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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Steuerungseinrichtung zur Lageregelung wenigstens
eines beweglichen Organs in verschiedene diskrete
Stellungen, insbesondere für die Neigung eines
Fahrzeugscheinwerfers, bestehend aus einer
Schalteinheit mit mehreren diskreten Stellungen, die durch
eine Spannungsquelle gespeist wird, und einer mit
dem beweglichen Organ bzw. den beweglichen Organen
verbundenen Positioniereinheit, die einen
Gleichstrommotor umfaßt, der mechanisch mit dein
beweglichen Organ und elektrisch mit der Schalteinheit
durch einen elektronischen Schaltkreis verbunden
ist, der sich in die Positioniereinheit erstreckt.
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Eine derartige Einrichtung wird beispielsweise in
der FA-A-2 455 530 beschrieben. Darin besitzt die
Schalteinheit eine große Anzahl von Ausgängen,
sofern nicht eine zusätzliche Spannungsteilerbrücke
für die Versorgung des Motors vorgesehen ist. Daraus
ergibt sich eine Beeinträchtigung, vor allem wenn
die Anzahl der diskreten Stellungen vergrößert
werden soll.
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In bezug auf Scheinwerfer schreiben die gesetzlichen
Bestimmungen vor, daß die Einrichtung, wenn der
Steuerleiter abgetrennt ist, so funktionieren muß,
daß der Scheinwerfer eine niedrige oder identische
Ausrichtung einnimmt.
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Bei einer Beschädigung des Steuerleiters kommt es
grundsätzlich darauf an, daß das bewegliche Organ
eine bestimmte Stellung einnimmt.
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In einer vorangehenden Patenanmeldung FR-A-2 638 545
vom 3. November 1988 hat der Anmelder eine Erfindung
beschrieben, deren Zweck darin besteht, diese
Nachteile abzustellen, wobei die Einrichtung im Falle
einer Beschädigung des Steuerleiters in einer
bestimmten Stellung gehalten wird, und somit eine
Einrichtung mit sicherer Funktionsweise zu schaffen,
die mit einer Schalteinheit mit einer geringen
Anzahl von Ausgängen versehen ist, ohne die Anzahl
der diskreten Stellungen des beweglichen Organs zu
verringern, wobei gleichzeitig noch weitere Vorteile
bereitgestellt werden.
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In dieser vorangehenden Patentanmeldung wird eine
Einrichtung der vorbezeichneten Art beschrieben, bei
welcher der elektronische Schaltkreis der
Positioniereinheit durch die Spannungsquelle von zwei
Ausgängen aus gespeist wird, die zu diesem Zweck an der
Schalteinheit vorgesehen sind. Ein Schalter ist mit
einem Ausgang für diskrete Spannungswerte versehen,
und diesem Schalter ist ein Spannungsgenerator für
diskrete Spannungen zugeordnet, wobei diese beiden
Bestandteile jeweils in der Schalteinheit bzw. in
der Positioniereinheit vorgesehen sind. Diese
Bestandteile werden der Einfachheit halber einerseits
als Sendeschalter und Sendegenerator für die
Schalteinheit und andererseits als Empfangsschalter und
Empfangsgenerator für die Positioniereinheit
bezeichnet. Zwei Differentialverstärker, die in
entgegengesetzter Richtung geschaltet sind und jeweils
einen Analyseeingang besitzen, der mit dem anderen
Verstärker verbunden ist, sind in der
Positioniereinheit
zur Versorgung des Motors vorgesehen, wobei
die Analyseausgänge mit dem Ausgang des
Sendeschalters bzw. mit dem Ausgang des Empfangsschalters
verbunden sind. Ein Bezugsspannungsgenerator ist in
der Speiseleitung eingebaut, die vom Ausgang mit
diskreten Spannungswerten des Sendeschalters zum
Analyseeingang des betreffenden Verstärkers
verläuft, wobei er in der Positioniereinheit angeordnet
ist, um eine Bezugsspannung für einen fiktiven
Ausgangswert des Sendeschalters zu erzeugen und das
bewegliche Organ durch den Motor in eine bestimmte
Stellung bringen zu lassen, wobei der vorgenannte
fiktive Wert für die gleiche Anzahl von diskreten
Stellungen der besagten Schalter erzielt wird, indem
der Empfangsgenerator mit n+1
Ausgangsspannungswerten und der Sendegenerator mit n
Ausgangsspannungswerten vorgesehen wird.
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Es ist festgestellt worden, daß eine Vergrößerung
der kapazitiven Reaktanz der beiden
Differentialverstärker wünschenswert war. Zu diesem Zweck
bezieht sich die Erfindung, mit der dieser Nachteil
des vorangehenden Systems behoben wird, auf eine
Einrichtung der vorbezeichneten Art, bei welcher der
elektronische Schaltkreis der Positioniereinheit
durch die Spannungsquelle von zwei Ausgängen aus
gespeist wird, die zu diesem Zweck an der
Schalteinheit vorgesehen sind.
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Die Erfindung ist insbesondere dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Klemme der Analyseeingänge,
die mit den Ausgängen der beiden in
entgegengesetzter Richtung geschalteten Differentialverstärker
verbunden sind, über einen Ladekondensator an die
Minusklemme der Speiseleitung angeschlossen ist.
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Es ist festzustellen, daß die fiktive Stellung des
Sendeschalters einer tatsächlichen Funktionsstellung
des beweglichen Organs entspricht.
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Während die beiden Positioniereinheiten
parallelgeschaltet sind, ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung jeder Schalteinheit eine mit dem Ausgang
des Sendeschalters verbundene Trenndiode zugeordnet.
Wenn zwei Scheinwerfer mit einer einzigen
Schalteinheit betrieben werden sollen, wirkt sich somit
das Vorhandensein von einer oder zwei
Korrekturvorrichtungen nicht auf den Sollwert der
Schalteinheit aus. Dank dieser Anordnung braucht die Impedanz
der Schalteinheit nicht gering und die Impedanz der
Positioniereinheiten nicht hoch zu sein, so daß die
Positioniereinheiten gegenüber
Feuchtigkeitseinflüssen weniger anfällig sind und die Schalteinheit
weniger der Erwärmung ausgesetzt ist. im Falle einer
Unterbrechung der Stromversorgung einer der
Positioniereinheiten funktioniert die jeweils andere
einwandfrei weiter.
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Für den Fall, in dem die vorerwähnte gemeinsame
Klemme über eine Kapazität an die Minusleitung
angeschlossen ist, hat sich herausgestellt, daß jede
Trenndiode an der Speiseplusleitung der Verstärker
angebracht werden kann.
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Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf ein
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen, auf denen folgendes
dargestellt ist:
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- Figur 1 zeigt eine Gesamtansicht einer
erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung zur Lageregelung von
Fahrzeugscheinwerfern.
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- Figur 2 zeigt einen auseinandergezogenen
Perspektivschnitt einer erfindungsgemäßen
Positioniereinheit.
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- Figur 3 zeigt ein elektronisches Schaltbild zur
Steuerung eines Gleichstrom-Elektromotors in einer
ersten Ausführungsart.
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- Figur 4 zeigt ein elektronisches Schaltbild zur
Steuerung des Gleichstrom-Elektromotors nach einer
zweiten Ausführungsart, wobei in dieser Figur den
Elementen, die mit den in Figur 3 dargestellten
Elementen identisch sind, jeweils die gleichen
Bezugszahlen zugeordnet sind.
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Die Einrichtung nach Figur 1 ermöglicht eine
Steuerung zur Lageregelung wenigstens eines beweglichen
Organs in verschiedene diskrete Stellungen. Hier
sind zwei bewegliche Organe vorgesehen, von denen
jedes einem Scheinwerfer 100, 101 eines
Kraftfahrzeugs zugeordnet ist, um die Position der besagten
Scheinwerfer in Abhängigkeit von der Belastung des
Fahrzeugs in eine von fünf vorgegebenen oder
diskreten Stellungen zu steuern. Die Scheinwerfer 100, 101
bilden somit bewegliche Organe.
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Zu diesem Zweck ist jedem Scheinwerfer eine
Positioniereinheit 103, 104 (oder ein Betätigungselement)
mit Elektromotor zugeordnet, und der Benutzer
verfügt im Innenraum des Fahrzeugs über eine
Schalteinheit 102, über die jede der besagten
Positioniereinheiten 103, 104 gespeist und gesteuert wird.
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Die Schalteinheit 102 (oder Steuereinheit) umfaßt
ein Betätigungsorgan, hier ein drehbares Organ mit
Rasten in Form eines vorstehenden Betätigungsrads,
das in Figur 1 mit der Nummer 102' dargestellt wird
und funktionell mit einem Wählschalter C mit fünf
stabilen Stellungen verbunden ist, der weiter unten
beschrieben wird. Dieser Schalter stellt den
Sollwert ein.
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Die Einheit 102 besitzt drei Ausgänge, woran die
drei Leiter eines Standardbündels 105 zur Verbindung
mit der Einheit 104 angeschlossen sind.
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Die beiden Einheiten 103 und 104 sind durch ein
Drei-Leiter-Bündel 106 miteinander verbunden.
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Die Schalteinheit 102 umfaßt außerdem zwei
Speiseeingänge, die jeweils mit einer der Klemmen einer
Spannungsquelle, hier der Fahrzeugbatterie,
verbunden sind.
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Es sind Stecker 111 für Anschlüsse und Verbindungen
der Bündel 105 und 106 mit den verschiedenen
Einheiten 102, 103 und 104 sowie mit der Batterie
vorgesehen, wie dies in Figur 1 dargestellt ist.
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Die beiden Positioniereinheiten 103, 104 sind
untereinander identisch.
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Jede Einheit 103, 104 (Figur 2) umfaßt einen
Gleichstrom-Elektromotor 109, der im Innern eines - hier
aus Kunststoff ausgeführten - Gehäuses angeordnet
ist, das aus zwei Teilen 107 und 108 besteht, die
mittels Aufklemmen miteinander verbunden sind.
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Der Motor 109 ist elektrisch über die Leiter 110 mit
einer Platte 121 verbunden, die in dem Teil 108
angeordnet ist und eine Bahn, eine gedruckte
Schaltung und die nachstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen elektronischen Bauteile trägt, die für die
Funktion der Gesamteinheit erforderlich sind.
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An dieser Platte 121 befinden sich drei Stifte 122,
die in einem vorspringenden Abschnitt 124 des Teils
108 einrasten.
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Diese Stifte 122 sind mit der Schalteinheit 102 über
das Bündel 105 und die Stecker 111 verbunden.
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Der Motor ist mechanisch mit dem Scheinwerfer 101
(oder 100) über eine bewegliche Stange 116
verbunden, die über (nicht dargestellte) Hebel auf den
Scheinwerfer einwirkt. Die Stange übt eine
Schubkraft auf die Hebel aus, um den Scheinwerfer zu
steuern. Selbstverständlich kann die Stange auch
eine Zugwirkung auf die besagten Hebel ausüben.
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Die Drehbewegung des Motors wird über einen
Mechanismus in eine translatorische Bewegung der Stange
116 umgewandelt.
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Im einzelnen bewirkt der Motor 109 durch
schrittweise Rotation über ein Untersetzungsgetriebe R mit
Rad und Schnecke den Antrieb des Rads 112, welches
eine Nabe 113 mit einem Spiralgewinde aufweist, das
mit einem Gewinde 119 an der Stange 116
zusammenwirkt, wie dies in der Patentanmeldung EP-88401037.2
beschrieben wird.
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Die Stange trägt zwei Zapfen 117, die jeweils in
eine Rille einer Hülse 114 eingreifen, die in einer
Bohrung des Teils 107 angebracht ist.
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Die Hülse 114 trägt unterbrochene Verzahnungen 123
zum Zusammenwirken mit einer durch die Seitenfläche
des Teils 107 hindurchtretenden Einstellschraube V.
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Die Schraube V ermöglicht die anfängliche
Einstellung des Scheinwerfers, während die Stange 116
translatorisch verschiebbar ist und durch die Nase
115 des Teils 107 hindurchgeht, so daß sie mit ihrem
Kugelgelenk auf den Scheinwerfer 101 einwirkt.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der
elektronische Schaltkreis der Positioniereinheit 103 oder
104 durch die Spannungsquelle von Ausgängen aus
gespeist, die dazu an der Schalteinheit 102 vorgesehen
sind.
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Im einzelnen und nur unter Berücksichtigung der
Positioniereinheit 104 weist die Schalteinheit 102
drei Ausgänge 1, 2, 3 auf, die jeweils mit der
Plusklemme der Gleichspannungsquelle (hier 12 Volt), mit
der Minusklemme der genannten Stromquelle (Masse)
bzw. mit einem Ausgang 4 mit diskreten
Spannungswerten des Schalters C verbunden sind. Die
Positioniereinheit 104 umfaßt drei Eingänge 5, 6, 7 (die
jeweils einem der Stifte 122) entsprechen, welche
über das Bündel 105 mit den genannten Ausgängen 1,
2, 3 verbunden sind.
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Der Schalter C, der hier der Einfachheit halber als
Sendeschalter bezeichnet wird, ist ein Drehschalter
mit fünf Kontaktstiften 8 bis 12, die auf einer
Strombahn angeordnet und voneinander durch
nichtleitende Bereiche getrennt sind.
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Entlang dieser Bahn gleitet ein Gleitkontakt 13 zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen
einem der Kontaktstifte 8 bis 12 und dem Ausgang 4.
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Jeder der Kontaktstifte 8 bis 11 ist über eine
Leitung an die Ausgänge für diskrete Werte eines
Spannungsgenerators E angeschlossen, der hier der
Einfachheit halber als Sendegenerator E bezeichnet
wird, so daß der fünfte Kontaktstift 12 mit keinem
Ausgang des Generators E verbunden ist und gemäß
einem Merkmal der Erfindung einen Blindstift bildet.
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Der Generator E ist ebenso wie der Schalter C in der
Schalteinheit 102 angeordnet. Der Generator E ist
hier als ein Spannungsteiler mit Widerständen R1 bis
R5 ausgeführt, wobei die Ausgangsspannungen
abgestuft und diskret sind.
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Die Widerstände R2 bis R4 haben hier den gleichen
Wert, der Widerstand R1 hat insgesamt einen Wert,
der zweimal kleiner ist als der Wert der
Widerstände R2 bis R4, während der Widerstand R5 einen
Wert aufweist, der insgesamt viereinhalb mal größer
ist als der Wert der Widerstände R2 bis R4.
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Von daher besteht die Möglichkeit, auf der Höhe der
Punkte 8 bis 11 eine Spannung von 10,5 Volt, 9 Volt,
7,5 Volt bzw. 6 Volt zu erzielen.
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Diesem Generator E ist ein Spannungsgenerator G mit
diskreten Werten zugeordnet, der sich in der
Positioniereinheit 104 befindet und ebenfalls aus einem
Spannungsteiler mit Widerständen R6 bis R11 besteht.
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Dieser Spannungteiler umfaßt fünf Ausgänge, die mit
fünf Kontaktstiften 15 bis 18 eines Drehschalters D
verbunden sind, der hier als Empfangsschalter
bezeichnet wird und dessen Aufbau dem des Schalters C
entspricht. So wird mit 19 der Gleitkontakt und mit
20 der mit dem Gleitkontakt verbundene Ausgang des
Schalters D bezeichnet. Der Spannungsgenerator G mit
diskreten Werten wird hier der Einfachheit halber
als Empfangsgenerator bezeichnet.
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Damit die Spannungen an den Punkten 18, 17, 16, 15
die gleiche Größenordnung haben wie die Spannungen
an den Punkten 8 bis 11, erhalten hier die
Widerstände R6 bis R9 insgesamt den gleichen Wert wie die
Widerstände R2 bis R4, während der Wert des
Widerstands R10 das Dreifache des Werts der besagten
Widerstände R2 bis R4 beträgt. Die beiden
Spannungsteiler E, G sind von daher in genauer Entsprechung
zueinander ausgeführt.
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Während der Gleitkontakt 13 mit dem Organ 102'
verbunden ist, ist der Gleitkontakt 19 seinerseits über
eine mechanische Verbindung 21 mit dem Motor 109
verbunden. Wie in Figur 2 deutlicher zu erkennen
ist, treibt das Rad 112 drehend ein Teil 120 an, das
den Gleitkontakt 19 trägt, der mit den an der Platte
121 angebrachten Kontaktstiften zusammenwirkt. Auf
diese Weise wird der Gleitkontakt 19 durch den Motor
109 angetrieben. Es ist festzustellen, daß das Teil
120 einen zweiten, längeren Finger zur Herstellung
des Kontakts mit einem ringförmigen Segment trägt,
welches den Punkt 20 bildet, wie in Figur 2 zu
erkennen ist. Dieses Leitsegment ist konzentrisch zu
den Stiften 14 bis 18 angeordnet und befindet sich
an einem größeren Kreisumfang. Der zweite Finger ist
von daher länger.
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Der Motor wird von den Differentialverstärkern 24,
25 mit begrenzter oder fester Verstärkung gespeist,
die in entgegengesetzter Richtung geschaltet sind
und jeweils einen Analyseeingang 26 bzw. 20
aufweisen. Diese Eingänge 26, 20 sind jeweils mit dem
Ausgang 4 des Sendeschalters C bzw. mit dem Ausgang
20 des Empfangsschalters D verbunden. Genauer
gesagt, steht jede Speiseklemme 22, 23 des Motors 109
mit dem Ausgang eines Operationsverstärkers 24 bzw.
25 in Verbindung.
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In einer ersten Ausführungsart, die in Figur 3
dargestellt wird, ist der gemeinsame Punkt 26 mit
dem Ausgang 4 über eine Diode 30 verbunden, oder
über einen einfachen Leiter, was in einer zweiten
Ausführungsart der Fall ist, die in Figur 4
dargestellt wird.
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Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 24
wird von dem Ausgang 4 des Schalters C aus gespeist,
während der nichtinvertierende Eingang des
Verstärkers 25 von dem Ausgang 20 des Schalters D aus
gespeist wird. Jedem Verstärker 24, 25 sind
einerseits Widerstände R27, R21, R28 und andererseits
Widerstände R20, R25, R26, R23 zugeordnet, wie in
Figur 3 zu erkennen ist. Der Widerstand R25, der an
den invertierenden Eingang des Verstärkers 25
angeschlossen ist, steht mit dem Analyseeingang 26 des
Verstärkers 24 in Verbindung, während der an den
invertierenden Eingang des Verstärkers 24
angeschlossene
Widerstand R28 mit dem Analyseeingang 20
des Verstärkers 25 verbunden ist. Diese Verstärker
sind in der Positioniereinheit 104 angeordnet und
über Leitungen 27 und 28, ebenso wie der
Empfangsgenerator G, mit den Klemmen der Spannungsquelle
verbunden.
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Wenn also die Stellung des Gleitkontakts 13
beispiels von der Stellung des Gleitkontakts 19
abweicht, wenn man den Gleitkontakt 13 zu dem Punkt 10
bewegt, während der Gleitkontakt 19 an dem Punkt 17
verbleibt, speisen die Verstärker 24, 25 aufgrund
des Ungleichgewichts den Motor mit zusätzlichen
Spannungen, wodurch dieser je nach dem Spannungswert
bei 22 und 23 in beiden Richtungen drehen kann.
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Damit der Motor nicht stehenbleibt, wenn der
Gleitkontakt 19 zwischen zwei Kontaktstiften verschoben
wird, sind zwei Speicherschaltkreise vorgesehen, um
die Drehrichtung des Motors 109 zu speichern. Hier
verbindet der Widerstand R23 den nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers 25 mit der Klemme 22,
während der Widerstand R20 diesen nichtinvertrierenden
Eingang mit der Klemme 23 verbindet. Der gemeinsame
Punkt der beiden Widerstände R23 und R20 ist über
den Widerstand R26 mit dem mittleren Kontaktstift 20
des Schalters D verbunden, dessen Gleitkontakt 19
über eine Kapazität 200 an die Speiseminusleitung
angeschlossen ist. Der Pluseingang des Verstärkers
25 und der Minuseingang des Verstärkers 24 speichern
auf diese Weise die jeweilige Drehrichtung.
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Es ist festzustellen, daß die Widerstände R27, R21
den Verstärkungsgrad des Verstärkers 24 bestimmen,
während die Widerstände R26, R23, R20 den
Verstärkungsgrad des Verstärkers 25 bestimmen, wie in Figur
3 zu erkennen ist. Desweiteren ist festzustellen,
daß der Analysepunkt 26 einerseits mit dem Punkt 4
über die Diode 30 in der Ausführungsart von Figur 3
bzw. über einen Leiter in der Ausführungsart von
Figur 4 und andererseits mit dem Eingang der
Widerstände R27, R25 verbunden ist, während der
Analysepunkt 20 einerseits mit dem Eingang R26 und
andererseits mit dem Widerstand R28 verbunden ist.
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Die Widerstände R28 und R25 bilden
Schutzwiderstände, während die Widerstände R20, R23, R21 die
Erzeugung einer Hysterese ermöglichen, die eine
einwandfreie Stabilität der Ruhestellungen
gewährleistet.
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in der Praxis haben die Widerstände R20 bis R28
wesentlich höhere Werte als die Widerstände R1 bis
R11. Wenn beispielsweise der Widerstand R3 in einer
Größenordnung von 100 Ohm liegt, hat der Widerstand
R25 eine Größenordnung von 4,7 Ohm. Nach einem
Merkmal der Erfindung ist ein Bezugsspannungsgenerator H
in die Speiseleitung 29 eingebaut, die von dem
Ausgang 4 des Schalters C zu dem Analyseeingang 26 des
Verstärkers 24 verläuft. Dieser Generator ist in die
Einheit 104 eingebaut und erzeugt eine
Bezugsspannung für den fiktiven Wert des Ausgangs 4
(Gleitkontakt 13 an Kontaktstift 12), der einer
tatsächlichen Sicherheitsstellung des Scheinwerfers
entspricht.
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Dieser Hilfs-Bezugsspannungsgenerator besteht hier
aus einem Spannungsteiler mit Widerständen R31 und
R30, die jeweils zwischen der Plusklemme der
Spannungsquelle und der Leitung 29 bzw. zwischen der
Leitung 29 und der Minusklemme der Spannungsquelle
angeordnet sind.
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Der Schalter C hat fünf Stellungen, von denen jedoch
eine fiktiv ist (Kontaktstift 12), während der
Schalter D fünf echte Stellungen besitzt. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß der Generator E vier
diskrete Ausgangswerte erzeugt, während durch den
Generator G fünf diskrete Ausgangswerte erzeugt
werden.
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Wenn sich der Gleitkontakt 13 an dem Kontaktstift 12
befindet (fiktive Stellung), wird die Spannung am
Punkt 26 durch den Bezugsspannungsteiler H bestimmt,
und der Spannungsteiler G besitzt nach einem
wichtigen Merkmal der Erfindung einen zusätzlichen
Widerstand R11, damit die Spannung am Punkt 14 in
Ruhestellung des Motors (gleiches Potential an den
Klemmen 22 und 23) mit der Spannung am Punkt 26
identisch ist. Hier wurde der Wert R11 identisch mit
dem Wert R9 gewählt, während der Widerstand R31
insgesamt zweimal größer als R9 und der Widerstand
R30 zehnmal kleiner gewählt wurde. Damit besteht die
Möglichkeit, an Punkt 14 eine Spannung von 1,5 Volt
zu erzielen.
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Es ist festzustellen, daß die fiktive Stellung des
Schalters einer echten Position des Scheinwerfers
entspricht, wobei dieser dank der internen
Hilfsvorrichtung mit dem Generator H und dem
Zusatzwiderstand R11 eine niedrige Stellung (oder Ausrichtung)
einnimmt. Wenn der Leiter am Punkt 3 abgetrennt
wird, bleibt dies ohne Bedeutung, da der
Scheinwerfer sich dann in seine niedrige
Sicherheitsposition bewegt, wie es gemäß den gesetzlichen
Bestimmungen vorgeschrieben ist. Die
Positioniereinheiten 103, 104 sind parallelgeschaltet, und um
zu vermeiden, daß eine Einheit die andere stört,
wenn beispielsweise die Eineit 103 ausgeschaltet
ist, sind Trenndioden 30, 31 in den Speiseleitungen
29 zwischen dem Spannungsgenerator H und dem Punkt 4
vorgesehen.
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In einer anderen Ausführungsart, die in Figur 4
dargestellt ist, wird die Diode 30 oder 31 durch
eine Diode 30a ersetzt, die an der Speiseplusleitung
27 des Verstärkers 25 angebracht ist. Diese Diode
30a kann an der Minusleitung 30e der
Haupteinspeisung durch einen Schaltkreis abgeschaltet werden,
der durch eine mit einem Kondensator 30b
parallelgeschaltete Zener-Diode 30c gebildet wird. In der
Zeichnung ist die Speiseminusleitung an die Masse
angeschlossen.
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In jedem Fall wird durch Betätigung des Schalters
102' der Gleitkontakt 13 verschoben, wodurch das
Gleichgewicht der Spannungen an den Klemmen 22 und
23 aufgehoben wird und die Drehung des Motors 109 je
nach Sachlage in der einen oder anderen Richtung
bewirkt wird, bis der Gleitkontakt 19 eine neue
Stellung erreicht hat, die einem Gleichgewicht an
den Klemmen 22 und 23 entspricht.
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Wie sich mit hinreichender Deutlichkeit aus der
Beschreibung ergibt, besteht somit die Möglichkeit,
die Anzahl der Stellungen des Scheinwerfers durch
eine entsprechende Erhöhung der Anzahl der Ausgänge
der Generatoren E und G sowie der Anzahl der
Positionen der Schalter C, D zu vergrößern. Desweiteren
ist festzustellen, daß die Einrichtung in jedem
Falle nur Standardbündel mit drei Leitern erfordert,
um die Schalteinheit entweder direkt oder indirekt
mit den Positioniereinheiten 103 und 104 zu
verbinden.
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Wenn die Stange 116 eine Zugkraft auf den
betreffenden Scheinwerfer ausübt, genügt es, die
Bezugsspannung des Bezugsspannungsgenerators H zu erhöhen, um
nicht das niedrigste Potential im Verhältnis zu den
Pegeln an den Ausgängen der Generatoren E und G,
sondern das höchste Potential im Verhältnis zu den
genannten Ausgängen zu erzielen.
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Für den Fall, daß die Sicherheitsposition der oben
beschriebenen Stellung entgegengesetzt sein soll,
wird grundsätzlich der Kontaktstift 8 fiktiv
ausgeführt,
wobei die Spannung am Verbindungspunkt der
Widerstände R31, R30 mit der Leitung 29 der Spannung
am Punkt 18 des Generators G entspricht. Die Diode
30 ist in diesem Falle umgekehrt geschaltet.
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Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Insbeondere kann das Bedienungsorgan 102' mit
linearer Verschiebung vorgesehen sein. Der Sendegenerator
kann digital ausgeführt sein, wobei dieser Generator
nur einen Ausgang aufweisen kann, der diskrete
Spannungswerte entsprechend einer Logiktabelle annimmt.
Desweiteren kann die Einrichtung die Steuerung der
Position einer Klappe einer Heizungs- und
Klimaanlage, beispielsweise für Kraftfahrzeuge,
ermöglichen. Außerdem gilt die Erfindung auch für
Motorräder mit nur einem Scheinwerfer.