DE305758C - - Google Patents

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DE305758C
DE305758C DENDAT305758D DE305758DA DE305758C DE 305758 C DE305758 C DE 305758C DE NDAT305758 D DENDAT305758 D DE NDAT305758D DE 305758D A DE305758D A DE 305758DA DE 305758 C DE305758 C DE 305758C
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contact
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housing
switching element
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/002Switches with compound movement of handle or other operating part having an operating member rectilinearly slidable in different directions

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die-Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktknopf, der in an sich bekannter Weise mit einer Mehrzahl von in einem Gehäuse angeordneten und unabhängig voneinander stehenden Kontaktstellen und mit einem radial verschiebbaren Kontaktgliede versehen ist. Bei den bisher bekannten Kontaktknöpfen dieser Art war das Kontaktglied aufrechtstehend angeordnet und wurde in Berührung mit seinen ίο verschiedenen. Kontaktstellen durch eine seitliche Kippbewegung gebracht. Die zur Führung dieses Kontaktgliedes dienenden Schlitze waren somit offen, so daß durch sie Feuchtigkeit, Staub und Schmutz in das Innere des Kontaktgehäuses eintreten konnte.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung
dadurch vermieden, daß die den eigentlichen Druckknopf tragende Hülse in den Schlitzen des Deckels radial in einer zur Grundplatte parallelen Ebene in Berührung mit einem der federnden Kontaktglieder verschoben wird; Die Schlitze des Deckels werden hierbei von der Hülse vollständig abgeschlossen, so daß das Innere des Kontaktknopfgehäuses geschützt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht, in denen
Fig. ι einen Grundriß des Kontaktknopfes bei abgenommenem Deckel darstellt.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht des Kontaktknopfes mit aufgesetztem Deckel, und
Fig. 3.ist ein Querschnitt.
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, mit einer Darstellung der elektrischen Leitungen. :
An der vorzugsweise runden Grundplatte 1' (Fig. 3) wird mittels Schrauben 2 eine runde Scheibe 3 aus isolierendem Material, wie beispielsweise Fiber oder Gummi, befestigt. An der Oberseite dieser Scheibe 3 befindet sich in der Mitte eine kreisrunde Ausnehmung 4, .■·.· die als Wandung einen ringförmigen Halter 5 hat, der zweckmäßig mit der Scheibe 3 aus einem Stück besteht. .·■.-..:. ;:,-.;
In dem Halter 5 sind diametral gegenüberliegende Klemmschrauben 6, 7, 8, 9 (Fig. 1,3 und 4) vorgesehen, und neben jeder Klemm- , schraube befindet sich ein Schlitz 10, der un-' gefähr bis zur halben Tiefe des Halters sich erstreckt. Diese Schlitze 10 passen sich den äußeren Enden von tangential angeordneten ,,.. und nachgiebigen Kontaktarmen 11, 12, 13,14 an, die sich nach einem nahe der lotrechten Achse des Kontaktknopfes liegenden Punkt erstrecken. Die inneren Enden der-Arme 11 bis 14 reichen bis in die Nähe der, inneren Enden der Klemmschrauben 6 bis 9 und bilden Kontaktglieder, welche elektrische Stromkreise schließen können, wenn sie in Beruhrung mit den inneren Enden der Klemmschrauben kommen. Die äußeren Enden der Kontaktarme sind nach der Außenseite.: des Halters 5 gebogen und daselbst durch Schrauben 15 festgelegt, die ihrerseits ebenfalls Klemmschrauben bilden, wie noch beschrieben werden wird. _: ,:::■*:.■:';:: -
Aus dem ringförmigen Halter 5 ist in der
Nähe der Klemmschraube 9 ein Teil 16 weggeschnitten. In der entstandenen Lücke ist auf der Scheibe 3 ein flaches Kontaktglied 17 befestigt, das sich nach einem in der Mitte der Ausnehmung 4 liegenden Punkt erstreckt und einen lotrechten Zapfen 18 (Fig. 3) aufweist. Das Kontaktglied 17 wird durch eine Klemmschraube 19 in Stellung gehalten, und neben dieser Klemmschraube 19 befindet sich eine zweite Klemmschraube 20, die dazu dient, ein nachgiebiges Kontaktglied in Form einer Feder 21 zu befestigen, das in Ruhelage außer Berührung mit dem Zapfen 18 gehalten wird. Die flache Spiralfeder 21 von üblicher Bauart kann bis zum Eingriff mit dem Zapfen 18 heruntergedrückt werden und einen elektrischen Stromkreis unabhängig von den Kontaktarmen 11 bis 14 und den damit verbundenen' Klemmschrauben schließen.
Die Scheibe 3 ist von kleinerem Durchmesser als die Grundplatte 1, so daß eine ringförmige Sitzfläche für einen Deckel 22 (Fig. 3) gebildet wird, welcher auf dem Halter 5 liegt. In der Mitte des Deckels 22 sind rechtwinklig sich schneidende Schlitze 23 (Fig. 2) vorgesehen, die der Anzahl der Kontaktarme entsprechende Zweigführungen bil-
• den; — '■'■■■■'■■ ■■■■ -
Auf dem Deckel 22 und über den Schlitzen 23 ist eine :Hülse 24 verschiebbar, die einen in- der Mitte liegenden röhrenförmigen Ansatz 25 (Fig. 3) aufweist; dieses Röhrchen ragt durch die Schlitze 23 in das durch die Grundplatte i und den Deckel 22 gebildete Gehäuse und ist mit Außengewinde versehen, auf das eine Plätte 26 (Fig. 3) sowie ein Isolierstück 27 aus Fiber oder Gummi aufgeschraubt ist. Das Isolierstück 27 ist in der Draufsicht kreisförmig gestaltet und seine Umfangsfläche tritt mit den Kontaktarmen Ii bis 14 in Eingriff
(g)
In dem Rohrchen 25 ist der Zapfen 28 des
■-■■;■ eigentlichen Druckknopfes 29 achsial verschiebbar, ::der im Innern der Hülse 24 angeordnet 1ISt:; Zwischen dem Kopf 29 und dem Bodenteil der Hülse 24 ist an dem Schaft 28 eine* Drückfeder 30 vorgesehen, die den Knopf
'; 2:9':für gewöhnlich in der oberen oder herausgedrückten Lage hält. Das Ende des Schaftes: f2:8·- besitzteinen Kontaktknopf 31, der mit der inneren Windung des spiralförmigen Kontäktgliedes 2r in Eingriff treten kann und
'■■'" dieses Glied in Berührung mit dem Zapfen 18 bfirigtL;] um in ähnlicher Weise wie bei den Bisher" -bekannten Kontaktknöpfen den elektrischen Stromkreis zu schließen.
Der Räum zwischen dem Gehäuse, dem Haitfer;5 und-der Wandung des Deckels 22 ist zur 'Einführung der Drähte, die nach dem Kontaktknopf führen, vollständig ausreichend. Diese Drähte treten in das Gehäuse durch eine Hülse 32 (Fig. 3) an der Grundplatte 1 und durch eine öffnung 33 (Fig. 1 und 4) in der Scheibe ein. Ein Leitungsdraht 34 (Fig. 4) ist an der Klemmschraube 9 angebracht und mittels Stromverzweigungen mit den Klemmschrauben 19, 8, 7 und 6 verbunden. Ein von dem Kontaktknopf führender Leitungsdraht 35 ist mit der Klemmschraube des Kontaktarmes 14 verbunden, und in gleicher Weise sind die Leitungsdrähte 36, 38 und 39 mit den Klemmschrauben der Arme 13, 12 und 11 verbunden. Ein Leitungsdraht 37 ist schließlich mit der Klemmschraube 20 der Spiralfeder 21 verbunden. Die von dem Druckknopf führenden Leitungsdrähte können zu einem durch die Hülse 32 und das Loch 33 hindurchtretenden Kabel vereinigt und alsdann die erforderlichen Verbindungen hergestellt werden.
In der Fig. 3 ist beispielsweise angegeben, wie der Kontaktknopf an seinem Unterstützungsgliede festgelegt wird. Eine zweiteilige Klemme dient hier zur Festlegung des Kontaktknopfes an dem Steuerpfosten eines Steuerrades. Der eine Teil 40 dieser Klemme besteht zweckmäßig mit der Grundplatte 1 aus einem Stück, und der abnehmbare Teil 41 wird mit dem Teil 40 durch Schrauben 42 0. dgl. vereinigt.
Die Hülse 24 bringt somit einen der Kontaktarme 11 bis 14 in Eingriff mit einer der Klemmschrauben 6 bis 9, indem die Hülse 24 durch die Schlitze 23 in der erforderlichen Radialrichtung verschoben wird, um die Arme in Berührung mit ihren Klemmschrauben zu bringen. Die Nachgiebigkeit der einzelnen Kontaktarme hält den Knopf nachgiebig in der achsialen Lage zu dem, Gehäuse, so daß er nach Freigabe des Knopfes nach dieser Stellung zurückkehrt, um den elektrischen Stromkreis zu unterbrechen.
Als ein Beispiel der Wirkungsweise des Kontaktknopfes soll angenommen werden, daß die Hülse 24 nach rechts verschoben Wird. Das Isolierstück 27 berührt alsdann den nachgiebigen Arm 13,' und dieser wird gegen die Klemmschraube 7 gedrückt, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Leitungsdraht 34, Klemmschraube 7, Arm 13, Schraube 15 und Leitungsdraht 36. Mit diesen Drähten steht eine elektrische Stromquelle in Verbindung, so daß die Wirkung verschiedener Vorrichtungen leicht geregelt werden kann.
Es ist zu bemerken, daß das Fassungsvermögen der Vorrichtung behufs Schließung unabhängig voneinander angeordneter und offener Stromkreise lediglich von der Größe und der Anzahl der in dem Gehäuse angebrachten Kontaktglieder abhängt. Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen als die dargestellten Schlitze zur Anwendung kommen, um die verschiebbare Hülse auf dem
Gehäuse zu verschieben. Falls die dargestellten Schlitze verwendet werden, kann zweckmäßig eine Abdeckplatte 26 zur Anwendung kommen, um das Eintreten von Staub, Feuchtigkeit usw. in das Gehäuse und zu den Kontaktstellen auszuschließen.

Claims (2)

  1. Patent-An Spruch ε:
    ι. Schalter für mehrere Stromkreise mit radial verschiebbarem Kontaktgliede, das wahlweise mit einer von mehreren in einem Gehäuse angeordneten Kontaktstellen zum Stromschluß gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (Hülse 24), welches sich in einer zur Grundplatte (1) parallelen Ebene radial verschieben läßt, einen- Druckknopf (29) trägt, der in der Mittelstellung des Schaltgliedes (24) Stromschluß mit einer Kontaktfeder (21) herstellen kann.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) einen Ausschnitt (16) aufweist, in dem ein Kontaktglied (17) mit einem Zapfen (18) angeordnet ist, welch letzterer in der Mittelstellung des Schaltgliedes (24) den Gegenkontakt für die durch den Druckknopf niederdrückbare Kontaktfeder (21) bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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