DE447309C - Regelwiderstand mit einer Spule hohen und einer niedrigen Widerstands - Google Patents

Description

• Regelwiderstand mit einer Spule hohen und einer niedrigen Widerstands. Die Erfindung bezieht sich auf Regelwiderstände, insbesondere für Radiozwecke, die zwei parallel geschaltete, getrennt einzustellende Widerstandspulen verschiedener Ohmzahl aufweisen. Das Neue ist darin zu erblichen, daB für die Bewegungsbegrenzung des Schaltarmes der Spule oder Wicklung größeren `Widerstands am Rahmen ein Anschlag vorgesehen ist, der bezweckt, daB bei Einschaltunz des Minimalwiderstands in dieser Spule dieser gleich ist dem Maximalwiderstand in der Spule geringeren Widerstands.
• In den Zeichnungen veranschaulicht Abb. i den Grundriß einer Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 eine Rückansicht derselben und Abb. 3 einen Schnitt der Abfb. i; Abb. q. ist ein Schema der elektrischen Schaltungen und Abb. 5 eine Draufsicht auf den Rahmen. Der Regelwiderstand umfaßt einen gewölbten Kern 6 aus Isoliermaterial und einen Rahmen 7, der zwischen den Enden des Kerns liegt. Seitliche Lappen 8 dieses Rahmens sind an den Kern angenietet und mit Löchern io für die Aufnahme von Schrauben versehen, durch welche der Rahmen in jeder gewünschten Lage befestigt werden kann. Auf den Kern ist eine Draht- oder Bandwiderstandspule i i gewunden. Das eine Ende der Spule i i ist mit einem Klemmenstreifen 12 elektrisch verbunden, an welchen einer der Stromleiter 9 angeschlossen ist. Der andere Leiter 911 ist an einen Klemmenstreifen 13 angeschlossen, der an den stromleitenden Rahmen 7 angenietet ist. Im Rahmen 7 ist eine Hülse 15 drehbar gelagert, an welcher ein federnder Schalthebel 16 für den Widerstand i i mittels seiner Nabe 17 und einer Schraube 18 befestigt ist. Mittels einer Schraube i9 ist an der Hülse 15 ein Handgriff 18 befestigt, durch welchen der Arm 16 auf irgendeinen Teil der Widerstandspute eingestellt werden kann.
• Die im Nebenschluß liegende Spule mit höherem Widerstand 27 ist auf einen Kern 28 aus Isoliermaterial aufgewunden. Das eine Ende der Spule 27 ist mittels des Klemmenstreifens 29 an den Stromleiter 9 angeschlossen. Eine Welle 2o lagert in der Hülse 15 und trägt an ihrem hinteren Ende einen federnden Schaltarm 22, dessen Nabe 23 mittels einer Schraube 2q. auf der Welle befestigt ist. Das äußere Ende des drehbaren Armes 22 liegt an der einen Seite der Spule 27 an, so daß er einen mehr oder weniger großen Teil dieser Spule 27 in den Nebenschlußstromkreis zwischen den Leitern 9 und g4 einschalten kann. Ein Handgriff 25 zum Drehen des Armes 22 ist mittels der Schraube 26 an dem Vorderende der Welle 2o befestigt. Mittels der Handgriffe 18 und 25 werden also die Schaltarme gesondert eingestellt. Ein Anschlag 3o begrenzt den Ausschlag des Armes 22 derart, daß der in den Nebenschlußstromkreis eingeschlossene Mindestwiderstand wenigstens ebenso groß wie der Höchstwiderstand der Spule i i ist und der größere Teil des Stromes stets durch den Hauptstromkreis fließt. Die Spule 27 und Arm 22 dienen zur feineren Einstellung des Stromes zwischen den Leitern g und gd.
• Die Wirkungsweise ist die folgende: Gewöhnlich liegen die Arme 16 und 22 neben der Polldemme 13 am Kern 6. Der Stromkreis zwischen diesen Armen und ihren zugehörigen Spulen ist dann unterbrochen,. Wenn der Arm 16 in Kontakt mit der Spule ii gebracht wird, schließt er zuerst in den Stromkreis die ganze Widerstandspule ein und schaltet dann allmählich die Windungen der Spule i i aus, bis annähernd der gewünschte Mindestwiderstand in dem Stromkreis liegt. Dieser Arm 16 dient also zur schnellen oder groben Einstellung. Hiernach kann durch den anderen Arm 22 die feinere Einstellung bewirkt werden, indem mehr oder weniger Windungen der Spule mit hohem Widerstand parallel geschaltet werden. Das Ergebnis ist eine äußerst feine Veränderung des Gesamtwiderstands. Durch den Anschlag 30 wird erzielt, daß der Mindestwiderstand der Spule 27 nicht kleiner eingestellt werden kann als der gesamte Widerstand der anderen Spule i i.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Regelwiderstand mit .einer Spule hohen und einer niedrigen Widerstands, die parallel geschaltet und zwecks Feinregelung unabhängig voneinander eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (7) des Widerstands ein Anschlag (30) zur Begrenzung der Bewegung des Schaltarmes (22) für die .Spule (27) hohen Widerstands angeordnet ist, so daß bei Einschaltung der Mindestwiderstand dieser Spule (27) gleich ist dem Höchstwiderstand der Spule niedrigen Widerstands (i i).