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Schaltung zur Umschaltung des Frequenzbereiches einer elektronisch,
insbesondere mittels Kapazitätsdioden, abstimmbarren Abstimmeinrichtung Die Erfindung
bezieht sich auf eine Schaltung zur Umschaltung des Frequenzbereiches einer elektronisch,
insbesondere mittels Kapazitätsdioden, abstimmbaren und mit einem Steuereingang
für eine Abstimmspannung versehenen Abstimmcinrichtung, wobei die Schaltung mit
je einem ersten Transistor für jeden mittels Tastendruck auswählbaren Sender zur
Anschaltung der mittels je eines Potentiometers einstellbaren, dem ausgewählten
Sender entsprechenden Abstimmspannung an den Steuereingang ausgerostet ist und die
Kollektor-Emitter-Strecke des ersten Transistors zwischen der Bezugsspannung und
dem einen Anschluß des zugehörigen Potentiometers angeordnet ist, und wobei die
.Abstimm inrichtung mehrere weitere Steuereingänge zur Umschaltung des Frequenzbereiches
besitzt und die Schaltung je ciae-n elektronischen Schalter für jeden auswählbaren
Sender zur Anschaltung einer Betriebsspannung an einen der weiteren Steureingänge
enthält, insbesondere für einen Hörrundfunkder Fernschempfänger.
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:; einem Tuner eines Fernsehempfängers wird die Abstimmung des Gerätes
üblicherweise mittels einer oder mehrerer Kapazitätsdioden vorgenommen, deren durch
Änderung einer Abstimmgleich--.rnJn7 bewirkte Kapazitätsänderungen die Resonanzfrequenzen
zur betreffenden Schwingkreise verändern.
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Das von dem Tuncr empfangene Frequenzband ist in mehrere Empfangsbereiche
unterteilt. Jedem dieser Empfangsbereiche ist ein bestimmter crt der Schwingkreisinduktivitäten
zuzugeordnet, so daß die Umschaltung der Empfangsbereiche durch die stufenweise
';nderung der Schwingkreisinduktivitäten erfolgt.
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Ein solcher Tuner ist so aufgebaut, daß er für jeden Bereich einen
Steuereingang besitzt, an dem zur Einschaltung dns betreffenden Empfangsbereiches
eine für den Tuner als Betriebsspannung dienende Spannung gelegt wird.
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Die Einschaltung eines bestimmten Senders geschieht bekanntlich dadurch,
daß entweder jeweils eine von mehreren Statlonstasten betätigt wird oder daß eine
einzige Taste entsprechend oft betätigt wird, die zur Weiterschaltung einer nach
Art eines Ringzählers aufgebauten Ansteucr-Schaltung dient In der durch Tastendruck
angesteuerten Stufe einer Programmwahlschaltung wird die am Abgriff des betreffenden
Potentiometers cingestellte Abstimmspannung dadurch eingeschaltet, daß entweder
ein zwischen dem Abgriff des Potentiometers und dem Abstimmeingang des Tuners angeordneter
elektronischer Schalter geschlossen wird oder daß ein in dem zur Versorgung des
Potentiometers mit einer stabilisierten Betriebsspannung vorgesehenen Stromkreis
angeordneter elektronischer Schalter geschlossen wird.
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Da mit der Anschaltung der mit einem der Potentiometer eingestellten
Abstirrinispannung an den Abstimmeingang des Tuners zugleich auch bestimmt werden
muß, in weicher,1 Empfangsbereich die betreffende Abstimmspannung wirksam werden
soll, ist die Bereichsumschaltung zwangsweise mit der Wahl der Abstimmspannung gekoppelt.
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Der Erfindung liegt die Aufbabe zugrunde, eine Schaltung zur Umshaltung
des wrequenzberelches zu sch»ffen, bei der die bei Bctätigung der Programmwahleinrichtung
zwangsweise erfolgende Ein- bzw. Umschaltung des Frequenzbereiches in einfacher
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und ohne einen wesentlichen zusätzlichen Aufwand geschieht.
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Ein gUnstiger Ausgangspunkt zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht
darin, die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalter-Transistors für jedes Potentiometer
zwischen den einen Anschluß des zugehörigen Potentiometers und die Bezugsspannung
zu legen.
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Eine solche Schaltung kommt -z.B. beim Gegenstand einer gleichzeitig
eingereichten Patentanmeldung für eine zur Programmwahl geeignete Steuerschaltung
im Zusammenhang mit anderen Mcrkmalen vor.
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Die Erfindung bezieht sich auf die eingangs genannte Schaltung.
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Die erfindungsgemäße Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronischen Schalter je einen Transistor enthalten, dessen Steuerelektrode an
den Kollektor des zugehörigen erstgenannten Transistors angeschlossen ist und dessen
Kollektor-Emitter-Strecke mit solcher Polung zwischen der Betriebsspannung für die
weiteren Steuereingänge und dem zugeordneten weiteren Steuereingang angeordnct ist,
daß der Kollektor an den weiteren Steuereingang angeschlossen ist.
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Es ist zwar schon bekannt (Gerät von Grundig "Color 6010 UE/TD"),
den Kollektor des jeweiligen Schalter-Transistors für die Bereichsumschaltung an
den zugeordneten weiteren Steuereingang anzuschließen. In diesem Fall ist aber der
elektronische Schalter für jedes Potentiometer nicht zwischen der Bezugsspannung
und einem Anschluß des Potentiometers angeordnet, sondern zwischen dem Abgriff des
Potentiometers und dem Abstimmeingang des -uners. Während sich bei der Erfindung
die Kopplung der Bereicnsur:ischaltung mit der Programawahl dadurch ergibt, daß
der transistor für die Programmwahl den Transistor für die Bereichscnaltung steuert,
sind die Steuerelektroden der genannten Transistoren bei der bekannten Schaltung
miteinander verbunden und an eine zusätzliche Steuerschaltung angeschlossen. Die
cr--flAung5gemäße Schaltung benötigt keine zusätzliche Jteucrsch-antung.
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'rTciterbildungen und vortcilhaftc Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
dargestellt ist, erläutert.
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In der Zeichnung ist ein Tuner 9 eines Fernsehempfängers dargestellt,
dessen Eingang 7 mit einer Antenne 6 zum Empfang von hochfrequenten elektromagnetischen
Wellen verbunden ist. Der Tuner 9 besitzt ferner einen Abstimmeingang 8, über den
er mittels einer Abstimmgleichspannung abstimmbar ist. Zu diesem Zweck enthalten
die abstiminbaren Schwingkreise des Tuners 9 elekFrvnisch abstimmbare Kapazitäten,
wie z.B. Kapazitätsdioden.
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Da die mit den Kapazitätsdioden erzielbaren Kapazitätsänderungen an
sich nicht ausreichen, um den betreffenden Schwingkreis über den gesamten mit empfangswrdigen
Sendern belegten Frequenzbereich abstimmen zu können, ist der gesamte Frequenzbereich
in mehrere vmpfangsberciche aufgeteilt. Mit dem dargestellten Tuner 9 können drei
Empfangsbereiche empfangen werden, nämlich die Bänder I, III und IV. Zur Umschaltung
des Ensfangsbereiches ist der Tuner 9 mit drei Steuereingängen 43, 44 und 45 versehen,
die an eine so aufgebaute Schaltung im Inneren des Tuncrs 9 angeschlossen sind,
daß beim Anlegen einer Steuerspannung an einen der genannten drei Steuereingänge
jeweils das dem betreffenden Steuereingang zugeordnete Band eingeschaltet ist. Der
Tuner 9 ist so aufgebaut, daß die Steuerspannung für die Steuereingänge 43, 44 und
45 zugleich als Betriebsspannung für den turner dient.
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Der Ausgang 46 des Tuners 9 ist mit den nicht dargestellten weiteren
Baugruppen des Fernsehempfängers verbunden.
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Um den Tuner 9 in dem jeweils über die Eingänge 43, 44 und 45 eingeschalteten
Empfangs bereich abstimmen zu können, muß an den Abstimmeingang 8 eine Abstimmgleichspannung
gelegt werden. Die dargestellte Schaltung soll nun außer für die erfindungsgemä.ß
ausgebildete und weiter unten beschriebene Bereichsumschaltung auch für eine Programmwahl
(Senderwahl) mittels Tastendruck dienen.
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Für die Programmwahl sind drei Tasten 19, 29 und 39 vorgesehen, die
als
sogenannte Tippkontakte ausgebildet sind. Die dargestellte Schaltung ist so aufgebaut,
daß den Tasten 19, 29 und 39 jeweils eine wählbare Abstimmspannung zugeordnet ist,
die mittels kurzzeitiger Betätigung der entsprechenden Taste an den Abstimmeingang
8 des Tuners 9 anschaltbar ist.
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Für die Vorwahl der genannten, je einer Taste zugeordneten Abstimmspannungen
sind die Potentiometer 17, 27 und 37 vorgesehen, deren eine Anschlüsse miteinander
verbunden sind und an eine stabilisierte Spannungsquelle 1 von + 30 Volt angeschlossen
sind.
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Jedes der Potentiometer 17,27 und 37 ist über die Kollektor-Emitter-Strecke
eines als Schalter betriebenen Transistors 10, 20 und 30 an die Bezugsspannung (Masse)
angeschlossen. Ist einer der Transistoren 1D, 20 oder 30 stromleitend geschaltet,
so ist an dem Abgriff des zugeordneten Potentiometers 17, 27 oder 37 eine der Stellung
dieses Abgriffes entsprechende stabilisierte Abstimmspannung abgreifbar. Die Abgriffe
der Potentiometer 17, 27 und 37 sind miteinander verbunden und an die Basis des
als Emitterfolger betriebenen Transistors 4 eines Trennverstärkers angeschlossen.
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Die Dioden 16, 26 und 36 in den Verbindungsleitungen zwischen der
Basis des Transistors 4 einerseits und den Abgriffen der Potentiomet er 17, 27 und
37 andererseits dienen zur Entkopplung der Abstimmspannungen.
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Der Widerstand 2 zwischen der zugleich als Betriebsspannung für den
Transistor 4 dienenden, stabilisierten Spannungsquelle 1 und der Basis dieses Transistors
4 dient zur Bestimmung des Basisstrons und zur Erzeugung einer definierten Spannung
an der Basis des Transistors 4. Der Widerstand 3 dient als Lastwiderstand für den
Transistor 4; die an dem Widerstand 3 liegende Spannung ist direkt an den Ausgang
5 der Programmwahlschaltung angeschlossen.
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Zur Ansteuerung der Transistoren 10, 20 und 30 ist je eine der oben
erwähnten Tasten 19, 29 und 39 vorgesehen. Die einen ontaktpole
der
Tasten 19, 29 und 39 sind miteinander verbunden und an eine Betriebsspannungsque
40 von + 12 Volt angeschlossen. Dic anderen Kontaktpole sind je dber einen Widerstand
11, 21 und 31 an die Basis eines der Transistoren 10, 20 und 30 angeschlossen. Die
Widerstände 11, 21 und 31 bestimmen die Größe des den betreffenden Transistor 19,
29 oder 33 ansteuernden Stroms.
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Die Kollektoren der Transistoren 1D, 20 und 30 sind je über eine Diode
mit den Basisanschlüssen der beiden anderen entsprechenden Transistoren verbunden.
So ist der Kollektor des Transistors 10 über die Diode 23 mit der Basis des Transistors
20 und über die Diode 33 mit der Basis des Transistors 30 verbunden. Entsprechend
sind die Kollektoren der Transistoren 20 und 30 je Xlber die Dioden 12, 13, 22 und
32 je mit den Basisanschlüssen der beiden anderen Transistoren verbunden. Die Dioden
12, 13, 22, 23, 32 und 33 sind so gepolt, daß sie im stromlcitenden Zustand eines
der Transistoren 10, 29 oder 30 die Ansteuerung der Basisanschlüsse der beiden anderen
Transistoren mit dem nahezu auf ifasse liegenden Potential des Kollektor des stromleitenden
Transistors ermöglichen und zugleich eine Hückwirkung auf die Basis des stromleitenden
Transistors selbst verhindern, d.h. zugleich die Basis anschlüsse der drei Transistoren
10, 20 und 30 entkoppeln.
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Da die Transistoren 1O, 20 und 30 über die Tasten 19, 29 und 39 jeweils
nur kurzzeitig stromleitend gesteuert werden, muß dafür gesorgt werden, daß der
jeweils mit einer Taste angesteuerte Transistor 10, 20 oder 30 nach dem Loslassen
der betreffenden Taste weiterhin stromleitend angesteuert wird. Zu diesem Zweck
sind die Widerstände 15, 25 und 35 vorgesehen, die die Basisanschlüsse der Transistoren
10, 20 und 30 mit der Betriebsspannungsquelle 40 von + 12 Volt verbinden.
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Die zwischen den WiderstAnden 15, 25 und 35 cincrseitJ und den Basisanschlüssen
der Transistoren 10, 20 und 30 andererseits angeordneten Dioden 14, 24 und 34 dienen
zu einer Trennung der Steuerkreisc mit den Tasten 19, 29 und 39 von den Ubrigen
Steuerkreisen
für die Basisanschlüsse der Transistoren 10, 20 und
30.
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Ferner sorgen die genannten Dioden dafür, daß das um die Durchlaßspannung
einer der Dioden 12, 13, 22, 23, 32 und 33 erhöhte Kollektorpotential eines stromleitenden
Transistors 10, 20 oder 30 wieder um die Durchlaßspannung einer der Dioden 14, 24
oder 34 vermindert wird. Ist z.B. der Transistor 10 stromleitend, so liegt an seinem
Kollektor eine Spannung von nahezu 0 Volt. An der Anode der Diode 23 liegt dann
aber eine Spannung von etwa 0,7 Volt, wenn die Diode 23 eine Silizium-Diodc ist.
Eine solche Spannung reicht nicht zur sicheren Sperrung des Transistors 20 aus.
Die DurchlaßspFnnung der Diode 24 vermindert die erwähnte Spannung von etwa 0,7
Volt auf nahezu wieder 0 Volt, so daß der Transistor 20 mit Sicherheit gesperrt
wird.
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Die soweit beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt. Mird z.B.
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die Taste 19 kurzzeitig betätigt, so wird der Transistor 10 stromleitend.
Von seiner Kollektorspannung werden zugleich die Transistoren 20 und 30 über die
Dioden 23 und 33 gesperrt. Dies hat zur Folge, daß die Dioden 12 und 13 gesperrt
werden und über den Widerstand 15 ein den Transistor 10 auch nach dem Loslassen
der Taste 19 stromleitend steuernder Strom in dessen Basis fließt.
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Mit dem Durchschalten des Translstors 10 wird ferner das Potentiometer
17 an Masse angeschaltet, so daß über die Diode 16 und den Emitterfolger mit dem
Transistor 4 die vorgewählte Abstimmspannung an den Ausgang 5 der Programmwahlschaltung
und von dort an den Abstimmeingang 8 des Tumors 9 gelangt.
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Wird anschließend z.B. die Taste 29 betätigt, so bedeutet dies eine
Durchschaltung des Transistors 20 und über die Dioden 13 und 33 eine Sperrung der
Transistoren 10 und 30 sowie das Anschalten des Potentiometers 27 an Masse bei gleichzeitiger
Abschaltung des Potentiometers 17 von Masse. Nach dem Loslassen der Taste 29 fließt
über den Widerstand 25 ein den Transistor 20 stromleitend steuernder Strom in dessen
Basis. Am Abstimmeingang 2 de Tuners 9 erscheint also die mit dem Abgriff des Potentiomotors
27 vorgewählte Spannung. Die von der am Abgriff des
Potentiometers
27 liegenden Spannung gesperrten Dioden 16 und 36 verhindern, daß die eingeschaltete
Abstimmspannung durch einen sonst über die Potentiometer 17 und 37 fließenden Strom
beeinflußt wird.
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Zur Anzeige der jeweils betätigten-Taste, d.h. des eingeschalteten
Programms sind die Glimmlampen 18, 28 und 38 vorgeschen, die einmal je an den Kollektor
des Schalttransistors 10, 20 und 30 für die Abstimmpotentiometer 17, 27 und 37 angeschlossen
sind und die andererseits über einen gemeinsamen Strombegrcnzungs-Widerstand am
eine Betriebsspannungsquelle 41 von + 270 Volt angeschlossen sind.
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Wie oben erwähnt, benötigt der Tuner 9 zur Einschaltung des gewünschten
Empfangsbereiches-eine Betriebsspannung an dem betreffenden Eingang der drei Eingänge
43, 44 oder 45. Die Eingänge 43, 44 und 45 sind im Vielfach zusammengeschaltet und
an die Ausgänge I, III und IV von drei, je einer Taste 19, 29 und 39 zugeordneten
Wahlschaltern 50, 63 und 67 angeschlossen. Mittels der Wahlschalter 50, 63 und 67
wird vorbestimmt, welcher mpfangsbereich den einzelnen Tasten 19, 29 und 39 zugeordnet
ist.
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So ist der Taste 19 der Empfangsbereich I, der Taste 29 der Empfangsbereich
III, und der Taste 39 der Empfangsbereich IV zugeordnet.
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Die Anschaltung der Betriebsspannungsquelle 40 von + 12 Volt an den
der jeweils betätigten Taste 19, 29 und 39 zugeordncten Wahlschalter 50, 63 oder
67 und damit an den jeweils vorbestimmten Eingang der Eingänge 43, 44 oder 45 des
Tuners 9 geschieht mittels der Kollektor-Emitter-Strecke eines als Schalter betriebenen
Transistors 49, 62 oder 66. Die Transistoren 49, 62 und 66 sind erfindungsgemäß
so geschaltet, daß ihre Kollektoren je über den entsprechenden Wahlschalter 50,
63 und 67 mit einem der Steuereingänge 43, 411 oder 45 und ihre Emitter je mit der
Betriebsspannungsquelle 40 von + 12 Volt verbunden sind.
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Die Ansteuerung der Transistoren 49, 62 und 66 geschieht dadurch,
daß ihre Basisanschlüsse jeweils über einen Widerstand 48, 61 und 65 und eine Schutzdiode
47, 60 und 64 an den Kollektor des zugehörigen Schalttransistors 10, 20 oder 30
angeschlossen sind.
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Ist z.B. der Transistor 10 stromleitend, so bedeutet die an seinem
Kollektor liegende Spannung von etwa 0 Volt gegen Masse eine negative Spannung von
etwa 12 Volt gegen den Emitter des Transistors 49, d.h. der pnp-Transistor 49 wird
stromleitend geschaltet und die Betriebsspannungsquelle 40 wird über den Wahlschalter
50 an den Eingang 43 des Tuners 9 geschaltet, so daß der Empfangsbereich I eingeschaltet
ist.
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Wird z.B. der Transistor 20 über die Taste 29 stromleitend gesteuert,
so wird der Transistor 10 entsprechend den oben crläuterten Zusammenhängen gesperrt,
und an seinem Kollektor liegt eine Spannung von ctwa + 30 Volt gegen Masse, so daß
die Basis-Emitterstrecke des Transistors 49 an einer positiven Sperrspannung liegt.
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Die gesperrte Diode 47 verhindert, daß die relativ hohe Sperrspannung
(+ 30 Volt minus + 12 Volt) die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 49 schädigen
kann.
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Die erfindungsgemäße Ansteuerung der Bereichs umschaltung des Tuners
9 ist nicht auf die Kombination mit einer Programmwahlschaltung der dargestellten
Art beschränkt. Die dargestellte Schaltung hat aber zu dem Vorteil des einfachen
Aufbaus den zusätzlichen Vorteil, daß der für die Selbsthalte-Schaltung und die
gegenseitige Verriegelung der Schalttransistoren für die Abstimmpotentiometcr erforderliche
zusätzliche Aufwand sehr gering ist, da er lediglich aus einigen Dioden und einigen
Widerständen besteht.