DE594303C - Vorrichtung zur Lautstaerkenregelung bei kombinierten Geraeten fuer Rundfunk und Schallplattenwiedergabe - Google Patents

Vorrichtung zur Lautstaerkenregelung bei kombinierten Geraeten fuer Rundfunk und Schallplattenwiedergabe

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DE594303C
DE594303C DEA59143D DEA0059143D DE594303C DE 594303 C DE594303 C DE 594303C DE A59143 D DEA59143 D DE A59143D DE A0059143 D DEA0059143 D DE A0059143D DE 594303 C DE594303 C DE 594303C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/20Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Lautstärkenregelung bei kombinierten Geräten für Rundfunk- und Schallplattenwiedergabe, bei denen z. B., wie bekannt, der Niederfrequenzverstärker des Rundfunkempfängers zur Verstärkung der durch die Schallplatte mit Hilfe einer geeigneten Abnahmedose erzeugten Ströme dient.
Bei derartigen Geräten hat man bisher zwei getrennte Lautstärkenregler benutzt, einen für den Rundfunkempfang und einen für die Schallplatten wiedergabe. Von diesen beiden Reglern, die beide zur Einstellung der Lautstärke dienen, ist immer einer außer Betrieb.
so daß der Benutzer leicht irregeführt wird, welchen Regler er bedienen soll, um die Lautstärke dieses kombinierten Gerätes einzustellen.
Bei der Entwicklung der modernen Empfangsgeräte geht das Bestreben dahin, ihre Einstellung möglichst zu vereinfachen und möglichst wenig Bedienungsknöpfe ζμ verwenden. Aus diesem Gesichtspunkt der Vereinfachung heraus ist die Verwendung zweier Lautstärkenregler zu verwerfen, die nur dazu führt, den Benutzer zu verwirren. Außerdem ist ihre Herstellung teuer.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch die die Lautstärke solcher kombinierter Geräte mittels eines einzigen Knopffes oder einer einzigen Regelvorrichtung eingestellt werden kann.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Abb. ι zeigt das Schaltschema eines kornbinierten Gerätes für Rundfunk- und Schallplattenwiedergabe mit einer Lautstärkenregelung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 stellt eine Seitenansicht der kombinierten Regelvorrichtung teilweise im Schnitt dar,
Abb. 3 eine Rückansicht derselben im gleichen Maßstabe wie Abb. 2.
In Abb. ι bedeuten 5, 6 und 7 Hochfrequenzverstärkerröhren, die durch passend abgestimmte Transformatoren 8 in Kaskade geschaltet sind, mit einer Detektorröhre 9, die ihrerseits einen Niederfrequenzverstärker speist, der aus einer Verstärkerröhre 10 und einer Endröhre 11 besteht. Die Röhren 10 und 11 sind durch Niederfrequenztransformatoren 12 in Kaskade geschaltet. Die Endröhre 11 ist mit dem Wiedergabeapparat bzw. Lautsprecher beispielsweise unter Zwischen-
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schaltung eines Ausgangstransformators 14 verbunden.
Ein solches Rundfunkempfangsgerät ist auch zur Schallplattenwiedergabe geeignet, da es einen geeigneten Niederfrequenzverstärker und Schallwiedergabeapparat enthält.
Der Empfänger erhält nun seine Energie von einer geeigneten Energiequelle 15, die, wie bekannt, aus einer geeigneten Anoden-Spannungsquelle zusammen mit einer Heizstromquelle für die Röhren besteht. In dem gewählten Beispiel sind 16, 17, 18 die Heizleitungen, 19, 20, 21 die Anodenspannungsleitungen. Da die Stromversorgung nicht die eigentliche Erfindung betrifft, wird hierauf nicht weiter eingegangen.
Die Rundfunklautstärke wird nun durch Änderung der dem Gerät zugeführten Hochfrequenzeingangsleistung mittels eines Potentiometers 22 geregelt. Dieses Potentiometer ist derartig in den Antennenkreis 23 einzuschalten, daß dem Gitter der ersten Empfangsröhre 5 ein beliebiger Teil des Spannungsabfalles dieses im Antennenkreis liegenden Potentiometers aufgedrückt werden kann. Es geschieht dies durch das Bewegen eines Kontaktes oder Kontaktarmes 24 längs des Potentiometerwiderstandes. Das Potentiometer 22 stellt eine der möglichen Laut-Stärkenregelungen für den Rundfunkempfang dar. 'Es muß nicht notwendigerweise im Antennenkreis liegen und braucht auch nicht ein Widerstand zu sein, vielmehr kann auch eine andere Art von Reglern benutzt werden und auch, wie bekannt, an anderer Stelle in den Empfänger eingeschaltet werden.
Das Gerät ist nun weiterhin mit einer elektrischen Abnahmedose 25, beispielsweise einer elektromagnetischen, versehen, die die Schallplattenströme einem Potentiometer oder variablen Widerstand 26 zuführt, von dem sie durch den Ausgangskreis 27 abgenommen werden. Die eine Leitung des Kreises 27 ist mit dem Potentiometerarm 28 verbunden, die andere Leitung mit dem einen Ende des Potentiometerwiderstandes. Auf diese Weise kann die Lautstärke bei der Schallplattenwiedergabe geändert werden. Der Ausgangskreis 27 ist mit dem Eingangstransformator 12 des Niederfrequenzverstärkers durch einen Schalter 29 verbunden. Dieser Schalter wird für die Schällplattenwiedergabe geschlossen und bleibt normalerweise für den Rundfunkempfang geöffnet. Die Richtungen, in denen der Schalter dabei betätigt wird, sind in der Zeichnung angegeben. Außerdem ist noch eine neutrale Stellung des Schalters vorgesehen, in der keiner der Stromkreise angeschlossen ist.
Mit dem Schalter 29 ist durch einen geeigneten Mechanismus 30 ein zweiter Schalter 31 verbunden, der vorzugsweise dazu dient, gewisse Kreise des Empfängers, wie z. B. den Heizkreis des Detektors oder die Anodenzuleitung der Hochfrequenzverstärkerröhren, zu unterbrechen, wenn der Schalter 28 in eine solche Stellung gebracht ist, daß die Schalldose mit dem Eingangstransformator 12 verbunden ist. Auf diese Weise werden Störungen der Schallplattenwiedergabe durch den Rundfunkempfang vermieden.
Wenn auch die Anwendung des Erfindungsgedankens nicht durchaus auf die Benutzung von veränderlichen Widerständen oder Potentiometern zur Lautstärkenregelung beschränkt ist, so ist dies doch die einfachste und bequemste Art der Regelung, die sowohl für Rundfunkempfänger als auch für die elektrische Schallplattenwiedergabe typisch ist.
Bei der Benutzung von Widerständen hat sich als praktisch herausgestellt, dem Potentiometer 22 vorzugsweise einen Gesamtwiderstand von etwa 2000 Ohm, dagegen dem Potentiometer 26 von etwa 60 Ohm zu geben. Diese Widerstände können bequem in Kreisform von gleicher Länge oder von gleichem Winkel angeordnet werden, so daß sie durch das gleiche Einstellelement über den gleichen Bereich bedient werden können. Sie können deshalb auf dieselbe Achse 32 hintereinander gesetzt werden und mit einer isolierenden Kupplung 33 versehen und so durch einen einzigen Knopf 34 bedient werden.
Auf diese Weise kann mittels eines einzigen Regelknopfes die Lautstärke oder Ausgangsleistung der Anordnung geändert werden. Damit entfällt aber vollkommen die Unsicherheit, der bisher der Benutzer ausgesetzt Avar, wenn er zwei Regelknöpfe \Tor sich hatte, von denen einer immer unwirksam \var. Ein wesentlicher Vorteil ist der, daß der Bedienungsbereich des Reglers sowohl für Schallplatten als auch für Rundfunk derselbe ist. Außerdem sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Potentiometer so angeschlossen, daß ihre Maximum- und Minimumstellungen übereinstimmen, infolgedessen also in beiden Fällen die Lautstärke in derselben Richtung zunimmt.
Eine praktische Ausführungsform des Reglers gemäß der Erfindung ist in den Abb. 2 und 3 dargestellt. 35 und 3O sind zwei Isolierkörper, die halbkreisförmige oder kreisförmige Wicklungen 37 und 38 aus Widerstandsdraht erhalten, von denen beispielsweise 38 für die Schallplattenwiedergabe, 37 für den Rundfunkempfang bestimmt ist. Die Isolierkörper werden durch geeignete Mittelstücke 39 getragen, die ihrerseits auf einer gemeinsamen Achse 40 sitzen. An dieser Achse sind Federkontakte 41 angebracht, die auf den Widerstandsdrähten 37 und 38 schleifen. Die
Isolierkörper werden durch Distanzstücke 42 und Bolzen 43 in der richtigen Lage zueinander gehalten. Zwischen den Potentiometern ist in die Achse 40 ein isolierendes Zwischenstück 44 geeigneter Form eingesetzt.
Zur Herstellung der elektrischen Verbindungen besitzt jedes Potentiometer Endanschlüsse 45 und einen Mittelanschluß 46, der mit dem beweglichen Kontaktarm durch eine Kontaktschleife 47 verbunden ist. Ein Ende der Achse 40 ist mit einem Regelknopf 48 versehen, der so angebracht ist, daß er vor der Bedienungsplatte liegt, während die Potentiometer selbst durch die Platte verdeckt sind. Die Montage an der Bedienungsplatte erfolgt in einfacher Weise durch einen Rahmen 49, der an seinen Enden durch die Bolzen 43 gehalten wird.
Bei beiden Potentiometern ist die Anordnung der Isolierkörper, der Anschlüsse und der Schleif federn die gleiche. Für beide Potentiometer können also die gleichen Teile benutzt werden, mit Ausnahme des Widerstandsdrahtes, der so gewickelt ist, daß er verschiedene Widerstandswerte ergibt. Die Achse ist beiden gemeinsam und kann bei gewissen Schaltungen auch ohne ein isolierendes Zwischenstück sein. Ein einfacher Rahmen und im vorliegenden Falle ein isolierendes Zwischenstück vervollständigen die Anordnung. Die Anordnung vereinfacht nicht nur die Bedienung und die äußere Form des kombinierten Gerätes, sondern bedeutet durch ihre Einfachheit auch eine erhebliche Ersparnis an Kosten.
Bei der dargestellten Regelvorrichtung kehren sich die Potentiometer die Rückseiten zu, so daß ihre Kontaktfedern außen liegen. Durch diese Doppelkonstruktion wird erreicht, daß die Kontaktfeder 41 des einen Potentiometers (Abb. 3) sich in der einen Richtung, dagegen die Kontaktfeder des anderen
Potentiometers in der anderen Richtung biegt. Dies ergibt bei der Drehung des Regelknopfes einen gleichmäßigen weichen Gang in jeder 45 Richtung.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Lautstärkenregelung bei kombinierten Geräten für Rundfunk- und Schallplattenwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Regelvorrichtung für die Lautstärke des Rundfunkempfanges und der Schallplattenwiedergäbe vorgesehen ist, die mittels eines einzigen Einstellelementes von ihrem Maximal- bis zu ihrem Minimalwert über den gleichen Einstellbereich gleichzeitig betätigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Potentiometer mit verschiedenem Widerstand vorgesehen sind, von denen das eine in einem Empfangskreis des Rundfunkempfängers, das andere im Ausgangskreis der elektrischen Abnahmedose liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswicklungen der Potentiometer in Kreisform von gleicher Länge oder gleichem Winkel angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer hintereinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, die die beweglichen Kontakte und einen Drehknopf trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer mit der Rückseite gegeneinander angeordnet sind, so daß ihre Kontaktfedern nach außen hin liegen und in entgegengesetzter Richtung gebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59143D 1928-09-26 1929-09-25 Vorrichtung zur Lautstaerkenregelung bei kombinierten Geraeten fuer Rundfunk und Schallplattenwiedergabe Expired DE594303C (de)

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NL27834C (de)
GB319695A (en) 1930-11-06
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