DE613746C - Dekadenwiderstand fuer Wheatstonesche Bruecken, insbesondere fuer elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern - Google Patents

Dekadenwiderstand fuer Wheatstonesche Bruecken, insbesondere fuer elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern

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DE613746C
DE613746C DE1930613746D DE613746DD DE613746C DE 613746 C DE613746 C DE 613746C DE 1930613746 D DE1930613746 D DE 1930613746D DE 613746D D DE613746D D DE 613746DD DE 613746 C DE613746 C DE 613746C
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resistance
decade
temperature measurement
switch
wheatstone bridges
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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Description

  • Dekadenwiderstand für Wheatstonesche Brücken, insbesondere für elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dekadenwiderstand für Wheatstonesche Brücken, der insbesondere für elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern verwendet wird.
  • Ganz allgemein bekannt ist es, bei sehr empfindlichen Meßschaltungen, z. B. bei Kompensationsschaltungen, Brückensch!alttingen u. dgl. zum Schutz des Meßinstrumentes diesem Ballastwiderstände vorzuschalten und diese stufenweise zu verringern.
  • Ebenso ist auch schon eine Anordnung für eine Wheatstoneschc Brücke mit einem Prüfarm vorgeschlagen worden, der einen regelbaren Eichwiderstand hat, dessen Bedienungsknopf gleichzeitig zum Einschalten des Batteriestromes dient.
  • Das Neue besteht nun darin, daß jeder Widerstandsdekade ein Schalter zugeordnet ist, der die Brücke über einen der Größe der betreffenden Dekade entsprechenden Schutzwiderstand einschaltet und der mit dem Bedienungsknopf für die Dekade so verbunden ist, daß eine Einstellung des Diekaden;widerstandes nur bei über den betreffenden Schutzwiderstand geschlossenem Stromkreis möglich ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag erhält man nicht nur einen wirksamen Schutz des Instrumentes, sondern man hat auch den Vorteil, daß die Vorrichtung in der einfachsten Weise bedient werden kann.
  • Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r das Schema einer Wheatatoneschen Brücke mit der erfindungsgemäßen Anordnung und Abb.2 und 3 den bei der Anordnung gemäß Abb. z zu benutzenden, mit einem Rheostaten kombinierten Schalter im Schnitt nach Linie III-III der Abb. 3 und im Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Wie aus Abb. -r ersichtlich, ist der zu prüfende Widerstand X in einen Prüfarm einer Wheatstoneschen Brücke eingesetzt. Der andere Prüfarm besitzt zweckmäßig drei Dekadenwiderstände d, e, f, welche miteinander in Reihe geschaltet sind. Die beiden anderen Arme der Whcatstoneschen Brücke enthalten gleiche Widerstände r2; r3. Die Batterie g ist mit der Wheatston eschen Brücke durch eine Leitung verbunden, welche unterbrochen ist, und zwar kann diese Unterbrechung durch einen der drei Schalter dl, el und f l hergestellt werden, welche hinsichtlich ihrer Bauart einen Teil der weiter unten beschriebenen Instrumente bilden. Die Kontakte d2, c2, welche durch die Knöpfe dl, ei betätigt werden, besitzen Ballastwiderstände r4, r5, die mit den Armen d2, e2 in Reihe geschaltet sind, wobei r4 einen höheren Widerstand als r' darstellt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalter für die Dekadenwiderstände ist in den Abb. z und 3 gezeigt und besitzt vier Hauptteile, nämlich die Grundplatte i, welche die Kontaktstücke z, das Lager 3 und den Batterieschalter 4 trägt; der drehbare Teil, der aus Bürsten 5, 6 und einer Anzeigescheibe 7 besteht, der Deckel 8, durch den die Verbindung mit dem drehbaren Teil aufrechterhalten wird, und der gerändelte Knopf g, welcher den Batterieschalter 4 mittels eines Fortsatzes seiner. Spindel io schließt.
  • Der drehbare Teil besteht aus einer Hülse i i, die die Anzeigescheibe 7 und die beiden Metallbürsten 5, 6 trägt, von denen die eine auf den. Kontaktstücken z und die andere- auf der Innenfläche des Deckelß 8 schleift. Die Hülse kann frei in ihrem Lager in die Schalterbodenplatte gleiten, so daß der Druck auf die Reibfläche jeder Bürste gleichmäßig ist.
  • Die Spindel io gleitet innerhalb der Hülse i i und trägt an ihrem äußeren Ende den gerändelten Knopf 9 und die Hälfte 12 einer Kupplung, deren andere Hälfte 13 an dem hervorstehenden Ende der Hülse ii gebildet ist. Die Länge der Spindel ist so bemessen, daß die Schließung des Batterieschalters 4 gesichert wird, bevor die Kupplung zum Eingriff kommt, wodurch es unmöglich ist, den Rheostaten zu betätigen, wenn nicht der erforderliche Widerstand, in den Batteriestromkreis eingeschaltet ist.
  • Die Anzeigenscheibe 7 besitzt zehn V-förmige Einschnitte an ihrem Umfange. Eine oder mehrere Federn 14, die an der Grundplatte i befestigt sind, reiben auf dem Umfange der Scheibe 7 und fallen mit ihrem geeignet gestalteten Ende in die V-förmigen Einschnitte. Diese Einrichtung bildet eine Einstellvorrichtung, die den Benutzer befähigt, das Verharren der Bürste in Berührung mit zwei aufeinanderfolgenden Kontaktflächen 2 zu vermeiden. Sie gestattet ferner, daß die auf der Anzeigescheibe 7 befindlichen Nummern unmittelbar hinter dem Ausschnitt 15 festgestellt werden.
  • Die Kontaktstücke o und 9 sind je mit einem Drahtende des Widerstandes verbunden, während die acht übrigen Kontaktstücke mit zwischenliegenden Punkten des Drahtes derart verbunden sind, daß der Widerstand zwischen j e zwei aufeinanderfolgenden Kontaktstücken, ausgenommen o und 9, gleich 111, des Gesamtwiderstandes ist.
  • Der Deckel 8 trägt eine Haltestütze 16, deren eines Ende mit dem Prüfarm derWheat stoneschen Brücke verbunden ist, wobei die andere Leitung des Prüfarmes mit dem Kontaktstück o in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Für Versuchszwecke wird der Schalter d1 zunächst niedergedrückt und der Schaltarm des Rheostaten d eingestellt, um eine möglichst geringe Ablenkung der Galvanometernadel zu erzeugen. Infolge des hohen Widerstandes r4, der mit der Hauptleitung in Reihe geschaltet ist, ist die Möglichkeit einer Beschädigung des Galvanometers vermieden, falls beim Niederdrücken des Schalters der Nichtausgleich ein Maximum sein sollte. Der Schalter d' wird dann losgelassen und Schalter ei in Tätigkeit gesetzt, während der Schaltarm des Rheostaten e gedreht wird, um der Galvanometernadel die geringste Abweichung zu erteilen. Es ist verständlich, daß die Eichungen der drei Rheostaten d, e, f in abnehmendem Verhältnis zueinander stehen, und zwar ist beispielsweise der Gesamtwiderstand des Rheostaten f gleich demWiderstand zwischen zwei benachbarten Kontaktstücken des Rheostaten e und der Gesamtwiderstand des Rheostaten e gleich dem Widerstand von zwei benachbarten Kontaktstücken des Rheostaten d. Da alle Rheostaten in Reihe geschaltet sind, so ist erkennbar, daß der Widerstand r' bedeutend geringer sein kann als der Widerstand r4, um einen passenden Schutz für das Galvanometer zu bilden. Der Schalter ei wird dann losgelassen und Schalter f i und Rheastat betätigt, um die Galvanometernadel schlieblich auf Null zurückzubringen.
  • Hierdurch kann die Prüfung des Widerstandes H mit großer Genauigkeit durchgeführt werden, und zwar z. B. bis auf drei Dezimalstellen genau, und ,dabei ist das Galv anometer gegen Überlastung gesichert.
  • Andererseits ist durch das Vorhandensein einer genügenden Anzahl von Dekadenwiderständen in Reihenschaltung jeder gewünschte Grad an Empfindlichkeit gesichert, da bei Betätigung des zweiten oder dritten Schalters der mit dem vorhergehenden Schalter oder den vorhergehenden Schaltern' verbundene Ballastwiderstand sich nicht länger im Stromkreis befindet.
  • Da es wesentlich ist, daß die Handgriffe in geeigneter Aufeinanderfolge betätigt werden, so können sie durch irgendein bekanntes und geeignetes Mittel miteinander so verbunden werden, daß sie nur in der vorgeschriebenen Aufeinanderfolge betätigt werden können. Es ist klar, daß die oben beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel angibt und daß verschiedene Einzelheiten der Erfindung verbessert oder durch andere ersetzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dekadenwiderstand für Wheatstonesche Brücken, insbesondere für elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Widerstandsdekade ein Schalter zugeordnet ist, der die Brücke über einen der Größe der betreffenden Dekade entsprechenden Schutzwiderstand einschaltet und der mit dem Bedienungsknopf für die Dekade so verbunden ist, daß eine Einstellung des Dekadenwiderstandes nur bei über den betreffenden Schutzwiderstand geschlossenem Stromkreis möglich ist.
DE1930613746D 1929-01-17 1930-01-07 Dekadenwiderstand fuer Wheatstonesche Bruecken, insbesondere fuer elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern Expired DE613746C (de)

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GB613746X 1929-01-17

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DE613746C true DE613746C (de) 1935-05-24

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ID=10486943

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DE1930613746D Expired DE613746C (de) 1929-01-17 1930-01-07 Dekadenwiderstand fuer Wheatstonesche Bruecken, insbesondere fuer elektrische Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern

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DE (1) DE613746C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2510356A1 (de) * 1975-03-10 1976-09-16 Siemens Ag Einrichtung zur ueberwachung des fluessigkeitsstandes in einem behaelter

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