DE2137336A1 - Wippschalter - Google Patents
WippschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wippschalter.
Bisher ist bei der üblichen Art von Wippschaltern der Schaltmechanismus und das Wippelement in, einem gemeinsamen
Gehäuse angebracht, welches mit Blick auf das Wippelement gesehen im wesentlichen rechteckig ist, wobei
ein nach außen gerichteter Flansch um den vorderen Teil des Gehäuses herum vorgesehen ist. Um einen Schalter dieser
Art an einer Platte anzubringen, ist es üblich, in der Platte ein rechteckiges Loch zu bilden und das Gehäuse von
einer Seite her durch das Loch zu schieben, bis der Flansch an der Platte anliegt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Wippschalter zu schaffen, der leichter anzubringen ist
als bekannte Wippschalter»
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird ein Wippschalter geschaffen, der einen
Schaltmechanismus bzw, eine Schaltvorrichtung und ein von
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Band betätigbares Wippelement umfaßt, welches beim Wippen
oder Kippen die Schaltvorrichtung betätigt, wobei das Wippelement
zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses angeordnet und die Schaltvorrichtung so gestaltet ist, daß sie
beim Einschieben durch ein kreisförmiges Loch in eine dünne,
ebene Tafel von einer Seite derselben her an dieser einen Seite der Tafel anliegt, da das Loch die kleinstmögliche
Größe hat, die das Einschieben der Schaltvorrichtung ermöglicht und das Gehäuse für das Wippelement zu groß ist,
um durch das Loch zu gleiten,, Dabei ist eine Einrichtung vorgesehen,
mittels der der Schalter in dieser Lage befestigt wird ο
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Schalter in einem verhältnismäßig kleinen kreisförmigen
Loch in einer Tafel oder Platte angebracht werden kann, und
daß die Größe dieses Lochs nicht von der Größe des Wippelements bestimmt ist» Außerdem ist es im allgemeinen
billiger, ein kreisförmiges Loch herzustellen als ein rechteckiges Loch« Es ist also möglich einen Wippschalter
zu schaffen, der in einem Loch mit einem Durchmesser von 12,7 mm (1/2 Zoll) anbringbar ist und ein Wippelement hat ^
dessen Länge 19»05 mm (3/4 Zoll) oder noch mehr beträgto
Wippschalter dieser Art sind besonders zweckmäßig zur Verwendung in der Steuerung von Zubehörteilen in Motorfahrzeugen,
denn es ist üblich, Platten zum Abstützen der Schalter für derartige Zubehörteile vorzusehen· Bisher war es
nicht möglich bei derartigen Platten oder Tafeln Wippschalter zu verwenden, sondern es mußten. Kipphebelschalter vorgesehen
werden»
Der hier beschriebene Schaltmechanismus entspricht der-Art, die auch im britischen Patent 1 193 072 beschrieben
ist.
Diß Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der
Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels eines Wippschalters
näher erläutert, der in erster Linie zur Verwendung in Motorfahrzeugen gedacht ist.
Figo 1 zeigt in auseinander-gezogner perspektivischer
Ansicht die Schalterbauelemente;
Pigβ 2 ist eine perspektivische Ansicht eines
zusammengesetzten Schalters gegenüber einer Stützplatte;
Pig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Schalter in AUS-Stellung;
Fig«, 4 zeigt einen Schnitt durch den Schalter in
EIN-Stellung.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, hat der Schalter einen Körper in Form eines Preßstücks aus einem zweckmäßigen
Kunststoff, beispielsweise dem unter dem Warenzeichen "Delrin" verkauften Kunststoff. Der Körper hat einen
hinteren Teil bezw« ein Schaltergehäuse 1 in rohrf örmiger
Gestalt, welches an einem Ende offen und am anderen Ende durch eine einheitliche Endplatte 2 verschlossen ist«, Der
Körper hat auch einen vorderen Bereich, der ein Gehäuse 3 für das Wippelement "bildet und eine rechteckige Rückenplatte
4 hat, durch die ein mittleres kreisförmiges Loch direkt ins Innere des Schaltergehäuses 1 führt und an der ein nach vorn
gerichteter TJmfangsflans.ch 5 vorgesehen ist. Der Teil des Schaltergehäuses 1 der der Bückplatte 4 des Gehäuses 3 benachbart
ist, ist mit einem Außengewinde ausgebildet, mit dem eine Mutter 6 in Eingriff treten kann, die über den Rest
des Schaltergehäuses aufgeschoben wird· Der maximale Durchmesser des Schaltergehäuses 1 ist etwas kleiner als 12,7 mm
(1/2 Zoll). Bei seiner Anwendung wird das Schaltergehäuse durch ein Loch 7 mit einem Durchmesser von 12,7 mm (1/2 Zoll)
in einer verhältnismäßig dünnen Platte 8 geschoben und die
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Mutter 6 über das Gehäuse und in Eingriff mit dem Schraub—
gewindeteil desselben gebrachte Wenn die Mutter 6 fest angezogen ist, so ist der das Loch 7 umgebende Bereich der
Platte 8 zwischen der Mutter 6 und der Rückplatte 4 des Gehäuses 3 eingeklemmte
Wie Fig· 1 zeigt, ist der Schalterkörper aus zwei Bauelementen oder Schalen 9 aufgebaut. Diese stoßen aneinander
an und liegen an entgegengesetzten Seiten einer mittleren Ebene, in der die Achse des rohrförmigen Schaltergehäuses
1 verläuft und die sich parallel zu den kürzeren Seiten des Umfangsflansch.es 5 des Gehäuses 3 erstreckt.
Jede Schale 9 weist also einen halbzylindrischen Teil mit einem hohlen kastenartigen Bereich 11 an einem Ende aufe
Die Schalen werden so geformt, daß sie auf der gleichen Seite der erwähnten mittleren Ebene liegen und daß ihre
halbzylindrischen Bereiche koaxial zueinander angeordnet
sind. Die Endplatten 2 jener Bereiche sind einander zugewandt und durch einen einheitlich mit denselben ausgebildeten
Bügelstreifen 10 untereinander verbunden« Der mittlere Abschnitt des Streifens 10 ist so abgeschwächt,
daß er beim Zusammenbau ohne weiteres zusammengefaltet werden kanne Der Streifen 10 kann nach dem Zusammensetzen
vom Körper abgetrennt oder als U-förmiges Bauelement beibehalten bleiben, welches von der Endplatte vorsteht, wie
Pig» 3 und 4 zeigen« Gemäß einer Alternativlösung können auch die Schalen 9 getrennt geformt werden„
Die Schalen 9 werden von einem rechteckigen Kragen 12 oder Rahmen, zusammengehalten, d"erum den Umfangsflausch
5 des Gehäuses 3 für das Wippelement gepaßt ist. Dieser Kragen 12 ist vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff hergestellt
wie die Schalen 9 und kann eine in einem Vakuumverfahren niedergeschlagene Metallfolie an der Außenseite
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aufweisen, die den Kragen metallisch erscheinen läßt. Der Kragen 12 hat an der Vorderseite einen nach innen gewandten
Flansch 13» der die Vorderkanten des üinfangsflansches 5
überdeckt. Der Kragen 12 ist vorzugsweise allein durch
Reibung gehalten, kann jedoch auch unter Schnappwirkung auf dem Flansch 5 sitzen, wobei ein Teil des Kragens hinter
die Eückplatte ragt oder in Aussparungen in der Außenfläche des Flansches eintritto Gemäß einer Alternativlösung können
die Schalen 9 auch mittels Klebstoff aneinander befestigt seiru
Ein Vorsprung 14- von annähernd quadratischem Quer-schnitt
ragt von jeder der halbkreisförmigen Indplatten 2 4er halbzylindrischen Teile des Schaltergehäuses 1 vor9
und diese Vorsprünge 14 liegen aneinander an? wenn der
Schalter zusammengebaut ist«. Einer der Vorsprünge 14 trägt einen einheitlichen Zapfen 15, während in dem anderen
ein komplementäres durchgehendes loch 16 ausgebildet ist. Beim" Zusammensetzen wird der Stift 15 durch das Loch 16
geschoben und sein vorspringendes Ende kaltvernietet, um die Vorsprünge 14 zusammenzuhalten^
Ein Wippelement 17 hat eine enge Passung innerhalb des Umfangsflansches 5 des Gehäuses 3» wenn auch das eine
oder andere Ende des Wippelements vom Gehäuse vorsteht, wenn sich das Wippelement in der einen oder anderen seiner
beiden Endstellungen befindeto Die Vorderseite des Wippelements
17 ist leicht konkav, während die Enden desselben leicht konvex sind· Das Wippelement 17 ist aus einem
durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Werkstoff geformt und enthält eine Glühbirne 18, die so angeordnet ist, daß
sie aufleuchtet, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Die Glühbirne 18 hat einen Edisonsockel 19 mit einem Durchmesser
von-ca· 4,762 mm (3/16 Zoll)· Das Wippelement 17 ist hohl
und nach hinten zur Rückplatte 4 des Gehäuses 3 geöffnet·
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Die Glühbirne 18 ist in einem. Träger 20 aufgenommen, der
aus einem zweckmäßigen Kunststoff hergestellt ist und in den mittleren Teil im Innern des Wippelements 17 paßto Der
Träger 20 hat die Form eines rechteckigen Blocks, in dem eine Rinne mit offenen Enden ausgebildet ist, in der der
Sockel 19 der G-lühbirne 18 ruhto Zapfen 21, deren gemeinsame
Aehae senkrecht zur Länge der Rinne verläuft* stehen von.
dem Block nach außen vor, und die Seiten des Wippelements 17 sind mit halbkreisförmigen Schlitzen 22 ausgebildet,
welche die inneren Teile der Zapfen 21 aufnehmeηβ Die äußeren
Teile der Zapfen 21 treten in fluchtende Aussparungen 25 im ümfangsflansch 5 ein. Die Aussparungen 23 liegen zu
beiden Seiten der mittleren Ebene und können folglich oline
weiteres in den beiden Schalen 9 geformt werden Q Darüber
hinaus sind die Zapfen 21 beim Zusammensetzen der Schalen in die Aussparungen einführbar» Die Anordnung ist so getroffen,
daß das Wippelement 17 um 30 Grad kippen kann«»
line weitere Bewegung ist dadurch verhindert, daß die Enden des Wippelements 17 an der Rückplatte 4 des Gehäuses 3 anstoßen,»
Eine Metallklinge 24 ragt durch einen Schlitz im Träger 20 und ihr inneres Inde steht mit dem Sockel 19 der
Glühbirne 18 am Boden der Rinne in Singriff, während der äußere Teil der Klinge einen Betätigungsnocken bildet.
Die Klinge 24 kann aus Messing hergestellt sein, besteht jedoch vorzugsweise aus Stahl, der bessere Yerschleißeigenschaften
hat als Messing,
Ein Endkontakt 25 der Glühbirne 18 steht in dauernder
Berührung mit einem Kontaktband 26 in Form eines Metallstreifens, der im benachbarten Ende des Wippelements aufgenommen
ist» Der Kontaktstreifen 26 hat die Form eines "U", dessen einer Schenkel mit dem Kontakt 25 in Eingriff
steht, während der Boden an der Innenfläche des Wippelements anliegt, die der Rüokplatte des Gehäuses zugewandt ist,
während der andere Schenkel an der Endwand des Wippelements
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anliegt und in einem Kontakt bereich endet, der sich über
die "benachbarte Kante der Bndwand des Wippelements in einer flachen Ausnehmung in der Wand hinaus erstreckte
Beim Zusammenbau wird der Kontaktstreifen 26 in das entsprechende
Ende ins Innere des Wippelements 17 geschoben, wo er durch Reibung gehalten wird oder unter Laschen an
der Seitenwand des Wippelements schnappt, oder wo Anschläge durch Kaltnieten über die Ränder des Streifens gebracht
werden, wenn dieser sich in seiner Lage befindete
Der klingenartige Nocken 24 steht nach hinten vom Wippelement vor und sein hinteres Ende ragt in das Schaltergehäuse
1 durch das offene Ende desselben hinein und ist in zwei Stufen so verjüngt, daß er in einer Kante 27 endet,,
Die Bereiche 28 des Nockens 24, die die erste Stufe der Verjüngung darstellen, sind so angeordnet, daß einer derselben
sich bei in der einen oder anderen Endstellung befindlichem Wippelement 17 an der Innenseite des Schaltergehäuses
1 anliegt. Die die zweite Stufe der Verjüngung ausmachenden Bereiche 29 des Nockens 24 stehen in Eingriff
mit dem mittleren Teil einer zylindrischen Metallrolle 30, die das Kontaktglied des Schalters bildet.
Die Achse des Kontaktgliedes 30 verläuft rechtwinklig
zur Achse des rohrförmigen Schaltergehäuses 1,
und das Kontaktglied erstreckt sich durch miteinander fluchtende Schlitze in parallelen Armen 31 eines die Lage
bestimmenden Teils 32, welches auch einen die Arme verbindenden Körper und einen Zapfen 33 hat, der sich vom
Körper nach hinten erstreckt. Ein Ende einer Feder 34 liegt am Körper des Lagebestimmungsteils 32 an, während
das andere Ende der Feder 34 an der Endplatte 2 des Schalterkörpers ruht.
Wenn sich der Schalter in AUS-Stellung befindet
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(Figo 3) liegt das Lagebestimmungsteil 32 an einer Seite
des Gehäuses 1 an, während der Nocken 24 an der gegenüberliegenden
Seite desselben anliegt. Der Nocken 24 steht auch in Eingriff mit dem Kontaktglied 30 zwischen
den Armen 31 des lagebestimmungsteils 32« Wird das Wippelement 1? dann in seine andere Stellung gebracht (Figo 4),
so bewegt zunächat der Nocken 24 das Kontaktglied 30 entgegen der Wirkung der Feder 34 nach hinten gegenüber dem
Schalter«, Wenn dann die hintere Kante 27 des Nockens 24
die Mittellinie des Kontaktgliedes 30 überschreitet, so wird das Glied 30 von der Feder 34 zur anderen Seite des
Gehäuses 1 hin bewegt» Diese Bewegung des Kontaktgliedes
30 endet, wenn das Kontaktglied mit zwei im Abstand voneinander vorgesehenen, parallelen Kontaktplatten 35 in Eingriff
tritt, die unmittelbar außerhalb der Arme 31 des Lagebestimmungsteils
32 angeordnet sindO
Die Hauptebenen der Kontaktplatten 35 verlaufen
parallel zueinander und zur Achse des Schaltergehäuses 1 und rechtwinklig zur Achse des Kontaktgliedes 30« Jede
Kontaktplatte 35 besteht aus einem Streifen mit parallelen
Seiten, der an der Seite des Schaltergehäuses anliegt und an seinem vorderen Ende in einem Anschlag 36 endet, welcher
in Richtung zur gegenüberliegenden Seite des Gehäuses weistο Der Rand des Anschlags 36 hat die Form eines konkaven
Bogens von 90 Grad, und die Anordnung ist so getroffen, daß die Feder 34 das Kontaktglied 30 gegen die Anschläge 36
preßt, wenn der Schalter sieh in EIN-Stellung befindet.
Es besteht also eine verhältnismäßig umfangreiche Berührung zwischen dem Kontaktglied 30 und den Kontaktplatten 35t
wenn der Schalter eingeschaltet ist. Das Ausmaß dieser Berührung kann sich im Verlaufe des Gebrauchs des Schalters
vergrößern, wenn sich nämlich das Kontaktglied 30 mehr in
die Anschläge 36 einbettet·
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Yf enn das Wippelement 17 aus der BIN-St ellung in die
AUS-Stellung gekippt wird, so tritt der die zweite Verjüngungsstufe
"bildende Teil 29 des Nockens mit dem Kontaktglied 30 in Eingriff und "bewegt dasselbe zunächst gegenüber
dem Schalter nach hinten entgegen der Wirkung der Feder 34· Wenn dann die Hinterkante 27 des Nockens 24 die Mittellinie
des Kontaktgliedes 30 überschreitet, wird das Kontaktglied,
von der Feder 34 in AUS-Stellung bewegte Bei der Rückwärtsbewegung des Kontaktgliedes 30 kann dasselbe sich im Lagebestimmungsteil
32 abrollen oder gegen die Kontaktplatten
35 reiben, oder beides. In jedem Fall hat das jedoch zur
Folge, daß die Kontaktflächen-entweder durch neue ersetzt
oder gereinigt werden müssen«, Die tatsächliche Bewegung des
Kontaktgliedes 30 hängt in starkem Maß von der Größe der Schlitze in den Armen 31 des Lagebestimmungsteils 32 ab,
die so gestaltet sein können, daß sie entweder eine freie Drehbewegung des Kontaktgliedes 30, eine begrenzte Drehbewegung
oder gar keine Drehbewegung ermögliehen0
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Arme 31 des lagebestimmungsteils 32 mit Löchern statt Schlitzen
zur Aufnahme des Kontaktgliedes 30 ausgebildete
Die Kontaktplatten 35 erstrecken sich durch parallele
Schlitze 37 in der Endplatte 2 des Schaltergehäuses 1, laufen an einander gegenüberliegenden Seiten der Vorsprünge
14 lang und enden in gelochten, klingenartigen Klemmen 38, die zum Schnappeingriff in komplementäre Stecker bekannter
Art geeignet sind0 Die Hälfte jedes der|Schlitze 37 in der
Endplatte ist in der einen Schale 9 und die andere Hälfte in der anderen Schale 9 gebildet. Die Kontaktplatten 35
werden beim Zusammenbau der Schalen 9 in die Schlitze 37
eingeführt, und die Platten 35 und Schalen 9 sind so gestaltet, daß sich die Platten bei zusammengebautem Schalter-
- ίο -
körper nickt mehr gegenüber dem Körper bewegen können»
Wenn der Schalter sich in EIN-Stellung befindet,
steht der Kontaktstreifen 26 mit einem Ende eines leitfähigen Streifens 39 in Eingriff, der am Körper des Schalters
angebracht ist; aber wenn der Schalter sich in AUS-Stellung
befindet, ist der Kontaktstreifen 26 vom leitfähigen Streifen 39 getrennt» Ein Endteil des leitfähigen Streifens liegt an
der Vorderseite der Rückplatte 4 des Gehäuses 3 an und erstreckt sich von einem Ende dieser Oberfläche in eine Stellung
in der Nähe des Sehaltergehäuses 1. Dann verläuft der Streifen
39 durch einen Schlitz 40 in der Rückplatte 4 und erstreckt sieh längs der Außenfläche des Schaltergehäuses 1
in Sichtung zur Endplatte 2 desselben«. Die Außenfläche des
Schaltergehäuses 1 ist mit einer flachen, rechteckigen Mut 41 ausgebildet, die diesen Teil des leitfähigen Streifens
39 aufnehmen kann* In seinem normalen, nicht gestreckten Zustand ist der Teil des Streifens 39 längs des Schaltergehäuses
1 nach außen gebogen, so daß nur seine Enden in der Nut 41 aufgenommen sind» Wenn der Sehalter in Gebrauchsstellung gebracht ist, so ist der Streifen 39 jedoch zumindest
teilweise in die Nut flach gedruckt, wie Fig» 3 und
4 zeigen, und steht mit der Metallplatte 8 in Eingriff, durch die sich das Schaltergehäuse erstreckt, bezw» mit der
Befestigungsmutter 6 oder einem anderen benachbarten, elektrisch leitfähigen Teil. Sollte die Platte 8 aus einem
nicht leitfähigen Werkstoff bestehen, so kann der Streifen 39 mit einem hier nicht gezeigten Metallring in Berührung
stehen, der am Schaltergehäuse 1 unmittelbar hinter der
Platte 8 angeordnet ist. Das Loch im Ring hat dann zweckmäßigerweise
den gleichen Durchmesser wie das Loch in der Platte ο Der Ring ist mit drei nach außen, weisenden einheitlichen
Fingern ausgebildet, die nahe beieinander liegen und von denen der mittlere etwas aus der Ebene dee Ringes
und der äußeren Finger herausgebogen ist· Im Gebrauch kann
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ein Erdungsdraht zwischen dem mittleren und den äußeren
Fingern hindurchgeführt und die Finger umgebogen, umgefalzt oder anderweitig verformt werden, um den Draht in
seiner Lage zu halten und einen guten elektrischen Kontakt herzustelleno
Jede Schale 9 ist mit einer hier nicht gezeigten, nach außen weisenden, einheitlichen Rippe ausgebildet, die
im wesentlichen in der Ebene liegt, längs der die Schalen aneinander anstoßen, wobei die Rippen sich an entgegengesetzten
Seiten des Schaltergehäuses 1 erstrecken© Jede
Rippe reicht von einer Stelle in der Nähe der Endplatte des Schaltergehäuses 1 zu einer Stelle in der Nähe des
Schraubgewindes am Schaltergehäuse 1· Außerdem erstreckt
sich jede Rippe im wesentlichen so weit nach außen, wie es dem maximalen Durchmesser des Schraubgewindes entspricht.
Bei der Herstellung wird die Haltemutter 6 auf den nicht mit Gewinde versehenen hinteren Teil des Schaltergehäuses
aufgeschoben und durch Reibungseingriff durch die Rippen in ihrer lage gehalten. Die Rippen können auch zum Halten
eines Ringes der oben beschriebenen Art in seiner Lage dienen. Die den Schalter einbauende Person zieht dann die
Mutter 6 vom Gehäuse 1 ab, und auch den Ring, wenn ein solcher vorgesehen ist, und schiebt dann das Gehäuse 1
durch das Loch 7 in der Tafel 8 oder dergleichen ein, setzt den Ring, falls vorhanden, wieder in seine Lage und schraubt
die Mutter 6 auf, um den Schalter in seiner Lage zu halten,.
Bei Verwendung der Rippen braucht der Hersteller die Mutter 6 beim Zusammenbau nicht auf das Schaltergehäuse aufzuschrauben
und die den Schalter einbauende Person muß die Mutter vor dem Anbringen des Schalters in seiner Lage
nicht erst wieder abschrauben«. Gegebenenfalls können die
Rippen zur Mutter hin abgeschrägt sein, so daß diese ohne weiteres auf die Rippen aufzuschieben ist« Die Verwendung
von Rippen oder ähnlichen federnd nachgiebigen Elementen
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in dieser Art und Weise ist nicht auf Schalter gemäß der Erfindung beschränkt sondern allgemein möglich»
Um zu gewährleisten, daß das innerhalb des Gehäuses 3 befindliche Ende des Streifens 39 sich nicht bewegt,
wenn der äußere Teil des Streifens flach gedrückt wird, ist der innere Bndbereich verankert. Es können parallele
Rippen vorgesehen sein, die von der Rückplatte vorstehen und zwischen denen ein Schlitz zur Aufnahme des Streifens
39 gebildet ist. Teile der Rippen in der Nähe des Schaltergehäuses
können verformt werden, wenn der Streifen 39 in seine Lage gebracht ist, so daß sie die Ränder des Streifens
39 überlappen und ihn damit in seiner lage festhaltene
Wenn der Schalter in einem Motorfahrzeug verwendet wird, eignet er sich zur Betätigung von Zubehör, beispielsweise
einem "Spot-light". In diesem Fall ist eine der Kontaktplatten 35 mit der strom-—führenden Klemme der
Batterie verbunden, während die andere über das Zubehörteil geerdet ist» Der leitfähige Streifen 391 der sich außerhalb
des Schalters erstreckt, ist gleichfalls geerdet. Wenn der Schalter sich in seiner EIN-Stellung befindet,
steht das Kontaktglied 30 mit beiden Kontaktplatten 35 in Eingriff9 so daß Strom durch das Zubehörteil fließen kann«.
Gleichzeitig fließt Strom vom stromführenden Kontaktglied 30 zum Sockel 19 der Glühbirne 18, während der Endkontakt
25 der Glühbirne über den U-förmigen Kontaktstreifen 26
und den äußeren leitfähigen Streifen 39 geerdet ist. Die Glühbirne 18 leuchtet also auf, wenn das Zubehörteil sich
in Betrieb befindete
Bei einem hier nicht gezeigten anderen Ausführungsbeispiel des Schalters besteht der Körper aus einem einheitlichen
Preßstück, welches in einer einfachen, zweiteiligen Form hergestellt ist, deren Teile sich in Richtung parallel
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zur Achse des Schaltergehäuses 1 trennen. Ein Teil der
Form "bildet die Außenseite des Körpers und umfaßt Bereiche,
die die Schlitze 37 in der Endplatte 2 des Gehäuses 1 zur Aufnahme der Kontakt plat ten 35 "bilden«, Andere Bereiche dieses
Formteils erstrecken sich durch die Bückplatte 4 des Gehäuses 3 für das Wippelement, um die Aussparungen 23 für
den Eingriff mit den Zapfen 21 zu "bilden. Biese zuletzt
genannten Bereiche können in das Gewinde an der Außenseite des Schaltergehäuses 1 einbrechen»
Das Wippelement 17 ist ebenfalls leicht abgewandelt«,
Die Endflächen der Zapfen 21 sind geneigt, so daß das Wippelement 17 beim Zusammenbau in das Gehäuse 3 geschoben
werden kann«, Die geneigten Flächen können die einander gegenüberliegenden Seiten des Umfangsflansches 5 allmählich
weiter auseinander drängen, bis die Zapfen 21 mit den Aussparungen 23 fluchten, woraufhin die Seiten des Flansches
5 nach innen schnappen, um das Wippelement 17 in seiner Lage zu halt en „
Die seitlichen Ränder der Kontaktplatten 35 sind nach innen zur Rückseite hin abgestuft und stehen mit
Schultern am Gehäuse in Eingriff, die eine unerwünschte Rückwärtsbewegung der Platten "verhindemo Beim Zusammenbau
des Schalters werden die klingenartigen Klemmen 38 der Kontaktplatte 35 vom Innern des Schaltergehäuses 1 her
durch die Schlitze 37 geschobene Jede Platte 35 ist zum Halten der Klemmen in ihrer Lage mit einem kreisförmigen
Loch etwas vor der Endplatte 2 des Schaltergehäuses 1 ausgebildet. Ein dazugehöriger Ansatz oder eine Lasche am
Gehäuse schnappt in jedes Loch ein, ist jedoch nicht so lang, wie es der Stärke der Platte entspricht. Die Innenflächen
der Laschen können abgeschrägt sein, um das Hineingleiten der Platten zu erleichtern, jedoch ein Herausziehen
derselben zu verhindern» Ein anderes Verfahren zum Halten
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-H-
dsr Kontaktplatte 35 in ihrer Lage sieht vor, die Löcher
in dan Platten durch sägezahnförmige Kerben in den Bändern
der Platten kurz vor der Endplatte des Schaltergehäuses
zu ersetzen, wobei die Laschen von komplementären sägezahnförmigen
Yorsprüngen im Schaltergehäuse ersetzt sind. Diese 3rmöglichen zwar das Einsetzen der Platten, verhindern jede
oh deren Herausziehen.,
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Schalters
ist keine Beleuchtung vorgesehen; der Betätigungsnocken 24 und die Zapfen 21 sind dabei einheitlich mit dem V/ippelement
17 geformt«
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Claims (1)
- AnsprücheWippschalter mit einer Schaltvorrichtung und
einem von Hand betätigbaren Wippelement, welches "bei seiner Bewegung die Schaltvorrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet , daß das Wippelement (17) zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses (3) angeordnet ist, und daß die Schaltvorrichtung so gestaltet ist, daß sie beim Einschieben durch ein kreisförmiges Loch (7) in einer dünnen, ebenen Platte (8) von einer Seite derselben an dieser Seite der Platte anliegt, wobei das Loch die
kleinstmögliche Größe hat, die das Einschieben der Vorrichtung ermöglicht und das Gehäuse für das Wippelement zu groß ist, um durch das Loch zu gleiten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Schalter in dieser
Lage befestigt.2 ο Wippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltvorrichtung in einem zylindrischen Gehäuse (1) aufgenommen ist, welches sich in das Gehäuse (3) für das Wippelement öffnet, und daß das Schaltergehäuse mit einem Außengewinde (9) versehen ist, welches zur Aufnahme einer die Befestigungseinrichtung bildenden Mutter (6) dient.3 ο Wippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß das Wippelement (17) durchsichtig oder lichtdurchlässig ist, und daß in demselben eine Lampe aufgenommen ist, die geeignet ist, in109887/1249- 16 einer der beiden Stellungen des Schalters aufzuleuchten.4 ο Wippschalter nach Anspruch 3 s dadurch gekennzeichnet , daß die Lampe eine Glühbirne (18), einen Träger (20) und einen Kontaktstreifen (26) für den Endkontakt (25) der Glühbirne umfaßt, wobei der Kontakt für den Mantel der Glühbirne im Träger angebracht ist und einen Betätigungsnoeken (24) für die Schaltvorrichtung bildete5 ο Wippschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Glühbienenträger (20) mit Zapfen (21) versehen ist, die in Aussparungen (23) im Gehäuse (3) für das Wippelement aufgenommen sindo6 ο Wippschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltergehäuse (1) und das Wippelementgehäuse (3) integrale Teile eines Schaltkörpers sind, der aus zwei geformten Schalen aus Kunststoff zusammengebaut ist, die an entgegengesetzten Seiten einer mittleren Ebene liegen, welche die Achse des zylindrischen Schaltergehäuses enthält.7· Wippschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Schalen als ein zusammenpassendes Paar geformt sind, die durch einen einheitlichen Streifen (10) Ende an Ende miteinander verbunden sindo8. Wippschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltergehäuse an diametral einander gegenüberliegenden Stellen mit zwei nach außen weisenden Hippen versehen ist, die sieh im wesentlichen so weit erstrecken, wie es dem maximalen Durchmesser des Schraubgewindes entspricht«10988 7/124 9Leerseite
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