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-Bezugszeichenliste:
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11 = Drehschalter 12 = Gehause 13 = Ausnehmung 14 = Wandbereiche mit
verringerter Wandstärke 15 = Durchbruch 16 = Schaltrad 17 = Einführungsöffnung des
Gehauses (für 16) 18 = zylindrischer Lagerbereich (von 16) 19 = Nockenscheibe (an
16) 20 = Zahnscheibe (an 16) 21 = anschlag 22 = Rastdurchbrüche (in 12) 23 = unrunde
Durchgangsbohrung (von 16) 24 = durchgehende Befestigungslöcher 25 = bügelförmige
Verdickung (von 12) 26, 26 = Einschübc 27 = Seitenwandung (von 26) 31 = Boden (von
26) 32 = unlaufender Flansch (von 31) 33 = Vorsprung (an 31) 34 = Aufnahme (ic 33)
35 = Belastungsfeder (in 34) 37 = Buclisenkontakt 39 = Lötfahnen 40 = Durchbruch
(in 31)
41 = Kontakteil 42 = Gleithülse 43 = Stellwelle von 44 44
= Drehbetätigunsglied 45 = Nocken (von 19) 46 = Nocken (von 19) 47 = Kontaktfeder
48 = Kontaktfeder 49 = Unterteil von 44 50 = OLerteil von 44 51 = Markierung an
44 52 = Glimmlampe 53 = Glimmlampe 54 = Enschlußleitur.g 55 = Anschlußleitung 56
= Anschlußleitung 57 = Anschlußstifte an 54,55,56 58 = Kontaktplättchen 59 = Kontaktplättchen
60 = Widerstand in 56 61 = Ansatz 62 = hohlnietartiges Kontaktstück 63 = Druckfeder
64 = Kugel 65 = Kontaktplättchen 6G = Kontaktplättchen G7 = Vorsprünge an 66 68
= Kontaktplättchen 69 = Fecerteil an 68
Kennwort: II Beleuchteter
Drehhandqriff" Elektrischer Drehschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Drehschalter, mit einem eine Stellwelle aufweisenden Betätigungsglied, mit einer
das Betätigungsglied erhellenden zur Markierung des jeweiligen Schaltzustandes dienenden
Beleuchtungseinrichtung und mit einem über Nocken Kontaktfedern betätigenden Schaltrad,
wobei die Stellwelle bei ihrer durch das Betätigungsglied erzwungenen Drehbewegung
das Schaltrad mitnimmt. Derartige Drehschalter funktionieren sicher.Hinsichtlich
der Beleuchtungseinrichtung treten jedoch Schwierigkeiten auf und zwar hinsichtlich
der Unterbringung von Anschlußleitungen. Hierzu ist vorgeschlagen worden die Beleuchtungseinrichtung
am Sockel anzuordnen, so daß das Betätigungsglied von der Beleuchtungseinrichtung
erhellt wird. Um nun die einzelnen Schaltstellungen zu kennzeichnen, sind verschiedene
Maßnahmen vorgeschlagen worden um jeweils nur einen Teil des Betätigungsgliedes
zu beleuchten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, elektrische Drehschalter der eingangs
näher bezeichneten Art so zu gestalten, daß die Anschlußleitungen der im Betätigungsglied
untergebrachten
Beleuchtungseinricitung sicher in das 5chtiuse des
elektrischen Drehschalters geleitet werden. Um sie leicht mit den stromführenden
Teilen bzw. der Stromrückleitung in Verbindung bringen zu können, ohne das befürchtet
werden muß, daß die Anschlußleitungen eine DreJ0bewegunq des i3etätigungsgliedes
behindern. Darüberhinaus soll das lictätigungsglied mit der 13eleuchtunciseinrichtunq
leicht vom Gehäuse des Dreh schalters zu trennen sein und schlieJ3lich soll der
elektrische Drehschalter einen einfachen Aufbau sowie eine wohlfeile Herstellung
gewährleisten und sicher im Gebrauch sein. Dieses Ziel ist erfindungsqemäß im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die Stellwelle in ihrem Inneren zumindest in TeilLereichen
die von der im Drehbetätigungsglied angeordneten Beleuchtungseinrichtung kommenden
Anschlußleitungen aufnimmt. Hierdurch ist eine sichere Unterbringung der Anschlußleitungen
gewährleistet, ohne daß bei einer Schaltbewegung die Anschlußleitungen stören. Darüber
hinaus kann ein solcher Schalter wohlfeil hergestellt werden.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Stellwelle
als Hohlwelle ausgebildet, so daß die Anschlußleitungen leicht verlegt bzw. in das
Schaltergehäuse geführt werden können. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind
die in der Stellwelle befindlichen Anschlußleitungen eingegossen, wobei das Eingießen
entweder bei der llerstel lunq der Stellwelle oder nachträglich stattfindet. Auf
diese Weise sind die Anschlußleitungen sicher in der Stcllwellc untergebracht. Darüber
hinaus können die Anschlußleitungen nicht aus der Stellwelle herausgezogen werden
so daß durch das Eingießen zugleich eine Zugentlastung für die Anschlußleitungen
geschaffen wurde.
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Vorteilhafterweise weist die fleleuchtungseinriciitung mehrere im
Betätigungsglied angeordnete Glimni- bzw. Gliihbirnen auf, so daß jeder Schaltzustand
des Schalters durch eine Glimm- oder G-lühbirne gekennzeichnet ist. hierbei können
selbstverständlich die einzelnen Glimmlampen durch voneinander Zwischenwände/getrennt
sein. Eine weitere Vereinfachung des Aufbaues des elektrischen Drehschalters ergibt
sich, wenn die einzelnen Glimm- bzw. Glühbirnen eine gemeinsame mit einem Widerstand
versehene Stromführungsrückleitung aufweisen, so daß bei mehreren Glimm- oder Glühbirnen
im Betätigungsglied die Anzahl der Anschlußleitungen stark reduziert wird.
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Günstig ist es, wenn die bei einer Drehbewegung mit dem Schaltrad
gekuppelte Stellwelle bei einer axialen Bewegung in das Schaltrad einführbar ist.
Auf diese Weise ist das Betätigungsglied mit der Stellwelle austauschbar im Schalter
angeordnet, so daß das gleiche Schaltergehäuse mit verschiedenen Betätigungsgliedern
bzw. Beleuchtungseinrichtungen ausgestattet ist, was die Lagerhaltung eines solchen
Schalters stark vereinfacht. Empfehlenswert ist es, wenn die Stellwelle am Betätigungsglied
angeformt ist. Dies gewährleistet eine leichte Herstellung und gfl. einen schnellen
Austausch des Betätigungsgliedes mit Beleuchtungseinrichtung. Zweckmäßigerweise
ist das Betätigungsglied zweiteilig ausgebildet mit einem die Beleuchtungseinrichtung
aufnehmenden napfartigen Unterteil sowie einem kappenartigen mit Markierungen versehenen
Oberteil. Auf diese Weise ist die Herstellung des Drehschalters und die Unterbringung
der Beleuchtungseinrichtung stark vereinfacht, wobei leicht auf das Unterteil verschiedene
mit unterschiedlichen Markierungen versehenen kappenartigen Oberteile aufgesetzt
werden können.
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Um die Beleuchtungseinrichtungen bzw. ihre Anschlußleitungen schnell
an Stromleitungen anschließen zu können, ist es vorteilhaft, daß die Anschlußleitungen
der »eleuchtungseinrichtung an ihrem freien Ende Anschlußstifte aufweisen, die mit
Gegenkontakten in Verbindung treten.
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}hierbei sind die Anschlußstifte entweder am Schaltrad selber festgelegt
oder aber am Schaltergehäuse. Falls ein Anschlußstift am Schaltrad festgelegt ist,
ergibt sich der Vorteil, daß die Glimmlampe der Beleuchtungseinrichtung erst dann
aufleuchtet, wenn eine Einschaltstellung des Schalters vorliegt, wird ein Anschlußstift
am Schaltergehäuse festgelegt, so kann die zu diesem Anschlußstift zugehörige Glimmlampe
als Dauerbeleuchtung dienen.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Betätigungsglied
mit der Stellwelle in einer zur Achsc der Stellwelle parallelen Ebene geteilt. Hierdurch
kann die Stellwelle mit dem BetStigungsglied leicht hergestellt zu werden, wobei
/ gleich die Anschlußleitungensicher untergebracht werden können. Besonders empfehlenswert
bei einer solchen Ausbildung der Stellwelle und des Betätigungsgliedes ist es, wenn
im Inneren der Stellwelle die freien Enden der Anschlußleitungen der Beleuchtungseinrichtung
festgelegt sind, wobei die freien Enden über Kontakt-stücke durch die Stellwelle
hindurch zum Außenmantel der Stellwelle verlängert sind. Hierdurch wird eine überaus
einfache Verbindung zwischen Anschlußleitungen und stromführenden Leitungen geschaffen.
Darüber hinaus kann das Betätigungsglied des Drehschalters endlos in einer Richtung
gedreht werden, da sich die Anschlußleitungen nicht verwickeln können.
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Günstig ist es, wenn die Nocken des Schaltrades zur Stromübertragung
dienende Kontaktplättchen aufweisen, wobei diese mit den an der Stellwelle befindlichen
Kontaktstücken leicht in Verbindung treten können und somit eine sichere Stromübertragung
gewahrleistet
ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Kontaktplättchen ringsektorförmig ausgel)ildet
sind, da so über einen bestimmten Drehbereich des I3et;itigungsgliedes der mehrere
Schaltstellungen umfasst eine Stromübertragung erfolgen kann. Zweckmäßigerweise
sind die die freien Enden der Anschlußleitungen aufweisenden Kontaktstücke über
ein Federteil mit dem Kontaktplättchen verbunden, da so beim Einschieben der Stellwelle
in das Schaltrad in der Einschiebendstellung eine sichere Stromübertragung zwischen
Schaltrad und Stellwelle erfolgen kann. Besonders günstig ist es hierbei, wenn das
Federteil einstückig am Kontaktplättchen angeordnet ist, da so die herstellung des
Drehschalters weiter vereinfacht wird.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt und zwar zeigen: Fig.1 in Draufsicht einen elektrischen Urehschalter,
Fig.2 eine Seitenansicht des Drehschalters, Fig.3 einen Längsschnitt durch den Drehschalter
nach der Linie III-III der Fig.1, Fig.4 eine Unteransicht des Drehschalters im Schnitt
nach der Linie IV-IV der Fig.3, Fig.5 eine Unteransicht im Schnitt nach der Linie
V-V der Fig.3, Fig.6 eine Unteransicht im Schnitt nach er Linie VI-VI der Fig.3,
Fig.7
ein weiteres Susfülurungsbeispiel eines Drehschalters ir Längsschnitt, Fig.8 eine
Unteransicht m Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.7, Fig.9 ein in den Schalter
einlegbares Kontaktplättchen in orüßerer Ansicht, Fig.10 in schematischer Darstellung
ein weiteres Schaltplättchen mit einer Stellwelle des Schalters, Fig.11 ein Betätigungsglied
des Schalters in Draufsicht und Fig.12 ein weiteres Betätigungsglied des Schalters
in Draufsicht.
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Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen
Teile eines elektrischen Drehschalters dargestellt sind, die für das Verständnis
der Erfindung Eedeutung haben. So sind beispielsweise Teile der elektrischen Einrichtung
des Drehschalters der Linfachheit halber fortgelassen. Andere sind nur schematisch
dargestellt. Ls sei daher darauf hingewiesen, daß alle fehlenden Teile bzw.
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schematisch dargestellte einen an sich bekannten Aufbau haben können
und in ebenfalls an sich bekannter Weise mit den übrigen Teilen des Drehschalters
verbunden sein können.
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In den Zeichnungen ist der Drehschalter generell mit 11 bezeichnet
und er ist für den Einbau in eine Kühltruhe bestimnt.
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Er weist ein Gehäuse 12 auf, das etwa streichholzschachtelförmig gestaltet
ist, wobei die Schachtel einstückig aus einem
der in der Elektroindustrie
gebr<iuclllicllen Isolierstoffe gefertigt ist. Das Gehäuse 12 hat, wie die Fig.3
erkenne läßt, auf diametral gegenüberliegenden Innenwandul,sJen liegend insgesamt
zwei Ausnehmungen 13, durch welctie Wandbereiche 14 mit verringerter Wandstärke
erzeugt werden.
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Diese Wandbereiche lassen sich auffedern, Vorgescllaltet ist den Ausnehmungen
13 eine große Einführungsijffnung 17.
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Nachgeschaltet sind den Ausnehmungen 13 Durchbrüche 15 in den beiden
größeren, gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses 12. Diese sind vom kreisrunden
Querschnitt.
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In das Gehäuse 12 wird beim Zusammenbau des Drehsciialters 11 ein
generell mit 16 bezeichnetes Schaltrad eingeschoben und dort ohne zusätzliche Befestigungselemente
drehbar gelagert. Das Schaltrad 16 setzt sich zusammen aus einer mittig angeordneten
Zahnscheibe 20, aus zwei rechts und links davon liegenden Nockenscheiben 19 und
aus jeweils am Ende liegenden zylindrischen Lagerbereichen 18. In den gewählten
Ausführungsbeispielen sind über die Umfangsfläche der Zahnscheibe 20 gleichmäßig
verteilt insgesamt zwölf Zähne angeordnet. Dadurch ergeben sich maximal zwölf Schaltstellungen,
wobei zwei benachbarte Schaltstellungen jeweils einen Winkel von 300 miteinander
einschlieBen. Die Höhe des Schaltrades 16 ist so gewählt, daß es unter leichtem
Aufbiegen der Wandbereiche 14 mit verringerter Wandstärke in die Einführungsöffnung
17 des Gehäuses 12 eingeschoben werden kann. Die Lagerbereiche 18 des Schaltrades
16 liegen in der Endlage in den Durchbrüchen 15 des Gehäuses. In dieser Lage des
Schaltrades 16 sind die Wandbereiche 14 des Gehäuses 12 wieder in ihre Ausgangslage
zurückgefedert, so daß ein ungewolltes Herausfallen des Schaltrades 16 aus dem Gehäuse
12 verhindert ist.
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Das Gehäuse 12 ist mit zwei außenliegenden, bügelförmigen Verdickungen
25 versehen. Im Bereich dieser Verdickungen 25 sind durchgehende Befestigungslochuer
24 angeordnet, die von der Einfachheit halber nicht dargestellten Schrauben, z.B.
von selbstschneidenden Blechschrauben, durchgriffen werden. Mit diesen läßt sich
entweder ein einzelner Drel1-schalter 11 an einem Gerbt oder dergleichen anbringen
oder aber es lassen sich mehrere Drehschalter 11 zu einem Schalterpaket zusammenfügen.
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Nachzutragen bleibt noch, daß das Schaltrad 16 von einer im Querschnitt
unrunden vorzugsweise rechteckigen Durchgangsbohrung 23 völlig durchsetzt ist. In
diese wird eine Stellwelle 43 mit einem Drehbetätigungsglied 44 eingesetzt.
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Stellwelle und Schaltrad sind auf Mitnahme gekuppelt. Ferner sei erwähnt,
daß die Nockenscheiben 19 des Schaltrades 16 in den gezeigten Ausführungsbepielen
jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Nocken 45,46 aufweisen, wobei die Nocken
45 der oberen Nockenscheibe 19 und die Nocken 46 der unteren Nockenscheibe 19 des
Schaltrades 16 zugeordnet sind. Die Nocken 45 und 46 erstrecken sich jeweils über
einen unterschiedlichen Umfang der Nockenscheiben 19. Selbstverständlich kann bei
Bedarf die Ausbildung der einzelnen Nocken anders gewählt werden. Auch kann man
an der Umfangsfläche eine andere Anzahl von Nocken anbringen, sofern dies erforderlich
sein sollte.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig.1 bis 6 wird die volle Drehbewegung
- 360° - des Schaltrades 16 bzw. der Zahnscheibe 20 nicht ausgenutzt. Vielmehr sind
hier außer der dargestellten Nullstellung bzw. Ausschaltstellung nur noch zwei weitere
Schaltstellungen möglich. Die Begrenzung der Drehbewegung des Schaltrades 16 wird
erzielt durch Anschläge 21, die in diesem
Ausführungsbeispiel den
Innenwandungen des Gehäuses 12 unmittelbar angeformt sind. Es versteht sich von
selbst, daß bei Bedarf die Anschläge 21 auch eine andere Lage und Ausbildung erhalten
können. Soll die volle Drehbewegung des Schaltrades ermöglicht werden, dann kommen
die Anschläge 21 in Fortfall.
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Wie aus den Fig. 1,3 bis 6 der Zeichnung ersichtlich, weist das Gehäuse
12 des Ausführungsbeispiels insgesamt zwei Einschübe 26, 26' auf, die von zwei gegenüberliegenden
Seiten her streichholzschachtelartig in das Gehäuse 12 eingeschoben werden. Beide
Einschübe 26,26' sind untereinander gleich gestaltet, jedoch spiegelbildlich zueinander
in das Gehäuse 12 eingesetzt. Es genügt daher, wenn im folgenden lediglich die Ausbildung
des einen Einschubes 26 näher beschrieben wird.
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Jeder der beiden Einschübe 26,26' kann lösbar oder fest mit dem Gehäuse
12 verbunden sein. Zur lösbaren Verbindung hat das Gehäuse 12 eine Mehrzahl von
im Querschnitt rechteckigen Rastdurchbrüchen 22, in die Rastvorsprünge des Einschubes
26 eingreifen. Jeder Rastvorsprung hat eine Steilflanke und eine gekrümmte Flanke.
Letztere erleichtert das Einschieben des Einschubes 26 in das Gehäuse 12. Im übrigen
sind die Rastvorsprünge Seitenwandungen 27 des Einschubes 26 unmittelbar angeformt.
Jeder Einschub 26 ist einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen
Isolierstoffe gefertigt und weist neben den hochgezogenen Seitenwandungen 27 einen
Boden 31 auf. Dieser hat einen umlaufenden Flansch 32, der mit den zugekehrten Bereichen
der Stirnwand des Gehäuses 12 im Sinne einer Begrenzung der Einschiebebewegung des
Einschubes 26 zusammenwirkt. In der Mitte des
Bodens 31 liegt ein
angeformter, nach außen vorspringender Vorsprung 33 mit einer sacklochartigen Aufnahme
34 zur Unterbringung des einen Endes einer Belastungsfeder 35, die in der in Fig.3
oder 5 dargestellten Weise unter Zwischen schaltung einer aufgesetzten Gleithülse
42 mit der Zahnscheibe 20 des Schaltrades 16 zusammenwirkt. Im Boden 31 ist eine
erste Öffnung zum Anbringen eines Buchsenkontaktes 37 vorgesehen und außerdem zwei
weitere zweite öffnungen zum Durchgriff von je einer Lötfahne 39. Zwischen den Vorsprung
33 und der ersten öffnung ist im Boden 31 noch ein glattwandiger Durchbruch 40 vorgesehen,
Durch diesen wird das eine Ende eines Kontaktteiles 41 hindurch gestreckt und dann
umgebogen, um so dieses Kontaktteil am Boden 31 oes Einschubes 26 zu halten. Das
Kontaktteil 41 weist an seinen anderen Ende zwei Kontaktfedern 47,48 auf, wobei
die Kontaktfeder 47 mit der oberen Nockenscheibe 19 und die Kontaktfeder 48 mit
der unteren Nockenscheibe 19 des Schaltrades 16 zusammenarbeitet. Es sei ferner
erwähnt, daß im Einschub 26 noch hochgezogene Wandungsteile und durch Vorsprünge
KAmnlern bzw. Haltestellen für die einzulegenden elektrischen Einrichtungen vorgesehen
sind. Weiter sei hier noch erwähnt, daß die Einschübe auch mittels einer Schweißverbindung
am Gehäuse gehaltert werden können.
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Wie insbesondere aus Fig.3 zu erkennen ist, ist die Stellwelle 43
als 1!hohlwelle ausgebildet. An ihrem oberen Ende - nach Fig.3 - ist ihr ein Unterteil
49 des Betätigungsgliedes 44 angeformt. Das Unterteil 49 ist napfartig ausgebildet.
Es wird durch ein kappenförmiges Oberteil So verschlossen. Das kappenförmige Oberteil
weist nach Fig.1 unterschiedliche Markierungen 51 auf.
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Wie Fig.11 und 12 zeigt, können die Markierungen 51 ar Betätigungsglied
44 auch anders als in Fig 1gestaltet sein. Im Inneren des fletitigungsglieds sind
nach dem Pusführungsbeisiel der Fig. 1 bis 6 zwei Glimmlamcn 52,53 angeordnet. Die
Glimmlampen weisen Anschlußleitungen 54, 55 und 56 auf. Diese Anschlußleitungen
sind durch das Innere der Stellwelle 43 geführt bis zur gegenüberliegenden freien
Ende der Stellwelle. An ihrem freien Ende weisen die schlußleitungen 54,55,56 Anschlußstifte
57 auf. Diese Snschlußstifte werden von der Unterseite des Schalters durch den zylindrischen
Lagerbereich 18 hindurch bis zu den Nockenscheiben 19 geführt.
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Im folgenden sei auf den Stromverlauf bzw. auf die einzelnen Schaltstellungen
eingegangen. Wie schon erwähnt, soll der vorliegende Drehschalter bei einer Tiefkühltruhe
verwendet werden. Bei einer Tiefkühltruhe sind zwei Kühlaggregate vorgesehen, wobei
der eine Kühlaggregat für die Normalkühlung dient und der zweite Kühlaggregat für
die Tiefkühlung. Deswegen weist der Drehschalter zwei Einschaltstellungen au.
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In der ersten Einschaltstellung ist das normale Kühl aggregat eingeschaltet
und in der zweiten Einschaltstellung das Tiefkühlaggregat. Es sei nun angenomren,
daß am Buchsenkontakt 37 des Einschubes 26' die stromführende Leitung des Netzes
angeschlossen ist, während' am Buchsenkontakt 37 des Linschubes 26 die Rückleitung
bzw. Nulleitung des Netzes liegt.
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Das erste Kühlaggregat liegt mit seiner stromführenden Leitung an
der unteren Lötfahne 39 des Einschubes 26', während die Stromführungsleitung des
Tiefkühlaggregates an der oberen Lötfahne 39 des Einschubes 26'angeschlossen ist.
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Dementsprechend sind die Rückleitungen von den 11-aggregaten an den
Lotfahnen 39 des Einschubes 26 anqeschlossen. Wird nun der Schalter in seine erste
Einschaltstellung überführt, also eine Drehung des Betätigungsgliedes um 30°, so
wird die Kontaktfeder 48 durch den Nocken 46 der unteren Nockenscheibe 19 mit seinem
freiem Ende gegen einen Cegenkontakt der unteren Lötfahne 39 des Einschubes 26'
gedrückt. Dementsprechend wird auch die untere Kontaktfeder 48 des Kontaktteiles
41 ces Linschubes 26 mit einem Gegenkontakt der unteren Lötfaiine 39 des Einschubes
26 in Verbindung gebracht. Sobald die erste Einschaltstellung erreicht ist, berührt
der Anschluf3-stift 57 der Anschlußleitung 54 für die Glirinlan'pe 52 die Kontaktfeder
48 im Einschub 26', so daß die Glimmlampe 52 mit Strom versorgt wird. Es sei hier
erwähnt, daß der Anschlußstift 54 in elektrisch leitfähiger Verbindung nit einem
Kontaktplättchen 53 steht, das auf der: einen Nocken 46 der unteren Nockenscheibe
19 angeordnet ist, woLei die Kontaktfeder 48 auch gegen das Kontaktplättchen driickt,
so daß die Anschlußleitung 54 auch über das Kontaktplättcllen 48 mit Strom versorgt
werden kann. Das Kontaktplättchen ein: hat die Aufgabe, die Glimmlampe 52 über zwei
Schaltstellungen mit Strom zu versorgen. Dementsprechend liegt auch die Kontaktfeder
48 im Einschub 26, die für die Stromrückleitung dient in den zwei Einschaltstellungen
an einem Kontaktplättchen 59 an. Es sei hier erwähnt, daß die beiden Kontaktplättchen
58 und 59 leicht vorspringen, so daß in jeder Einschaltstellung ein sicherer Kontakt
mit den Kontaktfedern 48 der beiden Einschübe gewährleistet ist.
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Wird das Schaltrad durch eine weitere Drehung un 3oU in seine zweite
Linschaltstellung überführt, so liegt die obere Kontaktfeder 47 des Kontaktteiles
41 im Einschu@ 26' an dem Gegenkontakt der oberen Lötfa1ine 39. Zugleich liegt dann
der Ansclilußstift 57 der Anschlußleitung 55 für die Glimmlampe 53 in Berührung
mit der Kontaktfeder 47, so daß die Glimmlampe 53 mit Strom versorgt wird. Es sei
hier erwähnt, daß er Anschlußstift 57 für die Anschlußleitung 55 das Kontaktplättchen
58 in der unteren Nockenscheibe durchquert, gegenüber dem Kontaktplättchen jedoch
isoliert angeordnet ist. Die Stromrückleitung von der Glirnr:impe erfolgt über die
mit der Glimmlape 52 geneinsamen Snschlußleitung 56, die ihrerseits über das Kontaktplättchen
59 mit der Kontaktfeder 48 in elektrisch leitfähiger Verbindung steht. Es sei hier
weiter noch gesagt, daß die ontaktfeder 47 im Einschub 26 die für die Stromrückleitung
des Tiefkühlaggregats dient, über den Nocken 45 der Nockenscheibe gegen den Gegenkontakt
der oberen Lötfahne 39 im Einschub 26 gedrückt wird. Der Ausschaltvorgang für die
beiden Kühlaggregate bzw. für die die Einschaltung der Kühlaggregate anzeigenden
Glimnllarpen erfolgt dann dementsprechend umgekehrt.
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Es sei hier noch erwähnt, daß die Stellwelle 43 an ihrem Außenmantel
einen Ansatz 61 trägt, der die Einschiebebewegung der Stellwelle in die Durchgangsbohrung
23 des Schaltrades 16 begrenzt.
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Bei dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Drehschalters
ist das Drehbetätigungsglied 44 ebenfalls einstückig mit der Stellwelle 43 ausgebildet.
Bei diesem Betätigungsglied fehlt jedoch ein kappenförmiges Teil. Vielmehr
ist
das Betätigungsglied mit der Stellwelle i?^ einer zur Achse der Stellwelle parallelen
Ebene längs geteilt.
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Hierbei ist den Unterteil des Betätigunssgliedes zugleich das Oberteil
angeformt, so (aß ccr Aufnahmeraum für die Glimmiampen 52,53 aus zwei schalenförmigen
Hälften besteht. Es sei hier schon erwähnt, daß die beiden Teile von Stellwelle
und Betätigungsglied beispielsweise mittels einer Schweiß- oder Rastverbindung aneinander
befestigbar sind.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 und Fig.8 sind die Anschlußleitungen
54 bis 56 mit ihrem freien Ende in Inneren der Stellwelle festgelegt und zwar jeweils
an einem hohlnietartigen Kontaktstück 62. Das hohlnietartige Kontaktstück 62 verbindet
das Innere der Stellwelle mit dem Außenumfang. Um nun die Anschlußleitungen riit
den Stromnetz zu verLinden, sind im Bereich der Nocienscheiben 19 in der die Stellwelle
aufnehmenden Durchgangsbohrung 23 federteile ar.-geordnet, die jeweils aus einer
durch eine Druckfeder 63 belasteten Kugel 64 bestehen, wobei die Kugel 64 in die
Durchgangsbohrung 23 hineinragt, und bei eingeschobener Stellwelle mit jeweils eie
hohlnietartigen Kontaktstück 62 in elektrisch leitfähiger Verbindung kommt. Die
Druckfedern 63 selber stützen sich gegen Kontaktplättchen 65 als, die ihrerseits
in den Einschaltstellungen mit den Lonta}tfedern 47 bzw. 48 der Kontaktteile 41
in elektrisch leitfähiger Verbindung treten könne.
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Es sei hier nachgetragen, daß die Glimmbirnen 52,53 wieder eine gereinsare
über einen Widerstand 60 führende Stror'-führungsrückleitung aufweisen.
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Die in der Nockenscheibe angeordneten Sonta}:tt ittchen können verschiedenes
Aussehen haben. In der in Fig. 9 dargestellten Ausführung weist das ringsektorförnlige
Kontaktplättchen 66 Vorsprünge 67 auf, die in einen bestimmten Abstand voneinander
angeordnet sind. Durch diese Plättchen ist es möglich, daß eine Kontaktfeder in
einer ersten Schaltstellung mit dem ersten Vorsprung 67 in elektrisch leitfahiger
Verbindung tritt, während die t3leiclle Kontaktfeder in der zweiten Stellung nicht
mit der Kontaktfeder in Verbindung steht und in einer dritten Schaltstellung schließlich
wieder mit der Kontaktfeder in Verbindung treten kann.
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Bei dem in Fig.9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an Stelle der durch
eine Druckfeder und eine Kugel gebildeten elektrischen Verbindung zwischen Kontaktplättchen
und hohlnietartigem Kontaktstück eine andere Verbindung vorgesehen. Diese besteht
darin, daß einem Kontaktplättchen 68 einstückig ein Federteil 69 angeformt ist,
das bei in den Schalter eingeschobener Stellwelle mit den hohlnietartigen Kontaktstücken
zur Stromübertragung in Verbindung treten kann.
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Es sei hier noch nachgetragen, daß bei einem Susführungsbeispiel nach
den Fig.7 und 8, falls auf die die Drehbewegung des Schaltrades begrenzenden Anschläge
verzichtet wird, der Schalter endlos gedreht werden könnte, ohne daß befürchtet
werden muß, daß sich die Anschlußleitungen für die elektrische Beleuchtungseinrichtung,
r die durch die Glimmlampen 52,53 gebildet ist, miteinander verwickelt werden.
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Weiter sei hier erwähnt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel auch ein
schneller Austausch der Betätigungsglieder möglich ist, da diese, ohne daß die Anschlußleitungen
besonders vom
Gehäuse gelöst werden müssen, direkt aus der unrunden
Durchgangsbohrung 23 herausgezogen werden können.
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Wie Fig.11 und 12 zeigt, kann das Drehhetätigungsglied 44 auch mehr
als zwei Markierungen 51 aufweisen. Diese Markierungen können dann wiederum jeweils
durch eine ir Betätigungsglied angeordnete Glimmlampe beleuchtet werden.
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So ist es bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig.11 möglich, in
der Stellung 0 eine Glimmlampe an die stronführende Leitung bzw. Rückleitung direkt
anzuschließen, so daß diese Lampe immer dann aufleuchtet, wenn ein elektrisches
Gerät, wie Kühltruhe, an ein Stromnetz angeschlossen ist. Ilierzu würde es sich
dann empfehlen, daß über besondere Kontaktplättchen der Strom von den Kontaktfedern
auch dann abgegriffen werden kann, wenn die Kontaktfedern nicht mit den Gegenkontakten
der Lötfahnen in Verbindung getreten sind. Falls auf eine endlose Drehung des Betätigungsgliedes
verzichtet wird, können die Anschlußleitungen einer Glimmlampe, die lediglich anzeigen
soll, ob das elektrische Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist, auch direkt an
die Buchsenkontakte 37 angeschlossen werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.12 ist im Betätigungsglied eine
Glimmlampe angeordnet, die einen Alarmzustand anzeigen soll, falls z.B. die Temperatur
in der Tiefkühltruhe einen bestimmten Wert überschreitet. Die Stromzuführungsleitungen
einer solchen Lampe könnten dann über ein Thermostat oder dergleichen geschaltet
werden.
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Es sei hier noch erwähnt, daß die Kontaktplättchen in die Nockenscheiben
eingegossen sein können, oder aber daß die Nockenscheiben im Bereich der Kontaktplättchen
geteilt sind, so daß diese nur zwischen zwei Nockenscheibenteilen eingelegt werden
müssen.
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Um die einzelnen Glimmlampen im Inneren des Bettigungsgliedes voneinander
trennen zu können, so daß das von ihnen ausstrahlende Licht jeweils nur zu einem
bestirrmten Teil t Oberfläche des Betätigungsgliedes gelangt, können die Glimmlampen
voneinander durch Zwischenwände im Betätigungsglied voneinander getrennt sein.
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Es sei hier noch ausdrücklich erwähnt, daß die Kontaktplättchen nicht
nur gegenüber dem Umfang der Nockenscheibe sondern auch gegenüber den Nocken selber
leicht vorspringend angeordnet sein können.
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Wie schon erwähnt, besteht das Schaltrad aus mehreren Abschnitten.
Ist nun das Schaltrad auch mehrteilig, so können die einzelnen Teile, beispielsweise
die einzelnen Lagerbereiche, Nockenscheiben und die Zahnscheibe durch einen hohlzylinderartigen
Körper zusammengehalten werden.
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Um das Schaltrad bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6
im Schaltergehäuse zu haltern, könnte der untere zylindrische Lagerbereich 18 Vorsprünge
aufweisen, die sich am Einschub oder am Gehäuse selber des Schalters bei einer Drehbewegung
abstützten.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung.
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Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich.
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So kann an Stelle einer Stiftverbindung zwischen den-Anschluß leitungen
der Glimmlampe und den stromführenden Leitungen auch ein Lötanschluß vorgesehen
werden, Auch können die Stifte selber nicht nur am Schaltrad sondern auch am Einschub
festgelegt werden. Darüber hinaus könnten die Anschlußleitungen mit ihren Anschlußstiften
auch schon oberhalb des Schalters das Innere der Stellwelle verlassen,
damit
die Stifte von oberhalb ins Gehäuse eingeführt werden können. Weiter könnten auch
die Anschlußleitungen innerhalb der Stellwelle eingegossen sein, falls dig aus Fertigungs-
oder Montagegründen erforderlich sein sollte.
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Statt der gewählten Rechteckform der Stellwelle, könnte sie auch genau
vierkantig ausgebildet sein, wobei jedoch vorteilhafterweise der Querschnitt der
Stellwelle so ist, daß daß eine «lndeutige Zuordnung der Stellwelle zu der Durchgangsbohrung
23 möglich ist. Die Stellwelle kann, falls dies erforderlich sein sollte, beispielsweise
falls der Drehschalter nicht so tief oder tiefer in elektrische Geräte eingebaut
werden soll, verlängert oder verkürzt werden, wobei dann zweckmäßigerweise mehrere
Betätigungsglieder mit unterschiedlich langen Stellwellen zur Verfügung stehen sollten.
Falls auf die Zahnscheibe verzichtet werden soll, beispielsweise um noch mehr Nockenscheiben
im Schalterinneren anzuordnen, könnten die einzelnen Schaltstellungen des Schaltrades
auch dadurch erzeugt werden, daß die federbelasteteGLeithülse direkt gegen die Kontaktfeder
drückt.
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Sobald dann eine Schaltstellung erreicht sein würde, müßte dann an
Stelle eines Nockens an der Scheibe 19 eine Vertiefung angeordnet sein, so daß dann
die freien Enden der Kontaktfeder mit entsprechend anders gestalteten Gegenkontakten
zusammenarbeiten könnten. Bei einer solchcnAusbildung könnte der elektrische Strom
über die die Gleithülsen belastenden Federn ins Innere bzw. zu den Kontaktfedern
geleitet werden.
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