DE3217231C2 - - Google Patents

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
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    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • HELECTRICITY
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    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Aus der US-PS 37 02 901 ist eine Kfz-Lautsprecheranlage mit vier Lautsprechern bekannt, bei denen die Balance zwischen den rechten und linken Lautsprechern sowie auch die Balance zwischen den vorderen und den hinteren Lautsprechern getrennt an jeweils einen Symmetrierwiderstand mit verstellbarem Abgriff einstellbar ist. Hierzu sind die Abgriffe dieser beiden Einstellwiderstände an den variablen Abgriff des Lautstärkepotentiometers ange­ schlossen, und der RECHTS/LINKS-Einsteller ist mit einem Ende über je einen Entkoppelwiderstand an die Basis je eines Transistors angeschlossen, der die Lautstärkeregelspannung für je einen Verstärker der beiden linken Lautsprecher liefert. Entsprechend ist der RECHTS/LINKS-Einsteller mit seinem anderen Ende über je einen Entkoppelwiderstand an den Verstärkungs­ regeleingang der Verstärker für die beiden rechten Lautsprecher angeschlossen. Der Einsteller für die Lautstärkeverteilung zwischen vorn und hinten ist entsprechend geschaltet, also mit einem Ende an die Verstärker für die vorderen und mit seinem anderen Ende an die Verstärker für die hinteren Laut­ sprecher. Durch Verstellen der Abgriffe wird der in den Basis­ zuleitungen der Transistoren liegende Widerstand für die eine Lautsprechergruppe vergrößert und für die andere gleich­ zeitig verkleinert, so daß sich die Basisströme und damit die Regelspannungen für die betreffenden Verstärker gegensinnig ändern. Auf diese Weise werden beispielsweise die linken Lautsprecher leiser und gleichzeitig die rechten Lautsprecher lauter, und entsprechend wird die Lautstärkenverteilung zwischen vorne und hinten gegensinnig verändert.
Auf dem Gebiet der Unterhaltungselektronik gibt es eine Reihe von Heimgeräten wie z. B. HiFi-Stereoanlagen und Fernsehempfänger, die zwei getrennte Tonkanäle zur Wiedergabe stereophonischen Tons haben. Zur Lautstärkeregelung der beiden Kanäle kann für jeden Kanal ein gesonderter Reglerpotentiometer verwendet werden. Die beiden Regler können entweder mit einer einzigen Welle gekuppelt oder vom Benutzer getrennt verstellbar sein, um für jeden Kanal die gewünschte Lautstärke zu erzeugen.
Häufig ist es erwünscht, einen einzigen Lautstärkeregler zum gleichzeitigen Verändern der Lautstärke beider Kanäle zu ver­ wenden. Ein solcher Lautstärkeregler erzeugt im allgemeinen eine veränderbare Gleichspannung. Jeder Tonkanal enthält einen Verstärker oder ein Dämpfungsglied, dessen Verstärkungsfaktor durch diese veränderbare Gleichspannung beeinflußt wird. Es sind integrierte Schaltungen zur Verarbeitung von Tonsignalen im Handel, die ein solches gleichspannungsgesteuertes Dämpfungs­ glied enthalten. Durch Änderung der Gleichspannung am Steuer­ eingang des Dämpfungsgliedes kann die Lautstärke über einen Bereich von etwa 75 dB geregelt werden. In jedem der beiden Tonkanäle kann jeweils eine solche integrierte Schaltung zur Tonsignalverarbeitung verwendet werden.
Es hat sich gezeigt, daß die für die Lautstärkeregelung aus­ schlaggebenden Eigenschaften integrierter Schaltungen des vorstehend beschriebenen Typs von Schaltung zu Schaltung sehr unterschiedlich sein können. Die Breite des Gleichspannungs- Aussteuerungsbereichs zwischen maximaler und minimaler Laut­ stärke ist zwar bei jeder integrierten Schaltung im wesent­ lichen gleich groß, jedoch können die Absolutwerte der Be­ reichsextreme unterschiedlich sein. Dies führt dazu, daß die Regelbereiche verschiedener integrierter Schaltungen hinsicht­ lich der Gleichspannung zueinander versetzt liegen können. Wenn man diesen "Gleichspannungsoffset" nicht berücksichtigt, dann wird über den vollen Regelbereich einer der Kanäle stets merk­ lich lauter sein als der andere Kanal.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Symmetrier­ schaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, mit Hilfe deren sich die Steuerkennlinien der Lautsprechersteuer­ stufen zur Deckung bringen lassen, so daß bei jeder Einstellung des einzigen Lautstärkepotentiometers die Lautsprecher beider Kanäle immer gleich laut sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird realisiert in einer Anlage, welche einen ersten und einen zweiten Tonkanal zur Verarbeitung tonfrequen­ ter Signale aufweist, deren jeder eine auf eine Steuergleich­ spannung ansprechende Stufe enthält, um die Lautstärke des am Ausgang des betreffenden Kanals gelieferten Tonsignals zu steuern. Gemäß der Erfindung ist ein Lautstärke-Steuer­ potentiometer über zwei Klemmen einer Versorgungsspannungs­ quelle geschaltet, und an einem Abgriff dieses Potentiometers wird eine Lautstärke-Steuergleichspannung entwickelt. Diese Steuerspannung wird an die Steuerelektrode eines steuerbaren Stromweges gelegt. Der steuerbare Stromweg enthält die Pa­ rallelschaltung eines ersten Spannungsteilers und eines zwei­ ten, veränderbaren Spannungsteilers. Ein Abgriff des ersten Spannungsteilers ist mit dem Steuergleichspannungseingang des ersten Tonkanals gekoppelt, und ein Abgriff des zweiten Span­ nungsteilers ist mit dem Steuergleichspannungseingang des zweiten Tonkanals gekoppelt. Durch Verstellung des zweiten, veränderbaren Spannungsteilers kann die vom zweiten Spannungs­ teiler gelieferte Steuerspannung eingestellt werden, um die Lautstärke-Regelcharakteristiken der beiden Tonkanäle einander anzugleichen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise in Blockform und teilweise als Detail­ schaltbild des Ausführungsbeispiels zur Steuerung der Lautstärke;
Fig. 2 zeigt in einer graphischen Darstellung den Bereich von Lautstärke-Steuerkennlinien der tonsignalverarbeitenden integrierten Schaltungen in der Anordnung nach Fig. 1.
In der Fig. 1 ist links oben eine ZF-Tonsignalquelle 10 dar­ gestellt, die Tonsignale in Frequenzmodulation an eine inte­ grierte Schaltung (Ton-ZF-Schaltung) 20 liefert. In integrier­ te Schaltung 20 enthält eine Reihe tonsignalverarbeitender Stufen, nämlich einem ZF-Verstärker und -begrenzer 22, einen FM-Demodulator 24, ein elektronisches Dämpfungsglied 26 und einen Tonfrequenztreiber 28. In der Stufe 22 werden die fre­ quenzmodulierten Signale verstärkt und begrenzt, und im FM- Demodulator werden die Tonfrequenzsignale demoduliert. Ein außerhalb der integrierten Schaltung 20 liegender Schwing­ kreis 25 ist Bestandteil des FM-Demodulators.
Die demodulierten Tonfrequenzsignale werden an die Klemme "b" eines außerhalb liegenden Umschalters 40 gelegt. Der Umschalter 40 ist mit einem weiteren Umschalter 42 (dessen Funktion weiter unten noch beschrieben wird) gekuppelt. Die Umschalter 40 und 42 sind derart miteinander zwangsge­ kuppelt, daß ihre beweglichen Kontakte (Arme) entweder beide in der Position "a" oder beide in der Position "b" stehen. Wenn der Arm des Umschalters 40 in der Position "b" ist, werden die Tonfrequenzsignale auf den Signaleingang 23 des elektronischen Dämpfungsgliedes 26 gegeben. Der Verstärkungs­ faktor dieses Dämpfungsgliedes 26 wird durch eine Steuergleich­ spannung gesteuert, die dem "Lautstärkeeingang" 27 zum Zwecke der Lautstärkeregelung angelegt wird. Die Tonfrequenzsignale werden dann auf den Tonfrequenztreiber 28 gegeben, der ein Tonfrequenzsignal mit niedrigem Pegel an einem Meßpunkt MP 1 erzeugt.
Der Frequenzgang des Tonfrequenztreibers 28 kann zum Zwecke der Klangregelung durch eine extern angeordnete Klangregler­ schaltung 29 beeinflußt werden, die mit dem Treiber 28 ge­ koppelt ist. Die am Meßpunkt MP 1 mit niedrigem Pegel erschei­ nenden Tonfrequenzsignale werden auf den Eingang eines Lei­ stungsverstärkers 80 gegeben, der sie dann mit hohem Pegel auf einen Lautsprecher 90 zur Wiedergabe koppelt. Die mit niedrigem Pegel erscheinenden Tonfrequenzsignale werden außer­ dem an die Klemme "b" des Umschalters 42 gelegt (der wie oben erwähnt mit dem Umschalter 42 zwangsgekuppelt ist). Wenn der Arm des Umschalters 42 in der Position "b" ist, dann gelangen die mit niedrigem Pegel erscheinenden Tonfrequenzsignale zum Eingang eines zweiten Leistungsverstärkers 82, um anschließend durch einen zweiten Lautsprecher 92 wiedergegeben zu werden.
Die Anordnung nach Fig. 1 ist ausgelegt zur Wiedergabe zweier Kanäle einer stereophonischen Toninformation, die von einer externen Signalquelle wie z. B. einem FM-Stereotuner oder einem stereophonischen Bildplattenspieler geliefert wird. Ein Tonfrequenzsignal aus einem Stereokanal 1 wird an die Klemme "a" des Umschalters 40 gelegt. Wenn die Arme der Um­ schalter 40 und 42 in der Position "a" sind, dann wird das Stereosignal des Kanals 1 durch das elektronische Dämpfungs­ glied 26, den Tonfrequenztreiber 28 und den Leistungsver­ stärker 80 verarbeitet, um vom Lautsprecher 90 wiedergegeben zu werden. Die Lautstärke des Stereokanals 1 wird durch die Steuergleichspannung eingestellt, die dem elektronischen Dämpfungsglied 26 an dessen Eingang 27 angelegt wird, und der Frequenzgang des Signals wird durch die Klangreglerschal­ tung 29 eingestellt.
Zur Wiedergabe eines zweiten Stereokanals 2 sind ein zweites elektronisches Dämpfungsglied 36 und ein zweiter Tonfrequenz­ treiber 38 vorgesehen und so angeschlossen, daß sie ein zwei­ tes Tonsignal an den Leistungsverstärker 82 und den Lautspre­ cher 92 liefern. Das zweite elektronische Dämpfungsglied 36 und der zweite Tonfrequenztreiber 38 können in einer zweiten integrierten Schaltung 30 enthalten sein, die Stufen enthält, welche die gleichen Funktionen wie die Stufen der ersten in­ tegrierten Schaltung 20 erfüllen. So enthält die integrierte Schaltung 30 einen zweiten ZF-Verstärker und -begrenzer 32 und einen zweiten FM-Demodulator 34, die in der Figur ge­ strichelt dargestellt sind, um anzudeuten, daß diese Teile bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung nicht mitwirken. Ein Tonfrequenzsignal aus dem Stereokanal 2 wird an den Signaleingang 33 des elektronischen Dämpfungsglie­ des 36 gelegt, welches ferner einen "Lautstärke"-Eingang 37 hat, dem eine Steuergleichspannung zur Lautstärkeregelung angelegt wird. Der Ausgang des elektronischen Dämpfungsgliedes 36 ist mit dem Eingang des Tonfrequenztreibers 38 verbunden, der an einem Meßpunkt MP 2 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel liefert. Mit dem Tonfrequenztreiber 38 ist eine externe Klangreglerschaltung 39 gekoppelt, um den Frequenzgang des Treibers zum Zwecke der Klangregelung verändern zu können.
Das Tonfrequenzsignal am Meßpunkt MP 2 wird an die Klemme "a" des Umschalters 42 gelegt. Wenn der Arm des Umschalters 42 in der Position "a" ist, gelangt das Signal des Stereo­ kanals 2 zum Eingang des Leistungsverstärkers 82, um dann vom Lautsprecher 92 wiedergegeben zu werden.
Gemäß den Prinzipien der Erfindung wird die Lautstärke der beiden Tonkanäle durch ein einziges Lautstärke-Einstellpoten­ tiometer 50 gesteuert. Das Potentiometer 50 ist über die bei­ den Klemmen (B+ und Masse) einer Versorgungsspannungsquelle geschaltet. Der Schleifer des Potentiometers 50 ist über Reihenwiderstände 52 und 54 mit der Basis eines Transistors 60 gekoppelt. Zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände 52 und 54 und das Versorgungspotential B+ ist ein Widerstand 51 geschaltet. Zwischen der Basis des Transistors 60 und Mas­ se liegt die Parallelschaltung eines Widerstandes 56 und eines Kondensators 58. Der Kollektor des Transistors 60 ist mit Mas­ se verbunden, und sein Emitter ist über einen Widerstand 62 mit einem Ende eines Potentiometers 70 gekoppelt. Das andere Ende des Potentiometers 70 ist über einen Widerstand 64 an ein Versorgungspotential +V angeschlossen. Der Schleifer des Potentiometers 70 ist mit dem "Lautstärke"-Eingang 37 des elektronischen Dämpfungsgliedes 36 verbunden. Zwischen dem "Lautstärke"-Eingang 37 des Dämpfungsgliedes 36 und Masse liegt ein Kondensator 68.
Parallel zum Potentiometer 70 ist eine Reihenschaltung zweier Widerstände 72 und 74 angeordnet. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 72 und 74 ist mit dem "Lautstärke"-Eingang 27 des elektronischen Dämpfungsgliedes 26 verbunden. Zwischen dem "Lautstärke"-Eingang 27 des Dämpfungsgliedes 26 und Masse ist ein Kondensator 66 angeordnet.
Die elektronischen Dämpfungsglieder 26 und 36 der Anordnung nach Fig. 1 sind, wie bereits angedeutet, durch eine Steuer­ gleichspannung zur Lautstärkeregelung steuerbar. Die nominelle Steuerkennlinie der Dämpfungsglieder (Dämpfungsfaktor als Funktion der Steuergleichspannung) entspreche der Kurve 100 in Fig. 2. Beispielsweise bringt das elektronische Dämpfungs­ glied, welches als integrierte Schaltung unter der Typenbe­ zeichnung "TDA2791 sound IC" erhältlich ist, nominell eine Dämpfung von 0 dB, wenn die angelegte Steuergleichspannung gleich 3,7 Volt ist. Mit abnehmender Steuerspannung erhöht sich die Signaldämpfung, bis die Dämpfungsglieder bei einem Steuerspannungswert von 2,0 Volt eine Dämpfung von ungefähr 75 dB bringen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Kurve 100 nach Fig. 2 nur eine Nominalkurve ist. In Wirklichkeit können die Steuer­ kennlinien bei verschiedenen integrierten Schaltungen unter­ schiedlich liegen, und zwar innerhalb eines Bereichs Δ V, des­ sen Mitte die Nominalkurve 100 bildet. Diese Steuerkennlinien sind alle im wesentlichen parallel zueinander und haben im wesentlichen die gleichen Dämpfungswerte an ihren oberen und unteren Extremen. Die Randkurven des Bereichs sind in der Fig. 2 durch die gestrichelten Kennlinien 102 und 104 ange­ deutet. Der Bereich Δ V in Fig. 2 kann typischerweise 200 Milli­ volt breit sein. Es ist also möglich, daß die Steuerkennlinien der beiden integrierten Schaltungen 20 und 30 nach Fig. 1 in Richtung der Steuerspannungsachse um einen "Gleichspannungs­ offset" von bis zu Δ V zueinander verschoben sein können. Wenn dieser Gleichspannungsoffset durch die Lautstärke-Steuerschal­ tung nicht irgendwie kompensiert wird, dann ist der eine Ton­ kanal über den vollen Lautstärke-Aussteuerungsbereich stets lauter als der andere Kanal.
Außerdem kann der Gleichspannungsbereich des Lautstärke-Steuer­ potentiometers 50 anders sein als der für die elektronischen Dämpfungsglieder benötigte Steuergleichspannungsbereich. Die Lautstärke-Steuerschaltung muß daher in der Lage sein, für eine Maßstabänderung und Verschiebung der an die Dämpfungs­ glieder zu legenden Steuerspannung zu sorgen. Die Ausgangs­ impedanz der Lautstärke-Steuerspannung an den Anschlüssen 27 und 37 muß so niedrig sein, daß sie durch Änderungen der Eingangsimpedanzen an den Steuereingängen der elektronischen Dämpfungsglieder nicht beeinflußt wird. Schließlich muß die Eingangsimpedanz der Lautstärke-Steuerschaltung hoch genug sein, um auf ein Stillsteuersignal (Geräuschsperre) anspre­ chen zu können.
Die Anordnung nach Fig. 1 erfüllt alle diese Forderungen. Das Lautstärke-Steuerpotentiometer 50 legt eine veränderbare Steuerspannung an die Basis des Transistors 60, um den Strom­ fluß zwischen dem Versorgungspotential +V und Masse zu beein­ flussen. Der Betrag des Steuerpotentials +V ist so gewählt, daß er beträchtlich höher liegt als die erforderlichen Span­ nungen an den Steuereingängen 27 und 37. Wenn der erforderliche nominelle Steuerspannungsbereich beispielsweise von 2,0 bis 3,7 Volt geht, dann kann das Versorgungspotential +V bei 24 Volt liegen. Der hohe Wert des Versorgungspotentials sorgt für einen im wesentlichen konstanten Stromfluß zwischen +V und Masse. Wenn die Werte der Widerstände 72 und 74 einander gleich und so gewählt sind, daß ihre Summe gleich dem Wider­ standswert des Potentiometers 70 ist, dann teilt sich der vom Potential +V über den Widerstand 64 fließende Strom zu gleichen Teilen in diese beiden parallelen Widerstandswege auf. Die Spannung am Mittelpunkt des Potentiometers 70 ist dann gleich der Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 72 und 74. Wenn die Steuerspannung an der Basis des Transistors 60 durch Verstellung des Potentiometers 70 verändert wird, dann ändert sich die Leitfähigkeit des Transistors 60, um den Strom­ fluß durch die Widerstände 72 und 74 und das Potentiometer 70 zu ändern. Die Lautstärke der beiden Tonkanäle wird so gesteu­ ert, wie sich die Spannungen an den Anschlüssen 27 und 37 als Folge der Stromänderungen in den Widerstandselementen ändern.
Beim Einjustieren der Schaltung wird das Potentiometer 70 so eingestellt, daß ein eventueller Gleichspannungsoffset zwi­ schen den Steuerkennlinien der beiden integrierten Schaltungen kompensiert wird. Während die Umschalter 40 und 42 in der Po­ sition "a" stehen, wird ein Testsignal an die Klemme "a" des Schalters 40 gelegt. Das Lautstärke-Steuerpotentiometer 50 wird dann so eingestellt, daß das am Meßpunkt MP 1 erschei­ nende Ausgangssignal um 12 dB gegenüber dem Testsignalpegel gedämpft ist. Anschließend wird das Testsignal an den Signal­ eingang 33 des elektronischen Dämpfungsgliedes 36 gelegt. Das Potentiometer 70 wird verstellt, bis das am Meßpunkt MP 2 er­ scheinende Signal um 12 dB gegenüber dem Testsignalpegel ge­ dämpft ist. Die Lautstärkepegel der beiden Kanäle sind nun einander angepaßt und folgen einander, wenn das Lautstärke- Steuerpotentiometer 50 verstellt wird. Es ist keine weitere Justierung am Potentiometer 70 notwendig. Wenn die Bauelemen­ te der Anordnung die in Fig. 1 eingetragenen Werte haben, dann sind Korrekturen des Gleichspannungsoffsets über einen Korrek­ turbereich von ±250 Millivolt möglich, der größer ist als die im vorliegenden Fall maximal erforderliche Offsetkorrektur von 200 Millivolt.
Die Lautstärke-Steuerschaltung nach Fig. 1 bringt auch die notwendige Maßstabänderung und Verschiebung der vom Potentio­ meter 50 gelieferten Steuerspannung. Bei der in Fig. 1 als Beispiel angegebenen Dimensionierung der Bauelemente wird am Verbindungspunkt der Widerstände 52 und 54 eine zwischen 1,35 und 6,8 Volt veränderbare Steuerspannung erzeugt. Dieser Steuerbereich wird durch die Spannungsteilerwiderstände 54 und 56 maßstäblich verkleinert, so daß sich ein Steuerspan­ nungsbereich von 0,4 bis 2,0 Volt an der Basis des Transistors 60 ergibt. Dieser Spannungsbereich wird durch den Basis-Emit­ ter-Übergang des Transistors 60, die Spannung am Widerstand 62 und die Spannungen am Widerstand 72 und am Potentiometer 70 nach oben versetzt. Der resultierende Spannungsbereich am Ver­ bindungspunkt der Widerstände 72 und 74 und am Mittelpunkt des Potentiometers 70 ist der gewünschte Nennbereich von 2,0 bis 3,7 Volt.
Die Ausgangsimpedanzen der Schaltung an den Lautstärke-Steuer­ anschlüssen 27 und 37 sind bestimmt durch die Widerstandswer­ te, die für die Widerstände 62 und 72 und für das Potentiome­ ter 70 gewählt werden. Diese Werte können gemeinsam mit dem Wert des Widerstandes 74 in gewünschter Weise bemessen werden, um eine gewünschte Ausgangsimpedanz für die Schaltung zu be­ kommen.
In ähnlicher Weise ist die Eingangsimpedanz der Schaltung bestimmt durch die Werte, die für die Widerstände 54 und 56 gewählt werden. Diese Widerstände können ebenso derart di­ mensioniert werden, daß man eine gewünschte Eingangsimpedanz für die Schaltung erhält.
Es ist ferner erwünscht, daß die Lautstärke-Steuerschaltung auf ein Stillsteuersignal ansprechen kann, um den Tonausgang stillzulegen. Wenn die Anordnung nach Fig. 1 in einem Fernseh­ empfänger verwendet wird, um z. B. den Fernsehton oder externe stereophonische Signale wiederzugeben, dann ist es zweckmäßig, den Fernsehton während der Zeit eines Kanalwechsels zu sperren. Fernsehtuner können zu diesem Zweck ein Stillsteuersignal (Ge­ räuschsperrsignal) erzeugen. Während eines Kanalwechsels ist das Stillsteuersignal auf Massepotential und wird über einen Widerstand 76 an den Eingang der Lautstärke-Steuerschaltung am Verbindungspunkt der Widerstände 52 und 54 gelegt. Die Still­ steuer-Zeitkonstante am Eingang der Lautstärke-Steuerschaltung sollte so gewählt sein, daß sich bei einsetzender Stillsteuerung die Lautstärke-Steuerspannung an den Dämpfungsgliedern langsam genug ändert, um kein lästiges Schlaggeräusch entstehen zu las­ sen, und daß sich die Steuerspannung später schnell genug wie­ derherstellt, um den normalen Ton nicht zu sperren. Die er­ wähnte Zeitkonstante kann durch geeignete Wahl des Kapazitäts­ wertes des Kondensators 58 bemessen werden. Nachdem die Werte der Widerstände 54 und 56 für die gewünschte Maßstabänderung des Spannungsbereichs und für die gewünschte Eingangsimpedanz gewählt sind, wird der Kapazitätswert des Kondensators 58 im Einklang mit diesen Widerstandswerten so ausgesucht, daß sich die richtige Stillsteuer-Zeitkonstante ergibt.

Claims (7)

1. Anordnung zur Steuerung der Lautstärke zweier Tonkanäle, die aus je einer Tonsignalquelle gespeist werden und je eine über einen Steuereingang mittels einer Steuergleich­ spannung einstellbare Lautstärkesteuerstufe enthalten, ferner mit einem über eine Betriebsgleichspannungsquelle geschalteten Lautstärkepotentiometer, an dessen verstellbaren Abgriff eine Gleichspannung auftritt, aus der die Steuer­ gleichspannungen für die Lautstärkesteuerstufen über eine Symmetrierschaltung ableitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrierschaltung (60, 62, 64, 70, 72, 74) zwischen die beiden Klemmen (+V, Masse) einer Versorgungsspannungsquelle geschaltet ist und die Parallelschaltung aus einem festen Spannungsteiler (72, 74), dessen Abgriff mit dem Steuereingang (27) der ersten Laut­ stärkesteuerstufe (26) gekoppelt ist, und einen einstellbaren Spannungsteiler (70), dessen Abgriff mit dem Steuereingang (37) der zweiten Lautstärkesteuerstufe (36) gekoppelt ist, enthält, und daß der Abgriff des Lautstärkepotentiometers (50) mit der Symmetrierschaltung über eine Koppelschaltung (51, 52, 54, 56, 58) verbunden ist derart, daß in den beiden Spannungsteilern etwa gleiche, in Abhängigkeit von der Abgriffsspannung am Lautstärkepotentiometer gleich­ zeitig veränderbare Ströme fließen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Spannungsteiler eine Reihenschaltung eines ersten und zweiten Widerstandes (74, 72) gleichen Wertes enthält, deren Verbindungspunkt mit dem Steuereingang (27) der ersten Lautstärkesteuerstufe (26) gekoppelt ist, und daß der parallel dazu liegende zweite Spannungsteiler durch ein zweites Potentiometer (70) gebildet wird, dessen Widerstandswert im wesentlichen gleich der Summe der Werte des ersten und zweiten Widerstandes (74, 72) ist und dessen Abgriff mit dem Steuereingang (37) der zweiten Lautstärkesteuerstufe (36) gekoppelt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrierschaltung einen dritten Widerstand (64) zwischen dem Verbindungspunkt des ersten Widerstandes (74) mit dem zweiten Potentiometer (70) und einer Klemme (+V) der Versorgungsspannungsquelle, ferner einen Transistor (60), dessen Kollektor mit der anderen Klemme (Masse) der Versorgungsquelle und dessen Basis mit dem Abgriff des Lautstärkepotentiometers (50) gekoppelt ist, und einen zwischen dem Emitter des Transistors (60) und dem Verbindungs­ punkt des zweiten Widerstandes (72) mit dem zweiten Potentio­ meter (70) liegenden vierten Widerstand (62) enthält.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung wesentlich höher ist als die Maximal­ werte der Steuergleichspannungen für die Lautstärkesteuer­ stufen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgriff des Lautstärkepotentiometers (50) und dem Kollektor des Transistors (60) ein dritter Spannungs­ teiler (54, 56) liegt, dessen Abgriff mit der Basis des Transistors (60) gekoppelt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Spannungsteiler aus der Reihenschaltung eines am Abgriff des Lautstärkepotentiometers (50) liegenden fünften (54) und eines am Kollektor des Transistors (60) liegenden sechsten Widerstandes (56) besteht, und daß parallel zum sechsten Widerstand (56) ein Zeitkonstanten­ kondensator (58) geschaltet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem fünften Widerstand (54) und dem Abgriff des Lautstärkepotentiometers (50) ein siebter Widerstand (52) liegt, dessen Verbindungspunkt mit dem fünften Widerstand an eine Quelle für Lautstärke-Stummsteuer­ signale angeschlossen ist.
DE19823217231 1981-05-07 1982-05-07 Anordnung zur angepassten steuerung der lautstaerke zweier tonkanaele Granted DE3217231A1 (de)

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Publication Number Publication Date
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DE3217231C2 true DE3217231C2 (de) 1988-04-28

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DE19823217231 Granted DE3217231A1 (de) 1981-05-07 1982-05-07 Anordnung zur angepassten steuerung der lautstaerke zweier tonkanaele

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DE (1) DE3217231A1 (de)
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