DE2233005B2 - Spulenkoerper-baueinheit - Google Patents
Spulenkoerper-baueinheitInfo
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- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
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Description
jeweils einen weiteren Flansch, der in elitsprechende
Ausnehmungen der Endflansche de· Wickelkörpers eingreift. Auf diese Weise ist mit Hilfe der Seitenplatten
der mit den beiden Wicklungen versehene Wickelkörper nach außen hin vollständig abzuschließen, wodurch
die Wicklungen gegen eine Berührung geschützt sind und zusätzlich die Kriech- bzw. Luftwege zwischen den
beiden voneinander getrennten Wicklungen vergrößert werden. Der auf diese Weise mit dem Wicklungen und
den Abdeckplatten versehene Wickelkörper erhält anschließend einen bei Transformatoren üblichen
Eisenkern, der in der horizontalen Ebene den gesamten Wickelkörper umschließt. Der gesamte Transformator
wird dann in einem aus einer Bodenplatte und einer Abdeckhaube bestehenden Gehäuse untergebracht, das
seinerseits sowohl den Eisenkern als auch den Wickelkörper vollständig abschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Spulenkörper-Baueinheit der eingangs genannten Art zu schaffen,
die in sehr einfacher Weise zusammen mit einem Eisenkern montierbar ist, ausgezeichnete Isolationseigenschaften
sowohl zwischen Primär- und Sekundärwicklung untereinander als auch zwischen beiden
Wicklungen und dem Eisenkern aufweist und trotzdem eine sehr freizügige Wahl der jeweils gewünschten
elektrischen Eigenschaften zuläßt.
Bei einer Spulenkörper-Baueinheit der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß zwei zusätzlich voneinander durch den schmalen Spalt getrennte Flansche im wesentlichen im mittleren
T21I der Spulenkammeranordnung vorgesehen sind,
welche diese in eine Primär-Spulenkammer und eine Sekundär-Spuieiikammer unterteilen, und daß für den
Eisenkern mindestens ein zusätzlicher Isolierstoff-Rahmen vorgesehen ist, der einen im Querschnitt U-förmigen
Grundkörper und zwei jeweils an seinen gegenüberliegenden Enden angeformte Flansche hat, wobei
der Grundkörper an der Primärspulenseite in die rechteckigen Räume der benachbarten Spulenkörperclemente
zu deren Verbindung zur Spulenkörper-Baueinheit eingreift.
Bei der erfindungsgemäßen Spulenkörper-Baueinzeit ist also die auf jedem einzelnen Spulenkörperelement
vorgesehene Spulenkammer nochmals durch zwei zusätzliche Flansche unterteilt, so daß also jedes
Spulenkörperelement eine erste Spulenkammer für die Primärwicklung und eine zweite Spulenkammer für die
Sekundärwicklung aufweist. Diese beiden Spulenkammern sind dabei durch die zusätzlich vorgesehenen
Flansche voneinander getrennt, wobei zwischen den zusätzlichen Flanschen ein Spalt ausreichender Länge
vorgesehen ist, um die jeweils gewünschten Isolationseigenschaften sicherstellende, ausreichende Kriechstromwege
zu gewährleisten. Die beiden Spulenkörperelemente sind mit Hilfe einer sehr einfach und leicht
herzustellenden Isolierstoffplatte miteinander zu verbinden, indem abgesetzte Teile dieser Isolierstoffplatte
jeweils in den Spalt zwischen den beiden zusätzlichen Flanschen eingreifen. Andererseits befinden sich Primär-
und auch Sekundärwicklung jeweils auf gleichen Schenkeln des Eisenkerns, so daß die magnetischen
Eigenschaften des jeweils für den Kern benutzten magnetischen Materials elektrisch optimal ausgenutzt
werden können. So kann z. B. auf jedes Spulenkörperelement eine Primär- und eine Sekundärwicklung auf
jedes Spulenkörperelement eine Primär-eine Sekundärwicklung
aufgewickelt werden, die nach der Vereinigung der beiden Spulerskörperelemente zu der Spulenkörper
Baueinheit mit der Primär- und Sekundärwicklung des jeweils anderen Spulenkörperelements in der
jeweils gewünschten Weise elektrisch verbunden werden. Trotz dieser elektrisch sehr freizügigen
Anordnung der Primär- und Sekundärwicklung ist insbesondere durch die zwei zusätzlichen Flansche auf
jedem der Spulenkörperelemenie eine ausgezeichnete Isolation sowohl zwischen Primär- und Sekundärwicklung
untereinander als auch gegenüber dem Eisenkern sichergestellt. Ferner ist ein zusätzlicher Isolierstoffrahmen
für den Eisenkern vorgesehen, der nicht nur eine zusätzliche mechanische Verbindung der beiden Spulenkörperelemente,
sondern gleichzeitig auch eine noch bessere Isolation der eine entsprechend hohe Spannung
führenden Primärwicklung gegenüber dem Eisenkern bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 in perspektivischer, auseinandergezogener Ansicht einen die neue Spulenkörper-Baueinheit aufweisenden
Transformator und
F i g. 2 einen Schnitt durch den aus den Teilen gemäß F i g. 1 zusammengebauten Transformator.
Nachstehend wird das in den F i g. 1 und 2 dargestellte bevorzugte AusJührungsbeispiel beschrieben. Mit 1 und
2 sind zwei Spulenkörperelemente bezeichnet, die gleich ausgebildet und aus Kunstharz oder einem
anderen Isoliermaterial hergestellt sind und miteinander zu einer Spulenkörper-Baueinheit verbunden werden
können. Jedes der Spulenkörperelemente 1, 2 besitzt einen kastenförmigen Teil 4, der von einem oben und
unten offenen, rechteckigen Raum 3 axial durchsetzt ist.
An den beiden einander entgegengesetzten Enden des kastenförmigen Teils 4 ist je ein Flansch 5 bzw. 6
angeordnet. Diese Flansche begrenzen mit dem Umfang des kastenförmigen Teils 4 eine Spulenkammeranordnung
7, die in eine Primärspulenkammer 11 und eine Sekundärspulenkammer 12 durch zwei Flansche 9 und
10 geteilt ist. Die Flansche 9 und 10 sind am Umfang des kastenförmigen Teils 4 im wesentlichen im mittleren
Teil der Spulenkammeranordnung 7 angeordnet und durch einen schmalen Spalt 8 voneinander getrennt.
Jeder der Spulenkörper 1,2 besitzt drei Umfangswände 13, die sich in der Axialrichtung des kastenförmigen
Teils 4 und von der Basis des Flansches 5 am äußeren Ende der Primärspulenkammer 11 rechtwinklig zu
diesem Flansch erstrecken, so daß die Wände 13 auf drei der vier Seiten des rechteckigen Eisenkernaufnahmeraums
3 angeordnet sind.
Eine Isolierplatte 14 ist aus demselben Material hergestellt wie die Spulenkörperelemente 1, 2 und mit
abgesetzten Teilen 15 ausgebildet, so daß die Platte 14 in die Spalte 8 der beiden Spulenkörperelemente 1, 2
eingesetzt werden und diese zu einer Baueinheit zusammengehalten kann.
Ein Isolierrahmen 17 für den Eisenkern ist aus demselben Materia! hergestellt wie die Spulenkörperelemente
1, 2 und besitzt einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Tragteil 18 und zwei zum
Führen des Eisenkerns dienende Flansche 19 und 20, die an je einem Ende der einander entgegengesetzten
Enden des Tragteils 18 ausgebildet sind. Mit 21 ist ein U-förmiger Eisenkern aus Siliciumstahlbleehen bczcich
net.
Die Ausbildung des Spulenkörpers wurde vorstehend besschrieben. Zunächst wird auf den Umfang des
kastenförmigen Teils 4 jedes Spulenkörperelements in der Primärspulenkammer 11 eine Primärspule 22 und in
der Sekundärspulenkammer 12 cine Sekundärwicklung 23 aufgewickelt. Danach wird die Isolierplatte 14 in die
Spalte 8 zwischen den Flanschen 9, 10 der Spulenkörperelemente
1, 2 eingesetzt, die so nebeneinander angeordnet sind, daß die von Umfangswänden freien
Seiten der rechteckigen Räume 3 einander zugekehrt sind. Bei richtig in den Spalten 8 sitzender Isolierplatte
14 greifen deren abgesetzte Teile 15 an den kastenförmigen Teilen 4 der Spulenkörperelemente 1, 2 an.
Schließlich wird der Isolierrahmen 17 für den Eisenkern über den Spulenkörper auf die Primärspulenkammer
aufgeschoben, so daß der Tragteil 18 des Rahmens rittlings über den umfangswandfreien Seiten der
rechteckigen Eisenkernaufnahmeräume 3 in den Spulcnkörperelementen
1,2 liegt und dadurch diese zu einer Spulenkörper-Baueinheit verbindet.
Jetzt ist der Spulenkörper zur Aufnahme eines Eisenkerns bereit. Die beiden Schenkel des einen
Eisenkernteils 21 werden in die Eisenkernaufnahmeräume 3 der Spulenkörperelemente 1, 2 auf der Seite der
Primärspulenkammern und die Schenkel des anderen Eisenkernteils werden in die Eisenkernaufnahmeräume
auf der Seite der Sekundärspulenkammern gebracht
Dabei werden die Enden der beiden Schenkel des einen Eisenkernteils 21 in den rechteckigen Räumen 3 mit den
Enden der beiden Schenkel des anderen Eisenkcrnteils
21 in Berührung gehalten.
In dem auf diese Weise erhaltenen Transformator isi
infolge der Flansche 9, 10 und der in die Spalte 8 zwischen den Flanschen 9, 10 eingesetzten Isolierplatte
14 ein so langer Kriechweg zwischen jeder Primärspule
22 und der benachbarten Sekundärspule 23 vorhanden daß der Transformator hohen Spannungen gewachsen
ist.
Infolge des Flansches 5 auf der Seite der Primärspu lenkammer, der sich rechtwinklig zu dem Flansch 5
erstreckenden Umfangswände 13 und des Isolierrahmens 17 für den Eisenkern ist auch zwischen jeder
Primärspule 22 und dem ihr benachbarten Eisenkerntei 21 ein so langer Kriechweg vorhanden, daß dei
Transformator hohen Spannungen gewachsen ist.
Es versteht sich, daß auch im Bereich der Sekundär
spulen ein Isolierrahmen für den Eisenkern auf dieser aufgeschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spulenkörper-Baueinheit mit mindestens zwei gleich ausgebildeten Spulenkörperelementen und mit einem die beiden Spulenkörperelemente zu einer Baueinheit verbindenden einstückigen Isolierstoffrahmen, wobei jedes der Spulenkörperelemente einen kastenförmigen Teil besitzt, der von einem oben und unten offenen, rechteckigen Raum zur Aufnahme eines Eisenkerns axial durchsetzt und an seinen entgegengesetzten Enden mit je einem Flansch versehen ist, die zwischen sich auf dem Umfang des kastenförmigen Teils eine Spulenkammer begrenzen, wobei der Isolierstoffrahmen in einen zwischen Flanschrändern vorgesehenen schmalen Spalt eines jeden Spulenkörperelements eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zwei voneinander durch den schmalen Spalt (8) getrennte Flansche (9, 10) im wesentlichen im mittleren Teil der Spulenkammeranordnung (7) vorgesehen sind, welche diese in eine Primärspulenkammer (11) und eine Sekundär-Spulenkammer (12) unterteilen, und daß für den Eisenkern (21) mindestens ein zusätzlicher Isolierstoff-Rahmen (17) vorgesehen ist, der einen im Querschnitt U-förmigen Grundkörper (18) und zwei jeweils an seinen gegenüberliegenden Enden angeformte Flansche (19, 20) hat, wobei der Grundkörper (18) an der Primärspulenseite in die rechteckigen Räume (3) der benachbarten Spulenkörperelemente (1, 2) zu deren Verbindung zur Spulenkörper-Baueinheit eingreift.Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenkörper-Baueinheit mit mindestens zwei gleich ausgebildeten Spulenkörperelementen und mit einem die beiden Spulenkörperelemente zu einer Baueinheit verbindenden einstückigen Isolierstoffrahmen, wobei jedes der ■»'· Spulenkörperelemente einen kastenförmigen Teil besitzt, der von einem oben und unten offenen, rechteckigen Raum zur Aufnahme eines Eisenkerns axial durchsetzt und an seinen entgegengesetzten Enden mit je einem Flansch versehen ist, die zwischen ■*'> sich auf dem Umfang des kastenförmigen Teils eine Spulenkammer begrenzen, wobei der Isolierstoffrahmen in einen zwischen Flanschrändern vorgesehenen schmalen Spall eines jeden Spulenkörperelements eingreift ""'Eine solche aus der DT-OS 2103112 bekannte Spulenkörper-Baueinheit weist zwei Spulenkörperelemente auf, die jeweils für sich auf je einen Schenkel eines geschlossenen O-förmigen Eisenkerns aufgebracht werden. Das eine der Spulenkörperelemente ">> trägt die Primärwicklung, während das andere der Spulenkörperelemente die Sekundärwicklung trägt. Primärwicklung und Sekundärwicklung liegen daher innerhalb des Hohlraums des Eisenkerns nebeneinander. Bei einer möglichst kleinen Ausbildung dieser «> bekannien Anordnung ergeben sich dadurch nur sehr kleine Abstände zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung, die keine ausreichend große Isolation für Kriechströme zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung gewährleisten können. Aus diesem br> Grund ist bei der bekannten Anordnung ein aus Isolierstoff gefertigter Rahn.en vorgesehen, der eine zwischen Primär- und Sekundärwicklung einzubringende Trennwand ebenfalls aus Isolierstoff aufweist. Dieser Rahmen ist dabei längs eines Umfanges mit sich nach beiden Seiten erstreckenden Seitenrändern versehen, die in entsprechende schlitzförmige Ausnehmungen innerhalb der Flansche der kastenförmigen Teile eingreifen. Obwohl mit dieser bekannten Anordnung bei relativ kleinem Abstand zwischen Primär- und Sekundärwicklung die Kriechstromwege zweifellos vergrößert werden können, ist deren konstruktive Ausbildung jedoch ziemlich kompliziert. So müssen z. B. die auf den kastenförmigen Teilen vorgesehenen Flansche eine große Dicke haben, damit die für den Eingriff des Verbindungsstücker- vorzusehenden Schlitze in diesen Flanschen noch angebracht werden können, ohne daß diese Flansche z. B. bei einer Beaufschlagung der bekannten Anordnung mit Schwingungen ausbrechen können. Andererseits sind auch die elektrischen Eigenschaften der bekannten Anordnung durch die gegenüberliegende Anordnung von Primär- und Sekundärwicklung auf zwei getrennten Schenkeln eines Eisenkerns begrenzt, da dadurch sich ein relativ langer magnetischer Pfad für die beide Wicklungen durchlaufenden Kraftlinien ergibt.Aus dem DT-GM 70 47 000 ist ein Hochspannungstransformator bekannt, bei dem eine Primärwicklung und mehrere Sekundärwicklungen sich achskongruent auf einem stabförmigen Eisenkern befinden. Die einzelnen Wicklungen sind dabei jeweils auf Spulenkörpern aufgebracht, die jeweils einen die Spulenkammer begrenzenden Endflansch aufweisen. Die Endflansche der Spulenkörper der unmittelbar benachbart auf dem Eisenkern angeordneten Sekundärwicklungen sind dabei an den Außenrändern mit Abstufungen versehen, so daß beim unmittelbaren achskongruenten Aneinanderliegen der Spulenkörper sich jeweils zwischen den aneinanderstoßenden Endflanschen ein Zwischenraum ergibt, in den eine die gesamte Anordnung einschließende isoliermasse eingegossen werden kann. Auf diese Weise ist auch bei dieser bekannten Anordnung eine Isolationsverbesserung zwischen den benachbarten Sekundärwicklungen zu erreichen.Aus dem DT-GM 7105 903 ist ein weiterer Transformator bekannt, bei dem die Primär- und Sekundärwicklung auf jeweils getrennten Spulenkörpern angeordnet sich achskongruent hintereinander auf einem etwa stabförmig ausgebildeten Eisenkern befinden. Um die Isolation zwischen den nebeneinanderliegenden Spulenkörpern zu erhöhen, ist zwischen den aneinander anstoßenden Endflanschen der beiden benachbarten Spulenkörper eine zusätzliche Isolierplatte vorgesehen, die außen in Richtung der Längsachse des Eisenkerns rechtwinklig abgebogene Endteile aufweist, um damit die Kriechstromwege zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung zu vergrößern.Aus dem DT-GM 69 43 367 ist ein Transformator bekannt, bei dem zwei Wicklungen auf einem gemeinsamen Wickelkörper aufgebracht sind. Die beiden Wicklungen sind dabei durch einen etwa in der Mitte des Wickelkörpers angeordneten und um den Wickelkörper herumlaufenden Flansch voneinander getrennt. Ferner weist der Wickelkörper jeweils an seinen Enden einen weiteren Flansch auf, der die beiden Spulen zu den Endseiten des Wickelkörpers hin abgrenzt. Der in der Mitte des Wickelkörpers liegende, umlaufende Flansch ist an seiner Seitenkante mit einer umlaufenden Ringnut versehen, in die eine vorspringende Kante von ebenfalls aus Isoiierstoff gefertigten Seitenplatten eingreifen kann. Diese Seitenplatten haben an ihren Endseiten
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