DE1171032B - Anordnung zur elektronischen Abstimmung und zur automatischen Scharfabstimmung - Google Patents

Anordnung zur elektronischen Abstimmung und zur automatischen Scharfabstimmung

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DE1171032B DET21100A DET0021100A DE1171032B DE 1171032 B DE1171032 B DE 1171032B DE T21100 A DET21100 A DE T21100A DE T0021100 A DET0021100 A DE T0021100A DE 1171032 B DE1171032 B DE 1171032B
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    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
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    • H03J7/10Modification of automatic frequency control sensitivity or linearising automatic frequency control operation

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektronischen Abstimmung und zur automatischen Scharfabstimmung Für Empfangsgeräte, die nach dem überlagerungsprinzip arbeiten, sind Schaltungen bekannt, die die gewonnene Zwischenfrequenz einem auf deren Sollwert abgestimmten Diskriminator zuführen, der eine Regelspannung abgibt und damit den Oszillatorkreis, beispielsweise über eine Kapazitätsdiode, derart nachregelt, daß die Zwischenfrequenz stets auf ihrem Sollwert liegt. Der Arbeitspunkt einer derartigen Kapazitätsdiode wird dabei auf der Diodenkennlinie (Kapazität in Abhängigkeit von der Sperrspannung) an den Punkt größter Steilheit und Linearität gelegt.
  • Zur elektronischen Abstimmung eines Oszillators ;st ebenfalls eine Schaltung mit einer Diode bekannt, die in Reihe mit einem Kondensator dem irequenzbestimmenden Schwingkreis parallel liegt und deren Widerstandswert durch einen Gleichstrom gesteuert wird. Dadurch wird der wirksame Blindwiderstand des Kondensators geändert und der Schwingkreis verstimmt. Die bekannten Schaltungen sind so bemessen, daß sie nur eine Feinabstimmung in einem kleinen Bereich der durch andere Mittel bewirkten Grobabstimmung ermöglichen.
  • Bei einer bekannten Anordnung zur elektronischen Abstimmung von Geräten der Nachrichtentechnik mit Dioden, deren Kapazität oder Widerstand durch Änderung ihrer Vorspannung veränderbar ist, ist die Kapazitätscharakteristik der Diode(n) so bemessen, daß die Abstimmung des Empfängers für den selektiven Empfang über das gesamte zu empfangende Frequenzband wirksam ist. Statt Mehrfachdrehkondensatoren, Variometer oder umschaltbarer Spulen ist in den selektiven Empfangskreis und in den Oszillatorkreis je eine Kapazitätsdiode geschaltet, die durch Änderung einer beiden Dioden gemeinsamen Sperrspannung beide Kreise in Gleichlauf verstimmt.
  • Es ist daher bei derartigen elektronisch abstimmbaren Geräten auch bekannt, zusätzlich eine automatische Scharfabstimmung vorzusehen. Durch die meist von Hand zur Abstimmung eingestellte Diodenvorspannung wird jedoch der Arbeitspunkt der Diode auf der Kennlinie in weiten Grenzen verschoben, so daß wegen des nichtlinearen Charakters dieser Kennlinie deren Steilheit an den jeweils eingestellten Punkten ebenfalls in weiten Grenzen, etwa um einige Zehnerpotenzen, unterschiedlich ist. Die in diesem Punkt zusätzlich wirksame automatische Regelspannung wird also den Schwingkreis sehr unterschiedlich beeinflussen, d. h., die Regelsteilheit der ganzen Schaltung schwankt in sehr weiten Grenzen.
  • F i g. 1 zeigt für eine Kapazitätsdiode deren Sperrschichtkapazität C in Abhängigkeit von der Sperrspannung U". Bei tiefen Empfangsfrequenzen, d. h. hoher Kapazität und geringer Sperrspannung, wird die Diode im Punkt 1 betrieben, so daß die Regelschaltung mit maximaler Steilheit arbeitet. Bei hohen Frequenzen, d. h. geringer Kapazität und hoher Sperrspannung liegt der Arbeitspunkt bei 2, und die automatische Regelung kann wegen der geringen Steilheit der Kennlinie kaum noch arbeiten.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der sehr unterschiedlichen Regelsteilheit und besteht darin, daß die Vorspannung und die Regelspannung gemeinsam von einem Abgriff eines Spannungsteilers abgenommen sind, der von einem konstanten Gleichstrom und von einem von der Regelspannung abgeleiteten Regelgleichstrom in einem solchen Sinne durchflossen wird, daß bei der Einstellung eines Punktes großer Steilheit auf der Kapazitätscharakteristik der Dioden durch Änderung ihrer Vorspannung nur ein kleiner Teil der Regelspannung und bei der Einstellung eines Punktes kleiner Steilheit ein großer Teil der Regelspannung am Abgriff abgenommen wird, so daß die Einwirkung der Regelspannung auf die Kapazität der Dioden und damit auf die Frequenz der abgestimmten Schwingkreise über das mit den Dioden abstimmbare Frequenzband nahezu konstant bleibt.
  • Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • In F i g. 2 speist eine Antenne 3 eine Hochfrequenzverstärkerröhre 4 eines UKW-Empfängers, an deren Anode ein auf die Empfangsfrequenz abstimmbarer Schwingkreis 5 angeschlossen ist. Die Kapazität dieses Schwingkreises besteht aus einem Kondensator 7 und einer damit in Reihe geschalteten Kapazitätsdiode B. Die verstärkte Hochfrequenz- Spannung wird über einen Kondensator 9 an das Gitter einer als selbstschwingende Mischstufe geschalteten Triode 10 angekoppelt. Die Kapazität des Oszillatorschwingkreises 13 besteht, genau wie im Schwingkreis 5 der Eingangsstufe, aus der Reihenschaltung eines Kondensators 31 und einer Kapazitätsdiode 12. Die in der Röhre 10 gebildete und verstärkte Zwischenfrequenz wird über ein Zwischenfreuenzfilter 14 einer weiteren Verstärkerröhre 15 zugeführt, an deren Ausgang ein auf die Zwischenfrequenz abgestimmter Diskriminator 16 angeschlossen ist. Der Diskriminator liefert an einem Ausgang 17 die Tonfrequenz und gleichzeitig über eine Zeitkonstante 18, 19 eine Regelspannung, die dem Gitter der Eingangsstufe 4 zugeführt wird. Der Anodenkreis dieser Röhre enthält in Reihe mit dem abstimmbaren Schwingkreis 5 einen ohmschen Widerstand 21, wobei der Verbindungspunkt 28 für die Hochfrequenz mit einem Kondensator 29 geerdet und über einen Widerstand 22, ein Potentiometer 23 und einen Widerstand 24 an Masse geführt ist.
  • Die von einem Gleichstrom durchflossene Widerstandskette 21, 22, 23, 24 ist derart dimensioniert, daß die am Schleifer 25 des Potentiometers 23 abgegriffene Gleichspannung, die über Widerstände 26, 27 den Kapazitätsdioden als Sperrspannung zugeführt wird, innerhalb der gewünschten Grenzen variiert wird, die beispielsweise in F i g. 1 durch die Punkte 1 und 2 bezeichnet sind. Mit dem Widerstand 24 wird die durch den Punkt 1 festgelegte Mindestsperrspannung für die Dioden einmal fest eingestellt.
  • Die Induktivitäten der Schwingkreise 5, 13, die Kondensatoren 7, 11 und die Kapazitätsänderung der Dioden (Punkte 1, 2 in F i g. 1) sind derart dimensioniert, daß mit dem Potentiometer 23 der Empfänger mit den im Gleichlauf gesteuerten Dioden über den ganzen UKW-Bereich abgestimmt werden kann.
  • Die Röhre 4 erfüllt zwei Funktionen. Einmal dient sie als Hochfrequenzverstärker, zum anderen als Gleichspannungsverstärker und Potentialformer für die Regelspannung, die vom Punkt 28 über den Widerstand 22 ebenfalls auf das Potentiometer 23 gelangt. Die Kompensation der stark unterschiedlichen Steilheit der Diodenkennlinie nach F i g. 1 wird nun auf folgende Weise erreicht: Bei tieferen Empfangsfrequenzen, d. h. hoher Parallelkapazität und geringer Sperrspannung (Punkt 1) ist die Steilheit der Kennlinie groß. Da jedoch der Schleifer 25 des Potentiometers 23 in der rechten Endstellung steht, wird auch nur ein geringer Teil der an Punkt 28 stehenden verstärkten Regelspannung abgegriffen. Für den entgegengesetzten Fall, d. h. für hohe Empfangsfrequenz, geringer Parallelkapazität und hoher Sperrspannung (Punkt 2), ist zwar die Steilheit der Kennlinie gering, jedoch wird nun, da der Schleifer 25 in der linken Endstellung steht, eine hohe Regelspannung abgegriffen.
  • Messungen an einer derartigen Schaltung haben ergeben, daß die Regelsteilheit, d. h. die Änderung der Resonanzfrequenz der beiden Kreise 5, 13 bei Änderung der Diskriminatorausgangsspannung um einen festen Betrag zwischen den Grenzen 1 und 2 in F i g. 1, nur wenig schwankt, während die Steilheit der Kennlinie in den Punkten 1 und 2 um mehrere Zehnerpotenzen unterschiedlich ist.
  • Zur Verstärkung der Regelspannung, zur Trennung der Widerstandskette 21 bis 24 vom Diskriminator sowie zum hochohmigen Abschluß des Diskriminators kann natürlich auch eine gesonderte Röhre verwendet werden. Doch ist es ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß die ohnehin vorhandene Hochfrequenzverstärkerröhre 4 für diese Zwecke ausgenutzt wird.
  • Mit sich gegenseitig auslösenden Schaltern 30, 31. usw. können wahlweise verschiedene, auf bestimmte Empfangsfrequenzen eingestellte Potentiometer 23, 32 usw. zwischen die Widerstände 22, 24 eingeschaltet werden. Nach Druck einer Taste wird dann selbsttätig der einmal mit dem zugeordneten Potentiometer eingestellte Sender empfangen. Derartige Tasten, deren Zahl in der beschriebenen Schaltung unbegrenzt hoch sein kann, ist beispielsweise besonders zweckmäßig in Autoempfängern, da hier das Einstellen eines anderen Senders während der Fahrt besonders schwierig und mit Gefahren verbunden ist.
  • Beim Abstimmen eines der Potentiometer 23, 32 usw. auf einen bestimmten Sender ist es zweckmäßig, die Regelspannung mit einem Schalter 33 auf Masse zu legen, damit der Diskriminator nach dem Anschalten der Regelspannung möglichst in der Nähe des Nulldurchganges seiner Kennlinie arbeitet. Da beim Abstimmen bei eingeschalteter Regelung die Widergabe am Lautsprecher über einen bestimmten Einstellbereich, nämlich den Haltebereich der Regelung, gleich gut ist, weiß der Bedienende nicht, auf welchen Punkt er das Potentiometer 23, 32 zweckmäßigerweise einstellen muß. Beispielsweise kann dieser Schalter 33 beim öffnen einer die Bedienknöpfe dieser Potentiometer abdeckenden Klappe selbsttätig geschlossen werden. An Stelle des Schalters 33 kann auch ein Schaltelement 20 vorgesehen werden, das eine S-förmige Charakteristik hat, d. h. beim Überschreiten einer positiven Spannung und beim Unterschreiten einer negativen Spannung sehr niederohmig wird und die Regelspannung kurzschließt. Dadurch kann bei hoher Regelsteilheit der Haltebereich der Regelung verringert werden, so daß nicht mehrere Sender gleichzeitig in den Haltebereich fallen.
  • Die Einstellvorrichtung kann in besonders günstiger Weise in Block 34 zu einer Fernbedieneinheit zusammengefaßt werden. Diese kann, da nur Gleichspannungen übertragen werden, mit einem normalen mehradrigen Kabel mit dem Empfängerverbunden und beliebig weit vom Empfänger angeordnet werden.
  • Da die Regelkennlinie der Kapazitätsdioden stark gekrümmt ist (F i g. 1), ist es zweckmäßig, für den Spannungsteiler Potentiometer 23, 32 mit näherungsweise logarithmischer Kennlinie zu wählen. Dadurch wird die Zuordnung der jeweils eingestellten Empfangsfrequenz zu der Winkelstellung des Potentiometers linearisiert, und eine gegebenenfalls an dem Bedienungsknopf angebrachte Frequenzskala erhält eine gleichmäßige Aufteilung.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung ergibt sich bei den Eingangskreisen eines Fernsehempfängers. Beispielsweise werden alle Kanäle eines Bandes durch Regelung von Kapazitätsdioden eingestellt, die in die Empfangskreise und den Oszillatorkreis ähnlich wie in F i g. 2 eingefügt sind, während nur die Umschaltung auf ein anderes Band mechanisch erfolgt. Auch hier ist es möglich und zweckmäßig, die einzelnen Kanäle dadurch einzuschalten, daß wahlweise festeingestellte Gleichspannungen als Vorspannung auf die Dioden geschaltet werden. In F i g. 3 ist die Erfindung am Beispiel eines Kanalschalters für den VHF-Bereich eines Fernsehempfängers dargestellt. Eine Fernsehantenne 35 speist den Eingangskreis 36 einer Kaskodestufe 37, 38, an deren Ausgang ein über den VHF-Bereich abstimbares Bandfilter mit einem Primärkreis 39 und einen Sekundärkreis 40 angeschlossen ist. Die verstärkte Hochfrequenzspannung gelangt über einen Kondensator 41 an das Gitter einer als Mischstufe dienenden Röhre 42. Eine über ihre Kathode durch eine Spule 44 rückgekoppelte Röhre 43 dient als Oszillator. Die erzeugte und in der Frequenz vom Gitterkreis 45 abhängige Oszillatorspannung wird über einen Kondensator 46 der Mischstufe 42 zugeführt. Die Schwingkreiskapazitäten der Kreise 36, 39, 40, 45 bestehen jeweils aus einem Kondensator 47 bis 50, mit dem eine Kapazitätsdiode 51 bis 54 in Reihe geschaltet ist. Diese Dioden werden über Widerstände 55 bis 58 von Punkt A mit einer gemeinsamen Gleichspannung, der die vom Diskriminator erzeugte Regelspannung UR überlagert ist, vorgespannt. Durch Regelung dieser Gleichspannung wird gemäß F i g. 1 die Kapazität der Dioden verändert, und die Kreise 36, 39, 40, 45 können im Gleichlauf auf alle Empfangskanäle, wenigstens aber auf die eines Bandes abgestimmt werden. Die Induktivitäten werden entweder nicht oder nur beim Übergang auf ein anderes Frequenzband durch eine andere ersetzt, oder es wird eine für das untere Frequenzband dimensionierte Induktivität 59 vorgesehen und beim Übergang auf ein höheres Frequenzband durch einen Schalter 60 teilweise kurzgeschlossen.
  • Die Abstimmung auf die Kanäle eines Bandes erfolgt beispielsweise stufenlos mit einem Potentiometer 61, das in einem von einem Gleichstrom und einem von der Regelspannung abhängigen Strom durchflossenen Spannungsteiler 62, 63 liegt.
  • Zweckmäßiger wird es sein, die für die einzelnen Kanäle erforderlichen Gleichspannungen an Potentiometern 64 bis 67 fest einzustellen und mit einem Wahlschalter 68 abzugreifen. Um die Belastung der Gleichspannungsquelle zu vermindern, können auch Regelwiderstände 69 bis 72 in Reihe angeordnet werden.
  • Die Schaltung der Potentiometer 64 bis 67 hat den Vorteil, daß bei Einstellung eines Potentiometers die an den übrigen eingestellten Gleichspannungen nicht beeinflußt werden.
  • Die Schaltung des Kanalschalters nach F i g. 3 läßt den Vorteil der Erfindung besonders deutlich erkennen. Bei den bisher bekannten Kanalschaltern erfolgt das Umschalten auf einen anderen Kanal durch Umschaltung der Spulen, die auf einer Trommel des relativ komplizierten und teuren Kanalschalters angebracht sind. Bei zwölf Kanälen und vier Kreisen sind z. B. achtundvierzig Spulen erforderlich. Das Erfindungsbeispiel nach F i g. 3 benötigt, zumindest innerhalb eines Frequenzbandes, nur vier fest eingebaute Spulen. Die Umschaltung der Kanäle erfolgt mit einem einfachen Drehschalter oder einem Tastensatz, der an beliebiger Stelle im Gerät oder auch in eine Fernbedienung eingebaut sein kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß alle mechanischen Hochfrequenzkontakte bei der Kanalumschaltung entfallen, wodurch erhebliche Kosten und vor allem Störmöglichkeiten vermieden werden. F i g. 4 zeigt ein praktisch erprobtes Ausführungsbeispiel nach F i g. 2.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur elektronischen Abstimmung über das ganze empfangene Frequenzband oder einen Teil desselben bei Geräten der Nachrichtentechnik mit Kapazitätsdioden im Eingangskreis und/oder Oszillatorkreis, wobei den Dioden zur Abstimmung auf einen Sender eine von einem regelbaren Spannungsteiler abgegriffene Vorspannung und zur automatischen Scharfabstimmung außerdem eine von einem Diskriminator abgeleitete Regelspannung zugeführt werden, wobei die Dioden eine nichtlineare Kapazitätscharakteristik mit stark unterschiedlicher Steilheit haben, dadurch gekennzeichn e t, daß die Vorspannung und die Regelspannung gemeinsam von einem Abgriff (25) eines Spannungsteilers (22, 23, 24) abgenommen sind, der von einem konstanten Gleichstrom und von einem von der Regelspannung abgeleiteten Regelgleichstrom in einem solchen Sinne durchflossen wird, daß bei der Einstellung eines Punktes (1) großer Steilheit auf der Kapazitätscharakteristik (F i g. 1) der Dioden (8, 12) durch Änderung ihrer Vorspannung nur ein kleiner Teil der Regelspannung und bei der Einstellung eines Punktes (2) kleiner Steilheit ein großer Teil der Regelspannung am Abgriff (25) abgenommen wird, so daß die Einwirkung der Regelspannung auf die Kapazität der Dioden (8, 12) und damit auf die Frequenz der abgestimmten Schwingkreise (5,13) über das mit den Dioden (8,12) abstimmbare Frequenzband nahezu konstant bleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelgleichstrom vom Anodenstrom einer von der Regelgleichspannung gesteuerten Röhre (4) abgegriffen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (4) eine Hochfrequenzverstärkerröhre ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsteiler ein Potentiometer mit logarithmischer Kennlinie. verwendet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmittel vorgesehen ist, das die Regelspannung am Ausgang des Diskriminators (16) auf Nullpotential legt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel aus einem Element (20) besteht, das beim überschreiten einer positiven und beim Unterschreiten einer negativen Spannung niederohmig wird und die Regelspannung kurzschließt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel aus einem Schalter (33) besteht, der beim Öffnen einer die Bedienungsknöpfe der Potentiometer (23, 32) abdeckenden Platte selbsttätig geschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: »Funk-Technik«, Nr. 22/1960, S. 809 bis 811, und Nr. 9/1960, S. 310; »radio und fernsehen«, Nr. 4/1960, S. 107.
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