DE1006930B - Elektrischer Drehschalter mit Schleifkontaktknoepfen, insbesondere fuer wissenschaftliche Geraete - Google Patents
Elektrischer Drehschalter mit Schleifkontaktknoepfen, insbesondere fuer wissenschaftliche GeraeteInfo
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- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
- H01H19/58—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch
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- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Slide Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Drehschalter von solcher Art, die eine Reihe von kreisförmig angeordneten
Schleifkontaktknöpfen, einen konzentrisch hierzu vorgesehenen Schleifkontaktring oder eine Schleifkontaktscheibe
und eine drehbare Schleifkontaktbrücke aufweisen, die von Knopf zu Knopf bewegbar ist, um
einen jeweils ausgewählten Knopf mit dem Schleifkontaktring bzw. der Schleifkontaktscheibe zu verbinden.
Insbesondere betrifft die Erfindung Drehschalter dieser Art, die in Widerstandskästen, Dämpfungseinrichtungen
und ähnlichen zum (wissenschaftlichen) Messen und Prüfen dienenden Apparaten verwendet
werden sollen, wo elektrische Messungen höchster Genauigkeit erforderlich sind.
In wissenschaftlichen Apparaten, für welche der erfindungsgemäße Schalter gedacht ist, besteht die
Möglichkeit, Widerstände so einzustellen, daß sie bis auf 0,01 °/o ihres Normalwertes genau sind. Infolge
eintretender Abweichungen in den elektrischen Charakteristiken des Widerstandsdrahtes und von Deformationen
des Trägermaterials können sich solche Widerstände, selbst wenn sie mit großer Sorgfalt hergestellt
worden sind, im Laufe der Jahre leicht verändern. Infolge der neuzeitlichen Technik ist es indessen
möglich, solche Widerstände mit der annehmbaren Sicherheit herzustellen, daß sie für einen langen
Zeitraum mit Abweichungen von weniger als 0,05% ihres Normalwertes konstant bleiben.
Unter neuzeitlichen Bedingungen ist das schnelle Auswählen von Widerstandswerten mittels Schaltern
erforderlich. Dies birgt eine weitere Fehlerquelle in sich, weil bei einem Schalter ein gewisser Kontaktwiderstand
unvermeidlich ist. Wenn dieser Kontaktwiderstand konstant ist, so kann er in Anrechnung
gebracht werden. Bei den bisher bekannten Schaltern ändert sich der Kontaktwiderstand jedoch im Laufe
der Zeit recht beträchtlich, und dies kann zu Fehlern führen, die größer sind als die Höchstfehler der
Widerstände.
Apparate der genannten Art können auch bei Wechselstrom benutzt werden. Daher ist es wichtig,
daß die Eigenkapazitanz des Schalters so gering wie möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Schalter zu schaffen, der einen sehr
niedrigen anfänglichen Kontaktwiderstand aufweist und der insbesondere die Eigenschaft aufweist, daß
sein Kontaktwiderstand über einen langen Zeitraum hinweg konstant bleibt, und der überdies eine geringe
Eigenkapazitanz besitzt.
Bekannterweise weist eine gut gearbeitete ebene Fläche kleine Unregelmäßigkeiten auf, die bei genügender
Vergrößerung sichtbar werden, und wenn zwei solche Flächen gegeneinandergedrückt werden, so
mit Schleifkontaktknöpfen,
insbesondere für wissenschaftliche Geräte
Anmelder:
Muirhead & Co. Limited,
Beckenham, Kent (Großbritannien)
Beckenham, Kent (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. J. Ingrisch, Patentanwalt,
Wuppertal-Elberfeld, Neustr. 16
Wuppertal-Elberfeld, Neustr. 16
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. November 1952 und 20. Oktober 1953
Großbritannien vom 4. November 1952 und 20. Oktober 1953
kommt ein Kontakt nur zwischen den erhöhten Stellen der Flächen zustande. Der elektrische Widerstand
zwischen den beiden Flächen steht also in einem bestimmten Verhältnis zu den Kontaktflächen dieser
miteinander in Berührung stehenden erhöhten Stellen. Wenn der Druck zwischen den Flächen erhöht wird,
so werden diese in dichtere Berührung miteinander gebracht, die gesamte Kontaktfläche wird vergrößert
und der Widerstand dementsprechend verringert. Wenn indessen der Druck zwischen den Flächen über
ein gewisses Maß hinaus erhöht wird und eine Fläche über die andere hinweggleiten muß, so werden die
Flächen infolge der Wirkung der erhöhten Stellen rissig und rauh. Durch ein solches Aufrauhen wird
jedoch der elektrische Kontaktwiderstand der Flächen verändert.
Bei einer bekannten Schalterart ist es üblich, eine Schleifkontaktbrücke vorzusehen, die aus einer Vielzahl
von Metallstreifen besteht, deren Enden rechtwinklig zu ihrem Mittelteil abgebogen sind und die
so angeordnet sind, daß diese Enden mit den Schleifkontaktknöpfen und dem Schleifkontaktring den Kontakt
herstellen. Durch die Verwendung einer Vielzahl von Metallstreifen entstehen mehrere parallele Kontakte,
und die Kontaktfläche mit einem Schleifkontakt-So knopf oder dem Schleifkontaktring hängt von der
Dicke und Breite der Metallstreifen sowie von deren Anzahl ab. Um den erforderlichen elektrischen Kontakt
herzustellen, wird üblicherweise ein Druck auf die Mitte der Schleifkontaktbrücke ausgeübt, wodurch
709 505/319
der Mittelteil der Schleifkontaktbrücke durchgebogen wird, so daß die Größe der Kontaktfläche sichändert.
Bei dieser Schalterart ist der Kontaktdruck zwischen den Metallstreifenenden und dem jeweiligen Schleifkontaktknopf
bzw. dem Schleifkontaktring verhältnismäßig hoch, und da es nicht möglich ist, die wirkliche
Kontaktfläche zu steuern oder einen einheitlichen Druck auf der tatsächlichen Kontaktfläche sicherzustellen,
kann der Druck an gewissen Stellen sehr
fänglichen Kontaktwiderstand aufweist und bei dem der Kontaktwiderstand über lange Zeiträume hinweg
im wesentlichen konstant bleibt.
Um die Nachgiebigkeit der Kontaktbrücke zu erhöhen, ist deren Mitte vorzugsweise herausgenommen.
Durch die Verwendung einer genügend nachgiebigen Kontaktbrücke ist eine Anordnung möglich, bei der
die Kontaktauflage auf dem Schleifring an einer
hat. Dabei kann durch Herstellung der Kontaktauflagen aus einem Material, das sein eigenes Schmiermittel
enthält, beispielsweise aus gesintertem Silber mit Graphitgehalt, eine beständige und gleichbleibende
Trockenschmierung erzielt werden.
Da Schraubenfedern mit einem hohen Grad von Genauigkeit herstellbar sind, kann bei Benutzung
einer solchen Feder zur Erzielung des Anpreßdrucks für die Kontaktauflagen unter Zwischenschaltung des
hoch sein, so daß die Metallstreifen dazu neigen, in io Bügels dieser Anpreßdruck genau gesteuert werden,
die Schleifkontaktknöpfe einzuschneiden. Dieser Nach- Dadurch kann der Anpreßdruck genügend hoch geteil
kann nur bis zu einem gewissen Grade dadurch wählt werden, um einen geringen Kontaktwiderstand
ausgeglichen werden, daß die Kanten der Metall- zu gewährleisten, und dabei doch so begrenzt werden,
streifen unter einem gewissen Winkel zu ihrer Bewe- daß kein Zerkratzen oder keine ungebührliche Abgungsrichtung
über die Schleifkontaktknöpfe hinweg 15 nutzung eintreten kann. Auf diese Weise kann ein
eingestellt werden. Trotzdem erfolgt eine Abnutzung Schalter hergestellt werden, der einen geringen anverhältnismäßig
schnell, und die Kontaktoberflächen
müssen in gewissen Zeitabständen erneuert und geschmiert werden. Es hat sich herausgestellt, daß bei
solchen Schaltern die Kontaktwiderstände Schwan- 20
kungen unterworfen sind und sich plötzlich ändern,
wenn die Kontaktflächen erneuert und geschmiert
worden sind. Außerdem können Staub und abgeschliffene Masse auf dem Schmiermittel haftenbleiben
und auf den Kontaktflächen abgelagert werden. Um 25 Stelle angreift, die dem Kontaktknopf unmittelbar einige dieser Mängel zu beseitigen, wird in einer gegenüberliegt, auf dem die andere Kontaktauflage anderen bekannten Schalterart eine Kontaktbrücke angreift. Dies gewährleistet eine geringstmögliche verwendet, deren Schleifkontaktflächen einen Teil Eigenkapazitanz.
müssen in gewissen Zeitabständen erneuert und geschmiert werden. Es hat sich herausgestellt, daß bei
solchen Schaltern die Kontaktwiderstände Schwan- 20
kungen unterworfen sind und sich plötzlich ändern,
wenn die Kontaktflächen erneuert und geschmiert
worden sind. Außerdem können Staub und abgeschliffene Masse auf dem Schmiermittel haftenbleiben
und auf den Kontaktflächen abgelagert werden. Um 25 Stelle angreift, die dem Kontaktknopf unmittelbar einige dieser Mängel zu beseitigen, wird in einer gegenüberliegt, auf dem die andere Kontaktauflage anderen bekannten Schalterart eine Kontaktbrücke angreift. Dies gewährleistet eine geringstmögliche verwendet, deren Schleifkontaktflächen einen Teil Eigenkapazitanz.
einer Kugeloberfläche bilden. In diesem Falle entsteht Weitere Merkmale werden an Hand der Zeichnung,
anfänglich nur eine punktförmige Kontaktstelle, wäh- 3° in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenrend
des Gebrauchs bilden sich jedoch auf den Schleif- Standes veranschaulicht ist, wie folgt beschrieben. Es
kontakten, durch Abnutzung flache Stellen, so daß eine
stufenweise Änderung des Kontaktwiderstandes eintritt. Zudem sind derartige Schleifkontakte gewöhnlich auf einer starren Brücke angebracht, und wenn 35
infolge einer Formveränderung des Schalterkörpers
die Kontaktflächen des Schleifkontaktknopfes und des
Schleifkontaktringes nicht genau in einer Ebene liegen, ändert sich beim Betätigen des Schalters die
Größe der wirksamen Kontaktfläche und damit auch 40
der Kontaktdruck je Flächeneinheit. Infolgedessen
ändert sich der Kontaktwiderstand fortlaufend.
stufenweise Änderung des Kontaktwiderstandes eintritt. Zudem sind derartige Schleifkontakte gewöhnlich auf einer starren Brücke angebracht, und wenn 35
infolge einer Formveränderung des Schalterkörpers
die Kontaktflächen des Schleifkontaktknopfes und des
Schleifkontaktringes nicht genau in einer Ebene liegen, ändert sich beim Betätigen des Schalters die
Größe der wirksamen Kontaktfläche und damit auch 40
der Kontaktdruck je Flächeneinheit. Infolgedessen
ändert sich der Kontaktwiderstand fortlaufend.
Bei dem erfindungsgemäßen Schalter, bei dem wie bei der einen bekannten Schalterart ebenfalls eine
federnde Schleifkontaktbrücke verwendet ist, werden 45 rungsformen des Bügels,
die vorbeschriebenen Mängel dadurch beseitigt, daß 1 und la sind Teile des Schalterkörpers. Um die
an der federnd nachgiebigen Schleifkontaktbrücke zentrale Schleifkontaktscheibe 3 sind Schleifkontaktzwei
Kontaktauflagen mit ebenen Kontaktflächen be- knöpfe2 angeordnet, die beide Silberüberzüge4 und 4a
festigt sind, um so den Kontakt zwischen den Schleif- aufweisen, um den Einfluß der Oxydation auf den
kontaktknöpfen und dem Schleifkontaktring herzu- 50 Widerstand des Schalters herabzusetzen. Die Schleifstellen,
und daß durch unabhängige Mittel ein Feder- kontaktbrücke 5 besteht aus dünnem Kupferblech und
druck auf die Mitten von den beiden Kontaktauflagen trägt Kontaktauflagen 6. Die Kontaktauflagen 6 sind
ausgeübt wird. Vorzugsweise wird dabei der Feder- vorzugsweise aus gesintertem Silber hergestellt, das
druck auf die Kontaktauflagen durch einen feder- einen geringen Prozentsatz Graphit enthält, so daß
belasteten Bügel ausgeübt, dessen einer Schenkel auf 55 sie keiner weiteren Schmierung bedürfen. Die Schraudie
eine und dessen anderer Schenkel auf die andere benfeder 7 liefert den nötigen Kontaktdruck, und der
Kontaktauflage drückt. Dies kann beispielsweise da- Bügel 8 gibt den Druck der Feder 7 gleichmäßig auf
durch erreicht werden, daß der Bügel auf der einen die Kontaktauflagen 6 weiter.
Kontaktauflage an zwei Punkten, die gleich weit von Es ist erkennbar, daß der Bügel 8 drei Füße 9 hat,
der Mitte derselben liegen, und bei der anderen genau 6o die sicherstellen, daß der Bügel selbst einwandfrei
in der Mitte angreift, so daß der Bügel sozusagen drei auf der Schleifkontaktbrücke 5 sitzt und daß der
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Antriebswelle eines Drehschalters mit Schleifkontaktknöpfen,
Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht desselben in vergrößertem Maßstab und in sogenannter Explosivdarstellung,
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Gegenstandes von rechts, teilweise weggeschnitten,
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht von links, teilweise weggeschnitten;
Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 7 bis 9 verschiedene beispielsweise Ausfüh-
Füße hat und nicht kippen kann. Durch diese Zwischenschaltung des Bügels wird nicht nur auf beide Kontaktauflagen
ein genau bemessener gleicher Druck ausgeübt, sondern der Druck verteilt sich auch bei
jeder Kontaktauflage gleichmäßig über die ganze Kontaktfläche. Gleichzeitig können sich diese Kontaktflächen
auch genau mit den Kontaktflächen der Kontaktknöpfe und des Schleifringes ausrichten,
Federdruck ungefähr auf der Mittellinie derjenigen Kontaktauflage 6 wirksam ist, die auf den Schleifkontaktknöpfen
2 aufliegt.
Die aus dünnem Material bestehende und mit einer mittigen Ausnehmung versehene Schleifkontaktbrücke
5 hat eine hinreichende Rückstellkraft, um die Auflagen 6 zur sicheren Anlage an der Oberfläche der
Schleifkontaktknöpfe 2 und der Schleifkontaktscheibe 3
selbst dann, wenn sich der Schalter etwas verformt 7° zu bringen, wobei jedoch ihr Querschnitt derart ist,
daß der elektrische Widerstand und die Eigenkapazitanz zweckmäßig gering sind.
Die Schleifkontaktbrücke 5 wird von einem oder mehreren Vorsprüngen 10 geführt, die ihre mittlere
Ausnehmung durchgreifen und. die an dem Dreharm 11 befestigt sind oder ein Teil desselben bilden. Dieser
Arm 11 wird durch die Welle 12 und den Handschalt knopf 13 angetrieben, wodurch die Schleifkontaktbrücke
5 in Drehung versetzt wird. Die Ausladungen 10 dienen ebenfalls dazu, den Bügel 8 in der richtigen
Lage zur Schleifkontaktbrücke 5 zu führen, in dem sie in Kerben an den Seiten des Bügels 8 eingreifen.
Die Welle 12 kann mit einer Verzahnung 14 und einer Haltefeder 15 in bekannter Weise versehen sein,
um das drehbare Schalterteil in jeder Raststellung festzuhalten.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 kann die Kontaktanordnung 5 und 6 gebohrt oder so hergestellt
sein, daß sich in der Kontaktauflage 6 eine Aushöhlung ergibt, auf deren Grund der einzelne Fuß 9
des Bügels 8 drückt. Diese Konstruktion hat eine höchst stabile Lage der Kontaktauflage zur Folge.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 hat die Schleifkontaktbrücke 5 statt der Kontaktauflagen 6
zwei tiefe Eindrückungen, an denen durch geeignete Mittel ein Minimum des hochwertigen Kontaktmaterials
als Kontaktauflage aufgebracht ist.
Die Schleifkontaktbrücke 5 kann auch aus anderem Material als Kupfer hergestellt werden, z. B. vorzugsweise
aus Beryllium-Kupferblech.
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag kann die Schleifkontaktbrücke 5 auch aus Silber-Phosphor-Bronze-Bimetallblech
mit auf der Silberseite aufgebrachten Kontaktauflagen 6 bestehen. Diese Anordnung
hat den Vorzug, wegen des Silbers den geringstmöglichen Widerstand aufzuweisen in Verbindung
mit der Rückstellkraft und Stärke der Phosphor-Bronze-Stütze.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Schleifkontaktbrücke5 aus zwei oder mehr Blechlagen
bestehen.
in 1>ezug auf die Konstruktion des Bügels 8, wie sie in Fig. I bis 3 mit drei Füßen bzw. Druckpunkten
veranschaulicht ist, kann dieser auch — wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt — mit zweckmäßigen Erhebungen
versehen sein oder gewölbte Druckpunkte haben, und zwar müssen die Erhebungen so sein, daß der Bügel
tatsächlich die Flachlage der Kontaktbrücke gewähr leistet, während diese sowohl mit den Schleifkontakt
knöpfen als auch mit dem Schleifkontaktring Kontakt hat.
Wahlweise können die Kontakte der Schleifkontaktbrücke nicht rund, sondern quadratisch oder
rechteckig sein, und andererseits kann das Teil, das die Schleifkontaktbrücke mit dem Schleifkontaktring
in Verbindung bringt, mit zwei Knöpfen versehen sein. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Ausführungsformen möglich.
Claims (9)
1. Elektrischer Drehschalter, insbesondere für wissenschaftliche Geräte od. dgl., mit kreisförmig
angeordneten Schleifkontaktknöpfen und einem konzentrischen Schleifkontaktring, wobei Schleifkontaktknöpfe
und Schleifkontaktring ebene Kontaktflächen haben, ferner mit einer federnden Schleifkontaktbrücke, um zwischen jedem gewählten
Kontaktknopf und dem Schleifkontaktring eine leitende Verbindung herzustellen, und schließlich
mit federnden Mitteln, um den erforderlichen Kontaktdruck herzustellen, dadurch gekennzeichnet,
daß an der nachgiebig federnden Kontaktbrücke zwei Kontaktauflagen mit ebenen Kontaktflächen
befestigt sind, um so den Kontakt zwischen den Schleifkontaktknöpfen und dem Schleifkontaktring
herzustellen, und daß durch unabhängige Mittel ein Federdruck auf die Mitten von den beiden
Kontaktauflagen ausgeübt wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck auf die Kontaktauflagen
durch einen federbelasteten Bügel ausgeübt wird, dessen einer Schenkel auf die eine und
dessen anderer Schenkel auf die andere Kontaktauflage drückt.
3 Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel die eine Kontaktauflage
in ihrem Mittelpunkt und die andere an zwei von ihrem Mittelpunkt gleich weit entfernten Stellen
angreift.
4. Schalter nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktauflagen
von gleichem Durchmesser sind und der Federdruck auf den Bügel mittels einer Schraubenfeder
ausgeübt wird, die auf die Bügelmitte einwirkt, um so auf die beiden Kontaktauflagen gleiche
Drücke auszuüben.
5. Schalter nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktauflagen
aus einer gesinterten Mischung aus Metali mit niedrigem elektrischem Widerstand und einem
Trockenschmiermittel, wie Graphit, besteht.
6. Schalter nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke aut>
einem Bimetallblech besteht, dessen eine Seite aus einem Metall mit niedrigem elektrischem Widerstand
und dessen andere Seite aus einem nachgiebig federnden Metall gebildet ist, wobei die
Kontaktauflagen auf der Seite mit niedrigem elektrischem Widerstand befestigt sind.
7. Schalter nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke in
ihrem Mittelteil eine Ausnehmung besitzt und so angeordnet ist, daß, wenn eine Kontaktauflage mit
einem Kontaktknopf in Kontakt steht, die andere Kontaktauflage mit dem Teil des Schleifringes in
Kontakt steht, der dem genannten Kontaktknopf unmittelbar benachbart ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke und der Bügel
durch einen oder mehrere Vorsprünge in Stellung gehalten oder in Drehung versetzt werden, die an
jeweils einer Seite des Bügels vorbei- und durch das freie Mittelteil der Kontaktbrücke hindurchgehen
und die befestigt sind an oder aus einem Stück bestehen mit einem Dreharm, der seinerseits
durch eine Welle mit Handschaltknopf angetrieben wird.
9. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke mit
zwei tiefen Eindrückungen ausgebildet ist, an denen die Kontaktauflagen befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 570 960, 2 481 649;
britische Patentschrift Nr. 569 027;
französische Patentschrift Nr. 930 723.
USA.-Patentschriften Nr. 2 570 960, 2 481 649;
britische Patentschrift Nr. 569 027;
französische Patentschrift Nr. 930 723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 506/319 4.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB27747/52A GB743709A (en) | 1952-11-04 | 1952-11-04 | Improvements in or relating to rotary electric stud switches |
Publications (1)
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DE1006930B true DE1006930B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=10264614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM20643A Pending DE1006930B (de) | 1952-11-04 | 1953-11-02 | Elektrischer Drehschalter mit Schleifkontaktknoepfen, insbesondere fuer wissenschaftliche Geraete |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2786104A (de) |
DE (1) | DE1006930B (de) |
FR (1) | FR1086096A (de) |
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