DE912351C - Einrichtung zur Feinabstimmung - Google Patents

Einrichtung zur Feinabstimmung

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DE912351C
DE912351C DET4093A DET0004093A DE912351C DE 912351 C DE912351 C DE 912351C DE T4093 A DET4093 A DE T4093A DE T0004093 A DET0004093 A DE T0004093A DE 912351 C DE912351 C DE 912351C
Authority
DE
Germany
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tuning
capacitor
inductance
parallel
fine
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Expired
Application number
DET4093A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE912351C publication Critical patent/DE912351C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/10Circuit arrangements for fine tuning, e.g. bandspreading

Description

  • Einrichtung zur Feinabstimmung In der Hochfrequenztechnik werden häufig elektrische Schwingungskreise mit Grob- und Feinabstimmung benötigt, wobei zwei Abstimmelemente, und zwar ein Hauptabstimmelement für die Grobabstimmung und ein Feinabstimmelement für die Feinabstimmung, vorgesehen sind. Diese Aufgabenstellung liegt z. B. vor bei Schwingungskreisen in Rundfunkempfängern für Kurzwellenempfang mit Banddehnung. Die Einstellung des zu empfangenden Kurzwellenbandes erfolgt dann mit dem Hauptabst.immelement,und das Feinabstim:melement, auch Kurzwellenlupe genannt, dient zur Abstimmung auf einen Sender innerhalb des Bandes.
  • Es sind Abstimmkreise bekannt, bei denen eine veränderbare Induktivität, die als Feinabstimmelement dient, mit einer festen Induktivität in Reihe geschaltet ist, wobei ein Drehkondensator als Hauptabstimmelement dient. Eine solche Anordnung bewirkt, daB die relative Frequenzvariation, die mit dem Feinabstimmelement erzielbar ist, von der Einstellung des Hauptabstimmelementes unabhängig ist. Der erzielbare absolute Frequenzbereich ist also der mittels des Hauptabstimmelementes eingestellten Frequenz proportional. Eine solche bekannte Schaltungsanordnung ist jedoch für den Kurzwellenempfang mit Banddehnung nicht gut geeignet. Die verschiedenen Kurzwellenbänder haben alle annähernd die gleiche absolute Breite von aoo bis 30o kHz, und es wäre daher eine Feinabstimmung erwünscht, deren Frequenzbereich dem absoluten Betrage nach von der Einstellung des Hauptabstimmelementes unabhängig wäre. Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe parallel zu der Induktiv ität in der oben beschriebenen Schaltung oder zu einem Teil der Induktivität ein so bemessener Kondensator geschaltet, daß diese Parallelschaltung auf dem ganzen Grobabstimmbereich als Induktiv ität wirkt (Eigenfrequenz über der höchsten abstimmbaren Frequenz) und der absolute Frequenzbereich der Feinabstimminduktivität an jeder Stelle des Grobabstimmbereiches des Schwingungskreises annähernd gleich groß ist.
  • Als Parallelkondensator zur festen Spule kann insbesondere der im allgemeinen bereits vorhandene Kondensator oder Trimmer genommen werden, der üblicherweise parallel zur veränderbaren Kapazität liegt. Er wird nur parallel zur festen Spule allein anstatt parallel zur Reihenschaltung von fester Spule und veränderbarer Induktivität geschaltet. In diesem Fall ist also überhaupt kein zusätzliches Schaltelement erforderlich.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung eine erfindungsgemäße Schaltung dargestellt. Der Drehkondensator i dient als Hauptabstimmelement, die feste Induktivität 2 des Schwingungskreises ist mit einem Trimmer 3 zu einem Parallelschwingungskreis vereinigt, welcher seinerseits mit einer veränderbaren Induktivität 4 (Variometer) in Reihe geschaltet ist. Das Verhältnis von veränderbarer Induktivität 4 und fester Induktivität 2 ist so gewählt, daß sich bei Einstellung des Drehkondensators i auf das langwelligste Band eine dieses Band überstreichende Variation für das Variometer ergibt. Dann wird die Eigenresonanz. des aus Spule 2 und Trimmer 3 gebildeten Kreises durch Verändern des Trimmers 3 so eingestellt, daß sich bei einer Einstellung des Drehkondensators i auf das kurzwelligste Band derselbe absolute Frequenzbereich ergibt. Für die dazwischenliegenden Bänder ergibt sich dann annähernd der gleiche absolute Frequenzbereich des Variometers. Der Parallelschwingungskreis 2, 3 wirkt nämlich wie eine Induktivität, deren Selbstinduktionswert frequenzabhängig ist in dem Sinne, daß die scheinbare Induktivität mit der Frequenz zunimmt. Damit nimmt auch die mit der Induktivität 4 erzielbare relative Frequenzvariation mit steigender Empfangsfrequenz ab. Durch geeignete Bemessung der Schaltelemente, insbesondere des parallel zur festen Spule liegenden Kondensators, d. h. also durch geeignete Wahl der Eigenresonanz des Parallelkreises, läßt es sich erreichen, daß der mit dem Feinabstimmelement erzielbare Frequenzbereich seinem absoluten Betrage nach von der Einstellung des Hauptabstimmelementes praktisch ziemlich unabhängig wird. In der Wahl für den zur festen Spule parallel liegenden Kondensator hat man ziemlich freie Hand, wenn man von der Möglichkeit Gebrauch macht, ihn nicht zur ganzen Spule, sondern nur zu einem Teil dieser Spule parallel zu schalten, zu welchem Zweck letztere mit einem geeignet gewählten Anzapf versehen ist.
  • Die Erfindung ist auch dann noch anwendbar, wenn im Schwingungskreis noch zusätzliche Schaltelemente liegen, z. B. der Verkürzungskondensator im Oszillatorschwingungskreis eines Überlagerungsempfängers.
  • Auch bei induktiver, stetiger oder stufenweiser Grobabstimmung kann die Erfindung sinngemäß angewendet werden. Parallel zum festen Kondensator wird dann die Reihenschaltung einer Feinabstimmkapazität und einer so bemessenen Induktivität geschaltet, daß diese Reihenschaltung im Grobabstimmbereich als Kapazität wirkt.
  • Es ist auch möglich, in Reihe zum festen Kondensator die Parallelschaltung eines Feinabstimmkondensators und einer entsprechend bemessenen Spule zu schalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Feinabstimmung eines mittels eines Kondensators stetig oder stufenweise grob abstimmbaren Schwingungskreises durch eine kleine, mit der festen Schwingkreisspule in Reihe geschaltete, regelbare Induktivität, insbesondere zur Banddehnung, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der festen Schwingkreisspule (2) oder zu einem Teil derselben ein so bemessener Kondensator (3) geschaltet ist, daß diese Parallelschaltung auf dem ganzen Grobabstimmbereich als Induktivität wirkt und der absolute Frequenzbereich der Feinabstimminduktivität (4) an jeder Stelle des Grobabstimmbereiches des Schwingungskreises annähernd gleich groß ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als parallel geschalteter Kondensator (3) der Trimmerkondensator des Schwingungskreises dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die sinngemäße Anwendung auf einen Schwingungskreis mit induktiver Grobabstimmung. Angezogene Druckschriften: D i e f e n ba ch »Das große Kurzwellen: undUltrakurzwellen-Empfängerschaltungsbuch« 1940, S.24; »Radio Amateur« 1941, S. i53.
DET4093A 1951-03-31 1951-03-31 Einrichtung zur Feinabstimmung Expired DE912351C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003819B (de) * 1952-12-27 1957-03-07 Deutsche Elektronik Gmbh Schaltung zur Frequenzbandspreizung von Abstimmkreisen
DE1093428B (de) * 1959-10-15 1960-11-24 Grundig Max Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenzkorrektur des oertlichen Oszillators in Hochfrequenzempfangsgeraeten
DE1201885B (de) * 1958-11-03 1965-09-30 Philips Nv Abstimmanordnung fuer hochfrequente elektrische Schwingungen mit umschaltbaren Induktivitaeten
DE1228681B (de) * 1963-04-26 1966-11-17 Sony Corp Schaltung zur gleichen Bandspreizung in verschiedenen Frequenzbereichen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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