DE3642346A1 - Schalteraufbau zur verwendung als beleuchteter umschalter mit aus - stellung in der mitte - Google Patents

Description

Mit der Hauptpatentanmeldung P 35 42 086.3 wurde nach dem konstruktiven Konzept der Wippschalterfunktion ein Schalter­ aufbau in Vorschlag gebracht, gemäß dem diese Wippschalter­ funktion auch als Drehschalterfunktion nutzbar ist. Die Besonderheit im Sinne der Hauptpatentanmeldung besteht darin, daß der Schalteraufbau eine zweiteilige Schalterwippe enthält, die so ausgeführt ist, daß sie an einer Seite eine abstehende Drehachse bildet, auf die ein Drehknopf aufsteck­ bar ist. Innerhalb der Drehachse ist die Beleuchtungsquelle angeordnet, dabei ist das Wippenoberteil zweckmäßig trans­ parent ausgeführt.

Die Erfindung will nun den Vorschlag der Hauptpatentanmel­ dung derart weiterentwickeln, in dem, daß der Schalteraufbau so modifiziert wird, daß er als beleuchteter Umschalter mit AUS-Stellung in der Mitte verwendbar ist. Da hierbei die jeweilige Einschaltlage des Umschalters auch durch die Be­ leuchtungsquelle angezeigt werden soll, sind gegenüber der Ausführungsform gemäß der Hauptpatentanmeldung außerdem noch zusätzliche Kontaktmittel erforderlich. Die Anordnung und Lagerung dieser Kontaktmittel geschieht durch Modifi­ zierung der Schalterwippe und des Schaltergehäuses. Weiter­ bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange­ geben.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungsfiguren beispielhaft veranschaulicht. Dabei sind nur die erfindungs­ relevanten Teile dargestellt und beschrieben, alle übrigen Teile der Hauptpatentanmeldung gelten insoweit als zur Er­ findung zugehörig, sofern sie unentbehrlich für die Funk­ tion sind.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schalteraufbau zur Veranschaulichung einer Einschaltlage des Kontakt­ apparates,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Schalteraufbaus, bestehend aus dem Schaltergehäuse und der darin kippbar angeordneten Schalterwippe,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schalteranbau zur Veranschaulichung einer Einschaltlage der Druck­ federn,

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schalterwippe,

Fig. 5 ein Schaltbild des Umschalters.

Die in den Zeichnungsfiguren 1 bis 4 veranschaulichte Schalter­ wippe 8 für einen beleuchteten Umschalter ist in einem Schalter­ gehäuse 6 für zwei Einschaltstellungen mit Ausstellung in der Mitte kippbar gelagert. Entsprechend der Hauptpatentanmeldung befindet sich die Beleuchtungsquelle 4 innerhalb der Dreh­ achse der Schalterwippe. In dem Schaltergehäuse 6 ist die Schalterwippe 8 der modifizierten Ausführung gelagert, die mit einem Federstößel 15, wie bekannt, und zusätzlich mit einem Anbau 7 ausgestattet ist. Der Anbau 7 hat eine Auf­ nahme 9, in die eine Kontaktbrücke 1 lagert. Die Aufnahme 9 ist durch einen Deckel 19, dessen Unterseite als Formteil 20 ausgebildet ist, verschließbar. Das Formteil 20 drückt dabei auf die Oberfläche der Kontaktbrücke 1.

Im Boden der Aufnahme 9 befinden sich im Randbereich auf sich gegenüberliegenden Seiten Öffnungen 10 zur Aufnahme von Druck­ federn 2. Die Öffnungen 10 verlaufen innerhalb der Boden­ stärke von Anbau 7 nach oben zur Bodenfläche der Aufnahme 9 hin zum Teil konisch, so daß die entsprechend geformten Druck­ federn 2 darin gehalten werden.

Mittels des Formteils 20 am Deckel 19, das auf die Kontakt­ brücke 1 drückt, sind die Druckfedern 2 im Anbau bzw. in der Aufnahme auch gegen ihre Rückstellkraft beim Betätigungsfall der Schalterwippe 8 in ihrer Lage gesichert.

Während aus Fig. 1 eine Einschaltlage der Kontaktwippe 16 mit einem der korrespondierenden Kontaktanschlüsse 17, wie bekannt, ersichtlich ist, veranschaulicht Fig. 3 alle wesentlichen Merkmale, die erforderlich sind, um den jeweiligen Einschalt­ zustand der Schalterwippe 8 mit Hilfe der Beleuchtungsquelle 4 anzuzeigen. Dazu besitzt das Schaltergehäuse 6 eine zweite Kammer 5, in die die Schalterwippe 8 mit ihrem Anbau 7 und ihren Druckfedern 2 kippbar lagert. Der Neutralleiter 3 ist zweckmäßig U-förmig ausgebildet; er liegt mit seiner Traverse 18 auf dem Boden der Kammer 5, während seine beiden Schenkel als Anschlußenden 12 durch Schlitze 11 im Boden der Kammer 5 nach außen geführt sind. Die Traverse 18 ist mit nach oben ausge­ bogenen Anschlägen 13 versehen, an die eine der beiden Druck­ federn 2 der Schalterwippe 8 je nach ihrer Einschaltlage an­ liegen. Wie aus den Zeichnungsfiguren 1 bis 4 auch ersicht­ lich ist, sind die Anschlußdrähte 14 der Beleuchtungsquelle 4 einerseits mit dem Federstößel 15 und andererseits mit der Kontaktbrücke 1 elektrisch leitend verbunden, so daß damit jede Einschaltlage der Schalterwippe optisch angezeigt wird. Fig. 5 zeigt dies durch das entsprechende Schaltbild.

• Bezugszeichenliste:  1Kontaktbrücke 2Druckfedern 3Neutralleiter 4Beleuchtungsquelle 5zusätzliche Kammer 6Schaltergehäuse 7Anbau 8Schalterwippe 9Aufnahme in 7 10Öffnungen in 9 von 7 11Schlitze in 5 12Anschlußenden von 3 13Anschläge von 3 14Anschlußdrähte von 4 15Federstößel16Kontaktwippe17Kontaktanschlüsse18Traverse von 3 19Deckel von 7 20Formteil an 19

Claims (7)

1. Schalteraufbau für einen Schalter, bestehend aus einem Schaltergehäuse mit einer Schaltkontakteinrichtung und einer Beleuchtungsquelle, sowie einer geteilten Schalter­ wippe, wobei die zweiteilig gehaltene Schalterwippe in einer von außen zugänglichen Kammer des Schaltergehäuses unverlierbar eingebettet ist, wobei das Wippenunterteil der Schalterwippe mit zwei unterschiedlichen Drehachsen in Ausnehmungen der Kammer lagert, von denen die eine nur ein Achsstummel ist, während die andere als langgestreckte halbe Hülse eine Beleuchtungsquelle aufnimmt und in Ver­ bindung mit dem Wippenoberteil, das zusätzlich am Ende des entsprechenden halben Hülsengegenstückes zur Bildung der Drehachse noch in einem Zapfen endet, auf dem ein Drehknopf auswechselbar befestigt ist nach Hauptpatentan­ meldung P 35 42 086.3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalteraufbau für die Verwendung als beleuchteter Um­ schalter mit AUS-Stellung in der Mitte zur Anzeige der jeweiligen Einschaltstellung weitere Kontaktmittel in Form einer Kontaktbrücke (1) mit Druckfedern (2) und eines Neutralleiters (3) für die Einschaltung der Beleuchtungs­ quelle (4) besitzt, für deren Anordnung und Lagerung der Schalteraufbau zusätzlich eine weitere Kammer (5) im Schaltergehäuse (6) und einen weiteren Anbau (7) an der Schalterwippe (8) besitzt.

2. Schalteraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbau (7) der Schalterwippe (8) eine Aufnahme (9) zur Lagerung der Kontaktbrücke (1) und im Randbereich auf sich gegenüberliegenden Seiten Öffnungen (10) zum Einsetzen der Druckfedern (2) aufweist.

3. Schalteraufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahme (9) einen Deckel (19) besitzt, der durch ein Filmscharnier oder dergl. mit dem Anbau (7) verbunden ist.

4. Schalteraufbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Deckel (19) an seiner Unterseite mit einem gegen die Oberfläche der Kontaktbrücke (1) gerichteten Formteil (20) versehen ist.

5. Schalteraufbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Neutralleiter (3) ein U-förmiger Bügel ist, der in der zusätzlichen Kammer (5) des Schaltergehäuses (6) lagert und dessen Schenkel durch Schlitze (11) im Kammer­ boden als Anschlußenden (12) nach außen geführt sind.

6. Schalteraufbau nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Traverse (18) des U-förmigen Neutralleiters (3) im Randbereich auf sich gegenüberliegenden Seiten nach oben ausgebogene Anschläge (13) aufweist, an die je nach Einschalt­ lage der Schalterwippe (8) die Druckfedern (2) der Kontakt­ brücke (1) anliegen.

7. Schalteraufbau nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anschlußdrähte (14) der Beleuchtungsquelle (4) einerseits mit der Kontaktbrücke (1) im Anbau (7) der Schalterwippe (8) und andererseits mit dem Federstößel (15) der Schalterwippe (8) elektrisch leitend verbunden sind.