DE1954206C3 - Abgleichbare Kleinstspule für Geräte der Nachrichtentechnik - Google Patents

Abgleichbare Kleinstspule für Geräte der Nachrichtentechnik

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DE1954206C3
DE1954206C3 DE19691954206 DE1954206A DE1954206C3 DE 1954206 C3 DE1954206 C3 DE 1954206C3 DE 19691954206 DE19691954206 DE 19691954206 DE 1954206 A DE1954206 A DE 1954206A DE 1954206 C3 DE1954206 C3 DE 1954206C3
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telecommunications equipment
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Gerhard 8031 Ailing Meindl
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine abgleichbare zweiteilige Schalenkernspule, insbesondei« Ferritkernspule in Keinstbauweise, für Geräte der Nachrichtentechnik und zum Einbau in gedruckte Schaltungen, bei der, wie dies beispielsweise aus der britischen Patentschrift 4 42 849 bekannt ist, der Induktivitätsabgleich durch 3s Verdrehen der beiden Kernhälften gegeneinander um eine zu den Schalenteilen konzentrische Drehachse erfolgt, und welche die im Patent 19 17 897 vorgeschlagenen und im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Merkmale aufweist
Durch die DT-AS 12 08 425 ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, bei dem mit exzentrisch angeordneten ringförmigen Ausnehmungen auf den Mittelbutgen ausgebildete, aufeinanderliegende Schalenkernhälfien zum Induktivitätsabgleich gegeneinander verdreht 4s (werden, wobei während des Abgleichs der die beiden Kernhälften zusammenpressende Druck einer Blaufeder mii einem Hilfswerkzeug vorübergehend wesentlich vermindert bzw. aufgehoben wird und sodann die beiden in einer U-förmigen Halterung liegenden Kerntiälften mit Hilfe eines weiteren Werkzeuges, das in die Öffnung eines mit der oberen Kernhälfte verbundenen Metalltellers eingreift, gegeneinander verdreht werden.
Das Kauptpsicnt betrifft eine abgleichbare Schalenkernspule der eingangs erwähnten Art, bei der bei leicht drehbarem Kernoberteil die Zentrizität mit dem feststehenden Kernunterteil währenc des Abgleichvorgangs erhalten bleiben soll. Zusätzlich soll die Schalenkernspule nach dem Hauptpatent aus möglichst wenig Einzelteilen zusammengesetzt und — wie bereits erwähnt — zum Einbau in gedruckte Schaltungen geeignet sein.
Zu diesem Zweck schlägt das Hauptpatent vor, daß das feststehende Kernunterteil quaderförmig und seitlich offen, das drehbare Kernoberteil rund und geschlossen ausgebildet ist, daß beide Kernhälften einen asymmetrisch geformten Mittelbutzen besitzen, daß beide Kernhälften über einen die Drahtanschlußstifte tragenden Spulenkörper gesteckt und von einem federnden Bügel zusammengehalten sind, daß zwischen Bügel und drehbarem Kernoberteil eine Scheibe zentrisch angeordnet ist, die Aussparungen für einen entsprechend geformten Abgleichschlüssel besitzt und in einer Bohrung des Haltebügels geführt wird, und daß die untere feststehende Kernhälfte wenigstens an den Stellen, an denen der Haltebügel aufgeschoben wird, einen größeren Durchmesser aufweist als die obere drehbare Kernhälfte.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß auf Grund der geometrisch verschiedenen Formen der Kerne der Haltebügel seitlich nur das feststehende Kernunterteil berührt, so daß das drehbare Oberteil keine zusätzlichen seitlichen Reibungskräfte durch Streifen an den Bügelbeinen aufnimmt, daß die zwischen Bügel und Kernoberteil liegende Scheibe den Bügeldruck in der Mitte auffängt und aui den auf dem Kernunterteil aufliegenden Rand verteilt, daß durch die zentrische Führung der Scheibe im Bügel auch das Kernoberteil beim Abgleich zentrisch zum Unterteil gedreht wird und daß beim Zusammenbau der Spule der Zusammenhalt ohne Schrauben, Löten, Kleben od. dgl. bewirkt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Spulenwicklung, die beim Gegenstand des Hauptpatentes in Folge der teilweise durchbrochenen Wandung des Kernunterteils in der Umgebung der Spulenkörperstifte teilweise offen liegt eine bessere magnetische und mechanische Abschirmung vorzusehen.
Bei einer abgleichbaren Kleinstspule für Geräte der Nachrichtentechnik und zum Einbau in gedruckte Schaltungen, bestehend aus einem die Drahtanschlußstifte tragenden Spulenkörper, einem den Spulenkörper umgebenden zweiteiligen Ferritkern, dessen Kernhälften einen asymmetrisch geformten Mittelbutzen besitzen, wobei das Kernoberteil als runde, geschlossene Schalenkernhälfte ausgebildet und zum Induktivitätsabgleich gegenüber dem feststehenden Kemunterteil verdrehbar ist sowie einem die Kernhälften zusammenhaltenden federnden Bügel und einer am Kernoberteil verdrehungsfest anliegenden und in einer Bohrung des Bügels geführten Zentrierscheibe, sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe bzw. in weiterer Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent vor, daß das Kernoberteil glockenförmig mit einer im wesentlichen den Abmessungen der Spule entsprechenden ringförmigen Ausnehmung und das Kemunterteil als flache Scheibe mit einer etwa der Höhe eines Spulenkörperflansches entsprechenden Ausnehmung ausgebildet und mit Ausnehmungen für die Spulenkörperstifte versehen ist.
Durch diese Ausbildung der Schalenkernteile wird die gestellte Aufgabe einwandfrei gelöst; d. h. insbesondere die Spulenwicklung weitgehend vor Beschädigung geschützt und eine verbesserte Spulenabschirmung, d. h. eine erhebliche Verringerung des elektrischen Streufeldes erzielt Als weitere Verbesserung erweist sich das sehr einfache und daher leicht herstellbare Kernunterteil.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine abgleichbare Kleinstspule nach der Erfindung in Draufsicht;
F i g. 2 und 3 zeigen einen Schnitt gemäß der Linie I-l in Fig. 1; dabei ist in Fig.2 eine Zentrierscheibe aus Kunststoff und in F i g. 3 eine Zentrierscheibe aus Metall eingesetzt.
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Ein feststehendes Kernunterteil 1 aus magnetischem Werkstoff ist als flache Scheibe mit einer Ausnehmung 19 ausgebildet, in die ein bewickelter und tauchgelöteter Spulenkörper 2 mit seinem zugekehrten Ringflansch eintaucht Das restliche Spuienkörperteil ist in einer ringförmigen Ausnehmung 20 eines glockenförmig ausgebildeten Kernoberteiles 3 untergebracht. Eine im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 gespritzte Scheibe 5 aus Kunststoff oder eine im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 aus Metall gestanzte Scheibe 4, die jeweils mit einem zur Zentrierung eines Bügels 7 dienenden Teil 10 versehen sind, ist auf die vom Kernunterteil 1 abgekehrte Stirnfläche des Kernoberteiles 3 aufgelegt Der U-förmige federnde Bügel 7 ist derart über das Kernunterteil I1 das Kernoberteil 3 und die Scheibe 4 bzw. 5 gesteckt, daß die umgebogenen Enden 15 des Bügels das Kernunterteil 1 untera'reifen. Die so zusammengesetzte Schalenkernspule wird mit den freien Enden !6 des z.B. aus Neusilber bestehenden Bügels 7 und mit Spulenkörperstiften 11, die am Spulenkörper 2 befestigt sind, in eine geätzte und gebohrte Schaltungsplatte 8 gesteckt und mit entsprechenden elektrischen Stromanschlußelementen, z. B. Leiterbahnen, verlötet. Zur Führung der Spulenkörperstifte 11 durch das Kemunterteil 1 weist dessen flache Scheibe in der Zeichnung nicht dargestellte Ausnehmungen auf. Nach dem Verlöten der Spule kann durch Verdrehen des Schalenkernoberteils 3 mit einem Schlüssel, der in entsprechende Aussparungen 12 der Scheibe 4 bzw. 5 eingreift, der Induktivitätsabgleich vorgenommen werden. Da der Reibungskoeffizient zwischen der Scheibe 4 bzw. 5 und dem Kernoberteil 3 größer ist als an den Gleitflächen zwischen den beiden Schalenkernteilen 1, 3 und außerdem als Lappen 18 ausgebildete Teile der gestanzten Scheibe 4 oder Erhöhungen 17 der gespritzten Scheibe 5 in Vertiefungen des Kernoberteils 3 eingreifen, ist eine zusätzliche Verklebung der Scheibe 4 bzw. 5 mit dem Kernoberteil 3 nicht erforderlich.
Nach dem Induktivitätsabgleich kann der eingestellte Wert durch Verkleben der Schalenkernteile 1 und 3 bei 9 mittels Klebstoff, Lack od. dgl. gesichert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abgleichbare Kleinstspule für Geräte der Nachrichtentechnik und zum Einbau in gedruckte Schaltungen, bestehend aus einem die Drahtanschlußstifte tragenden Spulenkörper, einem den Spulenkörper umgebenden zweiteiligen Ferritkern, dessen Kernhälften einen asymmetrisch geformten Mittelbutzen besitzen, wobei das Kernoberteil als runde, geschlossene Schalenkernhälfte ausgebildet und zum Induktivitätsabgleich gegenüber dem feststehenden Kernunterteil verdrehbar ist, sowie einem die Kernhälften zusammenhaltenden federnden Bügel und einer am Kernoberteil verdrehungsfest an-Kegenden und in einer Bohrui.g des Bügels geführten Zentrierscheibe nach Patent 1917 897, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernoberteil (3) glockenförmig mit einer im wesentlichen den Abmessungen der Spule (2) entsprechenden ringförmigen Ausnehmung (20} und das Kernunterteil (1) als flache Scheibe mit einer etwa der Höhe eines Spulenkörperflansches entsprechenden Ausnehmung (19) ausgebildet und mit Ausnehmungen für die Spulenkörperstifte (11) versehen ist
DE19691954206 1969-10-28 Abgleichbare Kleinstspule für Geräte der Nachrichtentechnik Expired DE1954206C3 (de)

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DE1954206A1 DE1954206A1 (de) 1971-05-06
DE1954206B2 DE1954206B2 (de) 1975-11-06
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