DE889467C - Hochfrequenzspule - Google Patents

Hochfrequenzspule

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DE889467C
DE889467C DEP26152A DEP0026152A DE889467C DE 889467 C DE889467 C DE 889467C DE P26152 A DEP26152 A DE P26152A DE P0026152 A DEP0026152 A DE P0026152A DE 889467 C DE889467 C DE 889467C
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DE
Germany
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coil
core
frequency
pin
coils
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Expired
Application number
DEP26152A
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English (en)
Inventor
Frederik Hendrik Gusdorf
Henri Marinus Visch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • H03H7/0169Intermediate frequency filters
    • H03H7/0184Intermediate frequency filters with ferromagnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Hochfrequenzspule Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenzspule mit einem in ihrer mittleren Öffnung angeordneten stabförmigen, axial durchbohrten Kern aus Hochfrequenzeisen, in dem ein zur Änderung der Selbstinduktion dienender Regelstift aus Hochfrequenzeisen verschiebbar angeordnet ist.
  • Unter Hochfrequenzeisen sind alle ferromagnetisehen Stoffe zu verstehen, die auch bei hohen Frequenzen niedrige Verluste haben.
  • Eine solche Spule ist aus der britischen Patentschrift 433 366 bekannt. Sowohl der Kern als auch der Stift beistehen hier aus gepreßtem Eisenpulver (gegeneinander isolierte Eisenteilchen). Es wurde gefunden, daß die in dieser Patentschrift beschriebene Spule, wenn die Flansche der Spule aus Isoliermaterial hergestellt werden, keine befriedigende Wirkung ergibt, da die durch Hinausschieben des Regelstifts erzielbare Änderung der Selbstinduktion nur sehr gering ist.
  • Es wurde ferner gefunden, daß dies, wie weiter unten näher erläutert wird, auf die verhältnismäßig niedrige Permeabilität (io bis 2o) des verwendeten Hcchfrequenzeisens zurückzuführen ist. Gemäß der Erfindung sind gute Ergebnisse erzielbar, wenn wenigstens der Kern, vorzugsweise jedoch auch der Regelstift, aus Hochfrequenzeisen mit einer Permeabilität ,u von wenigstens ioo besteht und das Ende des. Kerns, aus dem der Regelstift hinausgeschoben werden kann, höchstens um eine Länge gleich dem halben Durchmesser des Kerns über die Spulenwicklung vorsteht. Besonders zweckdienlich ist gesintertes, keramisches, ferroma@gnetisches Material, z. B. gewisse Ferritarten. Solche Werkstoffe haben ein ,u. von annähernd 40o.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i und 2 zur Erläuterung der durch die Erfindung erzielten Wirkung dienen, Fig.3 ein in einem Spulensystem verwendetes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Spule darstellt.
  • Die Selbstinduktion L einer Spule kann durch die Formel dargestellt werden, in der K eine Konstante, n die Anzahl der Windungen und R", den magnetischen Widerstand des Kraftlinienkreises der Spule bezeichnen. Dieser magnetische Widerstand ist bekanntlich von der Länge und vom Querschnitt des Kraftlinienkreises und von der Permeabilität y des in ihm vorhandenen Materials abhängig.
  • Fig. i stellt das Kraftlinienfeld einer von einem Strom durchflossenen Spulenwicklung i ohne Kern dar. Bekanntlich werden in der mittleren Öffnung der Wicklung die Kraftlinien stark zusammengedrängt und ist der größere Teil des magnetischen Widerstands in dieser Öffnung und in den unmittelbar anstoßenden, in Fig. i gestrichelt dargestellten zwei Zonen 3 und 5 beiderseits der Wicklung i konzentriert. Der von der Wicklung i und den äußeren gestrichelten Linien umfaßte Teil des Magnetkreises enthält 8o bis 90% des gesamten magnetischen Widerstands. Indem in diesem Teil des Feldes ferromagnetisches Material (Material mit geringem magnetischem Widerstand, z. B. Eisenpulver) angeordnet wird, können der gesamte magnetische Widerstand R", des Kreises auf einen Bruchteil gemindert und die 'Selbstinduktion der Spule wesentlich gesteigert werden.
  • Angenommen, daß 90% des magnetischen Widerstands in der Spulenöffnung konzentriert ist, so läßt sich, wenn man den gesamten magnetischen Widerstand auf ioo beliebig gewählte Einheiten setzt, der Widerstand in der Spulenöffnung mit 9o und der Widerstand außerhalb der Spule mit ioEinheiten bezeichnen. Wird in der Spule ein Pülvereisenkern (A etwa 15) vorgesehen., so wird der Widerstand an dieser Stelle 90/i5=6 und der gesamte magnetische Widerstand io+6=i6 Einheiten. Die Selbstinduktion ist dann um einen Faktor ioo/i6 = etwa 6 gestiegen.
  • Besteht der Kern aus einem rohrförmigen Kernteil und einem hineinpassenden Stift, wie in der britischen Patentschrift 433 366 beschrieben, so kann durch Ausziehen des Stifts der Kerndurchmesser z. B. um 20% verringert und so der magnetische Widerstand des Kerns von 6 auf 7,5 erhöht werden. Der gesamte magnetische Widerstand des Magnetkreises steigert sich dabei von 16 auf 17,5, so daß sich in diesem Fall die Selbstinduktion um gut 8,50/0 verringern müßte.
  • Bei der Ausmessung aber enveist sich die Änderung als wesentlich kleiner. Der Grund dafür wird in Fig. 2 näher erläutert.
  • In Fig. 2 ist in der mittleren Öffnung der Spulenwicklung i ein .durchbohrter Kern 7 aus Hochfrequenzeisen angebracht, innerhalb dessen ein passender Stift 9 aus dem gleichen Material verschiebbar ist. An einem Ende steht der Kern 7 nicht über die Spulenwicklung vor, und aus diesem Keirnen,de kann der Stift 9 nach außen ausgeschoben werden.
  • Da der Kern 7 die Zone 3 großer Kraftlinienkonzentration nicht füllt, ist die Selbstinduktion der Spule bei völlig eingeschobenem Stift 9 bedeutend kleiner, als wenn auch das Gebiet 3 vom Kerneisen ausgefüllt wäre. Durch das Ausschieben des Stifts 9 kann die Selbstinduktion wieder vergrößert werden, da ein Teil der Kraftlinien, wie dies dargestellt ist, seinen Weg .durch den Stift nehmen, der übrige Teil hingegen weniger stark zusammengedrängt wird. Indem Maße, wie der Stift weiter ausgeschoben wird, nimmt die Konzentration der Kraftlinien in der Zone 3 ab, so,daß der magnetische Widerstand geringer wird.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei :der Einrichtung nach der britischen Patentschrift 433 366 zwei sich widerstrebende Wirkungen auftreten, die sich größtenteils aufheben. Dies erklärt, weshalb diese Einrichtung keine befriedigende Wirkung ergeben kann.
  • Doch ist dies mit einer Einrichtung möglich, bei der sich die in der britischen Patentschrift beabsichtigte Wirkung allein ergibt. Solche Einrichtungen sind z. B. aus den britischen Patentschriften 449450 und 450286 und aus der schweizerischen Patentschrift 182 818 bekannt, wobei an den Kernenden Flansche aus Hochfrequenzeisen vorgesehen sind. Aus vorstehendem ist sofort ersichtlich, daß bei diesen Einrichtungen von einer Zusammendrängung der aus .dem Kern austretenden Kraftlinien nicht die Rede sein kann. Beim Ausschieben des Kerns wird also die Selbstinduktion infolge der Verringerung des Kernquerschnitts abnehmen.
  • Die Erfindung schlägt einen anderen Weg ein, und zwar den, bei dem die Zusammendrängung der austretenden Kraftlinien nahe einem der Kernenden (oder beider) benutzt und Minderung der Selbstinduktion infolge der Herabsetzung des Kernquerschnitts verhütet wird. Letzteres wird durch Verwendung eines Kernmaterials mit einem ,u von wenigstens ioo vorzugsweise gesinterten, keramischen Hochfrequenzeisens, wie Ferrit, ermöglicht, das ein ,u von annähernd 40o hat. Sind in diesem Fall die Bedingungen derart, .daß der magnetische Widerstand (ohne Kern) in der Spulenöffnung und in den anstoßenden Zonen 3 und 5 9o Einheiten und außerhalb derselben io Einheiten beträgt, so wird beim Anbringen eines Kerns mit einem ,u von ioo der Widerstand in dem vom Kern eingenommenen Gebiet auf go/ioo=o,9 und der Gesamtwiderstand auf io+o,g=io,9 gemindert werden. Verringerung des Eisenquerschnitts um 20010 wird den Gesamtwiderstand auf io+5/q.Xo,g.=ii,i2 bringen, eine Änderung von nur 2 0/0, während bei einem p. von 40o diese Änderung nur annähernd 0,5010 beträgt. Diese Zunahme des magnetischen Widerstands ist unwesentlich gegenüber der Abnahme z. B. um 5o% infolge des Ausschiebens des Regelstifts in eine Zone zusammengedrängter Kraftlinien.
  • Es wurde gefunden, daß die hierdurch erzielbare Selbstinduktionsvergrößerung anhält, wenn der Stift g bis außerhalb -der Zone 3 ausgeschoben wird, so daß eine allmähliche und glatte Regelung der Selbstinduktion bis z. B. i5°/0 über dem Mindestwert bei völlig in den Kern geschobenem Stift möglich ist. Eine noch größere Änderung, jedoch eine niedrigere Höchstselbstinduktion ergibt sich, wenn die, Stirnfläche des Kerns auf einer gewissen Tiefe innerhalb der Spulenöffnung liegt. Es hat sich jedoch auch gezeigt, daß, wenn der Kern bereits um eine den halben Kerndurchmesser übersteigende Länge über die Spulenwicklung i vorsteht, durch Ausschieben eines Stifts praktisch keine Änderung der Selbstinduktion bewirkt wird. Die Zone 3 ist dann vom Kern bereits erfüllt, so daß eine bedeutende Kraftlinienzusammeudrängung außerhalb des Kerns 7 nicht mehr auftritt. Es ist ersichtlich, daß das Ausschieben des Regelstifts hierbei nur besonders wenig wirksam ist.
  • Ein praktisch brauchbarer Regelbereich ergibt sich auch nicht, wenn der Kern aus Material mit niedrigem ,u, z. B. Pulvereisen, besteht; aber eine Herabsetzung es Eisenquerschnitts beim Ausschieben. des Stifts wird vermieden, z. B. durch Anwendung eines langen Stifts, wobei der Kern entsprechend der Erfindung bemessen ist. Die beschriebene Wirkung tritt dann freilich auf, aber nicht in genügendem Maße, um praktisch von Bedeutung zu sein.
  • Ein röhrenförmiger Ferritkern mit einem in ihm angebrachten Stift ist an sich bereits vorgeschlagen worden in der Absicht, bei der Herstellung auftretende Abweichungen des ,u-Wertes zu korrigieren. Der Stift wird -dabei vor dem Anbringen des Kerns in der Spule im Kern festgestellt.
  • Ein noch anderer Grundsatz liegt der mit einem offenen, ferromagnetischen Mantel versehenen Spule gemäß der französischen Patentschrift 921324 zugrunde, bei welcher der Kern gleichfalls durchbohrt ist und einen Regelstift enthält. Die von den Kernenden ausgehenden Kraftlinien verlaufen hierbei je in radialer Richtung nach dem gegenüberliegenden Punkt der Innenseite des Mantels und sind also alle gleich lang, auch die, welche vom ausgeschobenen Stift ausgehen. Es ist hier praktisch unwesentlich, wie weit der Kern über die Spule vorsteht, solange der ausgeschobene Stift sich innerhalb oder wenigstens nahezu innerhalb des Mantels befindet. Diese Spule ist infolge des Vorhandenseins des ferromagnetischen Mantels wesentlich teurer als die erfindungsgemäß ausgebildete Spule und beansprucht mehr Raum. Fig. 3 stellt eine besonders praktische, bauliche Gestaltung eines erfindungsgemäß ausgestalteten Spulensystems mit zwei gegenseitig gekoppelten Spulen dar, die in bezug auf die Gestalt der wirksamen Teile der Spule nach Fig. 2 entsprechen. Bei der Bauart nach Fig. 3 ist die Wicklung i, z. B. durch Kitt, in einem passenden zylindrischen Gehäuse i i befestigt, das aus Preßmaterial hergestellt sein kann. Die Stirnfläche der Wicklung i und das Ende des Kerns 7, dessen Stirnfläche sich mit der Stirnfläche der Wicklung i deckt, liegen an der Bodenwand 12 :des Gehäuses i i an. In diesem Boden ist eine mittlere Öffnung 13 ausgespart, durch die der Regelstift 9 hindurchgehen kann. Das Ende dieses Stifts ist in einem kurzen Schraubenbolzen 15 aus nichtmagnetischem Preßstoff befestigt, der in einen äußeren, rohrförmigen Ansatz 17 der Bodenwand 12 einschraubbar ist. Das zylindrische Gehäuse i i ist gemeinsam mit dem Gehäuse i i' der zweiten Spule als Ganzes mit einer langgestreckten, mit einer rinnenförmigen Vertiefung versehenen Platte ig gepreßt, .die als Träger für die beiden Spulen dient, wobei die Spulenachsen senkrecht zur Trägerplattes verlaufen. Eines der Enden der Platte ig ruht in einer angemessenen Aussparung 21 in der oberen Fläche einer metallenen Abschirmbuchse 2.3, während das andere Ende der Platte ig in einer ähnlichen Aussparung im isolierenden, mit Anschlußzungen 2.1. versehenen Fuß 25 des Spulensystems befestigt ist. Die Buchse 23 ist mit Öffnungen 29 versehen, durch welche hindurch .die Kerne 9 mittels eines Schraubenziehers einstellbar sind.
  • Die Platte ig dient auch dazu, die Zuführungsdrähte der Anschlußzungen 24 zu den beiden Spulen voneinander getrennt zu halten. Dies ist erwünscht, da die Spulen in manchen Fällen, z. B. bei der Verwendung als Zwischenfrequenzbandfilter in einem Überlagerungsempfänger, verschiedenes Gleichspannungspotential haben. Die Platte ig, welche die Buchse 25 in zwei Teile zerlegt, schließt gegenseitige Berührung verschiedene Spannungen führender Verbindungsdrähte aus und sichert einen genügenden Abstand zwischen diesen Drähten, wodurch die Kapazität zwischen den Drähten innerhalb zulässiger Grenzen gehalten wird.
  • Die Spulen sind mittels eines Stifts 27, vorzugsweise gleichfalls ausFerrit, magnetisch miteinander gekoppelt, wobei der Stift einen Teil der Kraftlinien von der einen zu der anderen Spule führt. Der Stift 27 ist z. B. durch ein Stückchen Klebeband an. der Platte ig befestigt. Durch Wahl der Länge oder der Lage dieses Stifts kann die Kopplung der Spulen auf den richtigen Wert eingestellt werden.
  • Die Abmessungen der Wicklung, des Kerns und des Regelstifts können etwa wie folgt gewählt werden. ,Axiale Erstreckung der Wicklung i = 6,5 mm, äußerer Durchmesser der Wicklung 9,5 mm, Länge des Kerns 7 = 7,5 mm, Außendurchmesser des Kerns 7 = q. mm und Durchmesser des Regelstifts 9 = 1,5 mm.
  • Der Kern und der Regelstift bestehen vorzugsweise aus gesintertem, keramischem, ferromagnetischem Hochfrequenzeisen, z. B. Ferrit, von der in der französischen Patentschrift 887 083 beschriebenen Art. Dieses Material hat eine .besonders hohe ' Permeabilität (annähernd 40o). Dies bewirkt, daß der dünne Regelstift trotz des kleinen Eisenquerschnitts dennoch einen geringen magnetischen Widerstand aufweist. Dies ist erwünscht, da sonst der ausgeschobene Regelstift von nur einem geringen Kraftlinienfluß durchflossen wäre und die Selbstinduktion infolge des Ausschiebevorgangs nur wenig vergrößert werden könnte. Außerdem ist Ferrit ein verhältnismäßig festes Material, das sich zur Herstellung der Kerne und Stiftei mit den angegebenen, besonders geringen Abmessungen gut eignet.
  • Bei der Verwendung des Ferrits, der einen hohen Leitwiderstand hat, als Kernmaterial ist es möglich, die Spulen ohne irgendwelche besondere Zwischenisolierschicht unmittelbar auf den Kern, und zwar vorzugsweise mit in axialer Richtung hin und her gehenden Windungen, aufzuwickeln, wobei die Spule keine Stützflansche benötigt. Dies hat verschiedene Vorteile: es ist kein Spulenkörper erforderlich, und zudem kann infolgedessen .die Spulenwicklung und somit auch deren Verlustwiderstand sehr klein. sein. Beim Wickelvorgang müssen jedoch die beiden Kernenden wenigstens um etwa i mm über die Spule vorstehen, um zu vermeiden, daß der Draht vom Kern abläuft. Es wurde jedoch gefunden, daß nach Imprägnierender Spule, wobei die Spule und der Kern gemeinsam in ein Imprägniermittel, z. B. Wachs, getaucht werden, es bedenkenfrei möglich ist, den Kern in,die Spule hineinzudrücken, bis eines der Kernenden in einer Stirnfläche der Spule liegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Hochfrequenzspule mit einem in ihrer mittleren Öffnung angeordneten stabförmigen, axial durchbohrten Kern aus Hochfrequenzeisen, in dem ein zur Änderung,der Selbstinduktion dienender Regelstift aus Hochfrequenzeisen verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet"daß wenigstens der Kern aus Hochfrequenzoisen mit einer Permeabilität von wenigstens ioo besteht und das Ende des Kerns, aus dem der Regelstift hinausgeschoben werden kann, höchstens um eine Länge gleich,dem halben Durchmesser des Kerns über die Spulenwicklung vorsteht, wobei die Anordnung derart getroffen ist, .daß beim Ausschieben des Regelstifts die Selbstinduktion wächst.
  2. 2. Hochfrequenzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche desj enigen Kernendes, aus dem der Stift nach außen geschoben werden kann, in der Stirnfläche der Spulenwicklung liegt.
  3. 3. Hochfrequenzspule nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und/oder der Stift aus gesintertem, keramischem, ferromagnetischem Material besteht.
  4. 4. Hochfrequenzspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule ohne Zwischenisolierung unmittelbar auf den Kern aufgewickelt ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Spule nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule auf einen an den beiden Enden in der Wickelmaschine drehbar befestigten Kern aufgewickelt wird, der länger als die Spule ist, worauf die Spule imprägniert und darauf der Kern durchgedrückt wird, bis eines der Enden in einer Stirnfläche der Spule liegt.
  6. 6. Anwendung von Hochfreqüenzspulen nach einem der vorangehenden Ansprüche bei einem Spulensystem mit wenigstens zwei Spulen, welche an einer Isolierplatte befestigt sind, mit den Spulenachsen senkrecht zu dieser Platte.
  7. 7. Anwendung von Hochfrequenzspulen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in Aussparungen der Abschirmbuchse und des isolierenden, mit Anschlußteilen versehenen. Fußes des Spulensystems aufruht. B. Anwendung von Hochfrequenzspulen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdrähte einer jeden der beiden Spulen zu,den Anschlußteilen durch die Isolierplatte voneinander getrennt sind. g. Anwendung von Hochfrequenzspulen nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulenkernen ein Koppelstift aus ferromagnetischem Material vorgesehen ist, das einen Teil der Kraftlinien von der einen Spule zu der anderen führt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 227 787, 687 017; schweizerische Patentschrift Nr. 182 82i..
DEP26152A 1947-05-30 1948-12-23 Hochfrequenzspule Expired DE889467C (de)

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DE1006475B (de) * 1953-04-27 1957-04-18 Siemens Ag Hochfrequenzspule mit verschiebbarem Kern
DE977465C (de) * 1948-11-20 1966-07-14 Philips Nv Zweikreisbandfilter

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DE687017C (de) * 1929-11-24 1940-01-20 Siemens & Halske Akt Ges Verwendung von Eisen-Nickel-Legierungen fuer Massekerne

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