DE2419410B2 - Kontaktloser schalter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen kontaktlosen Schalter, insbesondere für Tastaturen, mit einem Schaltergehäuse, einem vom Gehäuse aufgenommenen, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbaren Betätigungselement, das mindestens einen Permanentmagneten hält, und einem im Gehäuse angeordneten, elektrisch isolierenden Tragteil für einen sättigbaren Magnetkern und für über den Magnetkern induktiv koppelbare Leiterdrähte, wobei der Magnetkern in einer Stellung des Betätigungselements gesättigt und in der anderen ungesättigt ist.

Nach diesem Grundprinzip aufgebaute kontaktlose Schalter sind bekannt (DT-AS 10 98 5318 oder DT-AS 10 81 924). Der zumeist aus ferromagnetischem Material bestehende Kern ist fest innerhalb des Schaltergehäuses angeordnet. Besteht nun die Tragkonstruktion aus Kunststoffmaterial, besteht Gefahr, daß durch Schrumpfung während des Ausformpirozesses unerwünschte Drücke auf den Magnetkern ausgeübt werden, wodurch dieser in seinen magnetischen Eigenschaften verändert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kontaktlosen Tastschalter zu schaffen, bei dem eine beeinträchtigungsfreie Aufnahme des Magnetkerns möglich ist.

Bei einem Schalter der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das aus Kunststoff geformte Tragtei! mindestens ein einstückig mit diesem geformtes flexibles Armglied für den Magnetkern aufweist.

Auf diese Weise ist der Magnetkern flexibel gehalten, wobei das flexible Armglied seine Lage zum Kern beibehält, wenn sich der übrige normalerweise einstükkige Tragteil durch Schrumpfung in seinen Dimensionen ω ändert. Dabei wird jegliche Beeinträchtigung des Magnetkerns durch Druckkräfte vermieden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeich

nungen näher erläutert.

F i g. 1 zeigt perspektivisch in Explosionsdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kontaktlosen Schalters.

F i g. 2 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Tragteils eines elektrischen Schalters.

Ein kontaktloser Schalter besteht aus folgenden Hauptkomponenten: einem Kunststoffgehäuse 10, einem Tastenteil 14, einer Rückholfeder 44 und einem Tragteil 26 mit einem sättigbaren Magnetkern 20, einem Halteelement 28 aus Kunststoff und einem Schreib-Leiterdraht 22 sowie einem Lese-Leiterdraht 24 (siehe F i g. 2), wobei letztere um den Kern 20 geführt und in das Halteelement 28 eingeformt sind.

Das Tastenteil 14 wird in das Gehäuse 10 eingeschoben und darin verrastet durch entsprechend geformte, nicht bezeichnete Rastabschnitte.

Das Halteelement 28 trägt den Magnetkern 20 und die Leiterdrähte 22,24, die mit ihrer Längsachse in einer Ebene in de.m Tragteil 26 gehalten sind. Die in einer Ebene liegenden Anschlußenden 22a, 226, 24a und 246 ragen nach unten aus dem Tragteil 26 heraus, so daß sie leicht in öffnungen einer gedruckten Schaltungsplatine einsetzbar sind. Ein Federsitzschaft 48 ist einstückig auf der Oberseite des Halteelements 28 ausgebildet und liegt oberhalb des Magnetkerns 20. Die Rückholfeder 44 für den Tastenteil 14 paßt über den Schaft 48. Der Boden der Feder 44 sitzt auf dem Halteelement 25, während das obere Ende der Feder 44 in eine zylindrische öffnung im Inneren eines Schaftes 30 des Tastenteiis 14 eingreift. Der Magnetkern 20 ist auf dem Halteelement 28 durch einstückig ausgeformte Arme 82a gehalten (nur einer davon in F i g. 1 zu erkennen), die von beiden Seiten des Halteelementes 28 nach oben und nach außen ragen und den Magnetkern 20 zwischen sich halten. Die Arme 82a, die auf gegenüberliegenden Seiten des Magnetkerns 20 angeordnet sind, sind vorzugsweise von gebogener Form und frei bewegbar, um den Formclruck auf den Kern 20 zu entlasten.

Das Tastenteil 14 besitzt in seinem unteren Teil 15 zwei Permanentmagnete 18.

Eine Tragteilanordnung 26a (F i g. 2) ist ohne Federführung ausgebildet, gleicht aber sonst dem Tragteil 26 nach F i g. 2, so daß gleiche Teile gleiche Bezugszeichen haben.

Zwei Armglieder 82 sind einstückig mit dem Halteelement 28a des Tragteils 26a ausgebildet auf entgegengesetzten Seiten des Magnetkernes 20 angeordnet. Sie sind wiederum gebogen geformt und vom Rest des Halteelementes 26 durch innere Schlitze 80 und äußere Schlitze 84 getrennt. Wenn der Kern 20 fest im Tragteil 26 gehalten würde, würde eine auf den Formvorgang folgende Schrumpfung Druck auf den Kern 20 ausüben, wodurch unerwünschte Änderungen der magnetischen Eigenschaften entstehen könnten. Die flexiblen Armglieder 82 können frei nachgeben, so daß sie den Kern 20 von dem auf Grund des Formvorganges entstehenden Druck des Haltelementes 28 aus Kunststoff entlasten. Mit 76 sind Keilabschnitte am Tragteil 26 bezeichnet, die eine weitere Rastfläche 77 aufweisen. Sie dienen zur Verrastung in dem nicht dargestellten Schaltergehäuse bzw. dem stationären Halteteil des Schalters.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kontaktloser Schalter, insbesondere für Tastaturen, mit einem Schaltergehäuse, einem vom Gehäuse aufgenommenen, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbaren Betätigungselement, das mindestens einen Permanentmagneten hält, und einen im Gehäuse angeordneten, elektrisch isolierenden Tragteil für eine sättigbaren Magnetkern und über den Magnetkern induktiv koppelbare Leiterdrähte, wobei der Magnetkern in einer Stellung des Betätigungselementes gesättigt und in der anderen ungesättigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoff '.5 geformte Tragteil (26) mindestens ein einstückig mit diesem geformtes flexibles Armglied (82) für den Magnetkern (20) aufweist.

2. Kontaktloser Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Armglieder (82) auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Magnetkerns (20) vorgesehen sind.