DE1953039B2 - Durch einen schleifer einstellbarer niederohmiger duennschichtwiderstand - Google Patents
Durch einen schleifer einstellbarer niederohmiger duennschichtwiderstandInfo
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Description
räumlich und elektrisch parallel liegende Kontaktfedern aufgeteilt, die hintereinander auf verschiedenen
Radien auf einem Kreisstrahl der Bahn des Schleifers 35 angeordnet sind. Dort sind jedoch die einzelnen Kon-
Die Erfindung betrifft einen aurch einen auf Ab- taktfedern einander nicht gleich und gleiten unmittel-
griffelektroden endlichen Widerstandswertes gleitend bar auf der Widarstandsbahn und nicht auf einzelnen
verschiebbaren Schleifer einstellbaren niederohmigen Abgriffelektroden gemäß der Erfindung.
Dünnschichtwiderstand, dessen Abgriffelektroden in Die Erfindung ist in der folgenden Bcschieibung
gleichmäßigem Abstand am Umfang einer Vielzahl 40 an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar
von in Reihe geschalteten Dünnschichtwiderstands- zeigt bzw. zeigen
schichten uneinheitlicher Breite angeordnet sind und Fig, 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
bei dem die Teile der Abgriffelektroden, die in der von Dünnschichtwiderstandsschichten und Abgriff-Bahn
des Schleifers liegen, mit Kreisstrahlen dieser elektroden,
Bahn einen allen gleichen Winkel bilden. 45 F i g. 2 a und 2 b eine Dr aufsieht bzw. eine Seiten-
Es ist ein Widerstand der vorstehend angegebe- ansicht einer erfindungsgemäßen Schleiferausfüh-
nen Art bekannt 'deutsche Patentschrift 701 808), rung,
bei dem der Verschleiß der Abgriffelektroden oder Fig. 3 bis7 beispielhafte Schnittansichten übli-
Kontaktstreifen dadurch vermieden werden soll, daß eher, in Kontakt mit Elektroden stehender Schleifer,
der Kontaktschleifer nur auf Metall und nicht auf 50 F i g, 8 ein Diagramm zur Darstellung der Bezie-
dem Widerstandsmaterial gleitet. Infolge der geome- hung zwischen d^r Lage der Abgriffelektroden und
taschen Anordnung der Abgriffelektroden und des dem Widerstandswert und
endlichen Widerstandsweru der Abgriffelektroden Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung der Bezie-
zeigen die bekannten Widerstände bei einer Verstel- hung zwischen der Schleiferposition und dem Wider-
lung des Schleifers in Richtung abnehmenden Wider- 55 standswert.
stands eine kurzzeitige Widerstandserhöhung und bei In Fig. 1 bedeutet 1 eine die Kontakte 11 bis 17
einer Verstellung in Richtung zunehmenden Wider- umfassende Schleiferbahn, 4 und 2 Elektrodenabstands
eine kurzzeitige Widerstandserniedrigung, schnitte aus Schichten mit guter Leitfähigkeit, wobei
wen.i der Schleifer so ausgebildet ist, daß er in jeder der Elektrodenabschnitt 2 eine Vielzahl Abgriffs-Stcllung
gleichzeitig auf mehreren Abgriffelcktroden 60 elektroden α bis ο aufweist; 3 und 3' sind Schichaufsitzt.
ten nieaerohmiger Widerslandswerte, wobei die Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfin- Schicht 3 einen niedrigeren Flächenwiderstand als
dung darin, einen Dünnschichtwiderstand der ein- die Schicht 3' haben möge, und jede dieser Schichten
gangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem ein mit den Abgriffelektroden kontaktiert ist. 5 ist eine
möglichst stetiger Verlauf der Widerstandswerte in 65 Grundplatte, die die Abgriffdektroden und die
Abhängigkeit von der Winkelstellung des Schleifers Widerstan.Jsschicht hält.
erreicht wird. Die strichpunktierten Linien zeigen die Gleitbah-
Erfinu ingsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gc- neu der einzelnen Kontakte 1.1 bis 17. Im dargestell-
3 4
ten Fall dreht sich der Schleifer um den Mittelpunkt dem Widerstandswert der Abgriffelektrode und der
der kreisförmigen Grundplatte 5. Der Schleifer ',:
Widerstandsschicht ausbildet. Bezüglich der anderen
aus Drahtfedermaterial aufgebaut, das in einem Hai- Kontakte 11 bis 16 tritt das vorstehend erwähnte
teteil 7 festgelegt ist (F i g. 2). Ein bogenförmiger Teil Phänomen selbstverständlich nicht auf, und zwar
an der Spitze jeder Drahtfeder 6 bildet die Kontakt- 5 auch dann nicht, wenn die Abgriffelektrode 2 einen
folge 11 bis 17. Die Richtung der Abgriffselektro- nicht zu vernachlässigenden Widerstand hat, v.eil,
denabschnitte α bis ο des Elektrodenabschnittes 2 ist wenn ein Kontakt mit der nächsten Abgriffelektrode
innerhalb der Schleiferbahn 18 bis 19 gegen die bei einer Schleiferverstellung in Richtung zunehmen-Schleiferkontaktfolge 1 geneigt, wie dieses in Fig. 1 d?n Widerstandswertes Kontakt macht, der vorausdargestellt ist. Der Neigungswinkel ist so eingestellt, io gehende Kontakt bereits hiermit Kontakt gemacht
daß einer der Kontakte 11 bis 17 immer auf drei hat, und weil, wenn der Schleifer in Richtung abneh-
oder mehr als drei Abgriffelektroden zur Kontakt- menden Widerstandswertes bewegt wird und ein
gäbe aufruht. Mit anderen Worten, bei dieser Aus- Kontakt eine Abgrifielektrode verläßt, der nachfolführungsform sind die Kontakte so angeordnet, daß gende Kontakt mit der Abgriffelektrode Kontakt
zwischen dem Kontakt 17, der dichter auf der Seite 15 macht.
des höchsten Widerstandes der parallelen Schleifer- Die speziellen Vorteile, die durch die vorstehen-
kontakte gelegen ist, und dem Kontakt, der dichter den Eigenschaften an der Verbindungsstelle der
auf der Seite des niedrigsten Widertandswertes gele- Widerstandssdiichten erhalten werden, seien nachsagen
ist, drei oder vier Abgriffelektroden je nach Lage hend erläutert. Der Grad der e^altenen Widerstandsdes
Schleifers existieren, einschließlich derjenigen 20 änderungen wird dabei an Hand der Fig. 8 und 9
Abgriffelektrode, welche mit dem Kontakt 17 oder erläutert. Hierbei zeigt Fig. 8 den Widerstand die-es
11 in Berührung steht; und zwischen den erwähnten Beispiels. Die Ordinate gibt den Widerstand wieder
Kontakten 11 und 17 sind immer zumindest zwei und Abszisse die Abgriffelektrodenposition. F i y. 9
Kontakte auf und zwischen irgend zwei benachbarten zeigt den Widerstand dieses Beispiels, der auf d..r
Abgriffelektroden und zumindest ein Kontakt ruht 25 Ordinate aufgetragen ist, in Abhängigkeit von der
auf je einer Abgriffelektrode auf und macht mit die- Schleiferstcl'ung. Wenn zwei Widerstandsscnicluea3
ser Kontakt. und 3', wie dargestellt, in Serie geschaltet sind, und
Wird beispielsweise bei dieser Anordnung die die Spitze der Widerstandsschicht 3 schmal ist, und
Kontaktfolge 1 in die mit ν bezeichnete Stellung in der Teil der Widerstandsschicht 3', der an diese-Fig.
1 gedreht, so existieren vier Abgriffelektro- 30 Spitze angeschlossen ist, breit ist, so ergibt sich ein
den b, h, e, j zwischen den Kontakten 11 und 17, wo- Widerstandsverlauf an jeder Abgriffelektrodenposibei
die drei Kontakte 11, 12 und 13 zwischen den tion, wie dieser durch die ausgezogene Kurve in
Abgriffelektroden g und /1 vorhanden sind, ferner F i g. 8 dargestellt ist. Die Änderung im Widerstand
vier Kontakte 13 bis 16 zwischen den Abgriffelektro- ist Tn der Nähe der Abgriffelektroden h und i groß,
den/i und/ und schließlich drei Kontakte 15, 16 und 35 wie dieses durch den Sprung 20 angedeutet ist. Dic·-
17 zwischen den Abgriffelektroden/ und/. Wie aus ses ist ein Phänomen, das auftritt, wenn die Abgrifidiesem
Beispiel hervorgeht, machen bei einer beliebi- elektrode einen nicht zu vernachlässigenden Widergen
Schleifersteilung einige der Kontakte 11 bis 17 stand besitzt. Der elektrische Strom fließt durch
mit zumindest drei Abgriffelektroden Kontakt und es einen schmalen Weg zwischen g und Λ, also konzenexistieren
zumindest zwei Kontakte auf benachbarten 40 triert, und ^urch einen breiten Weg zwischen / und/,
Abgriffelektroden und innerhalb des Zwischenraums und das vorstehend erwähnte Phänomen tritt in der
zwischen diesen Abgriffelektrocien. Bezüglich der Nähe der Mitte zwischen diesen beiden Wegen auf.
Widerstandsänderung zwischen der Abgriffelek- Gegen diese Erscheinung ist die in F i g. 1 für ein
trode 4 und dem Schleifer gilt, wenn sich die Kon- Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Kontaktfolge
in der dur^h ν in Fig. 1 bezeichneten Stel- 45 taktanorJnung vorteilhaft. Hier liegt der dichter auf
lung befindet, daß der Widerstandswert zeitweilig ab- der Seite des niedrigen Widerstandes gelegene Konnimmt,
wenn der Schleifer zu höheren WidersLands- takt 11 weiter von den Widerstandsschichten entwerten
hin bewegt wird, und zeitweilig zunimmt, fernt, während der dichter auf der Seite des hohen
wenn der Schleifer in Richtung abnehmenden Wider- Widerstandes gelegene Kontakt 17 den Widerstandsstandes
bewegt wird, und zwar in Abhängigkeit da- 50 schichten näher gelegen ist, wobei die Kontakte zwivon,
ob der Kontakt 17 auf der Seite des hohen S^ hen den beiden Kontakten 11 und 17 entspre-Widerstandswertes
den Kontakt mit der Abgriffelek- chende Zwischenstellungen einnehmen. Der Widertrode/
herstellt oder unterbricht. Da jedoch der an- stand ändert sich längs einer etwa gleichförmigen
gezeigte Widerstandswert von jedem Kontakt ab- Steigung, wie dieses durch die Stufe 21 und den gehängt
und von den dichter bei der Abgriffelektrode4 55 strichelten Ku;venzug in Fig. 8 dargestellt ist. Jnsgegelegenen
Kontakten, z.B. den Kontakten 11 und samt gesehen wird die durch die Linie 22 in Fig.9
12, stärker abhängt, kann — selbst wenn die Abgriff- angezeigte Widerstandsänderung reduziert auf die
elektrode 2 aus einer Materialschicht mit einem durch die gestrichelte Linie 23 dargestellte Kurve. Es
nicht vollständig zu vernachlässigenden Widerstands- ist selbstverständlich zulässig, jeden der Kontakte 1 i
wert aufgebaut ist— die Verschiebung im Wider- 60 bis 17 längs de Abgriffelektroden zu bewegen, sostand
in einer solchen Anordnung vemachlässigbar lange einige der Kontakte mit zumindest drei Abgriffklein
gemacht -verdcr wenn man die Anzahl der elektroden ihren Kontakt machen, und solange zuKontakte
und die Neigung zwischen der Kontakt- mindest zwei Kontakte auf und zwischen zwei befolge
und der Abgriffelektrodenfolge entsprechend nachbarten Abgriffelektroden liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
löst, daß der Schleifer aus mehreren räumlich und
Patentanspruch: elektrisch parallelen, gleichen Kpqtaktfedero besteht,
die hintereinander auf verschiedenen Radien auf
Durch einen auf Abgriffelektroden endlichen einem Kreisstrahl der Bahn des Schleifers angeordnet
Widerstandswertes gleitend verschiebbaren 5 sind und daß der Winkel der Abgriffelektroden mit
Schleifer einstellbaren niederohmigen Dünn- dem jeweiligen Kreisstrahl des Schleifers so groß ist,
schichtwiderstand, dessen Abgriffelektroden in daß die Kontaktfedern jeweils mindestens mit irei
gleichmäßigem Abstand am Umfang einer Viel- nebeneinanderliegenden Abgriffelektroden gleichzei-
zahl von in Reihe geschalteten Dünnschicht- tig Kontakt haben, wobei die äußere Kontaktfeder
Widerstandsschichten uneinheitlicher Breite an- io mit der Abgriffelektrode des jeweiligen niedrigeren
geordnet sind und bei dem die Teile der Abgriff- und die innere Kontaktfeder mit der Abgriffelektrode
elektroden, die ία der Bahn des Schleifers liegen, des jeweiligen höheren Widerstandswertes der Dünn-
mit Kreisstrahlen dieser Bahn einen allen glei- schicht«viderstandsschichten zusammenarbeiten,
chen Winkel bilden, dadurch gekenp- Hierdurch werden die Einflüsse des endlichen
zeichnet, daß der Schleifer (7) aus mehreren 15 Widerstandswertes der Abgriffelektroden und der
räumlich und elektrisch parallelen gleichen Kon- geometrisch unterschiedlichen Aufsetzpunkte des
taktfedern (11 bis 17) besteht, die hintereinander Schleifers auf den verschiedenen Abgriffelektroden
auf verschiedenen R.adien auf einem Kreisstrahl ausgeglichen, so daß ein stetiger Verlauf der Wider-
der Bahn (18, 19) des Schleifers angeordnet sind standswerte in Abhängigkeit von der Schle;ferstel-
und ciaß der Winkel der Abgriffelektroden (2) 20 lung erreicht wird.
mit dem jeweiligen Kreisstrahl des Schleifers (7) Dabei ist es notwendig, den Schleifer in mehrere
so groß ist, daß die Kontaktfedern (11 bis 17) je- räumlich und elektrisch parallel liegende Kontaktfe-
weils mindestens mit drei nebeneinanderliegen- dem aufzuteilen. Eine solche Aufteilung ist an sich
den Abgriffelektroden gleichzeitig Kontakt ha- bekannt (USA.-Patentsd rift 3 379 567), jedoch glei-
ben, wobei die äußere Kontaktfeder (11) mit der 25 tet der Schleifer beim bekannten Widerstand nicht
Abgriffelektrode des jeweiligen niedrigeren und auf einzelnen Abgriffelektroden, sondern auf einer
die innere Kontaktfeder (17) mit der Abgriffelek- einheitlichen Bahn, Die Aufteilung des Schleifers in
trode des jeweiligen höheren Widerstandswertes mehrere Kontaktbahnen dient im bekannten Fall
der Dünnschiehtwi<1erstandss<'hichten zusammen- also nicht der erfindungsgemäß gelösten Aufgabe,
arbeiten. 30 Auch bei einem Gegenstand nach der USA-
Patentschrift 432 131 ist der Schleifer in mehrer j
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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