DE3920758A1 - Schalter mit mehreren schaltstellungen - Google Patents
Schalter mit mehreren schaltstellungenInfo
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter mit mehreren
Schaltstellungen zum Schalten elektrischer Stellgrößen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, mit
einem Schaltteil, das in dem Gehäuse gelagert ist, mit
einem Hohlraum in dem Schaltteil, der eine Druckfeder und
ein Kontaktteil aufnimmt, mit einer ersten Kontaktbahn, die
aus einer vorgegebenen Anzahl einzelner Kontaktelemente
besteht, die jeweils über das Kontaktteil mit einer zweiten
durchgehenden Kontaktbahn, die neben der ersten Kontaktbahn
angeordnet sind, verbindbar sind.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 19 13 693 ist ein
Schalter mit mehreren Schaltstellungen zum Schalten
elektrischer Stellgrößen bekannt. Dieser Schalter weist
zwei nebeneinander angeordnete Kontaktbahnen auf, wobei die
erste Kontaktbahn aus einer vorgegebenen Anzahl
Einzelkontakte besteht. Die zweite Kontaktbahn ist als eine
durchgehende Kontaktbahn ausgebildet. Der Schalter weist
zudem ein Schaltteil mit einem Hohlraum zur Aufnahme einer
Druckfeder und eines Kontaktteils auf. Durch die Druckfeder
wird das Kontaktteil gegen die Kontaktbahnen gedrückt. In
jeder Schaltstellung verbindet das Kontaktteil einen
Einzelkontakt der ersten Kontaktbahn mit der zweiten
Kontaktbahn.
Als nachteilig erweist sich hierbei, daß wenn der Schalter
zum Schalten elektrischer Stellgrößen dienen soll, jeder
Einzelkontakt über eine gesonderte Verbindung mit einem
Steuergerät verbunden sein muß, wobei in einem solchen
Steuergerät jeder Schaltstellung ein Spannungswert
zugeordnet werden muß, wodurch ein einfacher und
kostengünstiger Aufbau des Schalters und auch eines
Steuergeräts häufig nicht möglich ist. Durch die notwendige
große Anzahl an Verbindungen zu einem Steuergerät ist der
Schalter zudem häufig nicht kompakt ausführbar. Zudem
ergibt sich der Nachteil, daß bei möglichen erforderlichen
Änderungen der elektrischen Stellgrößen jeweils ein an den
Schalter angeschlossenes Steuergerät oder der Schalter
konstruktiv geändert werden muß, was häufig mit einem
großen Aufwand verbunden ist und somit nicht kostengünstig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter zu
schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist,
der in jeder Schaltstellung einen vorgegebenen
Spannungswert liefert, der möglichst geringere Toleranzen
aufweist, der, ohne konstruktive Änderungen durchführen zu
müssen, leicht an unterschiedliche zu schaltende
Stellgrößen anpaßbar ist und der möglichst geringe
Abmessungen aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kontaktelemente der ersten Kontaktbahn über Widerstände
miteinander verbunden sind, daß das erste Kontaktelement
mit einem ersten Stecker verbunden ist, daß das letzte
Kontaktelement mit einem zweiten Stecker verbunden ist, daß
der erste Stecker und der zweite Stecker mit einer
Versorgungsspannung verbunden sind und daß die zweite
Kontaktbahn mit einem dritten Stecker verbunden ist.
Es ist von Vorteil, daß die Kontaktelemente der ersten
Kontaktbahn über Widerstände miteinander verbunden sind,
daß das erste Kontaktelement mit einem ersten Stecker
verbunden ist, daß das letzte Kontaktelement mit einem
zweiten Stecker verbunden ist, daß der erste Stecker und
der zweite Stecker mit einer Versorgungsspannung verbunden
sind und daß die zweite Kontaktbahn mit einem dritten
Stecker verbunden ist, weil somit auf einfache und
kostengünstige Weise eine Spannungsteileranordnung
geschaffen wird, die es zum einen ermöglicht, den Schalter
möglichst einfach und kostengünstig herstellen zu können
und die es zum anderen bei einem möglichst kompakten Aufbau
des Schalters ermöglicht, daß der Schalter, bei der
Verwendung von nur drei Steckern, in jeder Schaltstellung
einen vorgegebenen Spannungswert an einem der Stecker
liefert, der einer vorgegebenen elektrischen Stellgröße
entspricht. Zudem ergibt sich der Vorteil, daß die von dem
Schalter gelieferten Spannungswerte in den einzelnen
Schaltstellungen, durch die Verwendung der Widerstände,
möglichst geringere Toleranzen aufweisen und somit die
Sicherheit bei dem Ansteuern einer Steuereinrichtung erhöht
wird. Insbesondere ergibt sich der Vorteil, daß der
Schalter einfach und kostengünstig allein durch die
unterschiedliche Bestückung mit den Widerständen an
unterschiedliche zu schaltende Stellgrößen und
Steuereinrichtungen anpaßbar ist, da die an dem dritten
Stecker anliegenden Spannungswerte allein von dem
Verhältnis und den absoluten Werten der Widerstände
abhängig sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Schalters ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß die Kontaktelemente der ersten
Kontaktbahn und/oder die Stecker gestanzte Leiterbahnen
sind, weil somit eine möglichst einfache und kostengünstige
Herstellbarkeit des Schalters gewährleistet wird und es
zudem ermöglicht wird, daß der Schalter möglichst kompakte
Abmessungen aufweist.
Diese Vorteile ergeben sich insbesondere dann, wenn das
erste Kontaktelement mit dem ersten Stecker und/oder das
letzte Kontaktelement mit dem zweiten Stecker und/oder die
zweite Kontaktbahn mit dem dritten Stecker jeweils
einstückig ausgebildet sind.
Dadurch, daß die erste Kontaktbahn und die zweite
Kontaktbahn sich gegenüberliegende Rastausnehmungen
aufweisen und daß das Kontaktteil als eine Kontaktwalze
ausgebildet ist, ergibt sich der Vorteil, daß das
Kontaktteil in jeder Schaltstellung des Schalters sicher
verrastet, daß in jeder Schaltstellung eine sichere
Kontaktierung erfolgt und daß zudem durch die Ausbildung
des Kontaktteils als eine Kontaktwalze ein einfaches und
sicheres Wechseln der Schaltstellungen ermöglicht wird.
Es ist von Vorteil, daß das letzte Kontaktelement über
einen Abschlußwiderstand mit dem zweiten Stecker verbunden
ist, weil somit auf einfache und kostengünstige Weise eine
Grundanpassung der an dem dritten Stecker anliegenden, den
jeweiligen Schaltstellungen entsprechenden Spannungswerten
erfolgen kann.
Es ist von Vorteil, daß das Schaltteil als ein in dem
Gehäuse mittels einer Drehachse gelagertes Stellrad
ausgebildet ist, welches mit einem Teil seines Umfangs
durch eine Öffnung in einer Stirnwand des Gehäuses
hinausragt, weil somit das Gehäuse möglichst kleine
Abmessungen aufweisen kann, wodurch der Schalter möglichst
wenig Einbauplatz beansprucht und zudem eine sichere und
einfache der zu schaltenden Funktion angepaßte Bedienung
ermöglicht wird.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß
das Stellrad einen Schaltarm mit dem Hohlraum aufweist und
daß die Kontaktbahnen dem Schaltweg des Schaltarms angepaßt
sind, weil somit ein möglichst einfacher Aufbau des
Schalters erreicht wird und zudem eine sichere und
zuverlässige Kontaktierung und Verrastung des Kontaktteils
in den Rastausnehmungen sichergestellt wird, was die
Sicherheit bei der Verwendung des Schalters erhöht.
Dadurch, daß das Gehäuse aus einem Grundteil und einem
Deckelteil aufgebaut ist und daß das Grundteil lösbar mit
dem Deckelteil verbindbar ist, ergibt sich der Vorteil
eines sehr einfachen und kostengünstigen Aufbaus und einer
einfachen Herstellbarkeit des Schalters, wobei zudem
sichergestellt ist, daß bei möglichen auftretenden Defekten
des Schalters Wartungs- und Reparaturarbeiten auf einfache
Weise durchgeführt werden können.
Vorteilhaft ist es, daß das Grundteil Aufnahmen für die
Kontaktbahnen und Durchbrüche für die Stecker aufweist,
weil somit neben einer einfachen und kostengünstigen
Herstellbarkeit gewährleistet wird, daß die Kontaktbahnen
und die Stecker sicher und lagefest mit dem Grundteil
verbindbar sind, wodurch die Sicherheit bei der
Kontaktierung der Kontaktbahnen und der Stecker und damit
die Sicherheit bei dem Betrieb des Schalters erhöht wird.
Dadurch, daß ein erster Anschlag und ein zweiter Anschlag
mit dem Grundteil verbunden sind und daß der erste Anschlag
und der zweite Anschlag die Drehbewegung des Stellrades in
jede Drehrichtung begrenzen, ergibt sich der Vorteil, daß
das Stellrad nicht über die jeweils letzte Schaltstellung
weiterbewegt werden kann, wodurch auf einfache Weise
sichergestellt wird, daß insbesondere bei der Verwendung
des Schalters in einem Kraftfahrzeug eine vorgegebene
Endstellung des Schalters eingehalten wird, wodurch die
Sicherheit erhöht wird.
Es ist vorteilhaft, daß das Gehäuse an seiner Außenseite
Befestigungselemente aufweist, weil somit eine einfache und
kostengünstige Befestigung des Schalters in dem Durchbruch
einer Wandung, die z. B. die Wandung eines Armaturenbretts
eines Kraftfahrzeuges sein kann, ermöglicht wird.
Dadurch, daß das Gehäuse eine Lichtquelle und mindestens
einen Lichtleiter aufweist, ergibt sich der Vorteil, daß
auf einfache und kostengünstige Weise Symbole auf der
Stirnwand des Gehäuses und/oder des Stellrades beleuchtet
werden können, wodurch die Sicherheit bei der Bedienung des
Schalters, auch bei Dunkelheit, erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schalters
in Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Grundteil des
erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen
Schalters, die um 90° gegenüber Fig. 1 gedreht ist.
Gleiche oder gleichwirkende Bauteile des erfindungsgemäßen
Schalters sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schalters in Schnittdarstellung. Der Schalter ist hier
beispielhaft als ein Drehschalter ausgebildet. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel kann der Schalter auch als ein
Schiebeschalter ausgebildet sein. Das Gehäuse (G) besteht
hier beispielhaft, um eine einfache und kostengünstige
Herstellbarkeit zu gewährleisten, aus einem Deckelteil (DT)
und einem Grundteil (GT). Das Deckelteil (DT) kann dabei
mit dem Grundteil (GT) lösbar über eine hier nicht gezeigte
Rastverbindung verbunden sein.
Um eine einfache und sichere Befestigung des Gehäuses (G)
in dem Durchbruch einer Wandung zu ermöglichen, kann das
Gehäuse (G) auf seiner Außenseite Befestigungselemente (E1,
E2) aufweisen, die hier beispielhaft als Rastelemente
ausgebildet sind und aus Metall bestehen. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel können die Befestigungselemente (E1,
E2) auch mit dem Grundteil (GT) verbunden sein.
Das Schaltteil des Schalters ist hier als ein in dem
Gehäuse (G) mittels einer Drehachse (D) gelagertes Stellrad
(SR) ausgebildet. Das Stellrad (SR) ist hier beispielhaft
etwa halbradförmig ausgebildet und ragt mit einem Teil
seines Umfangs durch eine Öffnung (Ö) in einer Stirnwand
(ST) des Gehäuses (G) heraus. Auf der der Öffnung (Ö)
abgewandten Seite des Stellrades (SR) weist das Schaltteil
einen Schaltarm (SA) auf. Der Schaltarm (SA) weist einen
Hohlraum (H) auf, der eine Druckfeder (F) und ein
Kontaktteil aufnimmt, das als eine Kontaktwalze (T)
ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist zudem die erste Kontaktbahn (B1)
dargestellt. Die erste Kontaktbahn besteht hier
beispielhaft aus vier einzelnen Kontaktelementen (K1, K2,
K3, KN), die fest mit dem Grundteil verbunden sind. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Anzahl der
Kontaktelemente (K1, K2, . . . KN) je nach den vorgegebenen
Anforderungen größer oder kleiner sein. Das erste
Kontaktelement (K1) ist elektrisch leitend mit einem ersten
Stecker (S1) verbunden. Das letzte Kontaktelement (KN) ist
elektrisch leitend mit einem zweiten Stecker (S2)
verbunden. Nicht gezeigt ist in Fig. 1, daß die einzelnen
Kontaktelemente (K1, K2, . . . KN) über Widerstände (W1, W2,
. . . ) miteinander verbunden sind.
Das erste Kontaktelement (K1) ist hier beispielhaft über
ein erstes Verbindungselement (V1) mit dem ersten Stecker
(S1) verbunden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
können das erste Kontaktelement (K1) und der erste Stecker
(S1) auch einstückig ausgebildet sein. Das letzte
Kontaktelement (KN) ist hier beispielhaft über einen nicht
gezeigten Abschlußwiderstand (WA) und ein zweites
Verbindungselement (V2) mit dem zweiten Stecker (S2)
verbunden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können das
letzte Kontaktelement (KN) und der zweite Stecker (S2) auch
einstückig ausgebildet sein, das letzte Kontaktelement (KN)
kann aber auch über den Abschlußwiderstand (WA) direkt mit
dem zweiten Stecker (S2) verbunden sein.
Über den zweiten Stecker (S2) und den ersten Stecker (S1)
ist der Schalter mit einer vorgegebenen Versorgungsspannung
verbindbar.
Die Kontaktelemente (K1, K2, . . . KN) und/oder die Stecker
(S1, S2) können hier, um eine einfache und kostengünstige
Fertigung zu ermöglichen, aus einem Stanzgitter gestanzte
Leiterbahnen sein. Die erste Kontaktbahn (B1) ist dabei so
ausgebildet, daß sie dem Schaltweg des Schaltarms (SA) des
Stellrads (SR) angepaßt ist. Jedes Kontaktelement (K1, K2,
. . ., KN) weist eine Rastausnehmung (R1, R2, . . . RN) auf,
damit die Kontaktwalze (T) des Schaltteils sicher verrasten
kann.
Um zu vermeiden, daß das Stellrad über die jeweils letzte
Schaltstellung herausgedreht wird, weist das Grundteil (GT)
einen ersten Anschlag (A1) und einen zweiten Anschlag (A2)
auf, die die Drehbewegung des Stellrades (SR) in jede
Drehrichtung begrenzen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Grundteil (GT) des
Gehäuses (G).
Wie schon unter Fig. 1 beschrieben, weist die erste
Kontaktbahn (B1) eine vorgegebene Anzahl einzelner
Kontaktelemente (K1, K2, . . ., KN) auf, die fest mit dem
Grundteil (GT) verbunden sind. Das erste Kontaktelement
(K1) ist hier beispielhaft über ein erstes
Verbindungselement (V1) mit dem ersten Stecker (S1)
verbunden. Zudem ist das erste Kontaktelement (K1) über
einen ersten Widerstand (W1) mit dem zweiten Kontaktelement
(K2) verbunden. Das zweite Kontaktelement (K2) ist
elektrisch leitend über einen zweiten Widerstand (W2) mit
dem dritten Kontaktelement (K3) verbunden. Das dritte
Kontaktelement (K3) ist elektrisch leitend über einen
dritten Widerstand (W3) mit dem letzten Kontaktelement (KN)
verbunden. Das letzte Kontaktelement ist hier beispielhaft
über einen Abschlußwiderstand (WA) und ein zweites
Verbindungselement (V2) mit dem zweiten Stecker (S2)
verbunden. Jedes der Kontaktelemente (K1, K2, . . ., KN)
besteht hier beispielhaft aus einem senkrecht auf dem
Grundteil (GT) stehenden Teil und einem waagerecht auf dem
Grundteil (GT) aufliegenden Teil, die einstückig
ausgebildet sind und aus einem Stanzgitter gestanzte
Leiterbahnen sind.
Wie schon unter Fig. 1 beschrieben, kann das erste
Kontaktelement (K1) auch einstückig mit dem ersten Stecker
(S1) verbunden sein. Ebenso kann das letzte Kontaktelement
(K1) einstückig mit dem zweiten Stecker (S2) verbunden
sein. Das letzte Kontaktelement (KN) kann auch über den
Abschlußwiderstand (WA) direkt mit dem zweiten Stecker (S2)
verbunden sein.
Neben der ersten Kontaktbahn (B1) ist hier eine zweite
Kontaktbahn (B2) angeordnet. Auch die zweite Kontaktbahn
(B2) steht hier beispielhaft senkrecht auf dem Grundteil
(GT) und ist mit diesem fest verbunden. Diese zweite
Kontaktbahn (B2) ist durchgehend ausgeführt und
vorzugsweise einstückig mit einem dritten Stecker (S3)
verbunden.
Der Verlauf der ersten Kontaktbahn (B1) und der zweiten
Kontaktbahn (B2) ist dem Schaltweg des Schaltarms (SA)
angepaßt. Wie schon unter Fig. 1 beschrieben, weist jedes
Kontaktelement (K1, K2, . . ., KN) eine Rastausnehmung (R1,
R2, . . ., RN) auf. Die zweite Kontaktbahn (B2) weist
ebenfalls Rastausnehmungen (R1, R2, . . ., RN) auf, die den
Rastausnehmungen (R1, R2, . . ., RN) der ersten Kontaktbahn
(B1) direkt gegenüber liegen, so daß die Kontaktwalze (T)
in jeder Schaltstellung sowohl fest mit der ersten
Kontaktbahn (B1) als auch mit der zweiten Kontaktbahn (B2)
in Eingriff kommt.
Die zweite Kontaktbahn (B2) kann, um eine einfache und
kostengünstige Herstellbarkeit des Schalters zu
gewährleisten, aus dem gleichen Stanzgitter gestanzt sein,
wie die Kontaktelemente (K1, K2, . . . KN) der ersten
Kontaktbahn (B1).
Neben einer einstückigen Verbindung der zweiten Kontaktbahn
(B2) mit dem dritten Stecker (S3) ist es auch, wie in Fig.
2 gezeigt, möglich, daß die zweite Kontaktbahn (B2) über
ein drittes Verbindungselement (V3) mit dem dritten Stecker
(S3) verbunden ist.
Damit die Kontaktwalze (T) in einen möglichst guten
Eingriff mit den Kontaktbahnen (B1, B2) kommt, weist das
Grundteil (GT) hier beispielhaft zwei einstückig mit diesem
Grundteil (GT) verbundene senkrecht auf dem Grundteil (GT)
stehende Fortsätze auf, die jeweils eine Lagerstelle (L1,
L2) für die Drehachse (D) des Stellrads (SR) aufweisen, die
in Fig. 3 bezeichnet sind.
Zur Begrenzung der Drehbewegung des Stellrads (SR) weist
das Grundteil (GT) zudem einen ersten Anschlag (A1) und
einen zweiten Anschlag (A2) auf, die jeweils senkrecht auf
dem Grundteil (GT) aufstehen und hier beispielhaft
einstückig mit diesem Grundteil (GT) verbunden sind.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ansicht des erfindungsgemäßen
Schalters in Schnittdarstellung, die um 90° zu der in Fig.
1 gezeigten Darstellung gedreht ist.
Auch in dieser Darstellung besteht das Gehäuse (G) des
Schalters aus einem Deckelteil (DT) und einem Grundteil
(GT). Die Drehachse (D) des Stellrads (SR) ist zwischen
Grundteil (GT) und Deckelteil (DT) auf Lagerstellen (L1,
L2) gelagert.
Das Stellrad (SR) ragt dabei durch eine Öffnung (Ö) in
einer Stirnwand (ST) des Deckelteils (DT) teilweise heraus.
In dieser Darstellung ist weiterhin der Schaltarm (SA)
erkennbar, der einen Hohlraum (H) für die Druckfeder (F)
und die Kontaktwalze (T) aufweist. Der Hohlraum (H) ist
dabei der Form der Druckfeder (F) und der Form der
Kontaktwalze (T) und deren Abmessungen und Funktionsweisen
angepaßt. Die Kontaktwalze (T) weist dabei eine Breite auf,
die in etwa dem Abstand der Kontaktbahnen (B1, B2)
entspricht, so daß sie diese in jeder Schaltstellung
verbinden kann. Zudem weist die Kontaktwalze (T) einen
Radius auf, der sicherstellt, daß, bei einem Bewegen des
Schaltarms (SA) von einer Schaltstellung in die andere, die
Kontaktwalze (T) jederzeit Kontakt zu mindestens einem der
Kontaktelemente (K1, K2, . . ., KN) der ersten Kontaktbahn
(B1) hat, wodurch Fehlfunktionen bei dem Umschalten von
einer Schaltstellung zu einer anderen vermieden werden.
Wie auch aus Fig. 3 erkennbar, bestehen die Kontaktbahnen
(B1, B2) aus gestanzten Leiterbahnen, die fest mit dem
Grundteil (GT) des Gehäuses (G) verbunden sind. Die
Kontaktelemente (K1, K2, . . ., KN) der ersten Kontaktbahn
weisen dabei, um die Widerstände (W1, W2, . . ., WN)
anschließen zu können sowohl einen senkrecht auf dem
Grundteil (GT) aufstehenden Teil, als auch einen waagerecht
zu dem Grundteil (GT) verlaufenden Teil auf, wobei die
letztgenannten Teile Durchbrüche für die Kontaktierung mit
den Anschlußdrähten der Widerstände (W1, W2, . . .) und des
Abschlußwiderstands (WA) aufweisen. Wie aus Fig. 3
weiterhin erkennbar, weist das Grundteil (GT) des Gehäuses
(G) Aufnahmen auf, in die die senkrecht auf dem Grundteil
aufstehenden Teile der Kontaktbahnen (B1, B2) eingreifen
und in denen diese verklemmt sind, um einen festen Sitz der
Kontaktbahnen (B1, B2) zu gewährleisten. Zudem weist das
Grundteil (GT) Durchbrüche auf, durch die die Stecker (S1,
S2, S3) von der Innenseite des Gehäuses (G) zu der
Außenseite des Gehäuses (G), das heißt des Grundteils (GT),
hindurchragen. In der in Fig. 3 gezeigten
Schnittdarstellung ist dies lediglich für den ersten
Stecker (S1) erkennbar.
Die Stecker (S1, S2, S3) sind hier beispielhaft in allen
Figuren als Flachstecker ausgebildet. Bei anderen
Ausführungsbeispielen können die Stecker (S1, S2, S3) auch
andere Formen haben. Insbesondere können die Stecker (S1,
S2, S3) als Rundstecker ausgebildet sein. Um eine einfache
und kostengünstige Fertigung zu erreichen, kann das Gehäuse
(G) aus Kunststoff ausgefertigt sein.
Damit der Schalter auch bei Dunkelheit sicher zu bedienen
ist, kann das Gehäuse (G) in seinem Inneren eine
Lichtquelle aufweisen, die z. B. über Lichtleiter Teile der
Gehäusewandung und/oder des Stellrades, die mit
Funktionssymbolen versehen sind, beleuchten. Dabei kann es
erforderlich sein, daß das Grundteil (GT) mindestens einen
weiteren Stecker und eine Lampenfassung aufweist. Der
Schalter kann dabei in Übereinstimmung mit den gezeigten
Zeichnungen oder aber in Abweichung davon die
verschiedensten Bauformen aufweisen und insbesondere als
Drehschalter oder als Schiebeschalter ausgebildet sein. Bei
all diesen Schalterausführungen hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn der erste Stecker (S1) mit einer positiven
Versorgungsspannung verbunden ist, und wenn der zweite
Stecker (S2) mit einer negativen Versorgungsspannung
verbunden ist. Über den dritten Stecker (S3) ist dabei
jeweils ein der Schaltstellung des Schaltteils
entsprechender Spannungswert abgreifbar. Bei anderen
Ausführungsformen des Schalters kann auch der erste Stecker
(S1) mit der negativen Versorgungsspannung verbunden sein
und der zweite Stecker (S2) mit der positiven
Versorgungsspannung verbunden sein.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Schalters näher beschrieben.
Durch Betätigung des Schaltteils, das hier beispielhaft als
ein Stellrad (SR) ausgebildet ist, kann der Schalter in
mehrere Schaltstellungen geschaltet werden. Durch die
Ausbildung des Kontaktteils als eine Kontaktwalze (T) wird
dabei zum einen eine leichte Bewegbarkeit des Stellrades
(SR) ermöglicht und zum anderen sichergestellt, daß die
Kontaktwalze (T) sicher und zuverlässig die erste
Kontaktbahn (B1) mit der zweiten Kontaktbahn (B2)
verbindet. Damit das Stellrad (SR) in jeder Schaltstellung
sicher verrastet, weisen die Kontaktelemente (K1, K2, . . .,
KN) der ersten Kontaktbahn (B1) und der zweiten Kontaktbahn
(B2) sich gegenüberliegende Rastausnehmungen (R1, R2, . . .,
RN) auf, die dem Radius der Kontaktwalze (T) angepaßt sind.
Jedes Kontaktelement (K1, K2, . . ., KN) der ersten
Kontaktbahn weist dabei je eine Rastausnehmung (R1, R2,
. . ., RN) auf. Um zu vermeiden, daß das Stellrad (SR) oder
evtl. auch ein Schiebeschalter über das erste
Kontaktelement (K1) oder aber in der anderen
Bewegungsrichtung über das letzte Kontaktelement (KN)
herausbewegt wird und der Schalter somit keine definierte
Schaltstellung einnimmt, ist die Bewegung des Schaltteils
in beide Richtungen durch je einen Anschlag (A1, A2)
begrenzt.
In jeder Schaltstellung ist je eines der Kontaktelemente
(K1, K2, . . ., KN) der ersten Kontaktbahn (B1) über die
Kontaktwalze (T) elektrisch leitend mit der zweiten
Kontaktbahn (B2) verbunden. Dadurch, daß die
Kontaktelemente (K1, K2, . . ., KN) über Widerstände (W1, W2,
. . .) miteinander verbunden sind und das erste
Kontaktelement (K1) mit einem ersten Stecker (S1) und das
letzte Kontaktelement (KN) mit einem zweiten Stecker (S2)
verbunden ist, wobei der erste Stecker (S1) und der zweite
Stecker (S2) mit einer Versorgungsspannung verbindbar sind,
kann an dem dritten Stecker (S3) der mit der zweiten
Kontaktbahn (B2) verbunden ist, entsprechend der so
gebildeten Spannungsteileranordnung ein Spannungswert
abgegriffen werden, der der jeweiligen Schaltstellung des
Schaltteils entspricht und durch die absoluten
Widerstandswerte und dem Verhältnis der Widerstandswerte
der Widerstände (W1, W2, . . .) und evtl. des
Abschlußwiderstands (WA) bestimmt wird.
Durch eine einfache und kostengünstige Änderung der
Bestückung des erfindungsgemäßen Schalters mit
unterschiedlichen Widerständen von Schaltervariante zu
Schaltervariante und durch das Anlegen unterschiedlicher
Versorgungsspannung ergibt sich eine hohe
Anpassungsfähigkeit des Schalters an unterschiedliche
Anforderungen, die z. B. durch Steuereinrichtungen oder
Regeleinrichtungen vorgegeben werden, ohne daß konstruktive
Änderungen, die aufwendig und kostenintensiv sein können,
an dem Schalter vorgenommen werden müßten. Je nachdem wie
exakt die an dem dritten Stecker (S3) abgreifbaren
Spannungen eingehalten werden müssen, ist es dabei auf
einfache Weise möglich, Widerstände (W1, W2, . . .) und
Abschlußwiderstände (WA) zu verwenden, deren
Widerstandswerte Toleranzen aufweisen, die den gegebenen
Anforderungen angepaßt sind.
Bei der in den vorstehend beschriebenen Figuren
dargestellten Ausführungsform des Schalters ergibt sich ein
besonders kompakter Aufbau, der sich durch seine geringen
Abmessungen, z. B. für den Einbau in ein Armaturenbrett
eines Kraftfahrzeugs eignet. Wird der Schalter dabei z. B.
als ein Schalter für eine Leuchtweitenregelung in einem
Kraftfahrzeug verwendet und wird der Schalter derart
eingebaut, daß die Betätigungsrichtung des Stellrades (SR)
der Bewegungsrichtung von zu regelnden Scheinwerfern
angepaßt ist, werden Betätigungsfehler möglichst gering
gehalten. Um den ausnutzbaren Schaltweg des Schaltteils
möglichst gut ausnutzen zu können, können die einzelnen
Schaltstellungen bedingt durch die Abstände der
Rastausnehmungen (R1, R2, . . ., RN) jeweils einen
gleichgroßen Abstand zueinander aufweisen und in ihrer
Endstellung jeweils durch die Anschläge (A1, A2) begrenzt
sein. Sie können aber auch unterschiedliche Abstände
aufweisen und damit an den Funktionsverlauf der zu
schaltenden elektrischen Stellgrößen angepaßt sein.
Claims (12)
1. Schalter mit mehreren Schaltstellungen zum Schalten
elektrischer Stellgrößen, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, mit einem
Schaltteil, das in dem Gehäuse gelagert ist, mit einem
Hohlraum in dem Schaltteil, der eine Druckfeder und ein
Kontaktteil aufnimmt, mit einer ersten Kontaktbahn, die
aus einer vorgegebenen Anzahl einzelner Kontaktelemente
besteht, die jeweils über das Kontaktteil mit einer
zweiten durchgehenden Kontaktbahn, die neben der ersten
Kontaktbahn angeordnet ist, verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (K1, K2 . . ., KN)
der ersten Kontaktbahn (B1) über Widerstände (W1, W2,
. . .) miteinander verbunden sind, daß das erste
Kontaktelement (K1) mit einem ersten Stecker (S1)
verbunden ist, daß das letzte Kontaktelement (KN) mit
einem zweiten Stecker (S2) verbunden ist, daß der erste
Stecker (S1) und der zweite Stecker (S2) mit einer
Versorgungsspannung verbunden sind und daß die zweite
Kontaktbahn mit einem dritten Stecker (S3) verbunden
ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktelemente (K1, K2, . . ., KN) der ersten
Kontaktbahn (B1) und die zweite Kontaktbahn (B2)
und/oder die Stecker (S1, S2, S3) gestanzte
Leiterbahnen sind.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Kontaktelement (K1) mit dem ersten Stecker
(S1) und/oder das letzte Kontaktelement (KN) mit dem
zweiten Stecker (S2) und/oder die zweite Kontaktbahn
(B2) mit dem dritten Stecker (S3) jeweils einstückig
ausgebildet sind.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kontaktbahn (B1) und die
zweite Kontaktbahn (B2) sich gegenüberliegende
Rastausnehmungen (R1, R2, . . ., RN) aufweisen und daß
das Kontaktteil als eine Kontaktwalze (T) ausgebildet
ist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das letzte Kontaktelement (KN) über einen
Abschlußwiderstand (WA) mit dem zweiten Stecker (S2)
verbunden ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltteil als ein in dem Gehäuse (G) mittels einer
Drehachse (D) gelagertes Stellrad (SR) ausgebildet ist,
welches mit einem Teil seines Umfangs durch eine
Öffnung (Ö) in einer Stirnwand (ST) des Gehäuses (G)
herausragt, daß das Stellrad (SR) einen Schaltarm (SA)
mit dem Hohlraum (H) aufweist und daß die Kontaktbahnen
(B1, B2) dem Schaltweg des Schaltarms (SA) angepaßt
sind.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (G) aus einem Grundteil (GT) und einem
Deckelteil (DT) aufgebaut ist und daß das Grundteil
(GT) lösbar mit dem Deckelteil (DT) verbindbar ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundteil (GT) Aufnahmen für die Kontaktbahnen (B1,
B2) und Durchbrüche für die Stecker (S1, S2, S3)
aufweist.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Anschlag (A1) und ein zweiter Anschlag (A2)
mit dem Grundteil (GT) verbunden sind und daß der erste
Anschlag (A1) und der zweite Anschlag (A2) die
Drehbewegung des Stellrades (SR) in jede Drehrichtung
begrenzen.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (G) an seiner Außenseite
Befestigungselemente (E1, E2) aufweist.
11. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Lichtquelle und
mindestens einen Lichtleiter aufweist.
12. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Verwendung für eine
Leuchtweitenregeleinrichtung in Kraftfahrzeugen.
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