DE1041117B - Abgleicheinrichtung - Google Patents

Abgleicheinrichtung

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Publication number
DE1041117B
DE1041117B DES50622A DES0050622A DE1041117B DE 1041117 B DE1041117 B DE 1041117B DE S50622 A DES50622 A DE S50622A DE S0050622 A DES0050622 A DE S0050622A DE 1041117 B DE1041117 B DE 1041117B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bore
coils
windings
adjustment
electrically conductive
Prior art date
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Pending
Application number
DES50622A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Math Gerhard Renelt
Wolfgang Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1041117B publication Critical patent/DE1041117B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/04Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by relative movement of turns or parts of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Abgleicheinrichtung Die Erfindung betrifft eine Abgleicheinrichtung zur Feineinstellung der Kapazität zwischen Wicklungen bzw. zwischen Wicklungen und elektrisch leitenden Schirmen oder zwischen zwei Schirmen von Spulen.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen zur Einstellung des Kapazitätswertes eines Kondensators exzentrisch ineinander angeordnete zylinderförmige Gebilde gegeneinander verdreht werden. Ferner ist eine Anordnung bekannt, bei der zur Einstellung der Kopplung zwischen zwei Spulen diese um eine exzentrisch angeordnete Drehachse schwenkbar sind. Es ist auch eine konzentrische Leitung bekannt, bei der ein koaxial verdrehbarer Teil der Leitung mit einem exzentrisch angeordneten Innenleiter ausgerüstet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft aber nicht derartige Anordnungen.
  • Bei Cl)ertragern, wie sie z. B. in der elektrischen Nachricbtenübertragungs- und Meßtechnik verwendet werden, wird heute vielfach eine genaue Einhaltung der Kapazität der Wicklungen gegen Masse, insbesondere auch der Kapazität zwischen zwei Wicklungen oder zwischen Wicklungen und Schirmen verlangt. Hierbei kommt es. mechanisch im wesentlichen nur auf die Abstände der leitenden Gebilde voneinander, also auf die Differenz der geometrischen Abmessungen, an. Um bei der Serienherstellung derartiger Übertrager die Forderung nackt kleinen Toleranzen für die Kapazitätswerte erfüllen zu können, ist ohne Feinabgleich eine extreme Genauigkeit hinsichtlich der geometrischen Maße notwendig. Das erfordert einen außerordentlich hohen und kostspieligen Aufwand, neuartige Herstellungsmethoden und neue Präzisionsmaschinen. -Man kann an den Spulen bzw. Übertragern zwar Abgleichkondensatoren bekannter Bauart anbringen; diese Methode hat aber den Nachteil, daß, insbesondere bei hohen Frequenzen, stets unerwünschte zusätzliche Effekte auftreten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einer Abgleicheinrichtung der einleitend erwähnten Art gemäß der Erfindung der Wicklungsträger in Form einer Abgleicheinrichtung ausgebildet, die aus einem insbesondere zylinderförmigen, wenigstens teilweise aus Isolierstoff bestehenden Körper mit einer exzentrischen Längsbohrung und aus einem in dieser Bohrung drehbar angeordneten weiteren zylinderförmigen Körper. der einen exzentrisch angeordneten Durchbruch in Längsrichtung, insbesondere eine exzentrisch angeordnete Längsbohrung, aufweist, gebildet ist, wobei die Wicklungen bzw. Schirme exzentrisch zur geineinsamen Drehachse angeordnet sind, z. B. auf dem Außenmantel des äußeren Körpers und in der Bohrung des inneren Körpers. Die innere leitende Schicht kann aber auch auf der Außenseite des Innenkörpers angebracht sein. wenn dieser auf der Außenseite mit Ausnahme der haltenden Flansche so abgedreht ist, daß der Mantel des Innenkörpers z. B. überall die gleiche Stärke 'hat, die leitende Schicht also konzentrisch zur Innenseite des Innenkörpers liegt. Entsprechend kann bei Ausdrehung des äußeren Körpers die äußere leitende Schicht auch auf der Innenseite des Außenkörpers angebracht werden. Diese Anordnung hat unter anderem den Vorteil, daß sich als Dielektrikum zwischen den leitenden Schichten lediglich Luft befindet, wodurch die Kapazität besonders klein gehalten wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man in vielen Fällen für die Abgleicheinrichtung keine zusätzlichen Teile und keinen zusätzlichen Aufwand benötigt, sondern für den inneren und äußeren Körper der Abgleicheinrichtung Teile des Spulenkörpers selbst verwenden kann. Die innere und äußere leitende Schicht kann aus je einer oder mehreren Spulen bestehen, an Stelle einer Spule können aber auch ein oder mehrere elektrisch leitende Schirme angebracht sein. Die auf den Körpern ruhenden Wicklungen oder Schirme, deren Kapazitäten gegeneinander geändert werden sollen, sind also den Trennstellen der jeweiligen Körper gegenüber exzentrisch aufgebracht. Durch Verdrehen der Körper gegeneinander kann man daher die Kapazitäten in gewissen Grenzen verändern. Die Größe des Kapazitätsbereiches, in dem jeder gewünschte Kapazitätswert durch entsprechende Verdrehung eingestellt werden kann, hängt von dein Grad der Exzentrizität a1) und kann je nach Anwendungszweck mehr oder weniger groß gewählt «-erden. Durch Auflrringen einer Markierung bzw. Teilung auf den Stirnseiten der beiden gegeneinander verdrehbaren Körper kann man bei gegebener Exzentrizität die für eine bestimmte Kapazitätsänderung erforderliche Verdrehung unmittelbar ablesen. wenn die Teilung entsprechend geeicht wird. Die Teilung kann auch an anderer Stelle. z. B. bei durchsichtigen Isolierstoffkörpern an einer geeigneten Stelle des Außenmantels der beiden Körper angebracht sein. In an sich bekannter Weise kann es je nach Anwendungsfall auch zweckmäßig sein. Mittel zur Fixierung der beiden gegeneinander verdrehbaren Körper vorzusehen. Zum l)eispiel können die beiden Körper nach erfolgtem Abgleich fest miteinander verklebt werden. Bei Übertragern mit - mehreren Wicklungen bzw. Schirmen kann es schließlich auch vorteilhaft sein, mehrere Körper mit exzentrischen Bohrungen bewegbar ineinander anzuordnen. Die einzelnen Körper werden dann, wie bereits erläutert, als Träger für die Wicklungen bzw. Schirme verwendet. In der Bohrung des inneren Körpers kann an Stelle einer Wicklung bzw. eines leitenden Schirmes auch ein die Bohrung ausfüllender Kern, z. B. ein ferromagnetischer Kern, angeordnet sein. Dann läßt sich mit der Abgleicheinrichtung die Kapazität der Wicklungen gegen diesen Kern und, falls dieser geerdet ist, gegen Erde fein einstellen. Der Durchbruch am inneren Körper und der äußere Körper werden zweckmäßig in Form und Querschnitt dem Kern angepaßt. Es kann auch vorteilhaft sein, seitlich je einen Flansch und eventuell auch weitere Unterteilungen durch Zwischenstege am äußeren Körper vorzusehen. Es ist bekannt, daß dem Aufbau von symmetrischen Spulen in der Nachrichtentechnik bei vielen Anwendungsgebieten oft besondere Bedeutung zukommt. Da die Herstellung von Spulen mit hochwertiger Symmetrie schwierig ist, sind zahlreiche Verfahren und Einrichtungen für die Einstellung der Induktivitätssymmetrie von symmetrisch aufgebauten Spulen bekanntgeworden. Verwendet man für den Aufbau einer symmetrischen Spule für jede Spulenhälfte je eine Abgleidheinrichtung der beschriebenen Art, so ergibt sich der beachtliche Vorteil, daß nunmehr auch eine Einstellung der Kapazitätssymmetrie von symmetrisch aufgebauten Spulen in einfacher Weise vorgenommen werden kann. Diese Maßnahme hat sowohl für sich allein als auch in Kombination mit einer der bekannten Methoden für den Induktivitätssymmetrieabgleich Bedeutung.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Bei der in der Figur dargestellten Abgleicheinrichtung ist der aus Isolierstoff bestehende zylinderförmige äußere Körper mit 1 bezeichnet. Dieser ist mit einer exzentrisch angeordneten Längsbohrung versehen, in der der zylinderförmige, aus Isolierstoff bestehende Körper 2 drehbar angeordnet ist. Dieser innere Körper 2 besitzt ebenfalls eine exzentrisch angeordnete Längsbohrung. Die Wicklungen bzw. Schirme werden an den Stellen 3 und 4 angebracht. Durch Verdrehen des einen Körpers gegen den anderen kann die Kapazität zwischen den Wicklungen bzw. zwischen Wicklung und Schirm geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abgleiaheinrichtung zur Feineinstellung der Kapazität zwischen Wicklungen bzw. zwischen Wicklungen und elektrisch leitenden Schirmen oder zwischen zwei Schirmen von Spulen, vorzugsweise für die elektrische Nachrichtenübertragungs- und Meßtechnik, gekennzeichnet durch einen insbesondere zylinderförmigen, wenigstens teilweise aus Isolierstoff bestehenden Körper mit einer exzentrischen Längsbohrung und durch einen in dieser Bohrung drehbar angeordneten weiteren zylinderförmigen Körper, der einen exzentrisch angeordneten Durchbruch in Längsrichtung, insbesondere eine exzentrisch angeordnete Längsbohrung, aufweist, wobei die Wicklungen bzw. Schirme exzentrisch zur gemeinsamen Drehachse-angebracht sind. -2. Abgleicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenmantel des äußeren und in der Bohrung des inneren Körpers je eine oder mehrere Spulen angebracht sind. 3. Abgleicheinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenmantel des äußeren Körpers ein oder mehrere elektrisch leitende Schirme und in der Bohrung des inneren Körpers eine oder mehrere Spulen angebracht sind. 4. Abgleicheinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenmantel des äußeren Körpers eine oder mehrere Spulen und in der Bohrung des inneren Körpers ein oder mehrere elektrisch leitende Schirme angebracht sind. 5. Abgleicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenmantel des äußeren und in der Bohrung des inneren Körpers je ein oder mehrere elektrisch leitende Schirme angebracht sind. 6. Abgleicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß auf dem Außenmantel des äußeren Körpers eine oder mehrere Spulen und in dem Durchbruch bzw. der Bohrung des inneren Körpers ein ferromagnetischer Kern angeordnet ist. 7. Abgleicheinriahtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einstellelemente, von denen jedes am äußeren Mantel je eine Spulenhälfte trägt, zu einer Baueinheit derart vereinigt sind, daß ein Kapazitätssymmetrieabgleich ermöglicht wird. B. Abgleicheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen der beiden gegeneinander verdrehbaren Körper Markierungen bzw. Teilungen vorhanden sind. 9. Abgleicheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur Fixierung der gegeneinander verdrehbar angeordneten Körper. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 819; USA.-Patentschrift Nr. 2 350 823; französische Patentschrift Nr. 577 201; britische Patentschrift Nr. 581972.
DES50622A 1956-09-28 1956-09-28 Abgleicheinrichtung Pending DE1041117B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR577201A (fr) * 1924-02-15 1924-09-02 Dispositif pour réaliser l'accouplement variable de deux enroulements
US2350823A (en) * 1942-02-04 1944-06-06 Sprague Specialties Co Electrical condenser
GB581972A (en) * 1941-05-17 1946-10-31 Sperry Gyroscope Co Inc Improvements in or relating to concentric line impedance transformers
DE869819C (de) * 1938-01-08 1953-03-09 Siemens Ag Regelbarer elektrischer Kondensator aus formstarrem Baustoff

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