DE1006475B - Hochfrequenzspule mit verschiebbarem Kern - Google Patents

Hochfrequenzspule mit verschiebbarem Kern

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Publication number
DE1006475B
DE1006475B DES33205A DES0033205A DE1006475B DE 1006475 B DE1006475 B DE 1006475B DE S33205 A DES33205 A DE S33205A DE S0033205 A DES0033205 A DE S0033205A DE 1006475 B DE1006475 B DE 1006475B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
core
winding
frequency coil
carrying
Prior art date
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Pending
Application number
DES33205A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Stichling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1006475B publication Critical patent/DE1006475B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/041Means for preventing rotation or displacement of the core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Hochfrequenzspule mit verschiebbarem Kern Das Hauptpatent 944 866 bezieht sich auf eine H.ochfrequenzspule mit in der Spulenwicklung fest angeordnetem Hauptkern aus Hochfrequenzeisen, insbesondere Ferrit, und einem in einer Bohrung des ITauptkernes verschiebbaren Abgleichkern, vorzugsweise ebenfalls aus Ferrit, und stellt die Halterung des stiftförmigen Abgleichkernes in einer ihn umgebenden Isolierstoffhülse von wesentlich größerer Länge als der Stift unter Schutz, die ihrerseits in die Bohrung des Hauptkernes eingeschoben werden kann und gegebenenfalls durch Lack od. dgl. gesichert wird.
  • Gegenstand der Zusatzpatentanmeldung S 29749 VIII a/21 a4 (Auslegeschrift 1003294) ist eine Hochfrequenzspule mit verschiebbarem Kern, vorzugsweise aus Ferrit, bei der die zur Halterung des Kernes dienende Isodierstoffhülse unmittelbar in die Spulenwicklung oder in die Öffnung eines die Wicklung tragenden Spulenkörpers einschiebbar ist. Diese Anordnung zeichnet sich durch Einfachheit ihres Aufbaues und bei Wahl eines geeigneten Kernmaterials durch einen großen Variationsbereich der Induktivität aus.
  • Eine Verbesserung des Gegenstandes der Zusatzpatentanmeldung S 29749 VIIIa/21 a4 besteht erfindungsgemäß darin, daß der die Wicklung tragende Spulenkörper als dünnwandige zylindrische Hülse ausgebildet ist, deren Länge wesentlich größer ist als die Länge der Wicklung beträgt und die einen solchen Durchmesser besitzt, daß, ohne eine zusätzliche Verformung der als Spulenkörper dienenden Hülse vorzunehmen, die den Kern enthaltende Hülse zügig verschiebbar ist.
  • Es ist bekannt, Spulenträger und Kern länger als die Spulenwicklung auszubilden und den Kern direkt mit einem Hilfswerkzeug zu bewegen. Auch ist bei einer derartigen Spule bekannt, den Kern in einer Hülse zu haltern, die mit einer in einen Gewindegang des Spulenkörpers eindrehbaren Schraube verbunden ist. Ferner ist eine Spulenanordnung, bei der Wicklungsträger, Wicklung und Kern etwa dieselbe Länge besitzen, bekanntgeworden, bei der ein außerhalb des Spulenkörpers geführter Stab vorgesehen ist, in dessen Ende ein Eisenkern befestigt ist. Die erfindungsgemäße Spule ist erheblich einfacher aufgebaut, besitzt keine Gewindegänge in Spulenträger oder Kern und besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Hülsen oder Halmen, von denen der äußere die Wicklung trägt und der innere den Kern umfaßt. Der Abgleich der Spule erfolgt ohne Hilfswerkzeuge durch gegenseitige `'erschiebung der beiden Hülsen.
  • Für manche Verwendungszwecke ist die Änderung der Spulenindu.ktivität in Abhängigkeit von der Stellung des Abgleichkernes zu steil, so daß es schwierig ist, die Spule auf die gewünschte Induktivität abzugleichen. Dieser Mangel läßt sich dadurch beheben, indem man, wie bereits bekannt, dem verschiebbaren zylindrischen Kern eine Länge gibt, die mindestens dem dreifachen Betrag seines Durchmessers entspricht. Durch geeignete Wahl des als Verhältnis von Länge zu Durchmesser definierten Schlankheitsgrades des Kernes und durch entsprechende Einstellung des Kernes zur Spule gelingt es somit, eine für die meisten Anforderungen der Praxis ausreichende Variation und Einstellgenauigkeit der Induktivität zu erreichen.
  • Um ein unbeabsichtigtes selbständiges Verschieben der Hülsen gegeneinander zu verhindern, empfiehlt es sich, wenigstens das eine Ende der die Wicklung tragenden Hülse zu schlitzen, so daß sich die vom Schlitz begrenzten Teile der Hülse mit Hilfe eines übergeschobenen Ringes aus elastischem Material, z. B. Gummi, oder durch entsprechende Verformung, z. B. Einwärtsbiegen oder Einwärtswölben, federnd an die den Kern umfassende Hülse anlegen. Es ist auch möglich, die Mittel zur Bremsung der Hülsen an der inneren, den Kern umfassenden Hülse anzubringen, indem beispielsweise diese geschlitzt und mit einem elastischen Füllkörper versehen oder nach außen gebogen oder gewölbt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zwischen den beiden Hülsen ein faden- oder bandförmiges Bremsmittel anzuordnen, das beispielsweise vor Einführen der Kernträgerhülse in die Spulenträgerhülse eingelegt wird.
  • Es sind jedoch schon Spulen bekanntgeworden, bei denen der rohrförmige Spulenkörper ein Innengewinde besitzt, das eine mit dem Kern verbundene Spindel fuhrt. Bei den bekannten Anordnungen ist der Gewindeteil des Spulenträgers mit Schlitzen versehen und wird durch eine übergeschobene Klammer zusammengedrückt, so daß die Gewindespindel gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert ist. Es ist ferner zum gleichen Zweck bei Spulen mit Gewindekern bekannt, einen Faden aus elastischem Material in die Gewindegänge einzulegen.
  • Die endgültige Fixierung der beiden Hülsen nach erfolgtem Abgleich kann erfindungsgemäß mittels thermoplastischem Verschweißen erfolgen, indem z. B. die übereinandergeschobenen Hülsenenden mittels eines glühenden Drahtes od. dgl. abgetrennt werden. Das RTaterial der beiden Hülsen verschweißt beim Abtrennen an der Schnittstelle und ergibt eine zuverlässige und erschütterungssichere Festlegung der Hülsen gegeneinander. Es ist ein Abgleichverfahren bekanntgeworden, bei dem der Kern selbst durch thermoplastische Verformung des Spulenträgers festgelegt wird. Ein Lösen des Kernes zum Zwecke des Neuabgleiches ist hierbei sehr schwierig. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich dagegen die Schweißstelle leicht abtrennen, wodurch der Kern wieder beweglich wird.
  • Die Erfindung und ihre Einzelheiten sind an Hand von Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß aufgebaute Hochfrequenzspule teilweise im Längsschnitt. Als Träger der Spulenwicklung 1 dient die aus Isolierstoff bestellende äußere Hülse 2, in welche die den zylindrischen Kern 3 umfassende Hülse 4 eingeschoben ist. Als Träger der Anordnung ist eine Platte 5 vorgesehen, an welche die Spule 1 mit ihrer einen Stirnfläche beispielsweise festgeklebt ist. Der Kern 3 besteht aus magnetisierbarem Material, z. B Ferrit oder Masseeisen, und seine Länge entspricht etwa dein Vierfachen seines Durchmessers. Das eine Ende der Hülse 2 ist mit einem Längsschlitz 6 versehen und wird von einem Ring 7 aus elastischem Material umfa.ßt, welcher die Teile der Hülse 2 zwischen dem Schlitz 6 auf .die Hülse 4 preßt und dadurch die erforderliche Reibung zwischen den beiden Hülsen erzeugt. Nach dem Abgleich kann das eine Hülsenende mittels eines entsprechend vier Linie 8-8 in Ouerrichtung geführten glühenden Drahtes od. dgl abgetrennt werden, wobei beide Hülsen an der Schnittstelle miteinander verschmolzen werden.
  • In Fig. 2 ist das eine Ende der ineinandergeschobenen Hülsen einer anderen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt. Die mit einem Längsschlitz 9 versehene Spulenträgerhülse 10 besitzt in der Nähe ihres Endes ballig geformte Einwärtswölbungen 11, die thermoplastisch mit Hilfe eines in erwärmtem Zustand eingedrückten Werkzeuges hergestellt sein können. Beim Einschieben der Kernträgerhülse 12 werden die Teile der Hülse 10 zwischen dem Schlitz 9 auseinandergespreizt, wie es in der Zeichnung übertrieben dargestellt ist, und durch die federnd auf der inneren Hülse 12 anliegenden Wölbungen 11 entsteht die erforderliche Reibung zwischen den beiden Hülsen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochfrequenzspule mit gleitend verschiebbarem Kern, vorzugsweise aus Ferrit, für dessen Halterung eine ihn umgebende Isolierstoffhülse von wesentlich größerer Länge als der Kern vorgesehen ist, die in die Öffnung eines die Wicklung tragenden Spulenkörpers einschiebbar ist, nach Zusatzpatentanmeldung S 29749 VIII a/21 a9 (Auslegeschrift 1003294) des Hauptpatents 944 866, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wicklung (1) tragende Spulenkörper als dünnwandige, zylindrische Hülse (2) ausgebildet ist, deren Länge wesentlich größer ist als die Länge der Wicklung (1) beträgt und die einen solchen Durchmesser besitzt, daß, ohne eine zusätzliche Verformung der als Spulenkörper dienenden Hülse vorzunehmen, die den Kern enthaltende Hülse zügig verschiebbar ist.
  2. 2. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare zylindrische Kern in an sich bekannter Weise eine Länge von mindestens dem Dreifachen seines Durchmessers besitzt.
  3. 3. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine Ende der die Wicklung (1) tragenden Hülse (2) geschlitzt ist und daß sich die vom Schlitz (6) begrenzten Teile mit Hilfe eines übergeschobenen Ringes (7) aus elastischem Material, z. B. Gummi, oder durch entsprechende Verformung, z. B. Einwärtsbiegen oder Einwärtswölben, federnd an die den Kern (3) umfassende Hülse (4) anlegen.
  4. 4. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Wicklung tragenden Hülse und der den Kern umfassenden Hülse ein faden- oder bandförmiges Bremsmittel angeordnet ist.
  5. 5. Hochfrequenzspule nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern (3) umfassende Hülse (4) mit der die Wicklung (1) tragenden Hülse (2) nach dem Abgleich thermoplastisch verschweißt ist, z. B. durch Abtrennen der übereinandergeschobenen Hülsenenden mittels eines glühenden Drahtes od. dgl. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 889 467, 812 799; britische Patentschrift Nr. 173 776; schweizerische Patentschriften Nr. 234440, 210 913; USA.-Patentschriften Nr. 1639 662, 2 581165; N o t t e b r o c k, »Bauelemente der Nachrichtentechnik«, Teil III, S. 177; »Radio Helios«, 1938, Nr. 14, S. 863.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB173776A (en) * 1921-12-09 1922-11-09 Hans Eberhardt Improvements in or relating to embroidering machines
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