DE1069713B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Resonanzkreis in Geräten zum Empfang von im UHF-Bereich liegenden
elektrischen Wellen, insbesondere auf einen in Kanalwählern für Fernsehempfänger angeordneten
Topfkreis mit Schaltungselementen in Form geometrischer Leiter. Dabei sind dann diese Leiter an einem
Ende durch einen ortsfesten Schiebekondensator mit von außen her einstellbarer Kapazität abgeschlossen,
der aus einem tauchkolbenartigen und mit dem Innenleiter des Kreises verbundenen Stempel als Innenbelag
und einer diesen Stempel umgebenden und mit dem Außenleiter des Kreises verbundenen Rohrhiilse als
Außenbelag besteht. Diese Rohrhülse ist in Richtung der Längsachse des Topfkreisgehäuses verschiebbar,
während der Stempel ortsfest angeordnet ist.
Durch den übergang des Fernsehempfanges auf die Bänder IV und V wird es erforderlich, die Geräte auch
zum Empfang von im LTHF-Bereich liegenden elektrischen Wellen einzurichten. Für Frequenzen von
mehr als 300 MHz werden bekanntlich Resonanzkreise meistens nicht mehr aus normalen Spulen und
Kondensatoren aufgebaut, sondern man benutzt geometrische Leiterformen, wobei dann die entlang eines
solchen Leiters verteilte Kapazität und Induktivität frequenzbestimmend sind, üblicherweise verwendet
man dabei einfache konzentrische Leitungen mit rundem oder rechteckigem Außenleiter und meistens
rundem innenleiter. Zum Aufbau eines Resonanzkreises werden solche Leitungen meistens an einem
Ende mit einem Blindwiderstand, vorzugsweise einer Kapazität, abgeschlossen. Eine Ausführungsform eines
solchen Resonanzkreises ist bekanntlich der kapazitiv belastete Topfkreis. Dabei ist dann die Kapazität,
die die geometrischen Leiter abschließt, zur Einstellung der Frequenz veränderbar ausgebildet.
Bei einer der bekannten Ausführungen ist am Ende des Inncnleiters eine kleine Platte angeordnet, der als
Gegenbelag eine Platte gegenübersteht, deren Abstand mittels einer Schraube verstellt werden kann. Durch
Abstandsänderung dieser zweiten Platte kann die Frequenz des Topfkreises geändert werden. Diese Ausführungsform
hat jedoch im Hinblick auf die Forderung nach einer möglichst großen Frequenzvariation
den Nachteil, daß die Größe des Abstandes zwischen den beiden Platten sehr klein gehalten werden muß,
denn bei großem Abstand würden die Streukapazitäten zu den Wandungen des Außenleiters den Frequenzgang
des Kreises maßgebend beeinflussen und nicht die durch die Platten gebildete Kapazität. Das hat
aber, abgesehen von der mechanischen Seite der Ein-Stellgenauigkeit, zur Folge, daß der Resonanzwiderstand
des betreffenden Kreises klein wird. Außerdem besteht bei dem sehr kleinen Abstand der beiden
Platten die Gefahr, daß schon geringe Erschütterun-Resonanzkreis in Geräten
zum Empfang von im UHF-Bereich
liegenden elektrischen Wellen,
insbesondere in Kanalwählern
für Fernsehempfänger
angeordneter Topfkreis
zum Empfang von im UHF-Bereich
liegenden elektrischen Wellen,
insbesondere in Kanalwählern
für Fernsehempfänger
angeordneter Topfkreis
Anmelder:
Norddeutsche Mende-Rundfunk K. G.
Bremen-Hemelingen,
Diedrich -Wilkens - Str. 39-45
Norddeutsche Mende-Rundfunk K. G.
Bremen-Hemelingen,
Diedrich -Wilkens - Str. 39-45
Dipl.-Phys. Ingo Pritsching und Rudolf Trykowski,
Bremen,
sind als Erfinder genannt worden
gen Frequenzänderungen auslösen können. Es treten also die unerwünschten Mikrophonieerscheinungen
auf, die sich dann besonders störend bemerkbar machen, wenn der Kreis als Außenwiderstand eines
Oszillators dient, dessen Frequenz er "bestimmt.
Eine andere bekannte Methode zur Herstellung eines in seiner Frequenz veränderbaren UHF-Kreises ist
die, zwischen Innenleiter und Außenleiter einen verschiebbaren Kolben anzuordnen, der mit beiden Leitern
Kontakt hat und mit dem die Länge der Leitung oder des Topfes geändert werden kann. DieseAusfiihrungsform
hat vor allem den besonderen Nachteil zweier Kontaktstellen, deren Lage frequenzbestimmend ist.
Weiterhin verwendet man vielfach als veränderbare Kapazität einen kleinen Drehkondensator, dessen
Nachteil aber die hohe Mikrophonieempfiudlichkeit seiner dünnen Platten ist. Außerdem ist bei dieser
Aufbauart eine große Streukapazität zwischen den Statorplatten und dem Außenleiter vorhanden, die den
Abstimmbereich erheblich einschränkt. Wenn auch durch die Wahl eines entsprechenden Plattenschnittes
eine Frequenzlinearität erzielbar ist, so ist es, insbesondere bei den hohen Frequenzen, sehr schwierig,
durch Justierung den Einfluß von mechanischen Streuungen zu beseitigen.
Alle genannten Anordnungen erweisen sich außerdem als unzureichend, wenn die geforderte Frequenzvariation
sehr hoch, z. B. etwa 1 : 2, sein soll und auch
noch Lincaritiit zwischen den einstellbaren Frequenzen und einer mechanischen Größe, beispielsweise einem
Drehwinkel, bestehen soll. Man kann zwar grundsätzlich diese Linearität durch mechanische Getriebe herstellen,
jedoch ist dieses Verfalireii meistens kompliziert und teuer.
Mit anderen bekannten Au^tülirtingsformen können die Nachteile der bereits genannten Anordnungen zu
einem gewissen Teil vermieden werden, und zwar geschieht dies dort durch Wahl eines Schiebekondensators
als veränderbare Kapazität, der im wesentlichen aus einem tauchkolbenartigen Stempel als Innenbelag
und einer diesen Stempel umgebenden rohrförmigen Hülse als Außenbelag besteht. Dabei ist eine Ausführungsform
bekannt, bei der der mit dem Tnnenleiter fest verbundene Kondensatorstempel zur Änderung
der Kapazität verschiebbar gemacht ist. Bei der Verstellung des Schiebekondensators wird dann zwangläufig
auch der Tnnenleiter verschoben, d.h. seine wirksame Länge geändert. Damit wird also außer der Kapazität
des Schicbckondeiisators auch noch die Induktivität des Tnnenleiters geändert. Durch die mitlaufende
Induktivitätsänderung entsteht aber eine sehr große und insbesondere für Kanalwähler in Fernsehempfängern
höchst unerwünschte Abstimmsteilheit. Schon sehr kleine Änderungen der Länge des Tnncnleiters
rufen nämlich große Frequenzänderungen hervor, so daß eine genaue Abstimmung nur mit Hilfe
von sehr präzise arbeitenden und damit komplizierten und teuren mechanischen Feinabstimmtrieben ermöglicht
werden kann. Dazu kommen noch erhebliche Gleichlaufschwierigkciten bei Mehrfachkreisen, wie
sie insbesondere für Kanalwähler in Fernsehempfängern verwendet werden.
Bei einer anderen bekannten Anordnung ging man deshalb dazu über, den mit dem Innenleiter fest verbundenen
Kondensatorstempel ortsfest anzuordnen und die den Außenbelag desKondensators darstellende
Kohrhülse verschiebbar zu machen. Man hat damit zwar die zu große Abstimmsteilheit beseitigt, aber
einen besonders beim Bau von UHF-Kanalwählern unbedingt zu vermeidenden Mangel, nämlich die
Mikrophonieempfindiichkeit, noch immer nicht beseitigt. Der Umfang des mit einem UHF-Kanalwähler
erfaßbaren Frequenzbereiches ist nämlich in hohem Maße von der Alikrophonieempnndlichkeit der Abstimmorgane
seiner Resonanzkreise abhängig. Am empfindlichsten sind in dieser Hinsicht bekanntlich
Plattendrehkondensatorcn. Die meist nur dünnen Metallplatten reagieren sehr stark auf mechanische
Erschütterungen, wodurch dann der erreichbare Frequenzbereich eines mit solchen Abstimmkondensatoren
ausgerüsteten Kanalwählers stark eingeengt wird.
Stempel und Rohrhülse eines Schiebekondensators sind nun wohl gegen in ihrer Längsrichtung verlaufende
Erschütterungskomponenten unempfindlich, aber nicht, wie Versuche gezeigt haben, gegen querlaufende
Komponenten, die sich vorzugsweise auf das meistens relativ lose geführte verschiebbare Teil, aber auch auf
den nur einseitig eingespannten fest angeordneten Stempel auswirken können. Außerdem kann es leicht
vorkommen, daß sich das verschiebbare Abstimmorgan des Scbiebekondensators beim Abstimmvorgang etwas
seitlich versetzt, wodurch der vorbestimmte Frequenzgang in störender Weise beeinflußt wird.
Um nun die beschriebenen Mängel der bekannten Anordnungen zu beheben, sind erfindungsgemäß zwischen
dem den Innenbelag des Schiebckondensators darstellenden ortsfesten Stempel und der den Außenbelag
darstellenden verschiebbaren Rohrhülse Mittel
zur unveränderbaren Abstandshaltung vorgesehen, die aus einem isolierenden und nur geringfügig elastischen
Werkstoff, vorzugsweise einem Dielektrikum, z. B. TOlyäthylen od. dgl., bestehen. Zweckmäßig sind die
Mittel zur Abstandshaltung dann entweder als ein am freien Ende des Kondensatorstempels angeordnetes
Gleitstück ausgebildet oder als den Stempel fest umschließende Isolierstoffhülle, auf deren als Gleitfläche
dienenden Mantelfläche verteilt Mittel zur Reibungsminderung, vorzugsweise in Gleitrichtung verlaufende
scharfe Kanten, angeordnet sind. Die erfindungsgemäßen AbstandshaltemitteI ermöglichen eine bedeutende
Ausweitung des erreichbaren Frequenzbereiches sowie eine zuverlässige Sicherung des vorbestimmten
Frequenzganges . für einen mit solchen Abstimmorganen ausgerüsteten UHF-Kanahvähler.
In den Fig. 4 bis 5 a sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Tn Fig. I und 3 sind schematisch bekannte Aus-
ao führungsformen von kapazitiv belasteten Topfkreisen dargestellt, bei denen die Kapazität veränderbar ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 läuft der Innenleiter 1 in eine runde Platte 2 aus. Ihr gegenüber ist
an dem Außenleiter 3 eine in ihrem Abstand verstcllbare Platte 4 angeordnet, mit deren Hilfe die kapazitive
Belastung des Kreises geändert werden kann. Abgesehen davon, daß mit dieser Anordnung die Frequenz
des Kreises nur in engen Grenzen variiert werden kann, muß, um überhaupt eine brauchbare Variation
zu erreichen, der Abstand zwischen beiden Platten sehr klein gehalten werden, damit nicht die Streukapazitäten
zu den Wandungen des Außenleiters 3 die Frequenz entscheidend beeinflussen. Durch den geringen
Plattenabstand ist jedoch diese Anordnung sehr empfindlich gegen Erschütterungen, die schon bei geringer
Stärke Mikrophoiiieerscheiuungen auslösen können.
Tn Fig. 2 ist eine bekannte Anordnung dargestellt, bei der mittels eines plattenförmigen Schiebers 5,
eines sogenannten Kurzschlußschiebers, der mit dem Tnnenleiter 6 und dem Außenleiter 7 Kontakt hat, die
Länge der Leitung oder des Topfes geändert wird. Der besondere Nachteil dieser Anordnung sind die beiden
Kontaktstellen am Innen- und Außenleiter, deren Lage frequenzbestimmend ist.
Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Drehkondensators 8 am Ende des Innenleiters 9. Der besondere Nachteil
dieser Bauart eines Topfkreises ist die hohe Mikrophonieempfindiichkeit der Kondensatorplatten. Weiterhin
ist bei dieser Aufbauart eine große Streukapazität zwischen den Statorplatten des Kondensators 8 und
dem Außenleiter 10 verbunden, die den Abstimmbereich erheblich einschränkt.
Der Aufbau eines Topfkreises mit einem an sich bekannten Schiebekondeusator und den erfiudungsgemäßen,
abstandhaltenden Alitteln zur Vermeidung von Mikrophonieerscheinungen ist in den Fig. 4, 5
und 5a dargestellt. Er besteht gemäß Fig. 4 im wesentlichen aus dem Innenleiter 11, dem Außenleiter
12, dem konisch ausgebildeten, tauchkolbenartigen Stempel 13 und der diesen Stempel umgebenden Rohrhülse
14, die mit Hilfe von Kontaktferlern 15 mit dem Außenleiter 12 verbunden ist. Mit Hilfe einer an
ihrem Ende angebrachten Verzahnung 14a, in die ein Zahnrad 16 eingreift, ist die Rohrhülse 14 in Pfeilrichtung
verschiebbar. Der Stempel 13 und die Rohrhülse 14 bilden zusammen einen Schiebekondensator,
dessen Außenbelegung die Rohrhülse ist und dessen. Tniienlxdegung der Stempel bildet, wobei der zwischen
diesen Teilen befindliche Luftspalt das Dielektrikum
Claims (3)
1. Resonanzkreis in Geräten zum Empfang von im UHF-Bereich liegenden elektrischen Wellen,
insbesondere in Kanalwählern für Fernsehempfänger angeordneter Topfkreis, mit Schaltungselementen
in Form geometrischer Leiter, die an einem Ende durch einen ortsfesten Schiebekondensator
mit von außen her einstellbarer Kapazität abgeschlossen sind, der aus einem tauchkolbenartigen
und mit dem Innenleiter des Kreises \'crhundenen Stempel als Innenbelag und einer diesen Stempel
umgebenden und mit dem Außenleiter des Kreises verbundenen Rohrhülse als Außenbelag besteht,
wobei die Rohrhülse in Richtung der Längsachse des Topfkreisgehäuses verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem den Innenbelag darstellenden ortsfesten Stempel (13) und der den
Außenbelag darstellenden verschiebbaren Rohrhülsc (14; Mittel zur unveränderbaren Abstandshaltung
vorgesehen sind, die aus einem isolierenden und nur geringfügig elastischen Werkstoff, vorzugsweise
einem Dielektrikum, z. B. Polyäthylen od. dgl., bestehen.
2. Resonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandshaltung ein das
verschiebbare Kondensatorclement spielfrei haltendes Führungsorgan, vorzugsweise ein am freien
Ende des Kondensatorstempels (13) angeordnetes Gleitstück (17), vorgesehen ist.
3. Resonanzkreis nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das abstandhaltende Führungsorgan aus einer vorzugsweise den Kondensatorstempel
(18) fest umschließenden Isolierstoffhülle (19) besteht, die, auf ihrer als Gleitfläche dienenden
Mantelfläche verteilt, Mittel zur Reibungsminderung aufweist, vorzugsweise in Gleitrichtung
verlaufende scharfe Kanten (19 a).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Xr. 907 068;
schweizerische Patentschrift N>. 325 684;
»Elektrotechnik«, Bd. 2, November 1948. S. 308.
Deutsche Patentschrift Xr. 907 068;
schweizerische Patentschrift N>. 325 684;
»Elektrotechnik«, Bd. 2, November 1948. S. 308.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069713B true DE1069713B (de) |
Family
ID=594772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069713D Pending DE1069713B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069713B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186526B (de) * | 1961-11-30 | 1965-02-04 | Telefunken Patent | Einrichtung zur isolierten Halterung eines Trimmerkondensators |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907068C (de) * | 1941-12-14 | 1954-03-22 | Telefunken Gmbh | Verschiebbare Kurzschlussvorrichtung fuer Hochfrequenzleitungen |
CH325684A (de) * | 1952-08-09 | 1957-11-15 | Standard Telephon & Radio Ag | Abstimmeinrichtung |
-
0
- DE DENDAT1069713D patent/DE1069713B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907068C (de) * | 1941-12-14 | 1954-03-22 | Telefunken Gmbh | Verschiebbare Kurzschlussvorrichtung fuer Hochfrequenzleitungen |
CH325684A (de) * | 1952-08-09 | 1957-11-15 | Standard Telephon & Radio Ag | Abstimmeinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1186526B (de) * | 1961-11-30 | 1965-02-04 | Telefunken Patent | Einrichtung zur isolierten Halterung eines Trimmerkondensators |
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