DE3427000C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S7/00—Indicating arrangements; Control arrangements, e.g. balance control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überblendregler nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2.
Derartige Überblendregler sind aus der DE-OS 29 38 675
bekannt. Bei diesen bekannten Überblendreglern kann die
Lautstärke der einzelnen Lautsprecher nicht gehörrichtig
eingestellt werden, wenn an ihm ein Booster mit relativ
hochohmigem Eingangswiderstand (größer als 1 KOhm) angeschaltet
wird.
Durch diesen hochohmigen Eingang wird die Belastung des
Überblendreglers sehr gering und praktisch unwirksam. In
der Mittelstellung werden beide Booster mit der gleichen
Aussteuerspannung betrieben. Werden die Schleiferarme
jedoch in eine Endstellung gedreht, dann gelangt an einen
Booster die volle Aussteuerspannung und an den anderen
eine Spannung von
Nimmt man einen Widerstandswert von 40 Ohm längs der
Widerstandsbahn an, dann beträgt die Aussteuerspannung
Das bedeutet, daß beim Einsatz von hochohmigen Boostern
auch bei extremer Verstellung der Schleiferarme beide
Lautsprecher fast die volle Ausgangsleistung erhalten.
Dieser Unterschied ist fast nicht mehr meßbar, auf keinen
Fall hörbar. Dies läßt sich durch einen niederohmigen
Boostereingang von beispielsweise 20 Ohm zwar
verringern; mit dieser Verringerung wird aber
eine zusätzliche Verlustleistung im Booster und ein
höherer Klirrfaktor in der Endstufe, beispielsweise durch
eine Belastung mit 2 × 20 Ohm = 40 Ohm erkauft.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Überblendregler der
eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß mit ihm
an ihm angeschlossene hochohmige Booster nach Maßgabe der
gewünschten Überblendung befriedigend gehörrichtig
regelbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen 3 bis 6.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Überblendregler mit Haupt- und Zusatzwiderstandsbahnen,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild einer Schaltungseinrichtung,
in der der Überblendregler nach Fig. 1 eingesetzt
wird,
Fig. 3 drei Ersatzschaltbilder von Überblendschaltungseinrichtungen
mit dem Überblendregler nach Fig. 1
in drei verschiedenen Funktionsstellungen, zum
unmittelbaren Betrieb von Lautsprechern,
Fig. 4 drei Ersatzschaltbilder von Überblendschaltungseinrichtungen
mit dem Überblendregler nach Fig. 1
zum Betreiben von Lautsprechern über zwischengeschaltete
Booster-Verstärker,
Fig. 5 einen gegenüber Fig. 1 abgewandelten Überblendregler
mit koaxialen Widerstandsbahnteilen.
In Fig. 1 ist ein Überblendregler 1 für eine Schaltungseinrichtung
an elektrischen Wiedergabegeräten zum Überblenden
von elektrischen Wiedergabesignalen zwischen einer
ersten Wiedergabeeinheit und einer zweiten Wiedergabeeinheit
schematisch dargestellt. Die Darstellung betrifft
nur den Mono-Betrieb, d. h. nur den Einkanal-Betrieb. Für
den Stereo-Betrieb ist der Überblendregler entsprechend zu
verdoppeln. Als Wiedergabeeinheiten sollen einerseits
Lautsprecher, die unmittelbar angeschaltet sind, und
andererseits über Booster-Verstärker betriebene Lautsprecher
verstanden werden. Weiterhin ist
die Funktionsweise des Überblendreglers nicht beschränkt
auf Drehregler. Es ist ebensogut möglich, den Überblendregler
als Schieberegler auszuführen. Der Überblendregler
1 nach Fig. 1 hat eine Schleiferbahn 3, mit einer
Widerstandsbahn R Ü und zwei metallisierte Kontaktbahnen
5 und 7. An diese metallisierten Kontaktbahnen 5, 7
sind als Wiedergabeeinheiten dienende Lautsprecher angeschlossen,
die durch die Belastungswiderstände R L 1 und
R L 2 charakterisiert sind. Die Lautsprecher sind an Masse
gelegt. Die Leiterbahnen 5 und 7 schließen zwischen
den ersten Enden 9 und 11 eine Widerstandsbahn R Ü ein.
Die Widerstandsbahn R Ü ist mit den metallisierten
Leiterbahnen 5 und 7 kontaktiert. An die zweiten
Enden 13, 15 der Leiterbahnen 5 und 7 ist eine Zusatz-Widerstandsbahn
R Z angeschlossen, die den restlichen
Teil der ringförmigen Schleiferbahn 3 ausfüllt. Der
Widerstandsverlauf der Zusatz-Widerstandsbahn kann linear
aber auch nicht linear sein. Durch einen Isolierbereich 16
in der Mitte der Zusatz-Widerstandsbahn R Z kann eine
Aufteilung in zwei getrennte Zusatzwiderstände R Z 1 und
R Z 2 erfolgen, um so die Verlustleistung zu verringern.
Auf der Schleiferbahn 3 sind Schleiferarme 17, 19 und 21
entlang fahrbar. Die Schleiferarme 17 und 19 sind
miteinander verbunden und streben V-förmig auseinander;
sie sind gemeinsam um den Mittelpunkt 23 der Schleiferbahn
3 verstellbar. In der Zeichnung ist der Drehpunkt
gegenüber dem Mittelpunkt 23 der Schleiferbahn versetzt,
um eine bessere Übersichtlichkeit zu erhalten.
Die Schleiferarme 17 und 19 sind an einen Endverstärker 25
eines elektrischen Wiedergabegerätes angeschlossen. Die
Schleiferarme 17 und 19 sind nur bewegbar innerhalb des
Schleiferbahnfeldes, das aus den metallisierten Leiterbahnen
5 und 7 und der Widerstandsbahn R Ü besteht.
Der Schleiferarm 21 fährt nur die Zustandswiderstandsbahn
R Z ab. Dieser Schleiferarm 21 ist gegenüber den
Schleiferarmen 17 und 19 isoliert und ebenfalls um die
Achse 23 verschwenkbar. Der besseren Verständlichkeit
wegen, ist seine Drehachse aber optisch versetzt gegenüber
der Achse 23 dargestellt. Der Schleiferarm 21 ist
beispielsweise über die metallische Achse und das Gehäuse
des Überblendreglers geerdet. Diese Erdung ist ersatzweise
in Fig. 1 dargestellt durch eine Erdungsleitung 27. Auch
andere Erdungen, beispielsweise über zusätzliche Schleifer
sind denkbar.
Fig. 2 zeigt das Ersatzschaltbild des in eine Schaltungseinrichtung
zum Überblendregeln eingesetzten Überblendreglers
1. Das Ersatzschaltbild zeigt, daß die
elektrischen Wiedergabesignale, wie Sprache oder Ton, über
parallele Leitungszüge 29, 31 über einen aufgeteilten
Übergangswiderstand R Ü auf die Belastung gegeben
werden. Die Belastung besteht jeweils aus Parallelschaltungen
der Lautsprecherwiderstände R L 1 und R L 2 und
einem Teil des Zusatzwiderstandes R Z . Dem Lautsprecherwiderstand
R L 1 liegt also ein Teil des Zusatzwiderstandes
R Z parallel und parallel zu dem Lautsprecherwiderstand
R L 2 ist der restliche Teil des Zusatzwiderstandes
R Z geschaltet. Ist der Isolierbereich 16
vorgesehen, dann gelten die Bezeichnungen R Z 1 und R Z 2.
Die Fig. 3a, b, c zeigen nun anhand dreier Schaubilder
des Überblendreglers zusammen mit einer Ersatzschaltung,
wie die Überblendregelung vonstatten geht. Die Darstellung
ist nur für eine Verschwenkung der Schleiferarme entgegen
dem Uhrzeigersinn aus der Mittelstellung bis in eine
Endstellung dargestellt. So nimmt der Übergangswiderstand
R Ü für den Lautsprecher mit dem Widerstand R L 2
von 0 Ohm auf 40 Ohm zu, wobei gleichzeitig der Zusatzwiderstand
von 40 Ohm bis auf 0 Ohm absinkt. In der
gleichen Weise steigt der Zusatzwiderstand R Z , der
parallel zu dem Widerstand R L 1 parallelgeschaltet ist,
von 40 Ohm auf 80 Ohm an.
Die Widerstandsangaben beziehen sich darauf, daß der
Widerstand R Ü über die Länge der Widerstandsbahn hinweg
40 Ohm beträgt. Gleichzeitig beträgt der Zusatzwiderstand
R Z , der sich über die Zusatzwiderstandsbahn R Z
erstreckt, 80 Ohm. Bei anderen Widerstandswerten ergeben
sich entsprechend Widerstandsverteilungen.
Bei der Darstellung in den Fig. 4a bis 4c ist der
Übergangswiderstand wieder mit 40 Ohm und der Zusatzwiderstand
wieder mit 80 Ohm bemessen. Auch hier gelten die
Widerstandswerte nur als Beispiele. Vor die Lautsprecherwiderstände
R L 1 und R L 2 ist jeweils ein Booster-Verstärker
33 mit einem Innenwiderstand R i 1 bzw. R i 2
geschaltet. Die drei Funktionsstellungen entsprechen
wieder denen nach Fig. 3a bis 3c und die Überblendwiderstände
und die Zusatzwiderstände verändern sich dabei
ebenfalls wie in der Darstellung nach Fig. 3a bis 3c.
Einen Unterschied bilden lediglich die zwischengeschalteten
Booster 33 mit ihren Innenwiderständen R i 1
und R i 2.
Es zeigt sich, daß sowohl bei dem unmittelbaren
Anschließen von Lautsprechern als auch beim Zwischenschalten
von Booster-Verstärkern eine einwandfreie Überblendregelung
möglich ist.
Fig. 5 zeigt einen Überblendregler, bei dem der Zusatzwiderstand
R Z die Schleiferbahn nicht zu einem Ring
ergänzt, sondern koaxial zu dieser angeordnet ist. Auch
hier kann ein Isolierbereich 16 den Zusatzwiderstand in
zwei gegeneinander isolierte Teile trennen. Der Zusatzwiderstand
R Z bzw. die Zusatzwiderstandsteile R Z 1 und
R Z 2 sind dabei über Kreuz geschaltet.
Es ist natürlich in Abwandlung dieser Ausführungsform auch
möglich, den Zusatzwiderstand R Z wie in der Darstellung
nach Fig. 1 nach unten zu klappen, wie es in Fig. 5 durch
gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Zusatzwiderstand
R Z bzw. die Zusatzwiderstände R Z 1 und R Z 2
werden dann nicht über Kreuz geschaltet. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 liegt der Zusatzschleiferarm 21 auf
der Mitte zwischen den Überblendschleiferarmen 17, 19. In
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und bei einer
Umklappung des koaxialen Zusatzwiderstandes gegenüber der
Darstellung nach Fig. 5 ist der Zusatzschleiferarm 21
gegenüber der Mitte zwischen den Schleiferarmen 17, 19 um
180 Winkelgrade versetzt.
Claims (6)
1. Überblendregler, insbesondere in einer Überblendschaltung
eines Autoradios zum Überblenden von elektrischen
Wiedergabesignalen zwischen einer ersten Wiedergabeeinheit
und einer zweiten Wiedergabeeinheit, mit
mindestens einer kreissegmentförmigen Widerstandsbahn, an
deren Enden sich jeweils metallische kreissegmentförmige
Leiterbahnen anschließen, die an ihren freien Enden mit
den geerdeten Wiedergabeeinheiten elektrisch verbunden
sind, wobei zwei gleichzeitig betätigbare, elektrisch
miteinander verbundene Schleiferarme vorgesehen sind,
deren gegenseitiger Abstand etwa der Länge der
Widerstandsbahn entspricht und die in ihrer Mittellage die
Übergänge zwischen der Widerstandsbahn und den Leiterbahnen
kontaktieren, und wobei die Schleiferarme an eine
Signalquelle angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander abliegenden
freien Enden (13, 15) der metallischen Leiterbahnen (5, 7)
jeweils mit einer Zusatz-Widerstandsbahn (R Z ) elektrisch
verbunden sind, die von einem Zusatzschleiferarm (21)
abgefahren wird, der mit dem Gerätemassepotential verbunden
ist, der elektrisch getrennt zusammen mit dem
Schleiferarm (17, 19) bewegbar ist und sich in seiner
Mittellage im Mittelbereich der Zusatz-Widerstandsbahn
befindet, wobei die Zusatz-Widerstandsbahn (R Z ) die
Schleiferbahn (3) zu einem Ring ergänzt.
2. Überblendregler, insbesondere in einer Überblendschaltung
eines Autoradios zum Überblenden von elektrischen
Wiedergabesignalen zwischen einer ersten Wiedergabeeinheit
und einer zweiten Wiedergabeeinheit, mit
mindestens einer Widerstandsbahn, an deren Enden sich
jeweils metallische Leiterbahnen anschließen, die an ihren
freien Enden mit den geerdeten Wiedergabeeinheiten elektrisch
verbunden sind, wobei zwei gleichzeitig betätigbare,
elektrisch miteinander verbundene Schleiferarme
vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand etwa der
Länge der Widerstandsbahn entspricht und die in ihrer
Mittellage die Übergänge zwischen der Widerstandsbahn und
den Leiterbahnen kontaktieren, und wobei die Schleiferarme
an eine Signalquelle angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander abliegenden
freien Enden (13, 15) der metallischen Leiterbahnen (5, 7)
über Kreuz jeweils mit einer Zusatz-Widerstandsbahn (R Z )
elektrisch verbunden sind, die von einem Zusatzschleiferarm
(21) abgefahren wird, der mit dem Gerätemassepotential
verbunden ist, der elektrisch getrennt zusammen mit dem
Schleiferarm (17, 19) bewegbar ist und sich in seiner
Mittellage im Mittelbereich der Zusatz-Widerstandsbahn
befindet.
3. Überblendregler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überblendwiderstand (R Ü )
etwa den 1/2fachen Wert des Zusatzwiderstandes (R Z )
hat.
4. Überblendregler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandbahn (R Ü ) und
die sich anschließenden metallischen Leiterbahnen kreissegmentförmig
angeordnet sind und daß die Zusatzwiderstandsbahn
(R Z ) konzentrisch zu der Widerstandsbahn
(R Ü ) und den metallischen Leiterbahnen (5 und 7)
angeordnet ist.
5. Überblendregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsverlauf des
Zusatzwiderstandes (R Z ) nicht linear ist.
6. Überblendregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwiderstandsbahn
(R Z ) im Mittelbereich zur Bildung von zwei
getrennten Widerstandsbahnen (R Z 1) und R Z 2) unterbrochen
ist und der Zusatzschleiferarm (21) beim Auflaufen
auf diesen unterbrochenen Mittelbereich (16) isoliert ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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