DE972542C - Stufendrehschalter, insbesondere fuer Messgeraete - Google Patents
Stufendrehschalter, insbesondere fuer MessgeraeteInfo
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- DE972542C DE972542C DE1948P0000473 DEP0000473D DE972542C DE 972542 C DE972542 C DE 972542C DE 1948P0000473 DE1948P0000473 DE 1948P0000473 DE P0000473 D DEP0000473 D DE P0000473D DE 972542 C DE972542 C DE 972542C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
- H01H19/563—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch with an initial separation movement perpendicular to the switching movement
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Description
CWiGBl. iS. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1959
p 473VIIIb 12i c D
Die Erfindung betrifft einen Stufendrehschalter mit auf einer Kontaktbahn gleitender Schleiffederbrücke,
die bei jeder Umschaltung vorzugsweise durch die Schalterraste von den Einzelkontakten
der Kontaktbahn abgehoben wird. Solche Schalter dienen insbesondere zum wahlweisen Umschalten
von Meßstromkreisen, beispielsweise zum Anlegen verschiedener Spannungen an eine gemeinsame
Meßanordnung, oder zum Einschalten verschiedener Widerstandsstufen in einen Meßstromkreis.
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Schalterraste in der Weise, daß diese beim
Weiterschalten von einer Kontaktstufe zur anderen die Schleiffederbrücke von der Kontaktbahn abhebt
oder nicht. Denn während beim Umschalten von Spannungen eine Unterbrechung des betreffenden
Stromkreises erforderlich ist, sollen die Schaltstufen beim Umschalten von Widerständen durch
die Schleiffederbrücke stromkreiserhaltend verbunden bleiben.
Stufendrehschalter für den zuletzt genannten Zweck werden meist so gebaut, daß mit der Schalterachse
eine besondere Rasteinrichtung verbunden wird, die auf die Schleif federbrücke keinen Einfluß
hat. Es ist aber erwünscht, einen Schalter zu haben, der ohne bauliche Veränderung beide Umschaltbedingungen
zu erfüllen vermag.
Es ist andererseits bei Stufendrehschaltern eine Einrichtung bekannt, die im wesentlichen aus
einer mit den Kontaktstellen übereinstimmenden Anzahl von Vertiefungen und einer bei jeder Schaltstellung
in eine solche Vertiefung eingreifenden
909 575/38
Rastfeder besteht, von der die Schleif brücke beim Weiterschalten angehoben wird.
Es ist ferner bei einem mit starrem Kurbelarm und Druckfederkontakten versehenen Stufendrehschalter
bekannt, eine über die Federn gleitende Rastkugel im Dreharm und Rastvertiefungen in
den Druckfedern anzuordnen, so daß beim Umschalten je zwei der sich zu einer geschlossenen
Scheibe ergänzenden Druckfederkontakte auf ihren
ίο Gegenkontakten der Kontaktbahn aufliegen. Dieser
Schalter kann in einen Schalter mit stromkreisunterbrechender Umschaltung dadurch verwandelt
werden, daß über dem Druckfederteller eine starre Scheibe angebracht wird. Diese Scheibe verhindert
das gleichzeitige Niederdrücken benachbarter Druckfederkontakte. Dagegen sind in ihr über den
Rastausnehmungen öffnungen vorgesehen, in die die Rastkugel einfallen kann, um die Kontaktgabe
bei der Rastung zu bewirken. Abgesehen von der Verwendung von Druckfederkontakten an Stelle
einer Schleifbrücke und von sonstigen Mangeln erfordert die Umwandlung des Schalters das Abheben
des Kurbelarmes, um die Scheibe abnehmen oder aufsetzen zu können, was wegen der Justierung
für Meßzwecke nicht tragbar ist.
Die Erfindung bezweckt, einen Stufendrehschalter mit Schleiffederbrücke in seiner Schaltfunktion
leicht umwandelbar zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem insbesondere von
einer Kugel gebildeten Rastorgan und der Schleiffederbrücke zur Übertragung der Bewegungen des
Rastorgans auf die Schleiffederbrücke ein nur von diesen beiden Teilen gehaltenes und in der Brücke
geführtes Organ, vorzugsweise ein Stift, leicht entfernbar angeordnet ist. Die Rastvertiefungen
können in die eine Kontaktbahn eingeschnitten sein. An einem Ausführungsbeispiel ist an Hand der
Zeichnung das Wesen der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung veranschaulicht einen Drehschalter
im Querschnitt.
Auf einer Kontaktplatte 1 sind in konzentrischen Bahnen Einzelkontakte 2 mit Lötösen 3 und eine
kreisförmige Schleifbahn 4 mit Lötöse 5 angeordnet. Die Kontaktbahnen sind elektrisch durch eine
aus einzelnen Lamellen bestehende Schleiffederbrücke 6 überbrückt. Getragen ,wird die Federbrücke
zusammen mit einer den Kontaktdruck verstärkenden Druckfeder 7 von einem Isolierstück 8,
mit dem sie durch zwei Säulen 9 und 10 verbunden ist. Im -Isolierstück 8 ist die Schaltachse 11 befestigt,
durch die die Schleiffederbrücke 6 über die Kontaktbahnen 2 und 4 bewegt werden kann.
Auf dem Isolierstück 8 ist zugleich mittels der Säule 10 die Rasteinrichtung befestigt. Ein HaI-ter
12 nimmt eine Kugel 13 bei jeder Schaltbewegung mit, während diese durch eine Rastfeder 14
gegenüber jedem Kontakt 2 in eine Vertiefung 15 gedrückt wird. Diese Vertiefungen sind durch
Ausschnitte in der Kontaktbahn 4 gebildet, doch können solche Vertiefungen auch in der Schalterplatte
ι selbst vorgesehen sein.
Über der Rastfeder 14 ist ein Druckstück 16 angeordnet,
das mit einem Stift 17 in einer Bohrung der Schleif federbrücke 6, 7 geführt ist. Beim
Schalten wird die Kugel 13 jedesmal aus der Raste 15 durch Auflaufen auf die erhabenen Teile der
Gleitbahn 4 herausgehoben. Dabei hebt die Kugel mittels der Rastfeder 14 zugleich das darüber befindliche
Druckstück 16 an, das schließlich seinerseits die Schleifbrücke 6, 7 anhebt. Auf diese
Weise wird bei jeder Umschaltung, wie sie die Schleifbrücke von Kontakt 2 zu Kontakt 2 ausführt,
die Berührung zwischen Kontakt und Schleifbrücke aufgehoben, so daß eine elektrische Verbindung
zwischen den Kontakten über die Breite der Feder hinweg nicht entstehen kann. Die Aufhebung
der elektrischen Verbindung ist z. B. wesentlich beim Vorhandensein mehrerer verschieden
hoher Prüf spannungen, die beispielsweise bei einem Röhrenprüfgerät nacheinander an die Heizfäden
verschiedener Elektronenröhren gelegt werden sollen.
Ist dagegen, wie insbesondere bei Widerstandsschaltungen, eine ständige Kontaktgabe erwünscht,
damit z. B. in einer Meßbrücke der Gleichgewichtszustand nicht in erheblichem Maße gestört wird,
was bekanntlich leicht zur Beschädigung des hochempfindlichen Instrumentes führen kann, so läßt
sich der Schalter leicht in seiner Schaltfunktion umgestalten. Das Druckstück 16 wird durch starkeres
Anheben der Federbrücke 6, 7 entfernt, und der Schalter arbeitet wie die bisher üblichen Umschalter.
Andere Ausführungsformen sind möglich und werden sich hauptsächlich nach dem Aufbau
des Schalters und nach den räumlichen Verhältnissen richten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Stufendrehschalter, insbesondere für Meßgeräte, mit auf einer Kontaktbahn gleitender Schleif federbrücke, die bei jeder Umschaltung vorzugsweise durch die Schalterraste von den Kontakten abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem insbesondere von einer Kugel gebildeten Rastorgan und der Schleif federbrücke zur Übertragung der Bewegungen des Rastorgans auf die Schleiffederbrücke ein nur von diesen beiden Teilen gehaltenes, leicht entfernbares und an der Brücke geführtes Organ, vorzugsweise ein Stift, angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 312494, 665200; USA.-Patentschriften Nr. 1929492, 2 163 919, 2 203 236.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen909 575/38 8.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1948P0000473 DE972542C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stufendrehschalter, insbesondere fuer Messgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1948P0000473 DE972542C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stufendrehschalter, insbesondere fuer Messgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972542C true DE972542C (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=582738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948P0000473 Expired DE972542C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stufendrehschalter, insbesondere fuer Messgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972542C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE312494C (de) * | ||||
US1929492A (en) * | 1932-01-08 | 1933-10-10 | Yaxley Mfg Company | Electric switch |
DE665200C (de) * | 1936-11-15 | 1938-09-20 | Wilhelm Graf | Mehrstufiger Kurbelschalter mit Druckkontakten |
US2163919A (en) * | 1936-08-31 | 1939-06-27 | David T Siegel | Switch |
US2203236A (en) * | 1938-04-26 | 1940-06-04 | E C Randolph | Electric switch |
-
1948
- 1948-10-02 DE DE1948P0000473 patent/DE972542C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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