DE1490845C - Wendelpotentiometer - Google Patents
WendelpotentiometerInfo
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Description
1 ' 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Potentiometer Kontaktstück möglichst spielfrei im Schlitz läuft,
mit auf einem aus Isoliermaterial bestehenden Trag- ohne jedoch zu klemmen.
körper wendelförmig aufgebrachten Widerstands- Bei einer weiteren Ausführungsform wird schließ-
draht (Wendelpotentiometer). lieh die Kontaktzunge in einer Schraubenbahn ge-
Es ist ein Wendelpotentiometer bekannt, bei dem 5 führt, welche derjenigen der Potentiometerwendel
der Kontaktarm räumlich fest angeordnet ist und der entspricht. Die Kontaktzunge greift mit einem ab-
Tragkörper bewegt wird (britische Patentschrift gekröpften Ende unter den Widerstandsdraht, wobei
760 900). Insbesondere wegen der Kontaktierungs- das abgekröpfte Ende der Zunge immer über der Nut
Probleme bei den drehenden Teilen sind jedoch die- entlangläuft. Die schraubenförmige Bewegung der
jenigen Wendelpotentiometer von größerer techni- io Kontaktzunge wird jedoch mit Hilfe eines kompli-
scher Bedeutung, bei denen der Tragkörper ruht und zierten Mechanismus mit zwei Zapfen-Schlitz-Füh-
der Kontaktarm (Schleifer) bewegt wird. rungen erreicht, die sehr bald zu einem relativ großen
Bei derartigen Wendelpotentiometern sind für Spiel zwischen Antrieb und Abgriff führen, so daß
ihren Einsatz als Präzisionspotentiometer neben auf die Dauer eine genaue Reproduzierbarkeit eines
einem geeigneten mechanischen Aufbau der An- 15 bestimmten Widerstandswertes nicht möglich ist.
triebsteile im besonderen die Kontaktierung des Ferner befindet sich die Kontaktzunge an einer
Widerstandsdrahtes durch den Schleifer sowie die Hülse, welche gegen den Druck einer Feder über ein
Kontaktierung des Schleifers, also die beweglichen Achsgewinde verschoben wird, so daß die Gefahr
Kontakte, von Bedeutung. . - eines Hängenbleibens der Hülse am Gewinde be-
Es sind durch die USA.-Patentschrift 2 773 966 20 steht. Außerdem nimmt der Druck der Feder zu,
mehrere Ausführungen eines Wendelpotentiometers wenn sich das Potentiometer seiner einen Endstellung
mit einem hohlen, aus Isoliermaterial bestehenden nähert, so daß es sich einmal schwerer drehen läßt
Tragkörper, dessen äußere Mantelfläche eine schrau- und zum anderen eine stärkere Abnutzung des Gebenförmige
Nut für den Widerstandsdraht aufweist, windes an den Teilen, an denen die erhöhte Feder-
und mit einer innerhalb des Tragkörpers konzen- 25 kraft zum Ausdruck kommt, eintritt,
irisch angeordneten Gewindestange, deren Gewinde Es ist außerdem durch die USA.-Patentschrift eine Steigung gleich derjenigen der schraubenform!- 2813 182 ein Wendelpotentiometer mit einem hohlen, gen Nut aufweist, und mit einer mit der Gewinde- aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörper bekanntstange zusammenwirkenden, relativ zu dieser be- geworden, dessen innere Mantelfläche eine schrauwegbaren Vorrichtung, an der ein mit dem schrau- 30 benförmige Nut als Führung für den Widerstandsbenförmig gewickelten Widerstandsdraht in Beruh- draht aufweist und das mit einer innerhalb des rung stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen in Tragkörpers konzentrisch ortsfest angeordneten Ge-Querrichtung bogenförmiges, dem Außenumfang des windestange versehen ist, deren Gewinde eine Stei-Tragkörpers angepaßtes kontaktgebendes Ende auf gung gleich derjenigen der schraubenförmigen Nut der Bahn des schraubenförmig gewickelten Wider- 35 aufweist, und das mit einer mit der Gewindestange Standsdrahtes bewegbar ist und dabei den Wider- zusammenwirkenden, relativ zu dieser bewegbaren standsdraht untergreift, bekanntgeworden. Bei einer Vorrichtung ausgestattet ist, an der ein mit dem Bauform dieses Potentiometers führt das kontakt- schraubenförmig gewickelten Widerstandsdraht in gebende Ende (Zunge) keine schraubenförmige Be- Berührung stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen wegung, sondern eine reine Gleitbewegung aus, bei 40 den Innenumfang des Tragkörpers angepaßtes konder der Widerstandsdraht nicht immer auf derselben taktgebendes Ende auf der Bahn des schraubenförmig Stelle der Zunge schleift, sondern die gesamte Länge gewickelten Widerstandsdrahtes bewegbar ist. Im 'der Kontaktzunge überstreicht, wenn das Potentio- Gegensatz zu der vorgenannten USA.-Patentschrift meter von einem Anschlag bis zu dem anderen ver- liegt bei dieser bekannten Ausführungsform- der stellt wird. Bei einem längeren Betrieb dieses Poten- 45 Widerstandsdraht in der inneren Mantelfläche des tiometers in einer bestimmten Stellung kann die dann Tragkörpers. Der Kontaktarm drückt dabei mit seinicht benutzte Fläche der Kontaktzunge oxydieren, nem kontaktgebenden Ende auf den Widerstandsso daß bei einem späteren Verstellen des Potentio- draht, untergreift ihn also nicht, wie bei der Ausmeters Kontaktstörungen auftreten können, die un- führungsform nach der vorgenannten USA.-Patenterwünschte Vorgänge in der nachgeschalteten elek- 5° schrift. Die mit der ortsfest gelagerten Gewindetrischen Anordnung hervorrufen können. stange zusammenwirkende Vorrichtung, an welcher
irisch angeordneten Gewindestange, deren Gewinde Es ist außerdem durch die USA.-Patentschrift eine Steigung gleich derjenigen der schraubenform!- 2813 182 ein Wendelpotentiometer mit einem hohlen, gen Nut aufweist, und mit einer mit der Gewinde- aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörper bekanntstange zusammenwirkenden, relativ zu dieser be- geworden, dessen innere Mantelfläche eine schrauwegbaren Vorrichtung, an der ein mit dem schrau- 30 benförmige Nut als Führung für den Widerstandsbenförmig gewickelten Widerstandsdraht in Beruh- draht aufweist und das mit einer innerhalb des rung stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen in Tragkörpers konzentrisch ortsfest angeordneten Ge-Querrichtung bogenförmiges, dem Außenumfang des windestange versehen ist, deren Gewinde eine Stei-Tragkörpers angepaßtes kontaktgebendes Ende auf gung gleich derjenigen der schraubenförmigen Nut der Bahn des schraubenförmig gewickelten Wider- 35 aufweist, und das mit einer mit der Gewindestange Standsdrahtes bewegbar ist und dabei den Wider- zusammenwirkenden, relativ zu dieser bewegbaren standsdraht untergreift, bekanntgeworden. Bei einer Vorrichtung ausgestattet ist, an der ein mit dem Bauform dieses Potentiometers führt das kontakt- schraubenförmig gewickelten Widerstandsdraht in gebende Ende (Zunge) keine schraubenförmige Be- Berührung stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen wegung, sondern eine reine Gleitbewegung aus, bei 40 den Innenumfang des Tragkörpers angepaßtes konder der Widerstandsdraht nicht immer auf derselben taktgebendes Ende auf der Bahn des schraubenförmig Stelle der Zunge schleift, sondern die gesamte Länge gewickelten Widerstandsdrahtes bewegbar ist. Im 'der Kontaktzunge überstreicht, wenn das Potentio- Gegensatz zu der vorgenannten USA.-Patentschrift meter von einem Anschlag bis zu dem anderen ver- liegt bei dieser bekannten Ausführungsform- der stellt wird. Bei einem längeren Betrieb dieses Poten- 45 Widerstandsdraht in der inneren Mantelfläche des tiometers in einer bestimmten Stellung kann die dann Tragkörpers. Der Kontaktarm drückt dabei mit seinicht benutzte Fläche der Kontaktzunge oxydieren, nem kontaktgebenden Ende auf den Widerstandsso daß bei einem späteren Verstellen des Potentio- draht, untergreift ihn also nicht, wie bei der Ausmeters Kontaktstörungen auftreten können, die un- führungsform nach der vorgenannten USA.-Patenterwünschte Vorgänge in der nachgeschalteten elek- 5° schrift. Die mit der ortsfest gelagerten Gewindetrischen Anordnung hervorrufen können. stange zusammenwirkende Vorrichtung, an welcher
Bei einer anderen Bauform der letztgenannten der Kontaktarm befestigt ist, weist eine aus einer
Patentschrift gleitet ein U-förmiges Kontaktstück in gebogenen Platte gebildete Nachlaufmutter auf, die
der Nut der Drahtwendel, wobei der Widerstands- schon nach einer gewissen Betriebszeit ein erhebdraht
durch die Innenfläche des U geführt ist und 55 liches Spiel aufweisen kann, so daß eine ausreichende
das Kontaktstück in der Nut festhält. Mit einem Genauigkeit über längere Betriebszeiten nicht mögäußeren
Fortsatz ragt das Kontaktstück in' einen lieh ist. Außerdem ist die Montage der Widerstands-Schlitz
eines Bügels, der mit der Potentiometerachse wendel am inneren Umfang des Tragkörpers schwieverbunden
ist und eine rein kreisförmige Bewegung rig und deren spätere Kontrolle ohne umständliche
ausführt. Das Kontaktstück ist außerdem über einen 60 Montagearbeiten nicht möglich,
angelöteten Draht mit dem Bügel elektrisch verbun- Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Potency den. Bei einer Drehung der Potentiometerachse tiometer weiter 'zu verbessern, insbesondere so aus- > schiebt der Bügel das Kontaktstück längs der Nut, zübilden, daß der eingestellte Widerstandswert auch wobei der Widerstandsdraht über die Innenseite des nach längerer Betriebsdauer stets praktisch genau Kontaktstückes schleift. Bei diesem Potentiometer 65 bleibt bei im gesamten Widerstandsbereich guter müssen jedoch der Schlitz des Bügels und der in die- Kontaktgabe zwischen Kontaktstück und Widersen Schlitz eingreifende Teil des Kontaktstückes standsdraht, ohne daß die Antriebsteile kostspielig außerordentlich genau gearbeitet sein, damit das genau ausgebildet sein müssen. Diese Aufgabe wird
angelöteten Draht mit dem Bügel elektrisch verbun- Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Potency den. Bei einer Drehung der Potentiometerachse tiometer weiter 'zu verbessern, insbesondere so aus- > schiebt der Bügel das Kontaktstück längs der Nut, zübilden, daß der eingestellte Widerstandswert auch wobei der Widerstandsdraht über die Innenseite des nach längerer Betriebsdauer stets praktisch genau Kontaktstückes schleift. Bei diesem Potentiometer 65 bleibt bei im gesamten Widerstandsbereich guter müssen jedoch der Schlitz des Bügels und der in die- Kontaktgabe zwischen Kontaktstück und Widersen Schlitz eingreifende Teil des Kontaktstückes standsdraht, ohne daß die Antriebsteile kostspielig außerordentlich genau gearbeitet sein, damit das genau ausgebildet sein müssen. Diese Aufgabe wird
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erfindungsgemäß, ausgehend von einem Wendel- handenen Schleifkontakte und zudem den Vorteil,
potentiometer mit einem hohlen, aus Isoliermaterial daß durch die Schleiferkontaktierung die Baulänge
bestehenden Tragkörper, dessen äußere Mantelfläche des Potentiometers nicht vergrößert wird,
eine schraubenförmige Nut für den Widerstandsdraht Es ist auch ein Wendelpotentiometer mit einem
aufweist, und mit einer innerhalb des Tragkörpers 5 hohlen, aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörper
konzentrisch angeordneten Gewindestange, deren bekannt (USA.-Patentschrift 2 871 326), bei dem sich
Gewinde eine Steigung gleich derjenigen der schrau- der Widerstandsdraht zwar auf der äußeren Mantelbenförmigen
Nut aufweist, und mit einer mit der fläche befindet, jedoch nicht in schraubenförmigen
Gewindestange zusammenwirkenden, relativ zu die- Nuten des Tragkörpers liegt, sondern durch eine die
ser bewegbaren Vorrichtung, an der ein mit dem io Widerstandswicklung bekleidende, auf den Tragschraubenförmig
gewickelten Widerstandsdraht in Be- körper aufgebrachte isolierende Zusatzschraubenrührung
stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen wicklung geführt wird. Mit der Antriebswelle des
in Querrichtung bogenförmiges, dem Außenumfang Potentiometers ist ein U-förmig ausgebildeter, den
des Tragkörpers angepaßtes kontaktgebendes Ende Tragkörper umfassender Tragarm verbunden, auf
auf der Bahn des schraubenförmig gewickelten Wider- 15 dessen einem Schenkel ein in der Zusatzschrauben-Standsdrahtes
bewegbar ist und dabei den Wider- wicklung geführter, mit der Widerstandswicklung
Standsdraht untergreift, dadurch gelöst, daß die Ge- kontaktierender, hülsenförmiger Schlitten verschiebwindestange
im Potentiometer ortsfest gelagert ist, bar aufgebracht ist.
eine gewindefreie Antriebswelle vorgesehen ist, die Gegenüber diesem bekannten Wendelpotentiozur
Übertragung ihrer Drehbewegung auf einen auf 20 meter zeichnet sich das erfindungsgemäße Wendelder
ortsfesten Gewindestange laufenden Gewindering potentiometer dadurch vorteilhaft aus, daß bei ihm
mit diesem über zwei Arme symmetrisch gekuppelt — an Stelle einer zusätzlich zu dem Widerstandsist,
der Kontaktarm an dem Gewindering befestigt draht gewickelten, konstruktiv aufwendigen, weil geist,
und das kontaktgebende Ende dieses Armes als nau aufzubringenden, die Widerstandswicklung beZunge
ausgebildet ist, die unabhängig von der Stel- 25 kleidenden Zusatzschraubenwicklung — lediglich
lung des Kontaktarmes immer in einem engbegrenz- eine einfach herzustellende Gewindespindel und ein
ten Bereich mit dem Widerstandsdraht kontaktiert, Gewindering zum Einsatz kommen. Außerdem kann
und daß der von dem Gewindering mitgenommene bei dem bekannten Potentiometer der Schlitten beim
Kontaktarm über Schleifkontakte und eine auf der Hin-und Herlaufen infolge einseitiger Beanspruchung
Tragkörperinnenfläche anliegende Metallhülse mit 30 leicht verklemmen. Hinsichtlich der Schleiferkontakeiner
Zuleitung verbunden ist. tierung bestehen ebenfalls die schon in Zusammen-Zur
Lösung der vorgenannten Aufgabe kann bei hang niit der USA.-Patentschrift 2773 966 geltend
sonst gleicher Ausbildung des Potentiometers die gemachten Vorteile.
Schleiferkontaktierung an dem Tragkörper so vor- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
gesehen werden, daß der Kontaktarm über Schleif- 35 der Kontaktarm U-förmig um das freie Stirnende des
kontakte und einen an der Stirnfläche des Tragkör- Tragkörpers herumgeführt. Bei einer zweckmäßigen
pers angebrachten Metallring mit einer Zuleitung Ausgestaltung sind die Anschlußenden für die Zuverbunden
ist. leitungen zwischen Tragkörper und Montageplatte Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen seitlich herausgeführt. Vorteilhaft weist der obere
Wendelpotentiometers gegenüber dem bekannten 40 horizontale Abschnitt des Kontaktarmes eine Quer-Wendelpotentiometer
nach der USA.-Patentschrift Schnittsverjüngung auf.
2773 966 liegt darin, daß bei dem Wendelpotentio- Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der
meter nach der USA.-Patentschrift die nichtbenutzten Erfindung. Es zeigt
Flächen der Kontaktzunge oxydieren können, was F i g. 1 eine Ansicht des in einem geschnittenen
bei einer späteren Verstellung des Potentiometers 45 Gehäuse untergebrachten Wendelpotentiometers,
zu Kontaktstörungen führen kann. Wollte man diese Fig. 2 eine Stirnansicht des Wendelpotentiometers
Kontaktstörungen verhindern, so wäre dort, und von rechts,
zwar für die gesamte kontaktierende Oberfläche ein Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Spezialwerkstoff erforderlich, während dies bei dem Fig. 1,
erfindungsgemäßen Wendelpotentiometer nur in 5° Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in
einem sehr schmalen Bereich notwendig ist. Fig. 3,
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in
Wendelpotentiometers gegenüber dem Wendelpoten- Fig. 4 und ..
tiometer nach der USA.-Patentschrift 2 813 182 liegt Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig;"3, jedoch
darin, daß eine sichere Kontaktierung durch Unter- 55 durch eine abgewandelte Ausführungsform,
greifen des Widerstandsdrahtes in Verein mit der Das Wendelpotentiometer 10 gemäß den Fig.l
leichteren Überprüfbarkeit von Widerstandsdraht und bis 5 besitzt ein Gehäuse 12, das aus einer Montage-Kontaktzunge
gewährleistet ist, dank des auf den platte 14 und einer Kappe 16 besteht, die bei 14 a
Isolierkörper außen angebrachten Widerstandsdrah- an der Montageplatte befestigt ist. Im Inneren des
tes, wobei zur Vermeidung aufwendiger Antriebs- 6o Gehäuses 16 befindet sich ein hohler zylindrischer
teile die angestrebte Betriebslage durch zwei ein- Tragkörper 18 aus Isoliermaterial, z. B. einem Fluorfache,
diametral starre Arme gewährleistet ist, wo- kohlenstoff. In der äußeren= ,Iviantelfläche des Tragdurch
eine Verklemmungsgefahr des Gewinderinges körpers 18 ist eine schraubenförmige Nut 20 vorweitestgehend
unterbunden ist. gesehen, die in den Zeichnungen übertrieben stark Bezüglich der Schleiferkontaktierung bietet das 65 dargestellt ist. In der im Querschnitt etwa V-förmig,
Wendelpotentiometer gemäß der Erfindung den Vor- präzisionsgeschnittenen Nut liegt ein Widerstandsteil
einer größeren Sicherheit in Folge doppelter draht 22. Der Tragkörper 18 ist über einen Rand 14 b
Kontaktgabe durch die zweckmäßig zweifach vor- der Montageplatte geschoben und wird in dieser
Stellung mittels Schrauben24 (Fig. 4, 5), die in Gewindelöcher
14 c eingreifen, gehalten.
In dem Innenraum des Tragkörpers erstreckt sich eine hohle, konzentrisch und ortsfest gelagerte, an
der Montageplatte 14 befestigte Gewindestange 26, deren Gewindeabschnitt 26 & einen Stirnflansch 26 α
aufweist, der in den durch den Montagerand 14 b gegebenen Raum paßt und mittels Schrauben 28 an der
Montageplatte befestigt ist. Auf der Gewindestange 26 ist ein Gewindering 32 verschraubbar, der einen
Isolierblock 34 ~ trägt, auf dem ein Kontaktarm 30 befestigt ist, welcher aus einem U-förmigen Bügel 36,
38 besteht, dessen vorderes Ende eine Kontaktzunge 38 α hat, die den Widerstandsdraht 22 untergreift.
Die Steigung der Gewindestange 26 stimmt mit der Steigung der Nut 22 des Tragkörpers 18 überein, so
daß bei einer axialen Bewegung des Gewinderinges 32 die Kontaktzunge 38 α auf schraubenförmiger
Bahn genau längs des Widerstandsdrahtes 22 wandert. Die Kontaktzunge 38 α kann eine Querkerbe
zur Aufnahme des Widerstandsdrahtes aufweisen. Der Abschnitt 38 des Kontaktarmes hat bei 38 b eine
Querschnittverjüngung, um die Biegsamkeit des Kontaktarmes in radialer Richtung zu vergrößern.
In einer Bohrung 14 d der Montageplatte 14 ist
über Präzisionslager 42,44 eine gewindefreie Antriebswelle 40 gelagert, wobei die Elemente 46,48
ein axiales Spiel ausschließen. Die Welle 40, bestehend aus zwei Wellenabschnitten 40 α und 40 b,
erstreckt sich bezüglich des im Durchmesser verkleinerten Wellenabschnittes 40 b durch die Bohrung
26 c der Gewindestange 26 hindurch. Am Ende des Wellenabschnittes 40 b ist mittels eines Stiftes 52 eine
Mitnehmereinrichtung in Form einer Platte 50 befestigt, die zwei achsparallele, im gleichen Abstand
beidseitig der Welle angeordnete Arme 54, 56 trägt, welche in einander diametral gegenüberliegende Ausschnitte
32 α, 32b (Fig. 5) des Gewinderinges 32
symmetrisch eingreifen. Wird also die Antriebswelle 40 gedreht, verschraubt sich über die Mitnehmereinrichtung
der Gewindering 32 auf der Gewindestange 26. Die Mutter verschiebt sich dabei in axialer
Richtung relativ zu den Armen 54,56.
Die; Innenfläche des Tragkörpers 18 ist elektrisch
leitend ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist in den Tragkörper 18 eine Metallhülse 58 (Edelmetall)
eingesetzt, auf der Schleifkontakte 60 des Kontaktarmes 30 schleifen. Die Bahn der Kontakte 60 ist
ebenfalls schraubenförmig. An der Metallhülse 58 ist eine Zuleitung 62 befestigt, die durch eine Aussparung
18 α des Tragkörpers 18 nach außen geführt ist. In dieser Aussparung 18 α befinden sich zwei weitere
elektrische Zuleitungen 68,70, die über elektrische Verbindungsstücke 64, 66 mit gegenüberliegenden
Enden des Widerstandsdrahtes 22 verbunden sind.
Die Wegbegrenzung des Gewinderinges .32 wird mittels zweier daran befindlicher Zapfen 72, 74
(F i g. 3) bewirkt in Verbindung mit ortsfesten Anschlägen 78, 82 (F i g. 4).
Wird nun die Antriebswelle 40 gedreht, so verschraubt sich der Gewindering 32 auf der Gewindestange
26.' Die Kontaktzunge 38 α läuft längs der Windungen des Widerstandsdrahtes 22, und. zwar kontaktiert
sie den Draht unabhängig von der Stellung des Kontaktarmes immer in einem engbegrenzten
Bereich. Der Kontaktdruck wird so eingestellt, daß eine möglichst geringe Reibung trotz ausreichenden
elektrischen Kontaktes erfolgt, wodurch eine lange Lebensdauer bei minimaler Abnutzung gewährleistet
wird. Die Bewegungsbahn der Zunge 38 α entspricht sehr genau der schraubenlinienförmigen Bahn des
Widerstandsdrahtes 22 dank der Präzisionsschraubverbindung zwischen der Gewindestange 26 und dem
Gewindering 32.
F i g. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Die den Einzelteilen bei der Ausführung gemäß den
Fig. 1 bis 5 entsprechenden Teile tragen dieselben Ziffern, der Unterscheidung halber jedoch diejenigen
der Hundertserie. Der mechanische Aufbau des Potentiometers gemäß F i g. 6 ist unverändert. Durch
Drehung der Welle 140 wird über die Mitnehmereinrichtung 150 der Gewindering 132 auf der Gewindestange
126 verschraubt, wobei die Steigung der Verschraubung gleich der Steigung der schraubenförmigen
Nut 120 im Tragkörper 118 ist.
An Stelle der Metallhülse 58 am inneren Umfang des Tragkörpers 18 wird bei der Ausführung gemäß
F i g. 6. ein an der Stirnfläche des Tragkörpers 118 befindlicher Metallring 158 verwendet. An dem Ring
158 liegen Schleifkontakte 160 einer Endplatte 165 an, die an einem Isolierblock 161 der Mitnehmerplatte 150 befestigt ist. Zwischen der Endplatte 165
und einem an dem Gewindering 132 sitzenden Kontaktarm 136 besteht eine elastische elektrische Verbindung
167. Der Vorteil der Ausführung gemäß Fig. 6 gegenüber der Ausführung gemäß den Fig. 1
bis 5 besteht darin, daß für den Metallring 158 eine geringere Menge an Edelmetall erforderlich ist als
für die Metallhülse 58.
Patentschutz wird nur begehrt für die Vereinigung der Merkmale in den einzelnen Ansprüchen.
Claims (5)
1. Wendelpotentiometer mit einem hohlen, aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörper, dessen
äußere Mantelfläche eine schraubenförmige Nut für den Widerstandsdraht aufweist, und mit einer
innerhalb des Tragkörpers konzentrisch angeordneten Gewindestange, deren Gewinde eine Steigung
gleich derjenigen der schraubenförmigen Nut aufweist, und mit einer mit der Gewindestange
zusammenwirkenden, relativ zu dieser bewegbaren Vorrichtung, an der ein mit dem schraubenförmig gewickelten Widerstandsdraht
in Berührung stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen in Querrichtung bogenförmiges, dem
Außenumfang des Tragkörpers angepaßtes kontaktgebendes Ende auf der Bahn des schraubenförmig
gewickelten Widerstandsdrahtes bewegbar ist und dabei den Widerstandsdraht untergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
. die Gewindestange (26) im Potentiometer (10)
ortsfest gelagert ist, eine gewiridefreie Antriebswelle (40) vorgesehen ist, die zur Übertragung
ihrer Drehbewegung auf einen auf der ortsfesten
' . Gewindestange (26) laufenden Gewindering (32) mit diesem über zwei Arme (54, 56) symmetrisch
gekuppelt ist, der Kontaktarm (30) an dem Gewindering (32) befestigt ist und das kontaktgebende
Ende dieses Armes (30) als Zunge (38 d) ausgebildet ist, die unabhängig von der Stellung
. des Kontaktarmes (30) immer in einem engbegrenzt.en
Bereich mit dem Widerstandsdraht (22) kontaktiert, und daß der von dem Gewindering
(32) mitgenommene Kontaktarm (30) über Schleifkontakte (60) und eine auf der Tragkörperinnenfläche
anliegende Metallhülse (58) mit einer Zuleitung (62) verbunden ist.
2. Wendelpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (30)
U-förmig um das freie Stirnende des Tragkörpers (18) herumgeführt ist.
3. Wendelpotentiometer nach Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden für die Zuleitungen (62, 68, 70) zwischen
Tragkörper (18) und Montageplatte (14) seitlich herausgeführt sind.
4. Wendelpotentiometer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
horizontale Abschnitt (38) des Kontaktarmes (30) eine Querschnittsverjüngung (38 b) aufweist.
5. Wendelpotentiometer mit einem hohlen, aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörper, "dessen
äußere Mantelfläche eine schraubenförmige Nut für den Widerstandsdraht aufweist, und mit einer
innerhalb des Tragkörpers konzentrisch angeordneten Gewindestange, deren Gewinde eine Steigung
gleich derjenigen der schraubenförmigen Nut aufweist, und mit einer mit der Gewindestange
zusammenwirkenden, relativ zu dieser bewegbaren Vorrichtung, an der ein mit dem schraubenförmig gewickelten Widerstandsdraht in
Berührung stehender Kontaktarm befestigt ist, dessen in Querrichtung bogenförmiges, dem
Außenumfang des Tragkörpers angepaßtes kontaktgebendes Ende auf der Bahn des schraubenförmig
gewickelten Widerstandsdrahtes bewegbar ist und dabei den Widerstandsdraht untergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (126) im Potentiometer ortsfest gelagert ist, eine
gewindefreie Antriebswelle (140) vorgesehen ist, die zur Übertragung ihrer Drehbewegung auf
einen auf der ortsfesten Gewindestange (126)
laufenden Gewindering (132) mit diesem über zwei Arme symmetrisch gekuppelt ist, der Kontaktarm
an dem Gewindering (132) befestigt ist und das kontaktgebende Ende dieses Armes als
Zunge ausgebildet ist, die unabhängig von der Stellung des Kontaktarmes immer in einem eng-;
begrenzten Bereich mit dem Widerstandsdraht (122) kontaktiert, und daß der von dem Gewindering
(132) mitgenommene Kontaktarm über Schleifkontakte (160) und einen an der Stirnfläche
des Tragkörpers (118) angebrachten Metallring (158) mit einer Zuleitung (162) verbunden ist
(Fig. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 530/35
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