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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional-Anmeldung mit der Nr. 61/266,220, die am 03. Dezember 2009 eingereicht wurde, wobei deren gesamter Inhalt durch Bezug hier einbezogen wird.
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Technisches Gebiet
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Das Folgende bezieht sich allgemein auf elektrische Schalter und findet insbesondere Verwendung bei Aufbauten von Automobilschalter.
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Hintergrund
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Elektrische Schalteraufbauten nützen verschiedene Prinzipien aus, um eine geeignete Funktionalität für eine gegebene Anwendung zu liefern und oftmals ein bestimmtes ”Gefühl” des Schalters zu liefern. Beispielsweise werden bei elektronischen Anwendungen, wie z. B. Mikrowellen-Öfen, beleuchtete Filme mitunter zur Druckbetätigung eines Knopfes, z. B. einer Tastatur, verwendet. Bei solchen Schaltern liegt, wie in 14 gezeigt, eine Platine A unter einer Schicht des Filmes B. Die Platine (PCB, printed circuit board) A umfasst eine lichtemittierende Diode (LED) C, die den Film B beleuchtet, indem sie Licht durch eine Kuppel D, oftmals eine Metallkuppel D mit einer Öffnung am oberen Ende, hindurchleitet. In Anbetracht der gegebenen Geometrie, die in 14 gezeigt ist, kann erkannt werden, dass der Bereich der Beleuchtung E durch die Größe der Öffnung in der Kuppel begrenzt ist. Da der Bereich der Beleuchtung E normalerweise benötigt wird, ein graphisches Element auf der Schicht des Filmes B deutlich zu machen, begrenzen Einschränkungen des Bereiches der Beleuchtung E entsprechend die Größe der Graphik und folglich die möglichen Anwendungen eines derartigen Schalters.
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Bei anderen elektrischen Schalteraufbauten werden oftmals multidirektionale Betätigungsknöpfe oder Knöpfe verwendet, um mehrere Funktionen zusammen in dem gleichen Aufbau vorzusehen. Beispielsweise nützen in Automobilanwendungen Sitzanpassungs-, Spiegelanpassungs- und Entertainmentsysteme, um nur einige zu nennen, normalerweise Multifunktionsknöpfe aus. Jedoch sind solche Schalterknöpfe normalerweise in ihren Bewegungen eingeschränkt und es ist wünschenswert, die Anzahl der Funktionen, die mit dem gleichen Schalteraufbau vorgesehen werden kann, zu maximieren, insbesondere in Anbetracht der Anzahl von Merkmalen, die eine elektrische Aktivierung erfordern.
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Überblick
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Gemäß einem Aspekt wird ein elektrischer Schalteraufbau vorgesehen, welcher aufweist: eine Schaltungsschicht, welche wenigstens eine Lichtquelle umfasst; wenigstens eine zusammenlegbare Kuppel, die auf der Schaltungsschicht oberhalb der wenigstens einen Lichtquelle gehaltert wird, wobei die zusammenlegbare Kuppel eine Öffnung umfasst, um ein Hindurchlaufen des Lichtes zuzulassen; ein Kolbenelement, das mit der Kuppel ausgerichtet ist, wobei das Kolbenelement derart eingerichtet ist, dass es ein Durchlaufen des durch die Kuppel laufenden Lichtes zulässt; und eine Filmschicht, die derart oberhalb des Kolbenelementes gehaltert wird, dass das Kolbenelement gegen die Filmschicht in Ruhelage drückt, wobei ein Auslenken der Filmschicht in der Umgebung des Kolbenelementes das Kolbenelement in Richtung der Kuppel zur Aktivierung selbiger bewegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein elektrischer Schalteraufbau geschaffen, welcher aufweist: eine elastomere Schicht, die über einer Schaltungsschicht liegt, wobei die elastomere Schicht eine mittlere elastomere Kuppel und wenigstens eine umgebende zusammenlegbare. Kuppel aufweist; eine Betätigungsplatte, die einen zentralen Kragen mit einem Durchgang aufweist, wobei die Betätigungsplatte derart dimensioniert ist, dass sie mit der wenigstens einen umgebenden zusammenlegbaren Kuppel ineinandergreift;
ein Kolbenelement, das einen Stift, der sich durch den Kragen hindurch erstreckt, damit eine Bewegung des Kolbenelementes relativ zu der Betätigungsplatte ermöglicht wird, und einen Flansch zum Ineinandergreifen mit der Unterseite der Betätigungsplatte bei Bewegung in einer Richtung und zum Ineinandergreifen mit der Mittenkuppel bei Bewegung in einer andere Richtung aufweist; und
einen Betätigungsknopf, der mit einem freien Ende des Stiftes verbunden ist, wobei das Bewegen des Knopfes in eine oder mehrere Richtungen, die orthogonal zu einer durch den Stift in Ruheposition definierten Achse sind, die wenigstens eine umgebende Kuppel betätigt und das Verstellen des Knopfes entlang der Achse und in Richtung der Betätigungsplatte das Kolbenelement relativ zu der Betätigungsplatte zur Betätigung der Mittenkuppel verstellt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen werden jetzt lediglich im Wege eines Beispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
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1 eine bildliche Darstellung eines Automobillenkrades, das einen Schalteraufbau aufweist, darstellt.
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2 eine perspektivische Ansicht des isolierten Schalteraufbaus aus 1 darstellt.
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3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Schalteraufbaus aus 2 darstellt.
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4 eine vergrößerte Draufsicht einer der in 3 gezeigten Metallkuppeln darstellt.
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5 eine perspektivische Schnittansicht des Schalteraufbaus aus 2 darstellt.
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6 eine vergrößerte Profilansicht eines Abschnittes der in 5 gezeigten Schnittansicht darstellt.
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7 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Betätigungsplatte und des Kolbenelementes, die in 3 gezeigt sind, mit einer Schnittansicht eines elastomeren Stiftes darstellt.
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8 eine perspektivische Teilschnittansicht des in 5 gezeigten Aufbaus darstellt, wobei sich der Schalterknopf in Ruheposition befindet.
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9 eine perspektivische Teilschnittansicht des in 5 gezeigten Aufbaus darstellt, wobei der Schalterknopf in eine Richtung gekippt ist.
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10 eine perspektivische Teilschnittansicht des in 5 gezeigten Aufbaus darstellt, wobei der Schalterknopf in Richtung des Gehäuses gedrückt ist.
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11 eine vergrößerte, perspektivische Teilschnittansicht des in 8 gezeigten Aufbaus darstellt, wobei sie schematisch das Durchlaufen des Lichtes durch den Aufbau zeigt.
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12 eine weitere perspektivische Schnittansicht des in 2 gezeigten Aufbaus darstellt.
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13 noch eine weitere perspektivische Schnittansicht des in 2 gezeigten Aufbaus darstellt.
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14 eine Schnittaufrissansicht eines einen beleuchteten Film ausnutzenden Schalteraufbaus gemäß dem Stand der Technik darstellt.
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15 eine Schnittaufrissansicht des in 6 gezeigten Schalteraufbaus darstellt.
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16 eine Schnittaufrissansicht einer weiteren Ausführungsform des Kolbens, der für den in 6 gezeigten Schalteraufbau vorgesehen ist, darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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Es ist zu beachten, dass, obwohl die folgenden Beispiele im Kontext von Automobilschaltern gegeben werden, die hierin diskutierten Prinzipien gleichermaßen auf irgendeinen elektrischen Schalteraufbau anwendbar sind.
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Sich nunmehr 1 zuwendend wird ein Automobillenkrad 10 gezeigt, das darauf einen Schalteraufbau 12 aufweist. Der Schalteraufbau 12 umfasst einen Betätigungsknopf 14, der, wie unten beschrieben werden wird, eine 5-Wege-Funktionalität liefert, nämlich indem der Knopf 14 nach oben oder unten verkippt, der Knopf 14 an beiden Enden gedrückt oder der Knopf 14 im Wesentlich in seiner Mitte gedrückt wird. Der Schalteraufbau 12 umfasst ebenfalls eine Reihe von graphischen Elementen 16, die in eine freiliegende, flexible Schicht 18, die eine Berührungsbetätigungsfunktionalität, wie es unten in größerer Einzelheit beschrieben werden wird, liefert, integriert sind. Die graphischen Elemente 16 sind durchscheinende oder transparente Abschnitte der flexiblen Schicht 18, damit folglich ermöglicht wird, dass Licht durch die flexible Schicht 18 hindurchläuft, was beleuchtete Formen, die Merkmalen des Schalteraufbaus entsprechen, liefert. Die flexible Schicht 18 ist zum Vorsehen der Berührungsbetätigungsfunktionalität aus einem flexiblen Material derart gebildet, dass das Berühren der graphischen Elemente 16 die flexible Schicht 18 zur Betätigung eines darunterliegenden Schalterunteraufbaus zusammendrückt oder verbiegt.
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2 liefert eine perspektivische Ansicht des isolierten Schalteraufbaus 12. Der Schalteraufbau 12 umfasst ein Gehäuse 20, das die flexible Schicht 18 und den Knopf 14 haltert, in diesem Beispiel derart, dass sie auf dem Lenkrad 10 freiliegen. Das Gehäuse 20 umfasst oder haltert anderweitig einen Stecker 22 zum Verbinden des Schalteraufbaus 2 mit dem elektrischen System des Fahrzeuges (nicht gezeigt) und eine Reihe von Montageklammern 24 zur Befestigung des Schalteraufbaus 12 an dem Lenkrad 10.
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3 liefert eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Schalteraufbaus 12. Beginnend an dem Basisbereich umfasst das Gehäuse 20 einen unteren Basisabschnitt 26, der Messingeinsätze 28 zur Versteifung des Aufbaus 12 aufweist. Der Basisabschnitt 26 haltert eine Platine (PCB, printed circuit board) 30. Die PCB 30 haltert eine Metallkuppel 32 an jeder Ecke. Eine Metallkuppel 32 ist in größerer Einzelheit in 4 gezeigt. Es kann aus 4 erkannt werden, dass die Metallkuppel 32 einen Satz aus vier Füßen 36, die eine mittlere Öffnung 36 umgeben, aufweist. Zurückkehrend zu 3 haltert die PCB 30 ebenfalls eine elastomere Schicht (e-Schicht) 38, die eine Reihe von Kuppeln 40 in einem Mittenabschnitt der e-Schicht 38 aufweist, die mit einer Betätigungsplatte 50, die durch den Knopf 14 bei den vier Kippbetätigungen, wie es unten beschrieben wird, betätigt wird, ausgerichtet sind. Die Reihe der Kuppeln 40 umgibt eine Mittenkuppel 41, die durch den Knopf 14 bei einer Drück- oder Pressbetätigung betätigt wird. Die e-Schicht 38 umfasst ebenfalls ein Paar von elastomeren Stiften 42, die dazu verwendet werden, Licht in Richtung der Filmschicht 18 zu leiten.
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Das Gehäuse 20 umfasst ebenfalls einen rechteckförmigen Kragen 21, der die Montageklammern 24 trägt und die Komponenten des Schalteraufbaus 12, die zwischen der flexiblen Schicht 18 und der Basis 26 aufgenommen sind, schützt. Die Mittenkuppel 41 haltert einen Kolben 44, der durch den Knopf 14 zum Zusammenlegen der Mittenkuppel 41 betätigt wird. Der Kolben 44 umfasst einen starren zylindrischen Stift 46, der sich von einem Flansch 48 erstreckt, der einen Basisabschnitt des Kolbens 44 definiert. Der Stift 46 erstreckt sich durch die Betätigungsplatte 50 hindurch, um dadurch eine Bewegung der Betätigungsplatte 50 auf die darunterliegende Mittenkuppel 41 bei axialem Verstellen des Stiftes 46 zu übertragen. Die Betätigungsplatte 50 umfasst einen mittleren Kragen 52, um den Kolben 44 in einer axialen Richtung zu führen und radiale Bewegungen oder andere Translationen in der durch die Basis 26 und die flexible Schicht 18 definierten Ebene zu unterbinden. Die Betätigungsplatte 50 umfasst ebenfalls einen Fuß 54 an jeder Ecke, der mit einer entsprechenden der Kuppeln 40 derart ausgerichtet ist, dass eine Verkippungsbewegung der Betätigungsplatte 50 in Richtung einer Kuppel 40 diese Kuppel 40 zusammenlegt.
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Eine Innenraumhalterung 56 ist derart dimensioniert, dass sie in den rechteckigen Kragenabschnitt 21 des Gehäuses 20 passt und für eine physische Trennung zwischen der darauf gehalterten, flexiblen Schicht 18 und der e-Schicht 38 sorgt. Die Innenraumhalterung 56 umfasst einen Mittenschlitz 58, der in diesem Beispiel an jedem Ende abgerundet und gemäß der Form und Größe des Knopfes 14 aufgebaut ist. Der Schlitz 58 erlaubt, dass der Stift 46 sich zu dem Knopf 14 erstreckt und mit diesem ineinandergreift, und ermöglicht folglich, dass der Knopf 14 die Betätigungsplatte 50 über den Kolben 44 betätigt. Die Halterung 56 umfasst ebenfalls einen Satz von vier zylindrischen Durchgängen oder Öffnungen 60, die die Bewegung von entsprechenden Ausgleichskolben 62, die die Metallkuppeln 32 beim Zusammendrücken oder Ablenken der flexiblen Schicht 18 betätigen und folglich jeweils mit einem entsprechenden graphischen Element 16 ausgerichtet sind, sicherstellen und führen. Die Ausgleichskolben 62 erlauben ebenfalls, dass Licht, das von darunterliegenden LEDs 68 (siehe 6) emittiert wird, durch die flexible Schicht 18 hindurchläuft und die graphischen Elemente 16 zur Identifikation des Abschnittes der flexiblen Schicht 18, der zur Aktivierung eines durch das graphische Element 16 dargestellten Merkmales zusammengedrückt oder ausgelenkt werden kann, beleuchtet.
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Wie es ebenfalls in 3 erkannt werden kann, umfasst die flexible Schicht 18 ebenfalls einen Schlitz 64, der ungefähr der Größe des Schlitzes 58 in der Innenraumhalterung 56 entspricht. Ein ringförmiger Ring 66 umgibt den Knopf, um sowohl für ästhetische Anziehungskraft (kann beispielsweise aus Chrom hergestellt sein) zu sorgen und um zu unterbinden, dass Verdreckungen in den Schalteraufbau 12 zwischen dem Knopf 14 und der flexiblen Schicht 18 eintreten.
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5 und 6 zeigen ein weiteres Detail eines ersten Schalterunteraufbaus zum Beleuchten der graphischen Elemente 16 und zum Ermöglichen der Betätigung eines Merkmales durch Zusammendrücken der flexiblen Schicht 18. Wie es am besten in 6 gesehen werden kann, bettet die PCB 30 eine LED 68 oder nimmt diese anderweitig auf, die dazu verwendet wird, ein entsprechendes graphisches Element 16 in der flexiblen Schicht 18 zu beleuchten. Die PCB 30 haltert eine Metallkuppel 32, die derart angeordnet ist, dass die Öffnung 36 mit der LED 68 ausgerichtet ist, damit das Durchlaufen des von der LED 68 emittierten Lichtes ermöglicht wird. Die e-Schicht 38 deckt die PCB 30 ab und sollte folglich entsprechende Öffnungen (nicht gezeigt) aufweisen oder ausreichende Transparenz liefern, damit es ermöglicht wird, dass das durch die Öffnungen 36 laufende Licht an dem Ausgleichskolben 62 gesammelt wird. Der Ausgleichskolben 62 kann aus jedem geeigneten Material, wie z. B. einem Kunststoff, der einige Transparenz oder Durchscheinungseigenschaften besitzt, gebildet sein. Wie es am besten in 15 dargestellt ist, kann sich bei Vergleich mit der Konfiguration aus dem Stand der Technik (wie sie beispielsweise in 14 gezeigt ist) durch Einfügen eines Hohllichtleiters, der in diesem Beispiel auch (eng: doubling) als Kolben 62 zur Betätigung der Metallkuppel 32 wirkt, das Licht 17, das sich am oberen Ende der Kuppel 32 sammelt und durch deren Öffnung 36 läuft, gemäß der Form des Kolbens 62 ausbreiten und kann folglich die Größe des beleuchteten Bereiches E (bezeichnet durch ↑E in 15) vergrößern und folglich die Verwendung eines größeren graphischen Elementes 16 ermöglichen. Es ist zu beachten, dass, obwohl die Trennung des Films 18 und der PCB 30, wie es in 15 ersichtlich ist, unter Verwendung eines rohrförmigen (beispielsweise zylindrischen) Kolbens 62 ein höheres Profil verglichen mit dem in 14 gezeigten Aufbau liefert, andere Ausführungsformen, wie z. B. die in 16 gezeigte, zur Reduzierung des Profils verwendet werden können, nämlich durch Änderung der Form des Kolbens 62' und folglich einer Aufweitung des Lichtes unter Verwendung eines kürzeren ”Hohllichtleiters”, beispielsweise unter Verwendung eines Aufbaus mit einem konischen oder trapezförmigen Querschnitt, wie gezeigt. Ebenso kann, obwohl es nicht klar in den Fig. ersichtlich ist, die obere Oberfläche des Kolbens 62, 62' strukturiert sein, um das Licht gleichmäßig über das graphische Element 16 zu verteilen.
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Der Ausgleichskolben wird durch die Innenraumhalterung 56 zwischen der flexiblen Schicht 18 und der e-Schicht 38 gehaltert, und die e-Schicht 38 lagert am oberen Ende der Metallkuppel 32 derart, dass das Zusammendrücken der flexiblen Schicht 18 an der Stelle oberhalb des Ausgleichskolbens 62 verursacht, dass der Ausgleichskolben 62 die e-Schicht 38 zusammendrückt und die Metallkuppel 32 betätigt oder ”einschnappt”. Daher sammelt und richtet der erste Schalterunteraufbau nicht nur einen größeren Lichtstreifen in Richtung des in der flexiblen Schicht 18 vorgesehenen, graphischen Elementes 16, sondern liefert auch eine zweite Funktion, nämlich die Betätigung eines Schalters, der dem graphischen Element 16 entspricht. Auf diese Art und Weise kann die flexible Schicht 18 sowohl für ästhetische, beleuchtete Graphiken als auch für eine Berührungsbetätigung, ohne dass eine Funktion die andere störend beeinflusst, sorgen. Mit anderen Worten wirkt der Ausgleichskolben 62 sowohl als ein Aktuator als auch ein Lichtleiter.
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Die Verwendung einer Metallkuppel 32 ist insbesondere vorteilhaft aufgrund des eindeutigen, taktilen Gefühls, für das bei Vorsehen eines kurzen Weges und folglich eines niedrigen Profils gesorgt wird. Es ist zu beachten, dass, wo es der Raum erlaubt, andere Kuppelarten verwendet werden können.
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Sich nunmehr 7 zuwendend, wird eine vergrößerte Ansicht der Betätigungsplatte und des starren Kolbens 44 geliefert. Es kann gesehen werden, dass durch die Wechselwirkung des starren Stiftes 46 und des Kragens 52 radiale Bewegungen oder longitudinales Verkippen entsprechende Bewegungen der Betätigungsplatte 50 verursachen/verursacht, wohingegen ein axiales Bewegen des Stiftes 46 verursacht, dass der Kolben 44 sich relativ zu der Betätigungsplatte 50 bewegt und dadurch den Flansch 48 in Richtung der Mittenkuppel 41 bewegt. Wie es in 7 ebenfalls ersichtlich ist, umfasst die Betätigungsplatte 50 ein Paar von Schlitzen 74, damit die Bewegung der Betätigungsplatte 50 unter Bezug auf die elastomeren Stifte 42 zugelassen wird. Der Kolben 44 und die Betätigungsplatte 50 arbeiten in Verbindung mit dem Knopf 14, um einen zweiten Schalterunteraufbau zu liefern. 7 zeigt ebenfalls das Querschnittsprofil der elastomeren Quader 42. Es ist ersichtlich, dass die Dicke der Basisverbindung mit dem e-Pad 38 und die Dicke der aufrechten Seitenwände 41 gleich sind, jedoch die obere Oberfläche 43 dünner gemacht sein kann, um das Durchlaufen des Lichtes unabhängig von der Farbe des e-Pads 38 und ohne der Notwendigkeit einer Öffnung oder anderer physischer Durchbrüche oder Durchgänge zu ermöglichen.
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Die Betätigung des zweiten Schalterunteraufbaus ist in 8–10 dargestellt. 8 zeigt eine Ruheposition, wobei die Betätigungsplatte 50 durch die darunterliegenden Kuppeln 40 vorgespannt ist und der Stift 46 auf der Unterseite des Knopfes 14 befestigt ist, derart, dass das Verstellen des Knopfes 14 zu dem Verstellen des Kolbens 44 und der Betätigungsplatte 50 führt. Eine Verkippbetätigung ist in 9 gezeigt, und es ist ersichtlich, dass der Knopf 14 ein entsprechendes Verkippen des Kolbens 44 verursacht, was wiederum verursacht, dass die Betätigungsplatte 50 ein Paar von Kuppeln 40 über eine relative, vertikale Verstellung eines entsprechenden Paares von Füßen 54 betätigt. Es ist zu beachten, dass Verkippbewegungen in die anderen drei Richtungen ähnliche Wirkungen auf unterschiedliche Paare der darunterliegenden Kuppeln 40 bewirken. Es ist ebenfalls zu beachten, dass Verkippbewegungen des Knopfes 14 den Kolben 44 nicht axial verstellen und folglich die Mittenkuppel 41 unbetätigt bleibt. Jedoch, wie es in 10 gezeigt ist, verbleibt die Betätigungsplatte 50 durch Drücken des Knopfes in Richtung der flexiblen Schicht 18 in der Ruheposition, während sich der Kolben 44 vertikal in einer Richtung nach unten durch den Kragen 52 hindurch zur Betätigung der darunterliegenden Mittenkuppel 41 bewegt, wobei eine Trennung, wie sie durch das Bezugszeichen 76 in 10 bezeichnet ist, erreicht wird. Daher ermöglicht die Wechselwirkung des Kolbens 44 mit der Betätigungsplatte 50 eine 5-Wege-Verstellung des Knopfes 14 und fünf entsprechende Schalterfunktionen. Die 8–10 zeigen ebenfalls, dass die e-Schicht 38 derart dimensioniert werden kann, dass sie zur Bildung eines Schutzes gegen Verunreinigungen, wie z. B. gegen unbeabsichtigte Verschüttungen, die PCB 30 abdeckt und um diese herumgewickelt ist. Auslasslöcher können ebenfalls um die Schalter herum vorgesehen werden.
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11 zeigt, dass die Mittenkuppel 41 und die elastomeren Stifte 42 entweder Durchgänge bilden können oder aus einem transparenten oder durchscheinenden Material gebildet sein können, damit es ermöglicht wird, dass Licht zu der flexiblen Schicht 18 (oder einer anderen Oberfläche, die den Knopf 14 umgibt) und dem Knopf 14 selbst geleitet wird. Das Licht, das zu dem Knopf 14 geleitet wird, kann dazu verwendet werden, darauf gebildete Graphiken (nicht gezeigt), die angeben, wie der Knopf 14 zu betätigen ist (beispielsweise nach oben, nach unten, drücken, etc.), zu beleuchten. 12 zeigt, dass die Innenraumhalterung 56 ebenfalls derart aufgebaut sein kann, dass sie zusätzliche Lichtkanäle 70, die Licht in Richtung von Endabschnitten des Knopfes 14 leiten, vorsieht. Wie in 12 ersichtlich ist, können entsprechende LEDs 68 in Vertiefungen 69 in der PCB 30 bei Notwendigkeit eingebettet werden. 11 und 12 zeigen ebenfalls, dass der Knopf 14 derart ausgestaltet sein kann, dass er für eine Überlappung mit der Innenraumhalterung 21 zum Schützen vor einem Lichtaustritt sorgt.
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13 zeigt eine weitere Einzelheit der Anpassung des ringförmigen Ringes 66 an die Innenraumhalterung 21. Ein Abschnitt 78 des Ringes 66 schnappt in diesem Beispiel in die Halterung 21 ein, wobei die flexible Schicht 18 unter Bezug auf das Gehäuse 20 geklemmt wird. Das Innenseitenprofil des Ringes 66 und das Außenseitenprofil des Knopfes 14 können mit komplementären Rundungen, die gemäß dem Mittelpunkt der Drehung des Knopfes 14 festgelegt sind, zur Beibehaltung eines konstanten Spaltes ausgestattet sein.
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Obwohl Obiges unter Bezug auf bestimmte spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, sind verschiedenartige Abänderungen für den Fachmann offensichtlich, ohne den Umfang der Ansprüche, die hierzu beigefügt sind, zu verlassen.