DE1591367C - Abstimmvornchtung mit geringem Ein stellhub und spielfreier Einstellung fur ein Funkempfangsgerat - Google Patents
Abstimmvornchtung mit geringem Ein stellhub und spielfreier Einstellung fur ein FunkempfangsgeratInfo
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- DE1591367C DE1591367C DE1591367C DE 1591367 C DE1591367 C DE 1591367C DE 1591367 C DE1591367 C DE 1591367C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimm- flanschteil miteinander über einen Steg verbunden
vorrichtung mit geringem Einstellhub und spielfreier und mittels einer sich an der Führungsplatte bzw.
Einstellung für ein Funkempfangsgerät, insbesondere deren Führungsflansch und Ansatz abstützenden
für ein Autoempfangsgerät, mit einer Antriebs- Feder gegen die Spindel gedrückt. Die Verspannung
gewindespindel für eine Führungsplatte der Ab- 5 zwischen den diametral einander gegenüberliegenden
Stimmelemente, auf die außerhalb des Gerätes ein Flanschteilen erfolgt dabei zwischen diesen beiden
Stellknopf aufsetzbar ist. Teilen selbst, und es ist keinerlei zusätzliche Ab-
Zum Abstimmen von Funkempfangsgeräten ist es Stützung erforderlich.
bekannt, über eine Abstimmwelle, die mittels eines Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
Stellknopfes zu betätigen ist, induktive oder kapazi- io ist die Feder als Blattfeder ausgebildet und weisen
tive Abstimmelemente zum Zwecke ihrer Abstim- die Gewindegänge der Flanschteile jeweils nur die
mung zu verstellen. Um diesen Antrieb spielfrei zu Länge von Ve oder weniger eines vollen Gewindegestalten,
wird die Abstimmwelle über eine vor- ganges auf. Während die Blattfeder so geformt sein
geschaltete Antriebswelle und miteinander ver- kann, daß sie gerade gegen das Gegenflanschteil und
spannte Zahnräder in Umlauf versetzt. Ein etwaiges 15 die Gegenlagerschale drückt und damit unmittelbar
Spiel in dem Antriebsgetriebe wird damit unter- die für den Andruck entscheidenden Teile bebunden.
aufschlagt, schaltet die Begrenzung der Einzel-Wenn zu der Forderung eines spielfreien Antriebs gewindeganglänge auf Ve oder weniger eines vollen
noch die weitere Forderung nach einem geringen Hub Gewindeganges jegliche Instabilität des Kunststoffes
hinzukommt, dann zeigt es sich, daß das Verspannen 20 aus. Auch können größere Toleranzen bei den
von Zahnrädern allein keine ausreichende Abstimm- Kunststoffpreßteilen geduldet werden. Nach einer
genauigkeit und Spielfreiheit herbeiführt, da das zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind
selbsttätige Verstellen der Abstimmelemente auf der nämlich die Führungsplatte und ihre Teile sowie der
Abstimmwelle noch zu leicht unbeabsichtigt erfolgen Gegenflansch und die mit ihm verbundene Gegenkann.
25 lagerschale als Kunststoffspritzteile ausgebildet. Die
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer als Abstimmvorrichtung wird auf diese Weise besonders
Gewindespindel ausgebildeten Abstimmwelle eine einfach und ist sehr wirtschaftlich herstellbar.
Führungsplatte für die Abstimmelemente mit einer Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung Gewindebohrung bzw. einer Gewindebuchse zu ver- dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, sehen, die beim Drehen der Spindel auf ihr entlang- 30 Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Abstimmwandert. Auf der Spindel ist vor der Buchse dann vorrichtung;
Führungsplatte für die Abstimmelemente mit einer Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung Gewindebohrung bzw. einer Gewindebuchse zu ver- dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, sehen, die beim Drehen der Spindel auf ihr entlang- 30 Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Abstimmwandert. Auf der Spindel ist vor der Buchse dann vorrichtung;
noch eine weitere Gewindebuchse angeordnet, die mit F i g. 2 zeigt einen Schnitt quer durch die Ab-
einem Halbflansch in den Halbflansch der Führungs- stimmvorrichtung längs der Linie H-II nach Fig. 1;
platte selbst oder der an ihr angeordneten Buchse F i g. 3 zeigt eine Teilansicht der Vorrichtung in
eingreift. Eine die beiden Buchsen auseinander trei- 35 Richtung III der Fig. 2;
bende Feder sorgt dann für eine Verspannung der Fig. 4 zeigt eine entsprechende Gegenansicht in
Führungsplatte auf der Gewindespindel. Die vor- Richtung IV nach F i g. 2.
geschlagene Anordnung mit den Halbflanschen hat In einem Gehäuse 1 einer Abstimmvorrichtung,
jedoch wegen der Instabilität der zur Zeit im Handel das aus zwei Frontplatten 3 und einem Mittelteil 5
befindlichen Kunststoffe die Erwartungen hinsieht- 40 besteht, ist eine Gewindespindel 7 gelagert. Die Gelich
der Spielfreiheit und der Wiederkehrgenauigkeit windespindel 7 ragt mit einem Ansatz 9 aus der einen
der Sendereinstellung nicht erfüllt. Frontplatte 3 heraus und ist auf dieser Seite mit
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Abstimm- einem nicht dargestellten Stellknopf bestückbar. Auf
Vorrichtung mit geringem Einstellhub und spielfreier der Gewindespindel 7 ist eine Führungsplatte 11 in
Einstellung für ein Funkempfangsgerät zu schaffen, 45 Richtung des Doppelpfeiles 13 hin und her verschieb-
die von der Instabilität des Kunststoffes un- bar. Eine Verdrehung der Führungsplatte 11 wird
abhängig ist. verhütet, indem sie in Führungsnuten 15 der Ge-
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Abstimmvorrich- häuseteile 5 verdrehsicher gelagert ist.
tung mit geringem Einstellhub und spielfreier Ein- Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die Führungsstellung dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung 50 platte 11 ein Gewindeflanschteil 17 mit wenigen Geein Führungsflansch der Führungsplatte in Achs- windegängen auf und einen Ansatz 19, der mit einer richtung der Gewindespindel geteilt ist und nur Lagerschale 21 versehen ist. Wie die F i g. 3 und 4 wenige Gewindegänge von weniger als V2 Kreis- zeigen, haben die Gewinde des Flanschteiles 17 und bogenlänge sowie einen Ansatz aufweist, der mit die Lagerschale 21 nur kurze Bogen bzw. Auflageeiner Lagerschale an einem gewindefreien Spindel- 55 längen. Die Länge der Gewindegänge im Flanschteil von derselben Seite her wie die Teilgewindegänge teil 17 beträgt nur Ve einer Länge eines Gewindeanliegt, und daß der Lagerschale und den Teil- ganges und kann auch noch kürzer bemessen sein,
gewindegängen diametral gegenüber eine ent- Während die Gewindegänge des Flanschteiles 17 sprechend ausgebildete Gegenlagerschale und ein vom Gewinde 23 der Spindel 7 geführt werden, liegt entsprechend ausgebildeter Gegenflanschteil mit Teil- 60 in der Lagerschale 21 ein gewindefreier Teil der gewindegängen angeordnet und gegen die Gewinde- Spindel 7. Diametral gegenüber dem Flanschteil 17 spindel gedrückt sind. und der Lagerschale 21 sind ein entsprechend aus-
tung mit geringem Einstellhub und spielfreier Ein- Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die Führungsstellung dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung 50 platte 11 ein Gewindeflanschteil 17 mit wenigen Geein Führungsflansch der Führungsplatte in Achs- windegängen auf und einen Ansatz 19, der mit einer richtung der Gewindespindel geteilt ist und nur Lagerschale 21 versehen ist. Wie die F i g. 3 und 4 wenige Gewindegänge von weniger als V2 Kreis- zeigen, haben die Gewinde des Flanschteiles 17 und bogenlänge sowie einen Ansatz aufweist, der mit die Lagerschale 21 nur kurze Bogen bzw. Auflageeiner Lagerschale an einem gewindefreien Spindel- 55 längen. Die Länge der Gewindegänge im Flanschteil von derselben Seite her wie die Teilgewindegänge teil 17 beträgt nur Ve einer Länge eines Gewindeanliegt, und daß der Lagerschale und den Teil- ganges und kann auch noch kürzer bemessen sein,
gewindegängen diametral gegenüber eine ent- Während die Gewindegänge des Flanschteiles 17 sprechend ausgebildete Gegenlagerschale und ein vom Gewinde 23 der Spindel 7 geführt werden, liegt entsprechend ausgebildeter Gegenflanschteil mit Teil- 60 in der Lagerschale 21 ein gewindefreier Teil der gewindegängen angeordnet und gegen die Gewinde- Spindel 7. Diametral gegenüber dem Flanschteil 17 spindel gedrückt sind. und der Lagerschale 21 sind ein entsprechend aus-
Wegen der Kürze der zur Anwendung kommenden gebildetes Gegenflanschteil 25 mit wenigen Gewinde-Gewindegänge
ist auch bei einer vorhandenen In- gangen und eine Gegenlagerschale 27 vorgesehen. Das
Stabilität des Kunststoffes das Gewindespiel der 65 Gegenflanschteil weist wieder wie das Flanschteil 17
Spindel ausgeschaltet. nur Teilgewindegänge auf; ebenso drückt die Lager-
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Er- schale 27 nur gegen einen Teil der Spindel 7. Mit-
findung sind die Gegenlagerschale und das Gegen- tels eines Steges 29 sind das Gegenflanschteil 25 und
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die Gegen lagerschale 27 zu einem Druckstück vereinigt, das mittels einer Feder 31 gegen die Spindel gedrückt
wird. Die Andruckstcllen der Blattfeder 31 befinden
sich dabei genau in den Bereichen 33, in denen das Gegenflanschleil 25 und die Gegenlagerschale 27 an
der Spindel 7 anliegen. Die Blattfeder 31 bewirkt, daß die Spindel zwischen den Teilflanschen 17 und
25 sowie den Lagerschalen 21 und 27 verklemmt wird.
Die Blattfeder 31 stützt sich an einem Lagerstift 35 ab, der wiederum in zwei leistenförmigen Ansätzen
37, 39 der Führungsplatte 11 befestigt ist. Die Führungsplatte 11 und das Druckstück 29 verklemmen
auf diese Weise zwischen sich die Spindel 7.
An der Leiste 39 befindet sich gleichzeitig ein Ansatz 41, mit dem ein Zeiger für eine Anzeigeskala betätigt
werden kann. Sowohl die Führungsplatte mit ihrem Flanschteil 17 und ihrem Lager 21 als auch
das Druckstück mit Flanschteilen 25 und der Lagerschale 27 sind als Kunststoff spritzteile ausgebildet.
Der Stift 35 ist in Bohrungen 43 der Leisten 37 und 39 geführt und kann durch einfaches Herausdrücken
die Blattfeder 31 freigeben.
An der Führungsplatte 11 sind über Verbindungsdrähte 45 Abstimmkerne 47 in Abstimmspulen 49
einführbar oder aus diesen herausziehbar.
Claims (5)
1. Abstimmvorrichlung mit geringem Einstellhub und spielfreier Einstellung für ein Funkempfangsgerät,
insbesondere für ein Autoempfangsgerät, mit einer Antriebsgewindespindel für eine Führungsplatte der Abstimmelemente, auf
die außerhalb des Gerätes ein Stellknopf aufsetzbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß
ein Führungsflansch (17) der Führungsplatte (M) in Achsrichtung der Gewindespindel (7) geteilt ist
und nur wenige Gewindegänge von weniger als '/2 Krcisbogenlänge sowie einen Ansatz (19) aufweist,
der mit einer Lagerschale (21) an einem gewindefreien Spindelteil von derselben Seite her
wie die Teilgewindegänge anliegt, und daß der Lagerschale (21) und den Teilgewindegängen diametral
gegenüber eine entsprechend ausgebildete Gegcnlagerschale (27) und ein entsprechend ausgebildeter
Gegenflanschteil (25) mit Teilgewindegängen angeordnet und gegen die Gewindespindel
gedrückt sind.
2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagerschale
(27) und das Gegenflanschteil (25) miteinander über einen beide Teile zu einem Druckstück (29)
zusammenfassenden Steg verbunden sind und mittels einer sich an der Führungsplatte (11) bzw.
deren Führungsflansch (17) und Ansatz (19) abstützender Feder (31) gegen die Spindel (7) gedruckt
sind.
3. Abstimmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (31) als Blattfeder ausgebildet ist.
4. Abstimmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindegänge der Flanschteile jeweils nur die Länge von Ve oder weniger eines vollen Gewindeganges
aufweisen.
5. Abstimmvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsplatte (11) und ihre Teile sowie der Gegenflansch (25) und die mit ihm verbundene
Gegenlagerschale (27) als Kunststoffspritzteile aussebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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