DE856022C - Einrichtung zur Einstellung eines Groessenbereiches eines elektrischen Wertes - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung eines Groessenbereiches eines elektrischen Wertes

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DE856022C
DE856022C DEP10157A DEP0010157A DE856022C DE 856022 C DE856022 C DE 856022C DE P10157 A DEP10157 A DE P10157A DE P0010157 A DEP0010157 A DE P0010157A DE 856022 C DE856022 C DE 856022C
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DE
Germany
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scale
aperture
operating member
range
division
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Expired
Application number
DEP10157A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE856022C publication Critical patent/DE856022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

Description

  • Einrichtung zur Einstellung eines Größenbereiches eines elektrischen Wertes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einstellung eines Größenbereiches eines elektrischen Wertes, wie z. B. eines _NTeßbereiches, eines Widerstandes usw., vorzugsweise für elektrische Meßbrücken mit dekadischer Zahlenskala. Bei bekannten Geräten dieser Art ist ein drehbarer Bedienungsknopf mit der Zahlenskala fest verbunden. Sind mehrere Meßbereiche vorgesehen, so sind entweder ein zweiter Drehknopf oder andere Umschaltmittel, z. B. Stöpsel, verwendet. Die Erfindung betrifft ein Gerät, bei dem die Umschaltung von einem N2eßbereich auf den anderen und die Feineinstellung bzw. die genaue Abgleichung der Brücke mit Hilfe eines einzigen Bedienungsgliedes erfolgt. Dies ist durch die Vereinigung folgender Merkmale ermöglicht: Das Bedienungsglied ist mit der Zahlenskala über eine kraftschlüssige Kupplung mit einer der Zahl der l-Ießbereiche entsprechenden Zahl von Raststellen verbunden, wobei die Umschaltung von einer Rast zur nächsten an den Enden der Skala nach Anschlag eines mit der Skala fest verbundenen Bauteils an je einem ortsfesten Anschlag möglich ist. Es ist ein Arm am Bedienungsglied vorgesehen, der vom Ausrasten bis zum Wiedereinrasten der Kupplung mit einer undurchsichtigen, die Endnullen der Skalenzahlen überdeckenden Blende und mit dem beweglichen Teil eines Bereichumschalters in Antriebsverbindung steht. Die Blende ist mit je Teilung radial gestaffelten Ausschnitten und je Teilung mit einer Benennung versehen. Es sind Abdeckmittel für die Skala und Blende vorgesehen, die nur jeweils eine Teilung der Blende und nur wenige Zahlen der Skala vollständig und von benachbarten Skalenteilen nur eine bis zwei der höchsten Zahlenstellen erkennen lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Einstelleinrichtung für eine Widerstandsmeßbrücke, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Blende zu Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht auf den durch das Fenster der Geräteabdeckung sichtbaren Skalen- und Blendenteil.
  • Ein drehbar gelagerter vertikaler Bolzen i dient als Achse für die Einstelleinrichtung. An seinem oberen Ende ist ein Drehknopf 2 befestigt. Am unteren Ende trägt der Bolzen einen radial gerichteten Hebel4 mit einem parallel zur Achse gerichteten Ende 4a. Über eine Kugelrastanordnung, die bei 3 angedeutet ist, steht der Hebel 4 mit einer Scheibe 5 in Wirkverbindung, welche mit einer Buchse 6 fest verbunden ist. In dieser ist die untere Hälfte der Achse i drehbar gelagert und trägt an ihrem oberen Ende eine mit ihr fest verbundene Skala 7. Die Scheibe 5 besitzt längs eines Kreisbogens angeordnete Löcher 3a für die Kugelrasten. Zwischen Skala und Scheibe 5 ist eine ortsfeste Scheibe 8 vorgesehen, die einen kreisringförmig gewickelten Widerstand 9 trägt. Eine Lagerbuchse 8a umgibt dabei die Buchse 6. An der Skalenunterseite ist ein Schleifkontakt io isoliert befestigt, der in bekannter Weise mit dem einen Pol des Nullgalvanometers verbunden ist und auf dem Widerstand 9 aufliegt. An den Enden des etwa 32o° betragenden Wickel- und Skalenbereiches befindet sich auf der Scheibe 8 ein isolierter Anschlag 1 I für den Schleifkontakt io. Über der Skala -ist eine Blende 12 um die Achse i schwenkbar gelagert. Sie steht über einen Mitnehmer 13 in Antriebsverbindung mit einem Bereichumschalter, der mit zwei radial gerichteten Bürsten 14 und 15 ausgerüstet ist, welche koaxial zur Achse i schwenkbar sind. Die Bürsten schleifen auf Kontaktlamellen 16, die auf einem Kreisbogen um die gleiche Achse angeordnet sind und deren Abstand dem der Teilung der Rastlöcher 3a und der Blendenfelder 12a angepaßt ist. Der Schalter besitzt eine eigene Kugelrastanordnung 17, um zu erreichen, daß in den Raststellungen die Schaltkontakte richtig übereinanderstehen und daß die Blende die Skala ordentlich überdeckt.
  • Die Skala ist mit 5oo bis 5ooo in Abständen von Zoo beschriftet.
  • Die Blende 12 besitzt die aus Fig. 2 ersichtlichen radial gestaffelten Ausschnitte, welche in einer der Teilung entsprechenden Breite jeweils gleich tief sind. Neben dem Rand des Ausschnittes befindet sich jeweils die Benennung mD, .SZ oder kP.
  • Eine in Fig. i nicht dargestellte ortsfeste Abdeckplatte 18 zwischen dem in der Gerätekappe vorgesehenen Fenster i9 und der Blende 12 ist so gestaltet, daß jeweils in der Raststellung nur eine Benennung von ein bis zwei Zahlen vollständig sowie von benachbarten Zahlen der Skala nur die Hunderter und Tausender zu sehen sind. Alles andere ist abgedeckt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In der üblichen Weise ist durch Drehen des Knopfes 2 und,damit verbundenem Verstellen des Schleifkontaktes io am Widerstand 9 ein Abgleich der Brücke auf Galvanometerausschlag Null möglich, sofern der zu messende Widerstand in dem bei der z. B. augenblicklichen Stellung des Umschalters 14, 15 und 16 abgleichbaren Bereich zwischen 5o bis 5oo SZ liegt. Ist dies nicht der Fall, da der Widerstand beispielsweise größer ist, so wird der Knopf 2 nach der entsprechenden Seite gedreht, bis der Kontakt io auf den Anschlag i i ansteht. Wird dann mit merklichem Kraftaufwand weitergedreht, so wird die Kugel der Rastanordnung aus dem Loch 3a gedrückt. Gleichzeitig legt sich der Arm ,4° gegen Aden Hebel 13 und schaltet bis zum Wiedereinrasten der Kugel in das nächste Loch 3a den Bereichumschalter und die Blende 12 um eine Teilung weiter. Die Blende war bisher in einer Stellung, in welcher der durch das Fenster sichtbare Teil die letzte Null abdeckte. In der neuen Stellung wird nichts mehr von den Zahlen der Skala durch die Blende abgedeckt. Es können nun Widerstandswerte zwischen 5oo und 5ooo,S2 abgeglichen werden. Wäre auch dieser Bereich noch zu klein, so könnte eine weitere Rast überdruckt «erden, dann käme die Blende in eine Stellung, hei ider zwei Nullen abgedeckt sind und als Benennung kQ erscheint. Nun sind Widerstände zwischen 5 und So k,12 abgleichbar. Sollen Bereiche mit niedrigeren Widerständen eingeschaltet werden, so ist der Drehknopf lediglich in der anderen Richtung zu verschwenken.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch so beschaffen sein, daß die Skala andere, z. B. größere Bereiche oder solche von ioo bis iooo aufweist. Die Blende trägt bei Verwendung für andere Zwecke beispielsweise die Benennungen cm und m, wenn es sich etwa um Wellenlängen handelt, oder pF und ,uF.
  • An Stelle von Kugelrasten können auch andere Rastanordnungen verwendet sein. Der Antrieb der Einrichtung kann auch motorisch oder unter Zwischenschaltung beliebiger Übersetzungen erfolgen. Es kann auch eine andere kraftschlüssige Kupplung zwischen Bedienungsglied und Skala vorgesehen sein. Dabei 'kann man auch mit einer einzigen Rastanordnung zwischen Blende und dem Bereichumschalter einerseits und einem ortsfesten Bauteil andererseits auskommen. Der Einschalter kann auch als Drehknopf ausgebildet sein, der einen Fuß -des Gerätes auf dessen Unterseite bildet. Die Einschaltung des Gerätes erfolgt dann durch leichtes Drücken auf den Betätigungsknopf während des Drehens oder etwa durch Drücken mit dem Ballen der betätigenden Hand auf den Gerätedeckel.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Einstellung eines Größenbereiches eines elektrischen Wertes, wie z. B. eines Meßbereiches, eines Widerstandes usw., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßbereiclre mit Hilfe eines einzigen Bedienungsgliedes durch die Vereinigung folgender Merkmale einstellbar sind: Das Bedienungsglied ist mit der Zahlenskala über eine kraftschlüssige Kupplung mit einer der Zahl der Meßbereiche entsprechenden Zahl von Raststellen verbunden, wobei die Umschaltung von einer Rast zur nächsten an den Enden der Skala nach Anschlag eines mit der Skala fest verbundenen Bauteils an je einem ortsfesten Anschlag möglich ist. Es ist ein Arm am Bedienungsglied vorgesehen, der vom Ausrasten bis zum Wiedereinrasten der Kupplung mit einer undurchsichtigen, die Endnullen der Skalenzahlen überdeckenden Blende und mit dem beweglichen Teil eines Bereichumschalters in Antriebsverbindung steht. Die Blende ist mit je Teilung radial gestaffelten Ausschnitten und je Teilung mit einer Benennung (z. B. mD, S?, k@Z) versehen; es sind Abdeckmittel für die Skala und Blende vorgesehen, die nur jeweils eine Teilung der Blende und nur wenige Zahlen der Skala vollständig und von benachbarten Skalenteilen nur eine bis zwei der höchsten Zahlenstellen erkennen lassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für Meßbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mit der Skala ein das Verhältnis der Vergleichsmittel (z. B. Widerstände) veränderndes Glied (z. B. Schleifkontakt am Ringwiderstand) fest verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichumschalter längs einer oder mehrerer konzentrischer Kreisbahnen angeordnete feste Kontakte und um die Achse des Bedienungsgliedes schwenkbare Kontaktbürsten aufweist, die mit der Blende formschlüssig verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung aus einer an sich bekannten Kugelrastanordnung besteht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichutnschalter (13, 14, 15) und die Blende (12) .eine eigene Rastanordnung (17) besitzen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Rastanordnung zwischen der Blende und dem Berelichumschalter einerseits und einem ortsfesten Bauteil andererseits angeordnet ist.
DEP10157A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zur Einstellung eines Groessenbereiches eines elektrischen Wertes Expired DE856022C (de)

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