Ausführung des Potentiometers seine Bedienung (Verstellung) durch Angreifen am Gehäuse problemlos möglich. Für die Verringerung des Raumbedarfes ist es auch wesentlich, daß bei einem Potentiometer nach der Erfindung im Durchmesser relativ wenig Raum verlangt wird, da der Widerstandsträger nicht mehr ein Zylinder sein muß sondern als flacher Streifen ausgebildet ist. Der geringe Raumbedarf im Potentiometerdurchmesser gibt die Möglichkeit, bei vertikaler Montage des Potentiome- π 'ters. z. B. auf einer Leiterplatte, nur sehr wenig an Grundfläche zu beanspruchen. Mit der Erfindung sind 'Potentiometer mit einem Durchmesser von 5 mm und 'einer Länge von 15—20 mm erzielbar. Man muß nicht mehr mit einem Schraubendreher in diffiziler und darüber hinaus Platz benötigender \Vcise in den Schlitz einer Spindel oder dergleichen eingreifen. Vielmehr kann man durch Angriff am Gehäuse den Abgreifer {entlang des Widerstandsträgers verschieben. Dies ist gerade bei solchen Potentiometern in Kleinstausführun igen ein wesentlicher Vorteil, da das Gehäuse den ''größten Durchmesser hat, daher noch am leichtesten ergreifbar ist. Ein weiterer Vorteil eier Erfindung besteht darin, daß man bei gleichbleibendem Durchmesser des Potentiometers, oder gegebenenfalls mit einer nur geringen Durchmesservergrößerung mehrere Widerstandsträger mit zueinander parallelen Achsen vorsehen kann, wobei ein gemeinsamer Abgreifer vorgesehen ist. Ein Potentiometer nach der Erfindung hat eine hohe elektrische Auflösung bei geringem Verstellweg. Bei genügender Dicke des Widerstandsträgers können maximal bis zu vier Seiten dieses Widerstandsträgers mit Widerstandsbahnen und elektrischen Leiterbahnen versehen sein. Im Gegensatz zu dem Gegenstand der DE-OS 14 40 814, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, ist bei der Erfindung der Abgreifer zwar am Substrat geführt, jedoch demgegenüber gegen Verdrehen gesichert.
Die Merkmale des Anspruches 2 beinhalten eine sehr einfache und zugleich staubdichte Ausbildung des &5 Gehäuses.
Mit den Merkmalen des Anspruches 3 wird eine schnelle und zugleich sichere Montage der Halterung am Gehäuse erzielt.
Die Merkmale des Anspruches 4 bewirken eine Vereinfachung und damit Verbilligung der Fertigung.
Die Merkmale des Anspruches 5 ergeben eine sehr einfache und zugleich dichte und feste Verbindung des Widerstandsträgers mn der Halterung.
Mit den Merkmalen des Anspruches 6 wird bei einem Anschlag des Abgreifers verhindert, daß durch ein unbeabsichtigtes Weiterdrehen des Gehäuses die Teile, insbesondere die Gewindegänge beschädigt werden, da dann aufgrund des elastischen Nachgebens des Abgreifers dessen Gewindegänge aus denen des Gehäuses herausrasten. Das hierbei entstehende Geräusch macht im übrigen die Benutzer darauf aufmerksam, daß er nicht weiterdrehen soll.
Die Merkmale des Anspruches 7 erlauben ein einfaches Überschieben des Abgreifers von der Seite her über aen Widerstandsträger,
j Mit den Merkmalen des Anspruches 8 ist es ohne eine merkliche Vergrößerung des Raumbedarfes möglich, mehrere Widerstandsträger und damit eine entsprechende Anzahl von Leiter- und Widerstandsbahnen unterzubringen.
In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem Schnitt gemäß der Linie I-I in F i g. 3,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie Il I-I 11 in Fig. 1,
Fig.4 eine Stirnansicht auf Fig.3 gemäß dem Pfeil IV.
Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend dem linken Teil der F i g. 3,
F i g. 6 eine Stirnansicht auf F i g. 5, gemäß dem Pfeil VI,
F i g. 7 die zu den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 —6 gehörende elektrische Schaltung,
Fig.8—8b eine Schleiferfeder in verschiedenen Ansichten,
Fig.9 in einem Schnitt analog Π-ΙΙ Fig. 1 nur das Gehäuse und den Widerstandsträger mit den dazugehörigen Schichten oder Bahnen in einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 10 das zu F i g. 9 gehörende elektrische Schaltschema,
Fig. 11 und 12 in einem Schnitt analog der Linie H-I! bzw. F i g. 9 weitere Ausführungsmöglichkeiten,
Fig. 13 und 14 in Draufsicht und Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Das Gehäuse 1 ist zu einer Halterung 2 drehbar gelagert, wobei es mit der Halterung formschlüssig verbunden ist. Dies geschieht im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Ringnut 3 der Gehäuseinnenseite, weiche eine Ringwulst 4 der Halterung 2 mit einem Rast- oder Schnappsitz um- und hintergreift. Zur Abdichtung des Gehäuseinneren kann in dem Spalt zwischen Halterung 2 und Gehäuse eine Ringdichtung 5 vorgesehen sein, die in einer entsprechenden Nut 6 der Halterung gelagert ist.
Das Gehäuse 1 ist mit einem innengewinde 7 versehen, in das Gewindegänge 8 eines Abgreifers (Schiebers) 9 eingreifen. Im Abgreifer 9 ist dazu verdrehsicher der Widerstandsträger 10 angeordnet und gelagert, wobei aber der Abgreifer 9 zusammen mit seiner sich in ihm selbst haltenden Schleiffeder 11 in der Längsrichtung 12 des Potentiometers zum Widerstandsträger 10 verschieblich ist. Der die mechanische
Führung des Abgreifers bildende Widerstandsträger 10 ist ferner verdrehfest zu der Halterung 2 in dieser befestigt, d. h. er ist zweifach (im Abgreifer und in der Halterung) gelagert. Er trägt Widerstandsbahnen oder elektrische Bahnen die nachstehend im einzelnen noch beschrieben werden. Da das Gehäuse 1 sowohl zum Abgreifer 9, als auch zur Halterung 2 verdrehbar ist und die Halterung 2 zugleich der Montage des Potentiometers in einem Gerät, auf einer Leiterplatte oder dergleichen dient, kann durch einfaches Angreifen am Gehäuse, z. B. an einer Rändelung 50, das Gehäuse verdreht und damit der Abgreifer verschoben und hierdurch die V/iderstandswerte des Potentiometers verändert werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem sogenannten Trimmpotentiometer. Das Gehäuse 1 ist zumindest in seinem das Gewinde 7 aufweisenden Innenteil und in dem Teil, der die Halterung 2 umgreift, zylindrisch. Die der Halterung 2 abgewandte Stirnseite des Gehäuses ist in dieser bevorzugten Ausführungsform durch einen mit dem Gehäuse einstückigen Boden 13 abgedeckt. Aufgrund dieser topfförmigen Ausbildung des Gehäuses und der Abdichtung 5 ist das Gehäuseinnere einwandfrei auch gegen schädigende atmosphärische Einflüsse geschützt.
Sämtliche empfindliche Teile des Potentiometers sind ferner durch das Gehäuse gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Der Boden des Gehäuses kann, falls erforderlich, einen Schlitz 14 zum Einsetzen eines Schraubendrehers aufweisen.
Der Widerstandsträger 10 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein sogenanntes Substrat, z. B. ein Aluminiumoxydsubstrat sein. Die darauf aufgebrachten Widerstands- und Leiterbahnen können aus Materialien bestehen und in einer Weise aufgebracht sein, wie sie aus der Dickschichttechnologie, der Dünnschichttechnologie, der Leiterplattentechnologie oder einer Kombination dieser Technologien an sich bekannt ist. So können z. B. Leiterbahnen aus unedlen oder Edelmetallen und die Widerstände aus Metalloxyden bestehen.
Eine einfache Ausführung mit nur einem Widerstandsträger !O1 zwei Widerstandsbahnen 15. 16 und einer Leiterbahn 17 ist den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 —6 zu entnehmen, wobei die F i g. 7 das zugehörige elektrische Schaltschema zeigt. Dabei bilden die Bahnen 15, i6 zusammen die Anschlüsse des Widerstands R. dessen Wert durch Verschieben des Abgreifers 9 verändert und über die Leiterbahn 17 nach außen geführt wird. Die entsprechenden, in den Fig.3 und 5 links herausragenden Anschlüsse sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet, wobei bemerkt wird, daß die an sich in diesen Figuren nicht sichtbaren Anschlüsse 15,16 zur Verdeutlichung ihrer Lage mit eingezeichnet wurden. In diesem Beispiel bestehen die Anschlüsse aus Drähten, die an die hier nicht dargestellten Bahnen angelötet sind. Es ist ersichtlich, daß der Widerstandsträger 10 flächig in Form eines Streifens ausgebildet ist, dessen Dicke geringer oder gleich seiner Breite ist. Der Widerstandsträger durchsetzt einen Schlitz 18 des Abgreifers 9. in dem sich außerdem die Schleiferfeder 11 befindet. In diesem Fall kann der Abgreifer 9 aus Kunststoff bestehen. Es v/äre aber auch möglich, ihn selber als Schleifer auszubilden und die Widerstandsbahnen, bzw. elektrischen Bahnen entsprechend übergreifen zu lassen, wobei er in diesem Fall aus einem leitenden Material (Metall) besteht.
Eine Ausführungsform der Schleiffeder 11 ist in Fig.8 in einer Ansicht analog Fig. 1 gezeichnet. Die Darstellung der Schleiffeder gemäß Fig.8a entspricht der Lage, die sie in der Ansicht gemäß F i g> 2 (dort nicht dargestellt) einnehmen würde. F i g. 8b ist Draufsicht zu F ί g. 8. Es ist ersichtlich, daß die Schleif feder 11 damit in jeder Schiebelage Kontakt zwischen den Bahnen 15,16 und 17 herstellt. Fig.8a zeigt den U-förmigen Querschnitt der Schleiffeder 11. Sie umgibt den Widerstandsträger 10 (siehe Fig. 1) und hält sich mit ihrer Eigenelastizität zwischen dem Abgreifer 9 und dem Widerstandsträger 10.
(O Der Widerstandsträger 10 ist in den entsprechend geformten Schlitz 18 der Halterung 2 eingesteckt, wobei er mit einer schrägen Dichtfläche 19 an einen entsprechend geformten Gegenkonus 20 der Halterung ariliegt. Dieser formschlüssige Halt kann noch durch ein Vergießen mit einer Gußmasse 21, oder durch Verkleben zusätzlich gesichert werden.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 —4 zeigt, daß die Widerstands- oder Leiterbahnen über gesonderte Anschlüsse nach außen geführt sind, während sie im Ausführungsbeispiel der Fig.5, 6 in entsprechenden Lötflächen enden. In beiden Fällen sind aber die Anschlüsse durch die Halterung 2 nach außen geführt, so daß z. B. ein solches Potentiometer mit den Anschlüssen in senkrechter Position in eine Leiterplatte einsteckbar ist (sogenannte vertikale Montage).
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 1—6 zeigen ferner, daß der Abgreifer den Widerstandsträger nicht völlig umschließen muß sondern nur teilweise, indem er vor dem Überschieben des Gehäuses in der Ansicht nach F i g. 2 von links über den Widerstandsträger 10 gesteckt ist. Wesentlich ist nur eine solche Formgebung und Verbindung der Teile 9, 10 miteinander, daß sie nicht gegeneinander verdrehbar sind.
Der Abgreifer 9 ist in der Nähe, d. h. unterhalb bzw. oberhalb seiner Gewindegänge 8 mit Ausnehmungen 22 versehen. Besteht er aus einem entsprechend elastischen Material so werden bei Erreichen eines der Anschläge (F i g. 1 links an der Halterung 2. bzw. rechts am Gehäuseboden 13) die zwischen Gewinde und Ausnehmung 22 gelegenen Wandteile des Abgreifers 9 nach innen gedrückt, so daß die Gewindegänge 8 aus dem Innengewinde 7 ausrasten und die Bedienungsperson merkt, daß sie mit ihrer Verstellung an die jeweilige Endlage gelangt ist. Um ein Verdrehspiel des Abgreifers
9 zum Widerstandsträger 10 zu verhindern, ist der Abgreifer mit Nasen 24 versehen, die auf dem Widerstandsträger gleiten. Es sei erwähnt, daß anstelle des Schlitzes 18 der Abgreifer auch einen z. B. rechteckigen Durchbruch aufweisen kann, der in dsr
so Längsrichtung 12 verläuft und zur Aufnahme der Schleiferfeder 11 und zur Führung auf dem Widerstandsträger 10 dient.
Das Beispiel der Fig.9 mit der dazugehörigen elektrischen Schaltung nach Fig. 10 zeigt bei einem Widerstandsträger 10 zwei Widerstandsbahnen 25, 26 sowie drei Leiterbahnen 27, 2fl und 29. Der hier nur gestrichelt angedeutete Abgreifer 9 bestreicht sämtliche fünf vorgenannten Bahnen. Her ist also mit einem Widerstandstiäger eine mehrpolige Ausführung ge-
schaffen. Es versteht sich, daß eine entsprechende Anzahl von Anschlüssen au« dem Potentiometer herausgeführt ist (nicht dargeste lit).
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 11 zeigt in einem gemeinsamen Gehäuse 2 Widerstandsträger 10 mit
Leiterbahnen 30 bzw. 32 und Widerstandsbahnen 31 bzw. 33. Sie werden von einem i;emeinsamen Abgreifer mit hier einem von oben bzw. unten auf die Bahnen 30, 31 bzw. 32, 33 aufsitzenden Schleifer bzw. Schleiffeder
umgeben (nicht dargestellt). In diesem Ausführungsbeispiel sind die Widerstandsträger 10 sowohl achsparallel als auch an ihren die Bahnen tragenden Flächen einander parallel.
F i g. 12 schließlich zeigt eine weitere, nur schematisch dargestellte Variante mit drei Widerstandsträgern 10, die zueinander achsparallel verlaufen, wobei aber die die hier nicht dargestellten Bahnen tragenden Flächen 34 eines Widerstandsträgers zu den Flächen der anderen Widerstandsträger nicht parallel verlaufen.
Die Umdrehungszahl des Gehäuses und damit die elektrische Auflösung des Potentiometers hängt von der Länge und der Steigung des Gewindes 7 ab.
Die Fig. 13 und 14 zeigen in der Draufsicht und Seitenansicht eine weitere Ausführungsform, die zur horizontalen Montage geeignet ist. Das Gehäuse 51 mit Rändelung 52 ist drehbar, z. B. mit Schnappsitz, in einer Halterung 53 gelagert. Diese Halterung besitzt mit Widerhaken ausgerüstete Nasen 54 zum Einrasten in entsprechenden Aussparungen einer Leiterplatte oder dergleichen. Die elektrischen Anschlüsse ragen ebenso, wie die mechanischen Rastverbindungen 54 senkrecht zur Längsrichtung 12 aus der Halterung 53 vor und sind mit entsprechenden Gegenanschlüssen der Leiterplatte oder dergleichen verbindbar.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I Langgestrecktes Potentiometer mil einem Widerstandsträger, der einseitig in einer mit ihm drehfest verbundenen Halterung eingespannt ist. mit einem entlang des Widerstandsträgers durch Drehbewegung eines relativ zum Widerstandsträger und dessen Halterung drehbar gelagerten Betätigung·,■ elernentes verschiebbaren Abgreifer, der mittels einer Schleiffeder das jeweilige Widersiandselement und den jeweiligen Kollektor elektrisch miteinander verbindet, und mit einem den Widerstandsträger und den Abgreifer umgebenden, zumindest in seinem Innenteil zylindrischen mit Innengewinde versehenen Gehäuse, in das der Abgr?ifer mit Gewindegängen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (9) am flächig in Art eines Streifens ausgebildeten Widerstandsträger (10) mit ·; einem ihn durchsetzenden flächig geformten Schlitz "(18) gegen Verdrehen gesichert geführt ist, daß auf zumindest einer der Seiten des Streifens jeweils eine oder mehrere Widerstands- (15, 16; 25, 26; 31, 33) und/oder Leiterbahnen (17; 27, 28, 29; 30, 32) als 'Widerstandselement bzw. Kollektor angeordnet sind und daß das Gehäuse (1,51) als Betätigungselement dient und auf der Halterung (2, 53) des Widerstandsträgers drehbar gelagert ist.
  2. 2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,51) topfförmig ausgebildet ist und seine offene Seite von der Halterung (2, 53) des Widerstandsträgers (10) abgeschlossen ist.
  3. 3. Potentiometer nach Anspruch 1 oder 2, *<· gekennzeichnet durch eine formschlüssige Verbindung, z. B. eine Schnapp- oder Rastverbindung (3,4). zwischen dem Gehäuse (1,51) und der Halterung (2, 53).
  4. 4. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse der Widerstands- (ti, 16; 25, 26; 31,33) und Leiterbahn(en) (17; 27, 28, 29; 30, 32) durch leitfähige Bahnen auf dem Widerstandsträger gebildet und durch die Halterung (2,53) nach außen geführt sind.
  5. 5. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsträger (10) in der Halterung (2,53) durch Vergießen (21) oder Verkleben befestigt ist.
  6. 6. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß am aus weichelastischem Material geformten Abgreifer (9) nur an einem Teil seines Umfanges Gewindegänge (8) angeformt sind und zwischen diesen und dem Schütz (18) zum Schlitz parallele Ausnehmungen (22) so ausgebildet sind, daß die die Gewindegänge tragenden Wandteile beim Anschlag des Abgreifers (9) an die Halterung (2, 53) oder den Gehäuseboden (13) außer Eingriff mit dem Gewinde (7) des Gehäuses (1,51) kommen.
  7. 7. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (18) als einseitig offene Nut ausgebildet ist.
  8. 8. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsträger (10) in mehrere in Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Streifen aufgeteilt ist.
    Die Erfindung betrifft ein langgestrecktes Potentiometer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solches Potentiometer ist aus der DE-OS 14 40 814 bekannt. Dort ist das Gehäuse zusammen mit einer Bodenplatte und dem zylindrischen Widerstandsträger eine in sich feste Einheit, deren Teile nicht gegeneinander verdrehbar sind. Das der Bodenplatte gegenüberliegende Ende des Gehäuses ist durch eine dazu drehbare Stirnplfittc verschlossen, die über stabförmige Mitneh-
    Ki mer eine Mutter entlang des Widerstandsträgers damit bewegt, oaß die Mutter mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Gehäuses eingreift. Die Widerstandsschicht auf dem Träger ist dabei schraubenlinienförmig ausgebildet. Dieses Potentiometer ist in seinem Aufbau
    π relativ kompliziert und bedingt dadurch im Verhältnis hohe Herstellungskosten. Dies gilt insbesondere dann, wenn man ein solches Potentiometer in Klein- oder Kleinstausführung ausfuhren will. Man ist an die runde Ausbildung des Widerstandsträgers und die Verwendung eines darauf befindlichen schraubenlinienförmigen Widerstandselementes gebunden. Dies ergibt ebenfalls fertigungstechnisch Probleme und verlangt darüber hinaus einen entsprechenden Raumbedarf. Außerdem hindert diese Konstruktion darin, mehr als eine vom Schleifer der Mutter abzugreifende Widerstandsschicht oder elektrische Bahn vorzusehen. Nicht nur durch den WiderstandHräger sondern auch durch die übrigen Teile dieses Potentiometers wird dessen Gesamtduiehmesser relativ groß. Schließlich kommt als Nachteil hinzu, daß das Verdrehen der drehbaren Bodenplatte nur mit Hilfe eines in einem Schlitz einsetzbaren Schraubendrehers möglich ist. Damit kann ein solches Potentiometer nur dort eingebaut werden, wo auch genügend Platz zum Einführen und Verdrehen eines Schraubendrehers besteht. Hierdurch wird aber der Anwendungsbereich eines solchen Potentiometers empfindlich reduziert.
    Aus der US-PS 28 56 493 ist ein dem vorgenannten Stand der Technik ähnliches Potentiometer bekannt, dessen Aufbau äußerst kompliziert ist, so daß sich dem vorgenannten Stand der Technik analoge Nachteile ergeben. Insbesondere ist das bei der zuletzt genannten Vorveröffentlichung vorgesehene schraubenförmige Widerstandselement bei Kleinstausführungen in der Praxis nicht mehr herstellbar. Aus der DE-AS 20 20 806 kennt man ein langgestrecktes Potentiometer mit einem Gehäuse und einer darin drehbar gelagtrten Spindel, deren zylindrische Außenseite mit einem Gewinde versehen ist. In das Gewinde greift mit einem Innengewinde ein Abgreifer ein. der mit einem Schleifer auf einer am Gehäuse angebrachten Widerstandsbahn anliegt und durch Drehen der Spindel zu dieser Widerstandsbahn verschiebbar ist. Auch hier wird im Durchmesser des Potentiometers betrachtet relativ viel Raum benötigt. Bei Kieinstausführung ergeben sich aufgrund der Kleinheit Schwierigkeiten die Spindel zu verdrehen, was darüber hinaus ebenfalls nur mit einem Schraubendreher möglich ist, wodurch sich auch hier die in diesem Zusammenhang vorstehend erläuterten Nachteile ergeben.
    Aus der DE-OS 23 23 436 kennt man einen Spindeltrieb für Drehpotentiometer, bei dem ein Schleifkontakt an einem stabförmigen Widerstand (Widerstandsträger) geführt wird und gegen ein Verdrehen zu diesem Widerstandsträger gesichert ist. Im übrigen ist der Gegenstand dieser Vorvercffentlichung mit dem der vorliegenden Erfindung nicht vergleichbar und hat demgegenüber einen wesentlich größeren Raumbedarf.
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