DE2126389C3 - Meß-, Prüf- und Sortiervorrichtung für elektrische Bauelemente - Google Patents

Meß-, Prüf- und Sortiervorrichtung für elektrische Bauelemente

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DE2126389C3
DE2126389C3 DE19712126389 DE2126389A DE2126389C3 DE 2126389 C3 DE2126389 C3 DE 2126389C3 DE 19712126389 DE19712126389 DE 19712126389 DE 2126389 A DE2126389 A DE 2126389A DE 2126389 C3 DE2126389 C3 DE 2126389C3
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Günter 8754 Großostheim; Miller Gerhard; Genzel Werner; 6453 Seligenstadt Bobe
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Parameter elektrischer Bauelemente und zur Klassifizierung der Bauelemente in Übereinstimmung mit festgelegten Bereichen der Parameter, wobei die Bauelemente längs eines Kreisbogens bewegt und in Bezug auf Anpreßkontakte ausgerichtet werden, die an Anschlußleitungen der Bauelemente anpreßbar und mit einem Meßgerät verbunden sind, nach dessen Meßwert Leitelemente zur Lenkung der Bauelemente in auswählbare Behälter einstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DT-OS 15 41 885). Bei dieser Vorrichtung werden Widerstände, Kondensatoren oder Dioden mit ihren Anschlußdrähten in Kerben von zwei parallelen, drehbaren Scheiben gehalten. Während der Drehung der Scheiben schleifen die Anschlußdrähte mit den aus den Kerben ragenden Seiten längs Federkontakten, die zur Zufuhr von Prüfspannungen oder -strömen dienen. Mit der bekannten Anordnung lassen sich nur Bauelemente mit zwei sich beiderseits des Bauelementekörpers längs einer gemeinsamen Achse erstreckenden Anschlußdrähten prüfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung in der Richtung weiterzuentwickeln, daß Transistoren mit zylindrischen Gehäusen, von denen auf einer Seite Anschlußdrähte nach außen ragen, selbsttätig und schnell geprüft und anschließend sortiert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Bauelemente Transistoren, die zylindrische Gehäuse mit auf einer Gehäuseseite nach außen ragenden Anschlußdrähten aufweisen, mittels eines Vibrationsförderers in einer Rinne mit nach oben ragenden Anschlußdrähten einer sich drehenden Scheibe zuführbar sind, die Einschnitte aufweist, in die die Transistoren mit ihren zylindrischen Gehäusen einfüg-
bar sind, während die Anschlußdrähte Ober die Scheibe hinausragen, und daß nach Aufnahme der Transistoren in die Einschnitte durch Abrollen der Gehäuse der Transistoren an einer feststehenden Piatte die Anschlußdrähte gegenüber von in radialer Richtung der S Scheibe fiber Blöcke verschiebbare Kontaktfedern ausrichtbar sind, die für die Dauer der Messung an die AnschluBdrähte der Transistoren anpreßbar sind.
Nachdem die Transistoren in den Vibrationsförderer eingefüllt sind, werden sie kontinuierlich der Scheibe zugeführt Während der Drehung der Scheibe legen sich die Kontaktfedern an die Anschlüsse der Transistoren an, so daß die Messung der Parameter ohne Veränderung des Obergangswiderstandes zwischen den Kontakten und den Transistoranschlüssen durchgeführt werden kann. Deshalb ist eine genauere Messung möglich. Die Vorrichtung arbeitet kontinuierlich und kann für großen Durchsatz pro Zeiteinheit ausgelegt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß in der Transportbahn des Vibrationsförderers eine öffnung angeordnet ist und daß unterhalb der öffnung eine Gleitbahn mit der Rinne verbunden ist Mit dieser Anordnung werden die Transistoren in eine bestimmte Lage gebracht. Handelt es sich um Transistoren mit beispielsweise TO18-Gehäusen, dann fallen die Transistoren immer mit nach oben gerichteten Anschlüssen durch die öffnung auf die Gleitbahn. In der Rinne gelangen die Transistoren zur Scheibe. Durch die vom Vibrationsförderer auf die Bauelemente ausgeübte Kraft werden diese in die Einschnitte der Scheibe beim Vorbeilaufen an der Rinne geschoben.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß neben der zylindrischen Wand der Scheibe, in Drehrichtung der Scheibe gesehen, hinter der Rinne die feststehende Platte angeordnet ist, in deren der Scheibe zugekehrter Wand ein elastischer Streifen eingesetzt und eine Führungsnut enthalten sind.
Im Anschluß an die Aufnahme eines Transistors in einen Einschnitt wird der Transistor durch die Drehbewegung der Scheibe an den feststehenden elastischen Streifen gepreßt Der Transistor rollt dabei auf dem Streifen ab. Während der Transistor sich dreht gelangt die Nase des Transistorgehäuses in die feststehende Nut und legt sich am Nutgrund an. Dadurch endet die Drehbewegung des Transistors, der eine definierte Lage eingenommen hat Die Nut kann so ausgebildet sein, daß in der definierten Lage der Bauelemente die Kontaktfedern leicht in die Zwischenräume der Anschlußdrähte passen, so
Eine günstige Ausführungsform ist derart ausgebildet daß die Blöcke verschiebbar und durch eine Führungsschiene an der Scheibe befestigt sind und daß Rollen der Blöcke in eine exzentrische ausgebildete Führungsnut eingreifen, die in einer fest mit einem Ständer verbundenen Scheibe angeordnet ist
Während der Drehung der Scheibe verschieben sich die Kontaktblöcke aufgrund der exzentrischen Führungsnut in Richtung der Transistoranschlüsse. Die Exzentrizität der Nut beginnt in einem Bereich am Umfang, in dem die Ausrichtung der Bauelemente weitgehend abgeschlossen ist Die Kontaktfedern schieben sich zwischen die Anschlußdrähte der Bauelemente.
Bei einer anderen günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kontaktsätze je Block aus parallel zueinander angeordneten, durch Abstände voneinander getrennten, auf jeweils einer Seite elektrisch isolierten
Federn bestehen.
Die Anzahl der Kontaktfedern je Block richtet sich nach der Zahl der Bauelementanschlüsse. Bei Transistoren mit drei Anschlußdrähten werden vier Kontaktfedem benötigt Da jeweils eine Seite der Kontaktfedern gegen die Anschlußdrähte elektrisch isoliert ist steht jeder Anschlußdraht mit jeweils nur einer Kontaktfeder elektrisch leitend in Verbindung.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind eine der Anzahl der Federn pro Block entsprechende Zahl Schleifringe auf einer mit der drehbaren Scheibe formschlüssig verbundenen Platte angeordnet wobei die Schleifringe mit Kontaktfedern verbunden sind und in Segmente in Übereinstimmung miit der Zahl der Blöcke aufgeteilt sind. Während die Kontaktfedern eine leitende Verbindung mit einem Bauelement herstellen, wird über die Schleifringe und diesen zugeordnete Bürsten ein Meßinstrument angeschlossen, das die Parameter des Bauelementes ermittelt Als Meßinstrument kann z. B. ein Kurvenschreiber dienen, der die Kennlinien der verschiedenen Parameter anzeigt Falls die Kennlinien visuell überwacht werden, legt das Drücken einer bestimmten Taste aufgrund der Kennlinienanzeige fest >n welchen Bereich die Parameter einzuordnen sind. Durch Tastendruck ksinn ein Magnet eingeschaltet werden, der einen bestimmten Stift einstellt der zur Auswahl eines Behalten; dient
Eine weitere bevorzugte Ausführun,(jsform besteht darin, daß neben der drehbaren Scheibe ein ringförmiger Rand mit Bohrungen, die zu Behätltem führen, angeordnet ist und daß an jeder Bohrung ein schwenkbares oder feststehendes Leitelement angeordnet ist Nach Abschluß der Messung werden die Kontaktfedern über die exzentrische: Führungsnut wieder in ihre innere Lage verschoben. Diie Einschnitte schieben die Bauelemente weiter, bis die durch das Tastendrücken eingestellten Stifte die ;nigeordneten Schwenkarme so verstellen, daß die Bauelemente von den Schwenkarmen erfaßt und zu öffnungen geleitet werden, die zu Behältern führen. In Drehrichtung der Scheibe gesehen, vor der vom Vibrationsförderer ausgehenden Rinne kann ein Abstreifajrm angebracht sein, der alle nicht durch das Drücken einer Taste klassifizierten Bauelemente in einen gemeinsamen Behälter leitet Die eingestellten Stifte lassen sich durch einen gemeinsamen Anschlag wieder in ihre Ruhelage zurückstellen.
Die gemessenen Werte eines Bauelementes können im Meßgerät auch durch Komparatoren überwacht werden, wobei die Komparatoren zur Einstellung der Stifte dienen. In diesem Fall arbeitet die Anlage bis auf das Füllen des Vibrationsbehälters und das Entleeren der Auffangbehälter automatisch.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen in Verbindung mit einem nachfolgend anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung von oben,
F i g. 2 einen Schnitt der Vorrichtung lilngs den Linien I-IvonFig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt der Vorrichtung lungs den Linien H-H von F ig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt der Vorrichtung lungs der Linien IH-III von Fig. 1.
Mit der in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Anordnung werden Transistoren 1 geprüft die in einen Vibrationsförderer 2 eingefüllt werden. Die Tranaportbahn des Vibrationsförderers 2 enthält einen Einschnitt 3. der sie
auf etwa die Breite der Transistoren 1 beschränkt Im Anschluß an den Einschnitt 3, in Transportrichtung des Vibrationsförderers 2 gesehen, befindet sich eine öffnung 4, neben der ein weiterer Einschnitt 5 in der Transportbahn vorgesehen ist Hinter der öffnung 4 ist eine schräge Auflauffläche 6 angebracht Die öffnung 4 mündet in eine Gleitbahn 7, die in einer Rinne 8 endet
Da am Einschnitt 3 jeweils nur ein Transistor zur gleichen Zeit vorbeiläuft sind die Transistoren hinter dem Einschnitt 3 in einer Reihe hintereinander geordnet Falls die Transistoren 1 mit dem Gehäuse voran an der öffnung ankommen, fallen sie auf die Gleitbahn 7 und rutschen von dort in die Rinne 8. Dabei werden die Transistoren mit dem Gehäuse nach unten in der Rinne 8 ausgerichtet Werden die Transistoren 1 mit den Änsch'iußdrähten voran entlang der Transportbahn des Vlbrationsförderers 2 bewegt dann schieben sich die Anschlußdrähte gegen die Fläche 6, bis das Gehäuse der Transistoren 1 an der öffnung 4 angekommen ist Der Transistor 1 fällt dann wieder mit dem Gehäuse nach unten auf die Gleitbahn 7. Durch die Verbindung der öffnung 4 mit der Auflauffläche 6 wird sichergestellt daß in der Rinne 8 alle Transistoren 1 mit dem Gehäuse nach unten und den Anschlußdrähten nach oben ausgerichtet sind. Falls die Rinne 8 und die 2s Gleitbahn 7 mit Transistoren 1 gefüllt sind, fallen alle weiteren an der öffnung 4 ankommenden Transistoren durch den Einschnitt 5 in das Innere des Vibrationsförderers 2 zurück.
Die Rinne 8 endet an einer Scheibe 9. Die Scheibe 9 ist mit einer Welle 10 verbunden, die in einer Platte 11 drehbar gelagert ist Die Platte 11 ist an einem Ständer 12 befestigt Die Welle 10 wird über eine Rutschkupplung 13 von einem Motor 14 angetrieben.
Die Scheibe 9 enthält am Rand Einschnitte IS. Sobald einer der Einschnitte 15 während der Drehung der Scheibe 9 am Ende der Rinne 8 vorbeiläuft, wird der erste der am Ende der Rinne 8 anstehenden Transistoren 1 in den Einschnitt 15 geschoben. Durch das Weiterdrehen der Scheibe 9 wird der im Einschnitt 15 festgehaltene Transistor 1 gegen einen elastischen Streifen 16 gepreßt der mit einer Platte 17 verbunden ist Die Platte 17 enthält ferner eine Nut 18. An der Platte 17 sind Federn 19 befestigt, die zur elastischen Lagerung eines Wandabschnittes 20 der Rinne 8 dienen. Durch die federnde Lagerung des Wandabschnittes 20 am Ende der Rinne 8 wird der Obergang der Transistoren 1 zur Scheibe 9 erleichtert
Wenn ein Transistor 1 den Streifen 16 berührt hat rollt er beim Weiterdrehen der Scheibe auf diesem Streifen. Dabei gelangt die seitlich am Transistor 1 vorstehende Nase 21 an die Nut 18. Die Nut 18 ist gerade so tief ausgebildet daß die Nase am Nutgrund anschlägt und die Drehung des Transistors 1 um seine Achse aufhört Damit nimmt der Transistor 1 eine festgelegte Stellung ein, die für die Durchführung der Messung von Bedeutung ist
Die Scheibe 9 tragt längliche Öffnungen 22, in deren Mitten Schienen 23 angeordnet sind. Die Schienen 23 dienen zur Führung von Blöcken 24 und greifen in nicht dargestellte Aussparungen der Blöcke 24 ein. Am unteren Ende tragen die Blöcke 24 Stifte 25 mit Rollen 26. An Stelle der Rollen 26 können auch Wälzlager verwendet werden. Die Rollen 26 greifen in eine Führungsnut 27 ein, die in einer Platte 28 angeordnet ist, die mit dem Ständer 12 starr verbunden ist
Die Führungsnut 27 ist exzentrisch ausgebildet Der in der rechten Hälfte der Fig.2 im Schnitt dargestellte Teil der Führungsnut 27 entspricht dem Bereich mit der größten Exzentrizität Dieser Bereich erstreckt sich etwa über den vierten Teil der Scheibe 9. Die Exzentrizität erreicht ihr Maximum erst hinter der Platte 17.
Die Blöcke 24 weisen nicht näher bezeichnete parallele Einschnitte auf, in die Kontaktfedern 29 eingesetzt sind. Eine der breitflächigen Seiten der Kontaktfedern 29 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer elektrisch isolierenden Schicht oder Platte versehen. Da die Transistoren 1 drei Anschlußdrähte 30, 31, 32 besitzen, sind vier, durch Abstände von mindestens dem Durchmesser der Anschlußdrähte 30, 31,32 voneinander getrennte Kontaktfedern 29 an den Blöcken 24 befestigt
Die Kontsktfedern 29 sind durch nicht dargestellte Leitungen mit Schleifringen 33, 34, 35 verbunden. Die Schleifringe 33,34,35 befinden sich auf einer Scheibe 36, die mit der Welle 10 formschlüssig verbunden ist Die Schleifringe 33, 34, 35 sind mittels nicht dargestellter Aussparungen in Segmente unterteilt, wobei die Anzahl der Segmente mit der Anzahl der Blöcke 24 übereinstimmt Von den vier Kontaktfedern 29 je Block 24 genügt es drei auszuwählen, wobei jede Kontaktfeder nur mit einem der Anschlußdrähte 30, 31, 32 elektrisch leitend verbunden werden kann, und diese drei Kontaktfedern an die Schleifringe 33, 34, 35 anzuschließen.
Bürsten 37,38,39 berühren die Schleifringe 33,34,35. Die Bürsten 37,38,39 stehen über Leitungen mit einem Stecker 40 in Verbindung. Vom Stecker 40 führt ein Kabel 41 zu einem Meßgerät 42. Das Meßgerät 42 kann z. B. ein Kurvenschreiber sein. Weiterhin ist mit der Welle 10 eine zylindrische Scheibe 43 formschlüssig verbunden. Im Rand der Scheibe 43 sind Bohrungen 44 angebracht In den Bohrungen 44 sind Stifte 45 verschiebbar gelagert Auf der Innenseite des Ständers 12 befindet sich ein Elektromagnet 46 mit einer Nut 47, in die im radial nach außen verschobenen Zustand die Stifte 45 hineinragen. Der Elektromagnet 46 ist an einen Stecker 38 angeschlossen, der über ein Kabel 49 mit einem Schalter 50 verbunden ist Die Bohrungen 44 und Stifte 45 sind an der Scheibe 43 unterhalb jedes Blocks 24 angebracht dem jeweils ein Einschnitt 15 auf der Scheibe 9 zugeordnet ist
Die Scheibe 9 ist von einem feststehenden Ring 51 umgeben, der an der Platte 28 befestigt ist Der Ring 51 enthält einen Absatz 52, in den das äußere Ende der Scheibe 9 hineinragt Die Breite des Absatzes 52 entspricht in etwa der Tiefe der Einschnitte 15.
In einer nicht dargestellten Bohrung des Ringes 51, der Platte 28 und des Ständers 12 ist eine WeDe 53 drehbar gelagert, mit der ein Leitelement 54 stan verbunden ist Die Welle 53 ist über einen nicht dargestellten Umlenkmechanismus an einem Stift SS befestigt der in die Bahn der nach außen geschobener Stifte 45 hineinragt Vor dem Leitelement 54 befinde! sich eine Bohrung 56. Die Bohrung 56 setzt sich in einei Rinne 57 fort, die in einem Behälter 58 endet Hintei dem Leitelement 54, in Drehrichtung der Scheibe ί gesehen, ist ein mit dem Ring fest verbundene Leitelement 59 vorgesehen, vor dem dnc Bohrung 61 angeordnet ist An die Bohrung 59 schfieflt sich ein« Rinne 61 an, die in einen Behälter 62 mündet.
Nachdem die Transistoren 1 durch den elastisch« Streifen 16 und die Nut U in eine Lage gescbobei worden sind, in der die Zwischenräume der dre AnschmBdrihte den Kontaktfedern 29 zugewandt sind
schieben sich die Kontaktfedern 29, bedingt durch die Exzentrizität der Nut 27, zwischen die Anschlußdrähte 30, 31, 32 und stellen eine elektrisch leitende Verbindung mit diesen her. Während der Drehung der Scheibe 9 gleiten die Transistoren, durch die Einschnitte 15 festgehalten, auf den Boden des Einschnittes 52.
Die Messung der Parameter eines gerade von den Federn 29 erfaßten Transistors 1 geschieht ohne Unterbrechung der Drehbewegung der Scheibe 9, indem die erforderlichen Spannungen über die Schleifringe 33,34,35 zugeführt und die Meßwerte an diesen abgegriffen werden. Die Parameter werden durch das Meßinstrument angezeigt Liegen die Meßwerte innerhalb eines gewünschten Toleranzbereiches, dann wird nach der Anzeige der Schalter 50 betätigt. Dieser schaltet den Magneten 46 ein, der einen Stift 45 radial nach außen verschiebt Durch die Drehung der Scheibe 9 wird der gemessene Transistor 1 entlang des Ringes 52 verschoben, bis der Stift 45 den Stift 55 berührt. In dieser Stellung hat die exzentrische Führungsnut die Blöcke 24 nebst Kontaktfedern 29 wieder gegen die Mitte der Scheibe 9 verschoben, so daß die Transistoren nicht mehr von den Federn 29 berührt werden. Durch die Berührung führt das Leitelement 54 eine Drehbewegung gegen die Mitte der Scheibe 9 hin aus. Ein von einem Einschnitt 15 fortbewegter Transistor 1 wird gegen das Leitelement 54 geschoben, das ihn der Öffnung 56 zuführt Der Transistor 1 fällt dadurch in die Rinne 57 und von dort in den Behälter 5%. In dem Behälter 58 sammeln sich alle Transistoren an, deren Parameter innerhalb einer vorgegebenen Grenze liegen.
Falls das Meßinstrument 42 anzeigt, daß die Meßwerte eines Transistors 1 außerhalb einer vorgegebenen Grenze liegen, wird der Schalter 50 nicht betätigt.
Dadurch bleiben die Stifte 45 in den Bohrungen 44. Das Leitelement 54 wird somit nicht betätigt. Da das Leitelement 54 außerhalb der Bewegungsbahn der Einschnitte 15 nebst Transistoren 1 liegt, laufen die Transistoren auf das feststehende Leitelement 59 zu, das sie der öffnung 60 zuführt. Dadurch gelangen die Transistoren in den Behälter 62, in dem sich alle Transistoren ansammeln, deren Parameter außerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenze liegen.
to Die Zurückstellung der nach außen verschobenen
Stifte 45 kann durch einen nicht dargestellten Anschlag
erfolgen, der z. B. unterhalb des Leitelementes 59 angeordnet ist.
Die Klassifizierung der Transistoren 1 läßt sich auch
so vornehmen, das im Behälter 58 die Transistoren mit außerhalb einer vorgegebenen Toleranzgrenze liegenden Parametern aufgefangen werden. Es ist auch möglich, die Meßwerte der Transistoren selbsttätig z. B. mittels Komparatoren zu überwachen, die das Einschalten des Magneten 46 steuern. Dann erfolgt die
Klassifizierung der Transistoren 1 bis auf das Füllen des Vibrationsförderers und das Entleeren der Behälter 58
und 62 automatisch.
Mit der Vorrichtung kann man auch die Transistoren
1 nach mehr als zwei Gruppen mit entsprechenden
Toleranzen sortieren. Es sind dazu jeweils nur weitere Durchläufe der Transistoren in einem der Behälter 58
oder 62 erforderlich.
Soll die Klassifizierung nach mehreren Sorten in
einem Durchlauf der Transistoren 1 erfolgen, dann läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch entsprechende Ausgestaltung der Scheibe 43 mit übereinanderliegenden Stiften sowie gegeneinander in der Hohe versetzten Magneten und Betätigungsstiften für Leitelemente anpassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Messung der Parameter elektrischer Bauelemente und zur Klassifizierung der Bauelemente in Obereinstimmung mit festgelegten Bereichen der Parameter, wobei die Bauelemente längs eines Kreisbogens bewegt und in bezug auf Anpreßkontakte ausgerichtet werden, die an Anschlußleitungen der Bauelemente anpreßbar und mit einem Meßgerät verbunden sind, nach dessen Meßwert Leitelemente zur Lenkung der Bauelemente in auswählbare Behälter einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauelemente Transistoren (1), die zylindrische Gehäuse mit auf einer Gehäuseseite nach außen ragenden Anschlußdrähten aufweisen, mittels eines Vibrationsförderers (2} in einer Rinne (8) mit nach oben ragenden Anschlußdrähten einer sich drehenden Scheibe (9) zuführbar sind, die Einschnitte (15) aufweist, in die die Transistoren (1) mit ihren zylindrischen Gehäusen einfügbar sind, während die Anschlußdrähte über die Scheibe (9) hinausragen, und daß nach Aufnahme der Transistoren (1) in die Einschnitte (15) durch Abrollen der Gehäuse der Transistoren (1) an einer feststehenden Platte (17) die Anschlußdrähte gegenüber von in radialer Richtung der Scheibe (9) über Blöcke (24) verschiebbaren Kontaktfedern (29) ausrichtbar sind, die für die Dauer der Messung an die Anschlußdrähte der Transistoren (1) anpreßbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn des Vibrationsförderers (2) durch einen Einschnitt (3) auf etwa die Breite der Transistoren (1) beschränkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportbahn des Vibrationsförderers (2) eine Öffnung (4) mit schräger Auflauffläche (6) an einer Seite der öffnung (4) angeordnet ist und daß unterhalb der öffnung (4) eine Gleitbahn (7) mit der Rinne (8) verbunden ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Scheibe (9) zugewandten Ende der Rinne (8) die, in Drehrichtung der Scheibe (9) gesehen, zweite Seitenwand (20) federnd gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der zylindrischen Wand der Scheibe (9), in Drehrichtung der Scheibe (9) gesehen, hinter der Rinne (8) die feststehende Platte (17) angeordnet ist, in deren der Scheibe (9) zugekehrter Wand ein elastischer Streifen (16) eingesetzt und eine Führungsnut (18) enthalten sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (24) verschiebbar und durch eine Führungsschiene (23) an der Scheibe (9) befestigt sind und daß Rollen (26) der Blöcke (24) in eine exzentrisch ausgebildete Führungsnut (27) eingreifen, die in einer fest mit einem Ständer (12) verbundenen Scheibe (28) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsätze je Block (24) aus parallel zueinander angeordneten, durch Abstände voneinander getrennten, auf jeweils einer Seite elektrisch isolierten Federn (291 bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Schleifringe (33,34,35) auf einer mit der drehbaren Scheibe (9) formschlüssig verbundenen Platte (36) angeordnet sind und daß die Schleifringe (33,34,35) mit Kontaktfedern (29) verbunden sind und in Segmente in Obereinstimmung mit der Zahl der Blöcke (24) aufgeteilt sind
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Schleifringe (33, 34, 35) Bürsten (37, 38, 39) angeordnet sind, die mit dem Meßgerät (42) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der drehbaren Scheibe (9) ein ringförmiger Rand (51) mit Bohrungen (56,60), die zu Behältern (58,62) führen, angeordnet ist und daß an jeder Bohrung ein schwenkbares oder feststehendes Leitelement (54, 59) angeordnet ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Leitelement (54) über eine Umlenkanordnung an einem Stift (55) befestigt ist, der von über Schalter (50) einstellbare und selbsttätig rückstellbare Stifte (45) betätigbar ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (9) über eine Rutschkupplung (13) mit einem Antriebsmotor (14) verbunden ist
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