DE1225745B - Rollkontaktteilanordnung - Google Patents
RollkontaktteilanordnungInfo
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- DE1225745B DE1225745B DES98163A DES0098163A DE1225745B DE 1225745 B DE1225745 B DE 1225745B DE S98163 A DES98163 A DE S98163A DE S0098163 A DES0098163 A DE S0098163A DE 1225745 B DE1225745 B DE 1225745B
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- rolling
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/16—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H1/00—Contacts
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- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/18—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with subsequent sliding
Landscapes
- Contacts (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche KX: 21 c - 40/52
Nummer: 1225 745
Aktenzeichen: S 98163 VIII d/21 c
Anmeldetag: 13. Juli 1965
Auslegetag: 29. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Rollkontaktteilanordnung an elektrischen Schaltern und Relais.
Rollkontaktteile sind bekannt, doch weisen sie den Mangel auf, daß sich beim Abrollen der Kontaktwalze
auf den Kontaktstreifen Schmutzstoffe in die Oberflächen der Kontaktberührungsflächen einwalzen.
Das hat eine Erhöhung des Ubergangswiderstandes und damit einen Spannungsabfall zwischen
den Kontaktflächen und dem Rollkontaktteil zur Folge, was die Lebensdauer eines solchen Schalters
oder Relais begrenzt oder eine zeitraubende Wartung erforderlich macht.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, den Rollkontaktteil so auszubilden, daß seine günstigen Eigenschaften
erhalten bleiben, jedoch eine gute Kontaktberührung mit geringem Übergangswiderstand gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rollbewegung des Rollkontaktteiles während eines Schalthubes
in eine Schleifbewegung überführbar ist und daß zur Begrenzung der Rollbewegung des Rollkontaktes
während eines Schalthubes dieser seitlich mit Nocken oder Lappen versehen ist, die auf am Kontaktteilhalter
angeordneten Anschlägen bzw. deren Anschlagflächen zur Auflage kommen, so daß der
Rollkontaktteil als Schleifkontaktteil weiterarbeitet und damit eine Selbstreinigung der Kontaktflächen
erreicht wird.
Die seitlich am Rollkontaktteilkörper vorgesehenen Nocken ragen, um eine bessere Anschlagfläche zu
erhalten, über den Außendurchmesser des zylindrisch oder kugelförmig ausgebildeten Rollkontaktteiles
hinaus.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders zweckmäßig, daß der Rollkontaktteil als
zylinderförmige Walze ausgebildet ist, die in halbzylinderförmigen
Aussparungen eines im Kontaktteilhalter beweglich geführten Zwischenstückes gelagert
und mit einem radial angeordneten Anschlagstift versehen ist, der in einen Hohlraum des Zwischenstückes
ragt, wobei seine Bewegung durch die zur Schaltrichtung senkrecht liegenden Innenflächen des Hohlraumes
begrenzt ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß unabhängig von der augenblicklichen Lage des
Schalters oder Relais jeweils bei Beginn der Schaltbewegung erst die Rollbewegung einsetzt, die dann
in die Schleifbewegung übergeht, so daß beispielsweise bei einem Relais nur geringe Anfangsschaltkräfte
erforderlich sind.
Der Beginn der Schleifbewegung kann dabei vor oder hinter die Kipplage gelegt werden. Setzt die
Rollkontaktteilanordnung
Anmelder:
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör
Gustav Rau G. m. b. H.,
Bietigheim, Ludwigsburger Str. 17
Gustav Rau G. m. b. H.,
Bietigheim, Ludwigsburger Str. 17
Als Erfinder benannt:
Erich Mutschier, Bietigheim
Erich Mutschier, Bietigheim
Schleifbewegung vor oder spätestens im Kippunkt ein, so hat das den Vorteil, daß bei jeder Umschaltbewegung
(bei einer Hin- und Rückbewegung des Kontaktteilhalters) die gesamte Oberfläche des Kontaktstreifens
gereinigt wird. Beginnt die Schleifbewegung nach dem Kippunkt, so ergibt sich daraus der
Vorteil, daß infolge der Rollbewegung des Kontaktteiles ein leichtes und sicheres Schalten im Bereich
des kritischen Kippunktes erfolgt.
In jedem Fall werden jedoch die Kontaktstreifen im Bereich der beiden Endlagen des Rollkontaktteiles
durch die Schleifbewegung gereinigt, so daß in den Endlagen eine gute Kontaktberührung mit geringem
Übergangswiderstand gesichert ist.
An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung beschrieben. Es zeigen
F i g. 1, 2, 3 und 4 Ausführungsformen des RoIlkontaktteilkörpers,
Fi g. 5 und 6 zwei mögliche Anordnungen des Rollkontaktteilkörpers gemäß F i g. 1 in einem Kontaktteilhalter,
F i g. 7 eine weitere Möglichkeit der Ausbildung und Anordnung des Rollkontaktteilkörpers im Kontaktteilhalter,
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Kontaktteilkörper und die Isolierplatte mit Kontaktstreifen gemäß
F i g. 6 und
F i g. 9 erne schematische Darstellung für eine Aufteilung
der Roll- und Schleifperiode während einer Hin- und Zurückbewegung eines Kontaktteilkörpers.
Der Rollkontaktteilkörper 1 kann beispielsweise als Blechstanzteil mit seitlich abgebogenen Lappen 2
hergestellt sein (F i g. 1), oder er ist als Spritzteil ausgebildet (F i g. 2 und 3) und mit Nocken 11 versehen,
oder er besteht aus einer Kugel mit durch den Mittelpunkt der Kugel geführtem Anschlagbügel 4 oder mit
einem radial in der Kugel angeordneten Anschlagstift 5 (F ig. 7).
. ,--. . 609 668/313
Gemäß Fig. 5 ist der Kontaktteilhalter 6 mit einer Bohrung 7 zur Aufnahme einer Druckfeder 8 und
mit einer senkrecht zur Bohrungsachse liegenden halbzylinderförmigen Aussparung 9 in der Stirnfläche
10 versehen. Die Aussparung 9 ist dem Durchmesser des Rollkontaktteilkörpers angepaßt. Seitlich der
Aussparungen 9 sind im Schwenkbereich der Lappen 2 bzw. Nocken 11 Anschläge 12 mit Anschlagflächen
13 vorgesehen, wobei die Anschlagflächen 13 gemäß F i g. 5 in Richtung des Kontaktteilkörpers
liegen.
Die Druckfeder 8 liegt mit Punktberührung auf dem Rollkontaktteilkörper auf, so daß dieser noch
mit geringen Kräften verdrehbar ist. Die Lappen 2 schwingen bei einer Schaltbewegung seitlich am Kontaktteilhalter
vorbei.
In F i g. 6 ist eine abgeänderte Ausführung der Fig. 5 dargestellt. Dabei ist die Stirnfläche des Kontaktteilhalters
als Anschlagfläche 13 ausgebildet, so daß die Lappen 2 von unten gegen die Anschlagflächen
laufen. Die Lappen 2 bzw. Nocken 11 schwingen also zur Seite der Kontaktstreifen 14. Zu diesem
Zweck ist die Isolierplatte 15, auf der die Kontaktstreifen 14 angebracht sind, mit entsprechenden
Nuten 16 versehen.
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform. Im ":
Kontaktteilhalter 6 ist ebenfalls eine Bohrung 7 zur Aufnahme der Druckfeder 8 vorgesehen. Ferner ist
in der Bohrung 7 ein bewegliches Zwischenstück 17 angeordnet, das mit einem Führungszapfen 18, einem
Hohlraum 19 und zwei halbzylinderförmigen Auf- ' lageflächen 20 für den als Walze ausgebildeten RoII-tontaktteilkörper
1 versehen ist.
■ In dieser Kontaktwalze ist radial ein Anschlagstift S angebracht, der sich je nach Schaltrichtung an die Innenflächen 23 oder 24 des Hohlraumes 19 anlegt.
■ In dieser Kontaktwalze ist radial ein Anschlagstift S angebracht, der sich je nach Schaltrichtung an die Innenflächen 23 oder 24 des Hohlraumes 19 anlegt.
Beim Beginn der Schaltbewegung rollt der Kontaktteilkörper
1 über die Kontaktstreifen 14, bis die Lappen 2, Nocken 11 bzw. der Anschlagstift 5 die
gegenüberliegende Anschlagfläche 13 bzw. 23,24 erreicht haben und die Rollbewegung in eine Schleifbewegung
übergeht.
Das Verhältnis der Längen der Rollstrecke zur Schleifstrecke ist durch die Anordnung der Anschlagflächen
bestimmbar.
In F i g. 9 ist eine schematische Darstellung des Wechsels von der Rollbewegung in die Schleifbewegung
in beiden Schaltrichtungen angegeben, wobei mit R der Rollweg und mit S der Schleifweg des
Kontaktteilkörpers 1 bezeichnet ist.
Claims (3)
1. Rollkontaktteilanordnung an elektrischen Schaltern und Relais, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollbewegung des Rollkontaktteiles während eines Schalthubes in eine Schleifbewegung überführbar ist und daß zur Begrenzung
der Rollbewegung des Rollkontaktteiles (1) während eines Schalthubes dieser seitlich mit
Nocken (11) oder Lappen (2) versehen ist, die auf am Kontaktteilhalter (6) angeordneten Anschlägen
(12) bzw. deren Anschlagflächen (13; 23, 24) zur Auflage kommen.
2. Rollkontaktteilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (2) bzw.
Nocken (11) über den äußeren Durchmesser des zylindrisch oder kugelförmig ausgebildeten Rollkontaktteiles
(1) hinausragen.
3. Rollkontaktteilanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollkontaktteil (1) als zylinderförmige Walze ausgebildet ist, die in halbzylinderförmigen Aussparungen
(9) eines im Kontaktteilhalter (6) beweglich geführten Zwischenstückes (17) gelagert
und mit einem radial angeordneten Anschlagstift (5) versehen ist, der in einen Hohlraum des Zwischenstückes
(17) ragt, wobei seine Bewegung durch die zur Schaltrichtung senkrecht liegenden
Innenflächen (23, 24) des Hohlraumes (19) begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 668/313 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1225745B true DE1225745B (de) | 1966-09-29 |
Family
ID=7521267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES98163A Pending DE1225745B (de) | 1965-07-13 | 1965-07-13 | Rollkontaktteilanordnung |
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BE (1) | BE684050A (de) |
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GB (1) | GB1093067A (de) |
NL (1) | NL6609839A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441161A1 (de) * | 1984-10-09 | 1986-04-17 | Günter 5277 Marienheide Merten | Mehrfachschalter, insbesondere zuend-anlasserschalter fuer kraftfahrzeuge |
DE3920758A1 (de) * | 1989-06-24 | 1991-01-10 | Hella Kg Hueck & Co | Schalter mit mehreren schaltstellungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3858021A (en) * | 1973-03-01 | 1974-12-31 | Western Electric Co | Electrical switching device having self-cleaning contactor elements |
FR2868240B1 (fr) * | 2004-03-26 | 2008-02-22 | Delphi Tech Inc | Dispositif de liaison electrique |
-
1965
- 1965-07-13 DE DES98163A patent/DE1225745B/de active Pending
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1966
- 1966-07-12 GB GB3121666A patent/GB1093067A/en not_active Expired
- 1966-07-13 BE BE684050D patent/BE684050A/xx unknown
- 1966-07-13 NL NL6609839A patent/NL6609839A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1093067A (en) | 1967-11-29 |
BE684050A (de) | 1966-12-16 |
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