DE935313C - Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderfoermigen Spulen - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderfoermigen SpulenInfo
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- DE935313C DE935313C DEF8115A DEF0008115A DE935313C DE 935313 C DE935313 C DE 935313C DE F8115 A DEF8115 A DE F8115A DE F0008115 A DEF0008115 A DE F0008115A DE 935313 C DE935313 C DE 935313C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
- H01F17/04—Fixed inductances of the signal type with magnetic core
- H01F17/043—Fixed inductances of the signal type with magnetic core with two, usually identical or nearly identical parts enclosing completely the coil (pot cores)
-
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Description
- Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderförmigen Spulen Bei zylinderförmigen Spulen wird häufig die Forderung gestellt, daß die Induktivitäten von zwei auf demselben Kern befindlichen Wickliungen außerordentlich genau übereinstimmen, d. h. eine gute Symmetrie aufweisen müssen. Dies ist beispielsweise bei Übertragern oder Pupinspulen der Fall, die in Fernsprechleitungen eingeschaltet werden. Die Einhaltung dieser Bedingung ist bei der Fabrikation trotz sorgfältigster Beachtung der gleichen Fabrikationsbedingungen für beide Wicklungen nicht möglich. Auch der nachträgliche Abgleich durch Abnehmen oder Zulegen von Windungen auf eine der Wicklungen führt nicht zum Ziel, da die hierdurch hervorgerufenen Änderungen der Symmetrie bereits weit über die zulässigen Grenzen hinausgehen. Ein Abstimmen mit Halb- oder Viertelwindungen verbietet sich meist durch die Kernform. Man ist daher dazu übergegangen, für die beiden Wicklungen getrennte Abstimmorgane, beispielsweise in Form von sogenannten Schraubkernen, vorzusehen. Dieses Verfahren erfordert aber eine besondere Kernform und ist oft langwierig, da bei Änderung dieser Abstimmorgane im allgemeinen nicht nur die Symmetrie der Wicklungen, sondern auch die Gesamtinduktivität der Spule gleichzeitig geändert wird.
- Es ist bereits ein Abgleichverfahren für Ringkernspulen bekanntgeworden, bei dem der Abgleich ganz allgemein durch Verschieben magnetisierbaren Materials erzielt wird, indem in einem Luftspalt magnetisches Material verschoben oder ein die Spule umschließendes Eisenband bzw. ein sektorförmig geschlitztes Eisenblech um die Spwlenachse gedreht wird. Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Symmetrierung von Wicklungen von zylinderförmigen Spulen zu schaffen, bei dem die Unsymmetrie der Wicklungen unabhängig von der Gesamtinduktivität der Spule geändert werden kann und welches so empfindlich arbeitet, daß eine hohe Symmetrie der Wicklungen erreicht werden kann. Sie betrifft ein Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderförmigen Spulen, bei denen die beiden Wicklungen nebeneinander auf einem Wickelkörper angebracht sind und sich auf einem mit Luftspalt versehenen Schenkel eines Magnetkernes befinden. Die Erfindung besteht darin, daß hierbei die Symmetrierung durch Verschieben des Wickelkörpers auf dem Kernschenkel vorgenommen wird. .
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur in vergrößertem Maßstab dargestellt. Es bedeuten i den Mittelschenkel eines sogenannten Topfkernes, der die beiden Halbschalen 2 und 3 enthält. Der -Mittelschenkel weist den Luftspalt 4 auf. Mit 5 ist der Wickelkörper aus Isoliermaterial bezeichnet, der die Stirnwände 6 und die Mittelwand 7 enthält. Auf ihm befinden sich nebeneinander und durch die Mittelwand 7 voneinander getrennt die beiden Wicklungen 8 und g. Die Erfindung macht sich die Tatsache zu Nutze, daß an dem Luftspalt 4 ein mehr oder weniger großer Streufluß auszutreten pflegt, so daß die in den beiden Teilen des Mittelschenkels vorhandenen magnetischen Flüsse verschieden sind. Dies wird ausgenutzt, indem erfindungsgemäß der auf dem Mittelschenkel befindliche Wickelkörper mit den darauf befindlichen beiden Wicklungen auf dem Mittelschenkel seitlich verschoben wird. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch eine außerordentlich weitgehende Verminderung bzw. eine völlige Beseitigung der induktiven Unsymmetrie der beiden Wicklungen erzielt werden kann. Dabei ist es an sich gleichgültig, welche Form der Kern aufweist. Das Verfahren ist also auch anwendbar, wenn gewöhnliche dreischenklige Magnetkerne verwendet werden.
- Zur Durchführung des Verfahrens haben sich verschiedene Möglichkeiten als brauchbar erwiesen. BeispielAweise ist es möglich, in die Deckelseiten der Halbschalen Schrauben bzw. Maden io einzusetzen, welche von außen schraubbar sind und im Innern des Kernes gegen die Stirnseiten des Wickelkörpers drücken. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der linken bzw. rechten Schrauben kann der Wickelkörper auf dem Mittelschenkel verschoben werden. Die Anordnung weist den Vorteil auf, daß der Wickelkörper nach der Einstellung der Schrauben durch diese fest in seiner jeweiligen Lage gehalten wird. Zur Verstellung genügt an sich auf jeder Seite eine Schraube, es kann jedoch vorteilhaft sein, zwei oder drei derartige Schrauben auf jeder Seite vorzusetzen, um ein Verkanten des Wickelkörpers auf dem Mittelschenkel zu vermeiden.
- Statt der Schrauben io kann auch ein Draht bzw. ein Stab vorgesehen sein, welcher an dem Wickelkörper befestigt ist und, sofern der Kern wie bei Topfkernen ringsum geschlossen ist, durch Löcher in der Wandung des Kernes hindurchgeführt ist. Nach Einstellung der erforderlichen Symmetrie wird dieser Draht bzw. Stab sodann durch einen Kitt bzw. Klebstoff in seiner jeweiligen Lage festgehalten.
- Eine weitere Art zum Verschieben des Wickel= körpers besteht darin, daß in den Mittelschenkel des Kernes ein Bolzen i i aus nichtmagnetischem Material eingeführt wird, der an seinem inneren Ende einenFlansch i2 trägt, derart, daß dieser Flansch in dem Luftspalt 4 des Mittelschenkels liegt. Auf dem Außenrand 13 dieses Fh,nsches ist ein Gewinde vorgesehen, welches in ein entsprechendes des Wickelkörpers eingreift, so daß bei einer Drehung' des Bolzens i x eine axiale Verschiebung des Wickelkörpers eintritt. Dabei kann dieser Bolzen ii hohl ausgeführt werden und dieser Hohlraum zur Aufnahme eines Schraubkernes 14 zum Feinabgleich der Gesamtinduktivität der Spule benutzt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderförmigen Spulen, bei denen die beiden Wicklungen nebeneinander auf einem Wickelkörper angebracht sind, der sich auf einem mit einem Luftspalt versehenen Schenkel eines Magnetkernes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrierung durch Verschieben des Wickelkörpers (5) auf dem Kernschenkel (i) vorgenommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Wickelkörpers im Kern befindliche, gegen die Stirnseiten (6) des Wickelkörpers drückende Schrauben (io) dienen.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben ein Draht oder Stab dient, der an dem Wickelkörper befestigt und bei rings geschlossenen Kernen durch diese hindurch nach außen geführt ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Wickelkörpers ein im Kern befindlicher Bolzen (ii) dient, der am inneren Ende mit einem im Luftspalt befindlichen Flansch (12) versehen ist, dessen am Außenrand angebrachtes Gewinde in ein entsprechendes des Wickelkörpers eingreift.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge-.kennzeichnet, daß der im Kern befindliche Bolzen hohl und in seinem Innern mit einem z. B. mittels Gewinde verschiebbaren Abstimmkern (14) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 125 575-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8115A DE935313C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderfoermigen Spulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF8115A DE935313C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderfoermigen Spulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE935313C true DE935313C (de) | 1955-11-17 |
Family
ID=7085724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF8115A Expired DE935313C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Verfahren zur Verminderung der induktiven Unsymmetrie zwischen zwei Wicklungen von zylinderfoermigen Spulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935313C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059037B (de) * | 1957-12-21 | 1959-06-11 | Telefunken Gmbh | Abgleich von magnetisch-symmetrischen UEbertragern, insbesondere fuer die Nachrichtentechnik |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH125575A (de) * | 1925-08-13 | 1928-04-16 | Aeg | Verfahren zur Änderung der Induktivität von Ringspulen, vorzugsweise für Fernsprechzwecke. |
-
1952
- 1952-01-15 DE DEF8115A patent/DE935313C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH125575A (de) * | 1925-08-13 | 1928-04-16 | Aeg | Verfahren zur Änderung der Induktivität von Ringspulen, vorzugsweise für Fernsprechzwecke. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1059037B (de) * | 1957-12-21 | 1959-06-11 | Telefunken Gmbh | Abgleich von magnetisch-symmetrischen UEbertragern, insbesondere fuer die Nachrichtentechnik |
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