DE2320820A1 - Induktionsspule mit hilfsflanschen - Google Patents

Induktionsspule mit hilfsflanschen

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DE2320820A1
DE2320820A1 DE19732320820 DE2320820A DE2320820A1 DE 2320820 A1 DE2320820 A1 DE 2320820A1 DE 19732320820 DE19732320820 DE 19732320820 DE 2320820 A DE2320820 A DE 2320820A DE 2320820 A1 DE2320820 A1 DE 2320820A1
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Germany
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flanges
coil according
ferrite
auxiliary
flange
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DE19732320820
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Lothar Sachsse
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/04Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/045Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with core of cylindric geometry and coil wound along its longitudinal axis, i.e. rod or drum core

Description

  • Induktionsspule mit Hilfsflanschen Die Erfindung betrifft einen vorzugsweise aus Ferrit oder Hochfrequenz-Eisen bestehenden Grundkörper, der zum Fertigen von elektrischen Induktivitäten, Drosseln oder ähnlichen elektro-magnetischen Vorrichtungen verwendet wird. Der Wicklungsraum für die meistens aus mehreren Lagen Draht oder Band bestehende elektrische Wicklung (Spule) wird in axialer Richtung vorzugsweise durch je einen Flansch begrenzt, der -einstückig am Grundkörper bei dessen - meist keramischer - Fertigung angeformt ist. Diese beiden Begrenzungsflansche ragen meistens nur wenig über das Niveau der untersten Spulenlage hinaus.
  • Zwecks Vereinfachung der Beschreibung wird die Erfindung nachstehend für den Fall ferritischer Spulenkörper beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, trotz der relativ geringen radialen Höhe der genannten Ferritflansche sehr viele Lagen des elektrischen Leiters im Wicklungsraum unterzubringen sowie die Zahl der Lagen für ein und denselben Grundkörper je nach vorliegendem Anwendungsfall wählbar zu machen.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe durch radiale Vergrößerungen der angeformten Flansche wäre nicht sinnvoll: die Kosten für die keramische Formgebung, der Ausschuß im keramischen Brand sowie der Ausschuß während der späteren Handhabung der dünnen und spröden Flanschwände würden stark anwachsen, und die Lagerhaltung würde sowohl im Ferritherstellerwerk als auch beim Induktivitätenhersteller groß und damit kostensteigernd werden.
  • Demgegenüber besteht die er-findungsgem§ße Lösung der Aufgabe darin, daß zwecks sehr starker und außerdem wählbarer radialer Vergrößerung des genannten Wicklungsraumes jedem der angeformtenFerritflansche an seiner zum Wicklungsraum hin gerichteten Flanke ein verhältnismäßig schwach gehaltener Hilfs-Flansch beigeordnet wird, dessen.größter Durchmesser wesentlich grdßer als. der des Ferrit-Flansches gehalten ist. Dadurch, daß die mittige Bohrung bzw.
  • Aussparung jedes Hilfs-Flansches im Durchmesser zwischen dem Kerndurchmesser (an der Stelle des Wicklungsraumes) und dem größten Ferritflansch-Durchmesser liegt, lassen sich beide Hilfs-Flansche -nachdem sie nach einer der nachstehend erläuterten Weisen auf den Ferritkern aufgebracht worden sind -leichtgängig in axialer Richtung verschieben,.und sie kommen sodann während des Wickelvorganges automatisch zur spielfreien Anlage an die jeweils ihnen zugeordnete Ferritflansch-Innenwand.
  • Die Erfindung ist somit dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsraum zwischen den beiden in bekannter Weise am Ferrit- oder Eisenkörper angeordneten, verhältnismäßig niedrigen Flanschen zusätzlich durch zwei größere Hilfs-Flansche begrenzt ist, wobei jeder dieser Flansche derart beweglich auf dem Mittelstück des ferromagnetischen Körpers angeordnet ist, daß er bei Beendigung des Bewicklungsvorganges automatisch an der jeweiligen Innenseite des ihm zugeordneten niedrigen Flansches zur spielfreien Anlage gelangt ist.
  • Im Zeichnungsbeispiel zeigt die Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete elektrische Drossel mit der Drosselwicklung 6 und den beiden Hilfs-Flanschen 3. Die Figuren 2 und 3 zeigen in Draufsicht zwei unter vielen möglichen Formgebungen für solch einen Flansch 3 mit seiner Mittelbohrung bzw.
  • Mitten-Aussparung, die auch polygonartig gehalten sein könnte, 4.
  • Ziffer 1 bezeichnet den Ferrit-Grundkörper als Ganzes, 11 sein zu bewickelndes Mittelstück, 2 seine beiden verhältnismäßig niedrigen und angeformten Flznsche.-Die Hilfs-Flansche 3 bestehen vorzugsweise aus isolierendem Werkstoff und auch vorzugsweise aus elastischfederndem Werkstoff. Diese Elastizität gestattet, bei einer Ausführung gemäß Fig. 2, den Ring längs seines durchgehenden Schnittes 5 aus seiner Scheiben-Ebene herauszuspreizen, ihn in diesem Zustand über den Außendurchmesser des Kernteiles 11 zu streifen und ihn ans'chließend zurückfedern zu lassen, so daß er nicht ohne Zwang wieder vom Ferritkörper entfernt werden kann.
  • Auch Hartpapier als bevorzugtes Material für die Flansche 3 macht solch eine vorübergehende Spreizung ohne Bruchgefahr mit. Bei sehr großen Abmessungen aller Teile könnte man die Flansche 3 aus federungsfähigen Metallen mit einseitigem elektrisch isolierten Belag ~fertigen.
  • Fig. 3 zeigt einen Hilfs-Flansch 3, der außen durch einen Polygonzug begrenzt ist. Wählt man hierbei nur eine niedrige Zahl von Ecken, z.B. 5, 4 oder 3, so kann man nach Abschluß des Bewickelns der Drossel o. dgl.
  • die nach innen hin umgelegten Ecken zum zusätzlichen Haltern der Wicklung 6 benutzen, sofern der Werkstoff der Flansche 3 nicht allzu hart oder spröde ist. - Das Fehlen des Radial-Schnittes 5 (Fig. 2) in Fig. 3 soll andeuten, daß auch eine andere Art des Aufbringens der Hilfsflansche auf den Ferrit-Grundkörper als die vorstehend beschrieBene gewählt werden kann. Beispielsweise könnte einer der beiden Ferritflansche 2 nachträglich aufschiebbar oder aufschraubbar gestaltet sein, so daß die beiden Hilfs-Flansche 3 ohne Zwang und ohne Aufspreizen von der Seite her auf das Mittelstück 11 geschoben werden könnten. Die gleiche Möglichkeit würde sich ergeben, wenn man bei sehr großen Ferrit-Grundkörpern - wie an sich bekannt - an beliebiger Stelle des Teiles 11 konstruktiv (oder auch durch nachträgliches Aufsprengen) eine Unterteilung in zwei solche Hauptteile vorsehen würde, die sich nach Aufschieben der beiden Hilfs-Flansche 3 nahezu luftspaltlos wieder zusammenfügen lassen (nicht dargestellt).
  • Nach Aufbringen der Wicklung 6 werden deren Draht-oder Bandenden 7 an den Stellen 8 mit den Zuleitungsdrähten 15 durch Verlöten o. dgl. elektrisch kontaktiert. Zwecks Halterns dieser Drähte 15 für diesen Vorgang sowie zwecks Sicherstellens eines endgültigen Abstandes der freien Enden der Drähte 15 (Fig. 1), der einem Norm-Abstand in einem genormten Grundplatten-Raster entspricht, wird in Ausgestaltung der Erfindung wie folgt verfahren: der Ferrit-Grundkörper 1 wird an beiden stirnseitigen Enden mit je einer durchgehenden Querbohrung 14 sowie mit je zwei außenseitig offenen, in Achsenrichtung verlaufenden Rinnen (Nuten) 12 und 13 versehen. In diese drei Führungen 12, 13 und 14 hinein wird jeder der noch unkontaktierten Zuleitungsdrähte 15 in geradem oder nur teilabgebogenen Zustand eingeführt und sodann durch endgültiges Abknicken bzw.
  • Hereinbiegen sowohl gegen L§ngs- und Querverschieben als auch gegen Verdrehen gesichert.
  • Die fertig gewickelte Induktivität bzw. das zum endgültigen Kontaktieren fertige Schaltkreis-Element (z.B. Miniatur-Drossel) kann noch durch eine allseitige bzw. nahezu allseitige Umhüllung aus einem anfänglich zähflüssigen und vorzugsweise warm-aushärtbarem Isoliermittel witterungs- und berührungsunempfindlich gemacht werden (nicht dargestellt).
  • Der durch die Erfindung erzielbare tebhnische Fortschritt sei-nachstehend noch einmal stichwortartig zusammengefaßt: Vergrößerung des Wickelraumes in radialer Richtung durch -Einfügen von zwei primitiven und billigen Elementen (stanzbare Scheiben). Wahlbar Und leicht variierbare Vergrößerung dieses Raumes. Somit e i n e Ferrit-Grundform für viele Typen elektrischer Drosseln o. dgl.
  • verwendbar.
  • Verringerung des Ausschusses und der Lagerhaltung.
  • Verhältnismäßig niedrige Kondensatorkapazität.
  • Einfache Art des Fixierens (Rasterabstand) und Verdrehsicherns der Zuleitungsdrähte.
  • - Patentansprüche -

Claims (8)

  1. Patent ansprüche (SchutzansprUche) 1.\Elektrische Spule, insbesondere mit einem Wickelkörper aus Ferrit oder Hochfrequenz-Eisen, zur Verwendung als elektrische Drossel, Induktivität oder für äquivalente elektromagnetische Vorrichtungen, mit wahlweise steigerbarem Fassüngsvermögen für mehrere Lagen von Drähten oder Bändern, dadurch gekennzelchnet, daß der Wicklungsraum zwischen den beiden in bekannter Weise am Ferrit- oder Eisenkörper (1) angeordneten, verhältnismäßig niedrigen Flanschen (2)zusätzlich durch zwei größere Hilfs-Flansche (3) begrenzt ist, wobei jeder dieser Flansche (3) derart beweglich auf dem Mittelstück (11) des ferromagnetischen Körpers (1) angeordnet ist, daß er bei Beendigung des Bewicklungsvorganges automatisch an der jeweiligen Innenseite des ihm zugeordneten niedrigen Flansches (2) zur spielfreien Anlage gelangt ist.
  2. 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfs-Flansch (3) eine ringartige Scheibe aus isolierendem Werkstoff, beispielsweise aus Hartpapier ist.
  3. 3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfs-Flansch aus elastischem Werkstoff besteht.
  4. 4. Spule nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, d.g., daß jede Hilfs-Flansch-Scheibe (3) außer einer zentralen Bohrung oder Ausnehmung (4) mindestens einen durchgehenden Schlitz (5) aufweist, der in etwa radialer Richtung in die Bohrung (4) einmündet (Fig.2j.
  5. 5. Spule nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, d.g., daß das Mittelstück (11) des Wickelkörpers eine durchgehende Trennfläche aufweist, die luftspaltlos oder nahezu luftspaltlos schließbar ist (nicht dargestellt).
  6. 6. Spule nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, d.g., daß der Wickelkörper (1) in der Nähe der besagten Flansche (2) mit je einer etwa senkrecht zur Längsachse verlaufenden Bohrung (14) und je zwei offenen oder teilweise offenen Rillen oder Nuten (12 udd 13) zur Aufnahme der elektrischen Anschlußdrähte (15) versehen ist.
  7. 7. Spule nach Anspruch 6, d.g., daß die Anschlußdrähte (15) in die genannten Rillen (12 und/ oderRl33 hereingebogen oder hereingeknickt sind.
  8. 8. Spule nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, d.g., daß sie durch ein vorzugsweise warm-ausgehärteres Isoliermittel vollständig oder nahezu vollständig eingehüllt ist.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4853667A (en) * 1988-04-28 1989-08-01 Magnetek Universal Manufacturing Corp. Wire robbin for inductive devices
US5227757A (en) * 1989-04-24 1993-07-13 Fuji Electric Co., Ltd. Terminal device
US5235305A (en) * 1989-04-25 1993-08-10 Siemens Aktiengesellschaft Terminals for coil body of electrical coils

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